DIE FURCHE · 44 12 Diskurs 31. Oktober 2024 ZEITBILD Die Söldner von Kim Jong-un Foto: APA / AFP / KCNA VIA KNS / STR Nordkoreas Diktator Kim Jong-un dürfte einer Bitte Wladimir Putins nachgekommen sein und 12.000 Soldaten nach Russland geschickt haben. Geheimdienstinformationen legen nahe, dass die Kämpfer mittelfristig in der Ukraine und zunächst im russischen Kursk eingesetzt werden. Eine erneute Mobilmachung im eigenen Land scheint für den Kreml aufgrund ihrer innenpolitischen Unpopularität gegenwärtig zu riskant zu sein. Für Kim wiederum sind wohl allein die Berichte über seine Kämpfer ein enormer Prestigegewinn. Experten gehen auch davon aus, dass für den „Freundschaftsdienst“ viel Geld gen Pjöngjang geflossen ist. Der Ukraine bleibt nichts anderes übrig, als sich darauf einzustellen, dass sie es mit nordkoreanischen Soldaten zu tun bekommt – und vielleicht auch mit nordkoreanischen Kriegsgefangenen. Es kursiert bereits ein Video, das Nordkoreaner in ihrer Muttersprache dazu aufruft, sich zu ergeben. Ob diese unter eigenem Kommando in Abstimmung mit dem russischen Generalstab kämpfen oder in die russischen Truppen eingegliedert werden, ist derweil noch unbekannt. (Brigitte Quint) Am 7. November werden in ganz Österreich prämierte Filme kostenlos gezeigt Lotterien Tag „Österreichischer Filmpreis on tour“ Ganz im Sinne des Leitsatzes „Gemeinsam Verantwortung leben!” pflegen die Österreichischen Lotterien eine Tradition, die von gesellschaftlichem Engagement zeichnet, von Verantwortung, und vor allem von Beständigkeit. Gemeinsam mit der Akademie des Österreichischen Films wurde vor zwei Jahren der Lotterien Tag „Österreichischer Filmpreis on tour“ ins Leben gerufen. IHRE MEINUNG Schreiben Sie uns unter leserbriefe@furche.at Gottes Influencer Von Till Schönwälder Nr. 43, Seite 2 Ich stehe der Zurschaustellung des zukünftigen Heiligen Carlo Acutis ablehnend gegenüber. Sind schon die kostbar umsponnenen Knochen der Barockzeit, seit ich denken kann (67 Jahre), ein Kuriosum für mich, finde ich den Kult der einbalsamierten Darstellung entbehrlich. Warum soll mir eine Person mehr bedeuten, nur weil ich sie sehen kann? Mir leuchtet das nicht ein. Ich gehe in die Sonntagsmesse, bin im Großen und Ganzen meinem katholischen Glauben treu, aber manches ist unverständlich, um nicht zu sagen abstoßend. Christine Hagel, via Mail Nützliche Idioten des Antisemitismus Von Otto Friedrich, Nr. 41, Seite 11 Zwar ist die Sehnsucht der Juden nach dem Land ihrer Väter 2000 Jahre alt, doch hat die Gründung des Staates Israel just im Jahr 1948 eindeutig mit dem Holocaust zu tun. Ein Argument der Palästinenser und ihrer Sympathisanten sollten wir daher ernst nehmen: Warum habt ihr Deutschen und Österreicher eure Verbrechen nicht gutgemacht, indem ihr den Juden auf eurem eigenen Territorium ein Staatsgebiet zur Verfügung stelltet? So unrealistisch das wohl gewesen wäre, das Gedankenexperiment, wie es wäre, Oberösterreich und Niederbayern abzusiedeln, um es als Judenstaat zur Verfügung GLAUBENSFRAGE Hoffnungslos verrückt zu stellen – so ist es wichtig, um zu begreifen, was wir, die Bewohner des ehemaligen Dritten Reiches, den Palästinensern angetan haben und weiter antun. So wie der Zweite Weltkrieg aus den unerledigten Folgen des Ersten entstand, so droht sich nun aus den unaufgearbeiteten Folgen des Zweiten Weltkriegs im Nahen Osten der Dritte Weltkrieg zu entwickeln. Da einfach nur erste Reihe fußfrei unverbrüchlich an der Seite eines fernen Staates Israels zu stehen – das ist zu billig, um das zu verhindern. Elisabeth Ertl, 9350 Fehring Aula der Begegnung Von Martin Tauss, Nr. 40, Seite 23 Ich hinterfrage sehr ernsthaft die derzeit geläufige Aussage, Österreich sei ein „wissenschaftsfeindliches Land“ bzw. die „Wissenschaftsfeindlichkeit“ nehme „stark zu“. Von welcher Art Von Asher D. Biemann von Wissenschaft wird hier gesprochen? Ab wann gilt ein Mensch als „wissenschaftsfeindlich“? Meine Beobachtung zeigt, der Begriff ist in der Zeit „modern“ geworden, als das Coronavirus in Österreich bekannt wurde, das eine Pandemie verursacht hat, gegen die wiederum eine große Bandbreite an Gegenmaßnahmen gesetzt wurde. In dieser Zeit wurde diese Eigenschaft jedem übergestülpt, der auch nur den geringsten Zweifel geäußert hat. Mir ist bewusst, dass der Verfasser des Artikels mich allein aufgrund des Schreibens dieses Leserbriefes als „Wissenschaftsfeindin“ bezeichnet. Ich bin jedoch interessiert an jeglicher Art von Wissenschaft, schaue gerne näher hin, hinterfrage. Gerade in der ersten FURCHE nach der Wahl fand sich dieser Artikel. Gerade jetzt wünsche ich uns allen so sehr den Blick auf das Dazwischen: zwischen schwarz und weiß, gut und schlecht, rechts und links! Mit Polaritäten und Schubladen nehmen wir uns selbst die Freiheit, alle Seiten eines Konflikts, eines Menschen zu sehen. Angelika Delfs, Bruck/Leitha In dieser Ausgabe der FURCHE finden Sie eine bezahlte Beilage von CARE Österreich. Deshalb heißt es am Donnerstag, 7. November 2024 in 10 ausgewählten Programmkinos quer durch Österreich, Film ab. Die Vergabe der Tickets erfolgt in den Kinos solange der Vorrat reicht. Nach Vorzeigen eines Lotterien Produktes werden die Preisträgerfilme des Österreichischen Filmpreises 2024 in folgenden Kategorien gratis gezeigt: Bester Spielfilm: Des Teufels Bad, Bester Dokumentarfilm: Souls of a River, Bester Kurzfilm: Die unsichtbare Grenze, Publikumsstärkster Kinofilm: Andrea lässt sich scheiden. Detailinformationen dazu gibt es unter www.lotterientag.at, Infos über das genaue Programm in den jeweiligen Kinos finden sich unter: www.oesterreichischefilmakademie.at. Am Lotterien Tag Kinoabend genießen Foto: William Knaack/Akademie des Österreichischen Films Eine Rede – ja ein ganzes Spektakel – an einem historischen Platz: dem Madison Square Garden in New York. Hier hielt Franklin D. Roosevelt im Oktober 1936 ein glühendes Plädoyer für seinen New Deal und für ein liberales Amerika. Hier versammelten sich im Februar 1939 die Anhänger des amerikanischen „Führers“ Fritz Kuhn und brachen aus in begeisterte „Heil Hitler!“-Rufe. Hier hielt der republikanische Kandidat der Präsidentschaftswahlen im Oktober 2024 eine chaotische Tirade über seine Feinde, vor allem the enemy within – den Feind im eigenen Lande. Surreal, endlos peinlich, hoffnungslos verrückt musste all dies anmuten. Wie hieß es in Schillers romantischer Tragödie? „Unsinn, du siegst, und ich muss untergehn! Mit der Dummheit kämpfen die Götter selbst vergeblich.“ Aber nicht jeder Unsinn ist Dummheit. Wir lesen heute wieder mit erneuter Aufmerksamkeit die alten Texte zum autoritären Denken, Adorno, Arendt, und immer wieder Else Frenkel-Brunswiks Studien zur Ambiguität. Sie alle schrieben als Exilanten, als Geflüchtete vom autoritären Denken und Tun, welches ganz Europa und seine Helfershelfer schamlos überrannt hatte. Sie alle kannten die Ambiguitäten ihrer eigenen Existenz, die Mehrstimmigkeiten ihres Denkens. Sie kannten die Demut der Vieldeutigkeit. Die Angst vor der Ambiguität aber, und die aus ihr geschmiedete Ambiguitätsintoleranz, dies war für Frenkel-Brunswik der Ursprung alles Autoritativen. Darin ging es auch in diesem Wahlkampf: Ambiguität aushalten zu können oder sie mit Eindeutigkeit bezwingen zu wollen. Dies hatte bereits Stefan Zweig in seiner vergeblichen Rettung Europas durch die Lehre des Erasmus gesehen: Jede Tyrannei sucht „Denkeinseitigkeit“. Erasmisch denken dagegen heißt unabhängig denken. Und erasmisch wirken heißt „im Sinne der Verständigung wirken“. Der Autor ist Professor für moderne jüdische Philosophie an der University of Virginia, USA. DIE FURCHE EMPFIEHLT Tagung der Frauen in den Medien Der Journalistinnenkongress am 6. November 2024 in Wien widmet sich den Folgen von Künstlicher Intelligenz, Propaganda und Co für die Gesellschaft. Immer mehr mediale Beiträge werden von Algorithmen generiert, oder sie sind gar beeinflusst von Interessenvertretungen und PR. Überforderte Medienkonsumenten und -konsumentinnen ziehen sich in private „Blasen“ zurück oder verweigern Nachrichten ganz. Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Welche journalistischen Medien sind noch zuverlässig und unabhängig? Welche Kontrollmechanismen können Sicherheit und Transparenz gewährleisten? Neben diesen Risiken bieten neue Technologien aber auch Chancen für den Mediensektor. Im besten Fall stärken sie den Journalismus, anstatt ihn zu schwächen. 26. Österreichischer Journalistinnenkongress Datum: 6.11.24 Haus der Industrie (Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien) journalistinnen kongress.at
DIE FURCHE · 44 31. Oktober 2024 Musik 13 Jonas Engelmann erinnert in seinem lesenswerten Buch „Der Text ist meine Party“ an ein einflussreiches Rock-Phänomen der 1990er Jahre: die Hamburger Schule. Tocotronic Die deutsche Rockband gründete sich 1993. Sie galt damals neben den Bands Blumfeld und Die Sterne als wichtigste Vertreterin der sogenannten Hamburger Schule. Von Bruno Jaschke Tanzen auf dem Tresen in Heinz Karmers Tanzcafé. Wohlfahrtsausschüsse gegen rassistische Gewalt. Diskursrock. Eine Musikszene, die sich gegenseitig unterstützte. Zahlreiche Anekdoten ranken sich um die sogenannte Hamburger Schule. Auch das zeigt, dass es sich bei diesem für die deutschsprachige Rockmusik wegweisende Phänomen der 1990er Jahre um ein Konglomerat handelt, aus künstlerischer Produktion, sozialer Interaktion und einem gemeinschaftlichen (linken) politischen Grundkonsens. Der Geschichte der Hamburger Schule hat der Autor und Publizist Jonas Engelmann – als 1978 geborener Mittelrheinländer weder vom Alter noch vom Herkunftsort her zum miterlebenden Fan berufen – nachgespürt und sie eindrucksvoll in seinem Buch „Der Text ist meine Party“ dokumentiert. Dafür hat Engelmann das historische Bedingungsgefüge erforscht, zeitgenössische Medienberichte gesichtet und mit vielen Protagonisten der Szene gesprochen. Der Verfasser dieser Zeilen hat ebenfalls – in den 1990er Jahren – zahlreiche Interviews mit namhaften Musikern der Hamburger Schule geführt. Die hier wiedergegebenen Zitate stammen, wenn nicht anders vermerkt, aus diesen Gesprächen. Sie decken sich größtenteils mit Aussagen in Engelmanns Buch. Ursprung des Begriffs Weit mehr als nur Musik Der Titel „Der Text ist meine Party“ basiert auf einer Textzeile der Band Kolossale Jugend, die als eine der wichtigsten Geburtshelfer der Hamburger Schule gilt: Ihr Gitarrist Pascal Fuhlbrügge wurde ein wesentlicher Drahtzieher der Szene, ihr 2022 im Alter von 59 Jahren verstorbener Sänger und Texter Kristof Schreuf zu ihrem maßgeblichen künstlerischen Wegbereiter. Der Ursprung des Begriffs Hamburger Schule ist nicht zweifelsfrei festzumachen, geht aber jedenfalls auf die deutsche Pop- Publizistik der frühen 1990er Jahre zurück. Für eine musikalische Definition funktioniert der Terminus – selbst auf die bekanntesten Künstler beschränkt – nicht wirklich: Die Sterne mit ihren Funk- und Hip-Hop-Einflüssen, der an den Produktionen des US-Indie-Labels SST geschulte Gitarrendonner der frühen Tocotronic, der lakonische Sound der frühen Blumfeld und die öfters einmal jenseits herkömmlicher Songstrukturen agierenden Goldenen Zitronen sind nicht auf einen schlüssigen Nenner zu bringen. Auch der zeitliche Rahmen wird divergierend ausgelegt: Während manche Experten die Hamburger Schule schon Mitte der 1990er Jahre beenden, rechnen ihr andere sogar noch das symphonisch durchwirkte Meisterwerk „Zweilicht“ der Postrock-Band Kante aus dem Jahr 2001 zu. Symbolisch fiel der Deckel über der Hamburger Schule 2007, als das Label „L’age d’or“, Heimat hafen aller namhaften Größen mit Ausnahme von Blumfeld und den Goldenen Zitronen, wegen Insolvenz den Betrieb einstellte. Ein Wagnis: Die Sprache Aller Widersprüchlichkeit zum Trotz weist die Hamburger Schule einige verbindende – und verbindliche – Gemeinsamkeiten auf. Die auffälligste war, dass die Musiker mit der einzigen Ausnahme der Elektronik-Pop-Band Stella auf Deutsch sangen. Das war zunächst ein veritables Wagnis, da nach den intellektuellen Verheerungen durch die Neue Deutsche Welle Deutsch als Gesangssprache ab Mitte der 1980er Jahre unten durch war. Wer auf sich hielt, sang jetzt auf Englisch wie die Rainbirds, Philipp Boa, aber auch noch die frühen Element Of Crime. Auf Deutsch funktionierten nur bereits lange etablierte Bands wie Die Ärzte und die Toten Hosen oder Mainstream-Superstars wie Herbert Grönemeyer. „Es wurde gesagt, entweder muss etwas international verkaufbar sein oder wenn Deutsch, dann so, dass es niemanden stört“, beschrieb Frank Spilker, Sänger, Texter und Gitarrist von Die Sterne, die Vorgaben der Branche. Gegen Ende der 1980er Jahre wagten es aber in Hamburg Bands, mit solchen Verbindlichkeiten zu brechen und das Publikum mit ungeniert „schwierigen“, gerne auch bildungsschwangeren deutschen Texten herauszufordern. Blumfeld war eine der Bands, die auf den Spuren der Kolossalen Jugend dieses Wagnis eingingen. Der spektakuläre Erfolg ihres 1992 veröffentlichten Debüt albums „Ich-Maschine“ (mit Textzeilen wie „Ich habe nichts gegen Menschen als solche, meine besten Freunde sind welche“) funktionierte als ermutigendes Signal an willige Adepten. „Als ich zu Hause in Freiburg angefangen habe, Musik zu machen, habe ich noch englisch gesungen. Als ich in Hamburg sah, wie gut Deutsch bei Blumfeld und Foto: IMAGO / United Archives „Literatur und Pop: Geschichten erzählen – so oder so“ von Bruno Jaschke, 30.3.2024, furche.at. „ Gegen Ende der 1980er Jahre wagten es Bands, das Publikum mit ungeniert ‚schwierigen‘ deutschen Texten herauszufordern. “ den Sternen funktionierte, habe ich es auch auf Deutsch versucht, und es hat geklappt“, erzählte etwa Dirk von Lowtzow, Sänger, Gitarrist und Texter von Tocotronic. Was die Akteure der Hamburger Schule aber auch einte, war ein ausgeprägtes politisches Bewusstsein. Nach nationalistischem Wiedervereinigungstaumel und tödlichen rassistischen Übergriffen wollten die Musiker Zeichen setzen. Viele – Die Goldenen Zitronen, Blumfeld, Die Sterne oder Cpt. Kirk &. – beteiligten sich an den Wohlfahrtsausschüssen, die nach den Anschlägen von Rostock und Hoyerswerda gegründet wurden. Unabhängig von direkter Agitation war es ein prononciertes Anliegen der Szene, das Politische im Privaten offenzulegen. Häufig äußerte sich das textlich in einer Kapitalismuskritik, die die eigene Verstrickung in den Fängen der Kulturindustrie mitreflektierte wie bei Blumfeld oder den Sternen. Bei aller inhaltlichen Komplexität ist nicht zu übersehen, dass die Hamburger Schule auch eine Menge griffiger, kulturindustriell gut verwertbarer Slogans abwarf: „Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein“ (Tocotronic). „Fickt das System“ (Die Sterne). „Das bisschen Totschlag bringt uns nicht gleich um“ (Die Goldenen Zitronen). Als einmalig an der Hamburger Schule gilt das Ausmaß der gegenseitigen Unterstützung. „Was in Hamburg in dieser Szene passiert und in anderen Städten wohl nicht passiert“, erzählte Christoph Leich, Schlagzeuger sowohl bei Kolossale Jugend als auch den Sternen, „ist dieses Miteinanderreden. Dass man, wenn man Probleme oder Ideen hat, andere Menschen fragt, wie die damit umgehen würden. In anderen Städten spielen sie sich nicht einmal ihre Demos vor, weil sie Angst haben, es würde sofort geklaut.“ Von Männern dominiert So fortschrittlich sich die Hamburger Szene gab, war sie eindeutig ein von Männern dominiertes Phänomen. Als einzige Frauenband konnten sich Die Braut haut ins Auge um Sängerin, Gitarristin und Song-Autorin Bernadette La Hengst profilieren. „Es gab eine Art von Männernetzwerk, in das man nur schwierig reinkommt, wenn man keinen Fürsprecher hat“, wird die 2023 im Alter von 50 Jahren an ALS verstorbene Musikerin, DJane und Aktivistin DJ Patex bei Engelmann zitiert. Im Gespräch indes bekundete Tocotronic-Frontmann von Lowtzow energisch Distanz zu (expertiser) Männertümelei: „Glücklicherweise sind viele Frauen bei unseren Konzerten. Es wäre für mich ein Grund aufzuhören, wenn das Männerveranstaltungen würden. Wenn lauter Plattensammler da rumstehen würden, die damit angeben, die letzte B-Seite von Tortoise gehört zu haben – das ist ja abstoßend wie nur! Man muss verdammt noch mal nicht 30.000 SST- Platten gehört haben, um zu einem Konzert gehen zu dürfen! Man muss keine Independent-Fachprüfung absolviert haben!“ Der Text ist meine Party Eine Geschichte der Hamburger Schule Von Jonas Engelmann Ventil 2024 245 S., kart., € 25,70
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