DIE FURCHE · 44 8 Religion 31. Oktober 2024 Schlussgottesdienst Papst Franziskus wirkte bei der synodalen Abschlussmesse im Petersdom erschöpft. Die aus dem Schlussdokument erwachsenen Herausforderungen werden andere übernehmen müssen. Von Paul M. Zulehner Als Papst Franziskus eine Reihe wichtiger Themen aus der Sy no de auslagerte, gab es viel Unmut. Inzwischen zeigt sich, dass dies ein weitsichtiger Schritt war. Wären diese schwerwiegenden Themen diskutiert worden, hätte es die Synode zerrissen: Man hätte sich bei allem Hören auf den Geist vermutlich nicht geeinigt – weder zwischen Europa und den Südkirchen noch zwischen Ostund West europa. Das epochale Kernanliegen der Synodalisierung wäre dabei auf der Strecke geblieben. Dem Schlussdokument der Syno de wird diesmal laut Papst Franziskus kein Postsynodales Schreiben folgen, womit der Papst seinen Amtsstil demon striert. Das verleiht der Schlusserklärung enormes Gewicht. Es unternimmt eine Verfassungsänderung der katholischen Weltkirche, und dies unter der Überschrift der Synodalisierung. Damit wird ein weiterer Schritt bei der Implementierung des Zweiten Vatikanischen Konzils gemacht, wie das Dokument selbst erklärt (5). Diesem habe man ein Denkmal gesetzt, hatte Papst Franziskus bei einer Geburtstagsmesse von Papst Benedikt XVI. kritisiert, den Geist habe man ausgelöscht. Nun soll ein großer Sprung nach vorn erfolgen: Weihbischof Helmut Krätzl hat wohl himmlische Freude, dass die Kirche im „Sprung enthemmt“ ist. Der Geist Gottes, auf den alle zu hören begannen, werde die Kirche bei ihrer Mission voranbringen. Gemeinschaft, Teilhabe, Mission Wie schon auf dem Konzil setzt der ekklesiologische Entwurf der Synode bei der Taufe an. Diese verleiht allen gleiche Würde. Weil Gottes Geist allen gegeben ist (1 Kor 12,7), gibt es in einer sy nodalen Kirche keine Unberufenen Foto: APA/AFP/Tiziana FABI Lesen Sie dazu ein Interview (22.9.2024) mit dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, auf furche.at. Christian Kneissl 1950 – 2024 Die Reisebranche hat einen ihrer großen Vordenker und Pioniere verloren. Mit nur 74 Jahren erlag Christian Kneissl, Firmengründer und langjähriger Eigentümer und Geschäftsführer von Kneissl Touristik, seiner kurzen, schweren Krankheit. Christian Kneissl war ein bekennender Reiseenthusiast aus Leidenschaft. Es war ihm das größte Anliegen, mit Kneissl Touristik die Reiseträume von vielen Menschen ermöglichen zu können. Sein Lebenswerk und Lebenstraum leben in Kneissl Touristik weiter. Das Abschlussdokument der Synode beinhaltet nicht weniger als eine Verfassungsänderung der katholischen Kirche. Das Frauenthema wird aber weiterhin eine offene Kirchenwunde bleiben. Eine Analyse. Ende des Uniformismus und Unbegabten. Der Untertitel der Synode, Gemeinschaft, Teilhabe und Mission, wird konsequent eingelöst. Alle Getauften sind mitverantwortlich für die Mission der Kirche: dass das Reich Gottes, für das Jesus einstand, schon jetzt auf die Erde kommt – in Spuren wenigstens. Ob dies der Fall ist, zeigt sich in einem Mehr an Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit, Gnade und solidarischer Liebe zumal mit den Armen: Das sind Himmelsgeschenke, die der Welt von heute guttun, die wegen Kriegen, Klimanotstand, Migration ins Taumeln geraten ist, wie das Dokument wiederholt beklagt. Ein langes Kapitel (68f.) ist der Synodalisierung der Amtskultur gewidmet. Das ordinierte Amt hat Autorität, aber „nicht ohne Grenzen“. Von Bischöfen werden Transparenz, Rechenschaftspflicht und eine Evaluierung ihrer Amtsführung verlangt (95). Das wird ihnen damit schmackhaft gemacht, dass durch eine pastorale, aber auch finanzielle Evaluierung die guten Ergebnisse der Amtsführung sichtbar werden. Dass es morgen mehr synodal geeignete Bischöfe gibt, soll künftig bereits bei der Auswahl der Kandidaten sichergestellt werden (70). „ Das Schlussdokument ist realistisch. Es geht davon aus, dass nach der Synode mit ihrer Umsetzung große Aufgaben warten. “ Eine solche synodale Amtskultur braucht Beteiligte, die mit dem Evangelium und den Nöten der Menschen, zumal der Armen, vertraut sind. Bei einem Teil der Amtsträger werden auf allen Ebenen Lernprozesse nötig sein, davon geht das Dokument aus und verlangt eine breite Aus- und Weiterbildungsinitiative. Die Synodalisierung der Amtskultur wird auch für den Petrusdienst des Papstes vorgeschlagen. Künftig sorgt sich der Papst um die Einheit der Weltkirche, hält erhoffte regionale und kontinentale Entwicklungen zusammen, garantiert die Einheit in der neuen katholischen Vielfalt. Das wird als kräftiger Impuls in die ökumenische Entwicklung gesehen, die derzeit wie die katholische Kirche selbst eher stagniert. Im Synodendokument verabschiedet sich die katholische Weltkirche ausdrücklich vom zentralistischen Uniformismus. Das Evangelium soll die verschiedenen Kulturen der Weltkirche inspirieren. Dazu werden Bischofskonferenzen sowie deren kontinentale Zusammenschlüsse aufgewertet. Nach der Synode soll näher geklärt werden, welche Zuständigkeiten nicht mehr in Rom, sondern in den Regionen der Weltkirche sitzen: und dies hinsichtlich der Lehre, der Moral, der Disziplin. Als Beispiel nennt das Schlussdokument das Ringen der Kirchenversammlung für Afri ka und Madagaskar um die Polygamie (SECAM). Reform des Kirchenrechts Derzeit wird bereits in der zuständigen Stelle des Vatikans an einer Reform des Kirchenrechts gearbeitet. Es soll nicht wie nach dem Konzil geschehen, als der Codex 1983 auf dem Rechtsweg etwa die Möglichkeit ausgeschlossen hat, dass an Synoden auch Laien, Männer wie Frauen, teilnehmen dürfen. Deshalb mussten die Bischöfe in Deutschland einen Synodalen Weg statt einer Synode ausrufen und hat Papst Franziskus einige Frauen und Männer als Delegierte berufen. Das Schlussdokument erhofft sich dieses auch für die kommenden Synoden auf allen Ebenen. Auch Partikularkonzile sollen künftig wieder üblich werden. Irgendwann wird man dann nicht mehr von Bischofskonferenzen, sondern von Kirchenkonferenzen sprechen. Das Amazonasgebiet ist diesbezüglich schon vorangeschritten und hat die CEAMA (Conferencia Ecclesial de la Amazonia) eingerichtet. Dass der Chef der Glaubenskongregation, Victor Manuel Fernández, zwei Beamte zu einem Treffen mit Frauen auf der Synode geschickt hatte, statt sich selbst zu stellen, war eine Art felix culpa: Es verschaffte den Frauen und ihren Anliegen, nunmehr durch Bischöfe verstärkt, auf einer rasch einberufenen neuerlichen Begegnung große Beachtung. Auch konnte Kardinal Fernández versichern, dass zwar die Zeit für das Diakonat der Frauen „noch nicht reif sei“, aber daran weitergearbeitet werde: So steht es nunmehr auch im Schlussdokument (60). Unzufriedenheit bei Frauen Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra (Wie lange noch, Catilina, wirst du unsere Geduld missbrauchen?), so ließe sich der Römer Cicero zitieren. Die Ressourcen an Geduld scheinen bei vielen engagierten Frauen erschöpft. Die durchschaubaren Versuche, Frauen zu vertrösten, demütigt arg viele. Die Unzufriedenheit mit dem Frauenabschnitt (60) zeigt sich auch im Abstimmungsergebnis. Von den 356 Abstimmungsberechtigten stimmten 97 mit Nein. Das ist die höchste erreichte Ablehnung eines Abschnitts, gefolgt vom Text über die Bischofskonferenzen (125; 45 Nein). Eine außersynodale Frauengruppe zeigte sich mit einer Diakonatsweihe nicht zufrieden, sondern verlangte eine weitere Synode zur Frauenordination. Macht und Ordination zu trennen und „neue“ Ämter wie Akolythinnen, Katechetinnen, Myrophorinnen den Frauen schmackhaft zu machen, wird von vielen Frauen als vergeblicher Ruhigstellungsversuch kritisiert. Deren Aufgaben wahrzunehmen: Dazu sei bereits jede Getaufte befugt. Die Zahl von Frauenstimmen mehrt sich, die gar nicht mehr für das Frauendiakonat kämpfen. Sie wollen nicht für unabsehbare Zeit neben einem männlichen Zelebranten stehen und „Geheimnis des Glaubens“ rufen. Das Schlussdokument ist realistisch. Es geht davon aus, dass nach der Synode mit ihrer Umsetzung große Aufgaben warten. Dabei wird sich zeigen, ob von den Verantwortlichen in den drei Jahren der Synode wirklich Synodalität gelernt worden ist und die Heimkehrenden die Ärmel aufkrempeln. Es ist leicht, Synodalisierung zu beschließen. Es ist schwer, sie ernsthaft zu praktizieren. „Wir sind nicht fertig mit unserer Arbeit, wenn der Sonntag gekommen ist“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofkonferenz, Georg Bätzing, kurz vor dem Synodenende. Und wird sich daheim, von der Synode ermutigt, dem Synodalen Weg widmen. Der Autor ist emeritierter Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien.
DIE FURCHE · 44 31. Oktober 2024 Religion 9 Die Synode ist vorbei, aber viele Fragen bleiben offen. Der Druck auf Papst und Kurie, handfeste Reformen auf den Tisch zu legen, steigt. Das gilt insbesondere bei der Frauenweihe. Römische „Wartepartie“ Von Gregor Maria Hoff An einem Montag ging die Synode in Rom zu Ende. Zwar tagte sie noch bis zum folgenden Wochenende, doch an diesem 21. Oktober hatte der Papst durch seinen dogmatischen Adlatus Kardinal Fernández verlauten lassen, dass er die Zeit für eine Entscheidung über das Frauendiakonat nicht gekommen sehe. Schon vor der Synode hatte Franziskus das Thema von der Tagesordnung genommen. Zu gefährlich, weil zu kontrovers? Tatsächlich verfügt die schwelende Frage nach einem Zugang von Frauen zum dreistufigen Amt in der katholischen Kirche über Spaltungspotenzial. Traditionsbewusste Bewahrer und innovationsbereite Reformer prallen mit ihren Argumenten aneinander ab. Auch der Heilige Geist hat sy noden übergreifend keine tragfähige Einsicht vermittelt. Also heißt es aus päpstlicher Sicht: Zeit geben, um erst einmal zu lernen, wie Synodalität wirklich geht. Dafür wurde die römische Synode in zwei Stufen mit einem Vorlauf von zwei Jahren angelegt. Das Volk Gottes wurde ortskirchlich befragt, jede und jeder konnte Themen und Voten einbringen, die in den Diözesen aufgenommen wurden, um vom römischen Synodalbüro sortiert und ausgewertet zu werden. Das Spek trum der Rückmeldungen erwies sich als so weit wie vielfältig. Heiße Eisen fehlten nicht: Klerikalismus, Machtmissbrauch, Partizipation aller, sexualethische Themen und eben auch die Frauenordination. Der Glaubenssinn des Gottesvolkes zeigt sich polyphon: Wo es bei einer Neubewertung homosexueller Partnerschaften und gar ihrer Segnung heftige Differenzen zwischen Afrikanern und Europäern gibt, kann sich auch der Vorsitzende der afrikanischen Bischofskonferenz, Kardinal Ambongo Besungu, ein Diakonat der Frau vorstellen. Wohin also mit den Unterschieden? Druck aus dem Volk Gottes Papst Franziskus delegierte sie an die kreisrunden Synodentische. Nach themenbezogenen Einführungen in der Aula sollte dem Austausch zwischen den Synodalen Raum gegeben werden. Die Methode des geistlichen Hörens setzte auf Wahrnehmungsgenauigkeit, für die Phasen meditativer Besinnung vorgesehen waren. Die Kunst empathischer Aufmerksamkeit sollte gebildet, der Feinsinn für unterschiedliche Positionen geschärft werden. Parlamentarischer Schlagabtausch entspricht nicht dem syno dalen Verständnis von Franziskus. Foto: AFP / Tiziana Fabi Dass an den römischen Synoden nicht nur Bischöfe, sondern auch Laien und stimmberechtigte Frauen teilnahmen, stellt einen echten Schritt in der katholischen Beratungskultur dar. Insofern setzt der Papst um, was im Volk Gottes gefordert wurde: belastbare Partizipation auf allen Ebenen. Auch in Rom. Tatsächlich erwies sich die Syno de in dieser Hinsicht als selbstbewusst und durchsetzungsfähig. Zumindest ansatzweise. Je länger man tagte, desto deutlicher wurden bestehende Unterschiede angesprochen und in Debatten überführt. Ein Aspekt erscheint dabei besonders wichtig: Es zeichnet sich ab, dass sich Papst und Kurie dem Druck beratungsnotwendiger Herausforderungen auf Dauer nicht entziehen können. So wurde das Diakonat der Frau doch diskutiert. Und als sich nachrangige Vertreter des Dikasteriums für die Glaubenslehre anstelle ihres Chefs „ Es zeichnet sich ab, dass sich Papst und Kurie dem Druck auf Dauer nicht entziehen können. Abspeisen lassen sich die einmal synodal entfesselten Kräfte nicht mehr. “ Im Dossier „Kirche ringt um Zukunft“ finden Sie aktuelle Texte zum Syno dalen Prozess auf furche.at. den Synodalen stellten, und das mit einem unterklassigen Auftritt, musste Kardinal Fernández sein Fehlen eigens entschuldigen. Abspeisen lassen sich die einmal synodal entfesselten Kräfte nicht mehr, auch wenn Agenden verschoben werden sollen. Kirchen- und synodeninterner Druck bilden eine Öffentlichkeit, mit der sich das Volk Gottes Stimmrecht erstreitet. Langsam zwar, aber vernehmbar. Aus einer unbestimmten Größe, auf die sich der Papst allgemein beschwörend bezieht, wird eine bestimmte und bestimmende Kirchenmacht. Aber ist das wirklich so? Die Kommentare zum syno dalen Prozess fallen sehr unterschiedlich aus. Was als synodal etikettiert wird, ist es darum noch lange nicht, wie der Papst mit seiner Autorität immer wieder deutlich macht. Er bestimmt, was beraten, was entschieden werden kann. Wie beim Frauendiakonat. Und doch bringt er abweichende Stimmen nicht zum Schweigen. Er lässt ihnen Raum – und er kann wohl auch kaum anders. Aber reicht ein solcher Minimalwandel für eine nachhaltige synodale Transformation der katholischen Kirche? Ihre Ekklesiologie ist seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil zwar auf eine Communio angelegt, in der sich Bischofskollegium und Papst als harmonische Partner finden sollen. Doch im Ernstfall entscheidet der Bischof von Rom mit pontifikalen Durchgriffsrechten. Absolute Macht und synodale Einbindung? Wie dies zusammengehen soll, stellt bislang ein eigenes Geheimnis des Glaubens dar. Die römische Synode vom Oktober 2024 hat das Problem mit aller Schärfe freigelegt. Lösen konnte sie es schon deshalb nicht, weil dies eben nur ein Papst vermag, der Synodalität kirchenrechtlich garantiert und damit sein eigenes Amt neu verortet. Die Rechtsfigur eines synodalen Papstes muss freilich neu erfunden werden. Sie steht in einer Spannung zur Lehre der beiden vatikanischen Konzilien, die kaum aufhebbar erscheint. Katholisches Menetekel Vielleicht gehört auch dies in das geistliche Synodentraining, das Franziskus seiner Kirche verordnet. Immerhin hat er die Frage nach dem Frauendiakonat nicht endgültig abgewiesen – was bereits einen anderen Ton setzt als das päpstliche Nein seiner Vorgänger. Indem er das Thema aufschiebt, rettet er für den Augenblick den synodalen Zusammenhalt – allerdings nur scheinbar. Denn der Widerstand gegen eine weitere römische Wartepartie formiert sich weniger in der Synodalaula als vielmehr in den Kirchen und Gemeinden vor Ort. Das Stimmrecht derer, denen kein Stimmrecht bei der Entscheidung über den Zugang von Frauen zum priesterlichen Amt gewährt wird, kommt anders zum Tragen. Frauen verlieren die Geduld mit dieser Kirche und ihrem Frauenbild. Nicht nur im westlichen Europa verliert die katholische Kirche dramatisch an Mitgliedern. Aber welche Autorität misst der Papst denen zu, die gehen? Franziskus will den Menschen am Rand besondere kirchliche Aufmerksamkeit schenken. Dass die katholische Kirche selbst ausgrenzt, belastet das synodale Gewissen des Papstes nicht. So beklagt er zwar den Missbrauch in seiner Kirche, geht aber nicht an seine systemischen Ursachen heran. Dass gerade Frauen von sexuellem und geistlichem Machtmissbrauch durch Kleriker betroffen waren, spielt für ihn keine kirchenbestimmende Rolle. Und so bleibt die Frauenfrage ein katholisches Menetekel. In Rom fand keine Revolution statt, aber die rebellischen Töne lassen sich kaum überhören. Synodalität verlangt Konsequenzen in der Organisation der kirchlichen Macht, wie Kardinal Hollerich zuletzt anmerkte. Das gilt auch für den Papst. Das Ende der Synode in Rom hatte insofern wegweisenden Charakter: Wer autokratisch bestimmt, behält seine Macht, aber verliert Autorität. Der Autor ist Professor für Fundamentaltheologie und Ökumene an der Universität Salzburg. BEDENKTAGE „MECHAYE HAMETIM – DER DIE TOTEN AUFERWECKT“ Christliches Gedenken der Novemberpogrome Rund um den 86. Jahrestag der Novemberpogro me 1938 veranstalten in Wien christliche Organisa tionen – sowie der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und DIE FURCHE – die Bedenktage „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“, um die Schuldgeschichte gegenüber den Juden wachzuhalten. •6. November, 15.00: Gedenkspaziergang Auf den Spuren jüdischen Lebens vor 1938. Treffpkt.: Christl.-jüd. Informationszentrum, 1020 Wien, Tandelmarktg. 2. www.christenundjuden.org •6. November, 16.00: Vortrag mit Musik Eine Einladung, die der Sünder nicht ablehnen kann – Glaube und Unglaube bei Leonhard Cohen mit Franz- Josef Zeßner-Spitzenberg sowie Marlene Ecker/Cello & Karl Wagner/Keyboard. Ort: Theol. Kurse, 1010 Wien, Stephanspl. 3, www.theologischekurse.at •6. November, 18.00: Vortrag Zachor! Erinnere dich! – Drei Jahrzehnte Nationalfonds für Opfer des Nationalsozialismus mit Hannah Lessing, Generalsekretärin des Nationalfonds. Ort: Theologische Kurse, 1010 Wien, Stephanspl. 3, www.theologischekurse.at •10. November, 14.00: Führung Der jüdische Friedhof in Wien- Währing. Treffpkt.: 1190 Wien, Schrottenbachg. 3. Anmeldung: g.cech@edw.or.at •10. November, 17.00: Gottesdienst & Präsentation der Zeitschrift Dialog–DuSiach: Bilder, die wir nicht unges(ch) ehen machen können zu den Glas fenstern in der Kirche mit antisemitischem Bildprogramm. Ort: Evangelische Pauluskirche, 1030 Wien, Sebastianplatz 4. www.pauluskirche.at •11. November, 19.30: Film „Vor der Morgenröte“ über die letzten Lebensjahre Stefan Zweigs. Nach dem Film Gespräch mit Klemens Renoldner, Gründungsdirektor des Stefan-Zweig-Archivs. Ort: Votivkino, 1090 Wien, Währinger Straße 12. www.kav-wien.at, www.votivkino.at •16. November, 11.00: Gedenkspaziergang Durch das Nordbahnviertel. Erinnerungsorte vom Praterstern bis in die Brigittenau. Anm.: www.ash-forum.at •Gottesdienst und Schweigegang Höhepunkt der Bedenktage 2024 ist der ökumeni sche Gottesdienst am 86. Jahrestag der Novemberpogrome, „Mechaye Hametim – Der die Toten auferweckt“ (9. November, 17.00, in der Ruprechtskirche). Worte des Gedenkens: Pfarrerin Elke Petri, Evang. Pauluskirche, Wien-Landstraße. Im Anschluss daran: Schweigegang zum Mahnmal für die Opfer der Schoa auf dem Judenplatz. Infos zu allen Veranstaltungen: www.ruprechtskirche.at VORSORGE & BESTATTUNG 11 x in Wien Vertrauen im Leben, Vertrauen beim Abschied 01 361 5000 www.bestattung-himmelblau.at wien@bestattung-himmelblau.at
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