DIE FURCHE · 13 4 Das Thema der Woche Wieder Aufbau 30. März 2023 Eiserne Kathedrale Von außen ist noch wenig von den Baufortschritten erkennbar, mit der Dachstuhl- Montage ändert sich das bald. Von Wolfgang Machreich Pieter Bruegel der Ältere hätte keine Freude mit der Baustelle Notre- Dame. Die Wiederauferstehung der Pariser Kathedrale aus dem Schutt und der Asche der Brandkatastrophe vor vier Jahren wäre dem Maler der Niederländischen Renaissance viel zu langweilig. Kein Vergleich zu seinem Gemälde vom Turmbau zu Babel, diesem Baustellen-Wimmelbild, auf dem man aufgrund der schieren Fülle an Handwerk aller Art auch ohne Audio-Begleitung das Hämmern und Sägen hört, den Schweiß fast riechen kann. Würde Bruegel auf der vor dem Hauptportal der Kathedrale errichteten Besuchertribüne Platz nehmen, seine Staffelei auspacken und zu malen anfangen, wäre sein Sujet-Repertoire schnell erschöpft: Ein mit Comics bedruckter und mit Stacheldraht bewehrter Bauzaun und zwei Kräne sind das einzige, was er von diesem Logenplatz aus sieht. Stolze Gerüstbauer und Seiltechniker Um sich ein authentisches Bild vom Kathedralen-Bau zu Notre-Dame machen zu können, müsste selbst ein Bruegel den Hintereingang benutzen. Dutzende abgestellte Fahrräder an der Rückseite der Kathedrale und ein mehrstöckiges Containerdorf mit Büros, Umkleiden, Duschen und einer Kantine weisen den Weg. Steht er dann endlich in der Baustelle, ist er wahrscheinlich das zweite Mal an diesem Tag enttäuscht: Gerüststangen soweit das Auge reicht – 1200 Tonnen Stahlrohre und Aluminiumpodeste, 15 Ebenen und 33 Meter hoch, an der Turmöffnung geht es gar hundert Meter hinauf – füllen mit Ausnahme einzelner Bodenteile den gesamten Innenraum aus. Ein mit Plastikplanen bespanntes, mit Stiegen, Leitern und Aufzügen erschlossenes Labyrinth. „Eiserne Kathedrale“ nennt der Gerüstbauer Gabriel Rivet sein und seiner Kollegen Werk. Anders als die steinerne Kathedrale ist es nicht für die Ewigkeit bestimmt, sondern muss Stück für Stück vor der geplanten Fertigstellung Ende 2024 wieder abgebaut werden. „Wir arbeiten für andere“, weiß Rivet um die enorme Bedeutung und gleichzeitig um das Ablaufdatum seines Tuns. Die Arbeit eines Gerüstbauers könne man sich wie das Basteln mit einem riesigen „Meccano“-Konstruktionsspielzeug vorstellen – ein Job als Mischung zwischen harter Arbeit und kniffliger Spielerei. „Da stehen Jahre an Erfahrung“, meint er und zeigt auf „ Die jungen Restauratorinnen und Restauratoren bringen von den Universitäten neue Techniken mit, die Älteren im Team steuern ihre praktische Erfahrung bei. “ „Polarisierung um Notre-Dame“ vom 20. Mai 2019 beschreibt die Wiederaufbau-Debatte; nachzulesen unter furche.at. Vier Jahre nach der Brandkatastrophe biegt der von Spendern aus aller Welt mitfinanzierte Wiederaufbau der Pariser Kathedrale Notre-Dame in die Zielgerade ein. Baustelle, von der noch die Enkel erzählen das eiserne Spinnennetz, das die Baustelle von innen und außen einwebt. Schon vier Tage nach dem Brand am 15. April 2019, da und dort habe es noch geraucht, begann Benoît Congy, die Ruinen der Kathedrale zu sichern. Beim Baumschneiden, Bahnbrückenbau und in Spezialkursen hat sich der Seiltechniker das Know-how für diese „Ausnahmebaustelle“ erarbeitet. „Wir müssen da hin, wo kein anderer hinkommt“, beschreibt er die Einsatzorte seiner mit Klettergurten, Karabinern und Seilen ausgerüsteten Spezialeinheit. Als größte Herausforderung nennt er, aufgrund der Ausgesetztheit seines Arbeitsplatzes, ständig auf sich und die anderen aufpassen zu müssen. Der Gefahr stellt er sich aber gern. Schließlich ist der 31-Jährige überzeugt, dass „unsere Arbeit in die Geschichte eingeht“. Mehr noch als bei Gerüstbauer Rivet merkt man beim Seiltechniker den Stolz, ein Teil dieser Baubrigade unter der Leitung eines vom Staatspräsidenten persönlich eingesetzten Fünfsterne-Generals zu sein. Es wäre interessant, wie Pieter Bruegel dieses auf der Baustelle Notre-Dame allerorten anzutreffende Selbstverständnis, Teil eines einmaligen Moments zu sein, darstellen würde. Der Kranfahrer Ramazan Duyar tut sich da leicht. Regelmäßig bekommt er „delikate Transportaufträge“, die höchste Präzision erfordern, in seinen Führersitz auf 80 Meter Höhe geschickt. „Davon kann ich noch meinen Enkeln erzählen“, sagt er, „und die werden stolz auf ihren Opa sein.“ So wie die Gerüstbauer, Seiltechniker, Kranfahrer und viele mehr auf der Baustelle Notre-Dame ihre persönliche Punze in das Jahrhundertprojekt einschlagen, so steht die Grande Nation mit einer gerade in den aktuellen Demonstrations- und Streikzeiten überraschenden Einigkeit hinter Foto: Wolfgang Machreich diesem Wiederaufbau. Noch in der Brandnacht versprach Präsident Emmanuel Macron, die Kathedrale innerhalb von fünf Jahren „schöner als zuvor wiederaufzubauen“. Die Terminvorgabe wird nicht ganz halten, aber wenn schon nicht zu Ostern, so doch zu Weihnachten 2024 sollte die Besuchertribüne vor der Kathedrale abgebaut und die Bestuhlung in der Kathedrale aufgestellt sein. Kurz soll Macron mit der „architektonischen Geste“ eines freier gestalteten Wiederaufbaus geliebäugelt haben. Aufgrund der anstehenden Präsidentenwahlen und dem Risiko solcher Experimente reihte sich Monsieur le Président aber bald wieder in die Bauherren-Fraktion ein, die eine identische und mit Originalmaterialien aufgebaute Kathedrale wollten. Für Bauvorhaben der öffentlichen Hand ungewöhnlich – und das keineswegs auf Frankreich beschränkt – wird auch der Kostenrahmen nicht gesprengt. Der französische Rechnungshof bescheinigt eine vorbildliche Verwendung der Gelder. Allein hätte der französische Staat, dem alle vor 1905 gebauten Kirchengebäude in Frankreich gehören, eine derart aufwendige Restaurierung aber nicht finanzieren können. Noch unter dem Eindruck der Feuersbrunst wurden eine Milliarde Euro an Spenden für das UNESCO-Welterbe zugesagt. Bis dato haben 340.000 Spender aus 150 Ländern rund 850 Millionen Euro überwiesen. Kapellen als Probelabors „Die Architektur ist das große Buch der Menschheit, der hauptsächliche Ausdruck des Menschen von verschiedenen Entwicklungsständen, entweder als Kraft oder als Intelligenz“, schreibt Victor Hugo in „Der Glöckner von Notre Dame“, mit dem er seine Kampagne zur Rettung der Kathedrale vor dem Verfall unterstützte. Mitte des 19. Jahrhunderts folgte die letzte große Restaurierung von Notre-Dame. Auf die damals angefertigte Dokumentation über Farbskala, Skizzen und Motive der Wandmalereien stützt sich heute die Restauratorin Marie Parant. Einige der 24 Kapellen dienten Parant und ihrem Team als Testlabore. „Wir mussten zunächst verstehen lernen, wie und warum man das so gemacht hat“, sagt sie. Mit der in den Probe-Kapellen gewonnenen Erfahrung arbeiten sie sich jetzt Zentimeter für Zentimeter die Fassaden, Stuckaturen und Gewölbe entlang. Parant achtet darauf, dass in ihrem Team alle Altersstufen vertreten sind: „Die Jungen bringen von den Universitäten neue Techniken mit, die Älteren steuern ihre praktische Erfahrung bei.“ Im weißen Schutzanzug und mit blauem Schutzhelm, der die braunen Haarlocken nicht völlig versteckt, wäre Marie Parant auf Peter Bruegels Baustellengemälde leicht zu finden. Von innen und aus der Nähe betrachtet, hätte der Meister ja doch noch ein Wimmelbild Notre-Dame à la Babel zusammengebracht. Sehr bald wird es auch einen von außen gut sichtbaren spektakulären Baufortschritt geben. Der Dachstuhl für den Turmspitz wurde dieser Tage in einer Zimmerei bei Briey an der Grenze zu Luxemburg fertig abgebunden und ist auf dem Weg nach Paris. Wenn die gehackten, gehobelten, tausend Eichenstämme auf das Mauerwerk aufgesetzt und zum Dachstuhl der Kathedrale zusammengesteckt werden, sollte Meester Bruegel jedenfalls noch einmal seine Staffelei aufbauen. Und dieses Mal wird ihm sicher nicht fad. Nächste Woche im Fokus: In der Spätantike und im Mittelalter war das Berechnen des Ostertermins eine eigene Wissenschaft, die zu verschiedenen Ergebnissen führen konnte. Noch heute feiern die Ost- und die Westkirchen Ostern an verschiedenen Tagen. Es gibt Versuche, zu einem gemeinsamen Termin zu kommen.
DIE FURCHE · 13 30. März 2023 Wirtschaft 5 Die Übernahme der Credit Suisse gleicht einer Reanimation auf Zeitdruck, sagt Transformationsökonom Stefan Brunnhuber. Für die Zukunft fordert er ein Preisstabilitäts-Mandat für Zentralbanken. Eine Offerte. Black-Box-Status der Finanzwelt knacken! Von Stefan Brunnhuber Ein Schweizer Bankhaus, das seit 1856 bestand, wurde binnen Stunden aufgelöst. Die Fehler, die bei der Credit Suisse gemacht wurden, sind hinlänglich besprochen: Großinvestoren haben ihr Geld abgezogen, Schwarzgeld-Transaktionen wurden abgewickelt, man ließ sich zu hochriskanten Hedgefonds-Beteiligungen hinreißen. Federführend durch das Schweizer Finanzministerium wurde nun ein Deal ausgehandelt, der in dieser Form in der Bankenlandschaft einmalig ist: Dabei handelt es sich nicht um ein klassisches „Bail-out“ (Schuldenübernahme), sondern die relativen Kosten der Insolvenz wurden weitsichtig abgewogen. Dazu gehört, dass Großaktionäre bis zu 80 Prozent ihrer Anteile abschreiben müssen, die Schweizer Zentralbank 250 Milliarden Schweizer Franken an zusätzlicher Liquidität zur Verfügung stellt, hochverzinsliche Anleihen (sogenannte AT-1 Anleihen) von 16 Milliarden in Eigenkapital gewandelt und dann ebenfalls teilweise abgeschrieben werden. Gleichzeitig wurden die Bonuszahlungen eingefroren. Auch der Staat und damit der Steuerzahler tragen mit einer Haftung von über 100 Milliarden Schweizer Franken die Konsequenzen. Vergleich mit 2008 hinkt Im Kern ging es bei dieser Lösung darum, einen „Bank-run“ mit seismografischen Auswirkungen zu vermeiden. Der globale Finanzsektor ist mit seinen multiplen Verflechtungen in verschiedene Rechtsräume unübersichtlich. Niemand kennt alle Beteiligungen. Er ist eine Black-Box. Nun sind „Bank-runs“ nichts Unübliches – wenn zu viele Investoren oder Sparer ihr Geld zurückhaben wollen, führt das dazu, dass eine Bank zahlungsunfähig wird. Obwohl die Bank genügend Geld für das laufende Geschäft zur Verfügung hätte, kann sie im Falle eines „Bank-runs“ nie alle Kunden bedienen. Keine Bank auf der Welt kann das. Das ist administrativ auch gar nicht vorgesehen. Es gehört zum allgemeinen Geschäftsmodell von Geldinstituten, dass sie kurzfristige Einlagen halten, um damit langfristige Verbindlichkeiten einzugehen, um aus dieser „Fristentransformation“ einen Gewinn zu erzielen. Wenn nun aber am langen Ende die Zinsen steigen, verlieren die Anleihen an Wert und können nur noch mit einem Abschlag verkauft werden, um dann kurzfristige Forderungen zu bedienen. So oder so ähnlich hat es sich auch bei der Credit Suisse verhalten. In dieser Lesart ist die aktuelle Bankenkrise nicht identisch mit der Bankenkrise von 2008, der eine Fehleinschätzung im Immobilienmarkt sowie ein spekulativer Überhang an CDS (Credit default swabs) vorausging. Allein in den letzten 20 Jahren kann man über 563 „Bankruns“ registrieren, die dann zu Insolvenzen geführt haben. Traditionell haben innerhalb der gegebenen Finanzarchitektur Banken und Regulierer drei Möglichkeiten auf einen solchen Liquiditätsengpass zu reagieren: Einmal können die Eigenkapital-Anforderungen angepasst werden. Die Basel IV Regulatorien sehen dies vor. Allerdings ist die risiko-gewichtete Eigenkapitalanforderung chronisch zu gering – derzeit drei bis fünf Prozent. Sie müsste über zehn Prozent betragen und sich an der Realwirtschaft von 30 Prozent orientieren; hinzukommt, dass die angewandten Stresstests unter genauer Betrachtung eher an Exceltabellen erinnern, die das Gewissen beruhigen. Eine Stabilitätsgarantie sind sie nicht. Zweitens könnten Banken auf Risikoabsicherungsinstrumente bauen. Solche Derivatmärkte zählen zu den liquidesten Märkten mit über 250 Trillionen US-Dollar und man kann de facto hierüber nahezu alles absichern. Die Kehrseite ist, dass diese Maßnahmen unendlich teuer sind und es sich dann mit dem Problem auseinanderzusetzen gilt, dass sich systematische Risiken nicht vollständig privatisieren lassen, sondern immer auch ein Engagement der öffentlichen Hand bedürfen (staatliche Bürgschaften, eine europäische Einlagensicherung, Bankenunion). Drittens können Zentralbanken zusätzliche Liquidität schaffen, um die jeweils betroffene Bank am Markt zu halten. Im Umfeld der Corona-Pandemie, der Repo-Markt-Krise aus dem Jahr 2021 oder auch der Anleihenkäufe in Lesen Sie den Appell der Ökonomin Margit Schratzenstaller: „Ohne Reform wird es eng“ (15.2.2023) auf furche.at. Dass eine Bank zahlungsunfähig wird, obwohl sie für das laufende Geschäft eigentlich genügend Geld zur Verfügung hätte, ist an sich keine Besonderheit, meint Gastautor Brunnhuber. Ein Geldinstitut könne nie alle Kunden gleichzeitig bedienen, was auch gar nicht vorgesehen sei. „ Die nächste Krise steht vor der Tür. Klimawandel, Kriege, Pandemien, Naturschutz sind weder eingepreist noch ‚gehedgt‘. “ der Eurokrise wurde praktisch regelmäßig Geld gedruckt und jene Liquidität in die entsprechenden Märkte geleitet. Entscheidend war, dass es nicht darum ging, an den privaten Kapitalmärkten zusätzliche Verbindlichkeiten einzugehen, sondern über einen digitalen Knopfdruck jene zusätzliche Geldmenge zu generieren, die notwendig war. Zentralbanken mit einem Geldschöpfungsmonopol für eine hoch konvertierbare Währung können das. Die Bilanzen der Zentralbanken verlängern sich dabei regelmäßig und Foto: APA / AFP / Fabrice Coffrini haben sich in den vergangenen zwei Dekaden verdoppelt bis vervierfacht. Die XXL-Bank, die nun aufgrund der Credit Suisse-Causa geschaffen wurde, ist nicht zwangsläufig sicherer. Es war und ist gewissermaßen eine Reanimation unter Zeitdruck. Die Spielregeln bleiben unangetastet. Die nächste Bankenkrise steht daher vor der Tür. Klimawandel, Kriege, Pandemien, Naturschutz sind bis heute weder eingepreist noch gegenfinanziert oder „gehedgt“. Daher braucht es eine innovative Finanzarchitektur, der es gelingt, in substanzieller Weise auf Nachhaltigkeit zu setzen. Es gilt, eine Zukunft in Augenschein zu nehmen, in der man mit mehr Unsicherheiten zu rechnen hat und mit mehr asymmetrischen Schocks. In der man mehr an Vernetzungen und dabei mehr an Liquidität benötigt, um jene Transformation zu meistern. Trillionen Privatkapital aufbieten Die Finanzwelt befindet sich in einer Situation, die man in der Medizin als Sekundärprävention kennt. Ein multipler Schaden ist eingetreten, der auf alle Krisen einwirkt und jetzt geht es darum die Folgekosten so gering wie möglich zu halten. Die billigste, schnellste und beste Form einer monetären Sekundärprävention ist, dass wir Zentralbanken mit einem erweiterten Mandat zur Preisstabilität ausstatten und ihnen die Möglichkeit geben, nicht nur Banken zu retten, sondern die UN-Nachhaltigkeitsziele zu finanzieren. Dabei geht es um zweierlei: Einmal das „De-risking“ von Investitionen der privaten Hand, damit die Trillionen am privaten Kapital mobilisiert werden, und zum anderen die Finanzierung von Allgemeingütern. Beides können Zentralbanken technisch leisten, und zwar solange wir ungenutzte ökologische Ressourcen und Humankapital haben. Danach wird der Vorgang der Geldschöpfung inflationär. Bis dahin aber nicht. Man nennt das dann „Central bank digital currencies“ (CBDC). Diese Taktik verhindert außerdem auch „Bank-runs“. Auch hier werden sich die Bilanzen der Zentralbanken verlängern und auch hier werden Fehler gemacht werden. Dennoch wäre dies eine perspektivische Gegenfinanzierung und nicht primär Steuergeld. Eine intelligente Blockchain Technologie würde darüber hinaus auch noch Korruption und Geldwäsche eindämmen. Das sollte uns das wert sein. Der Autor ist Vollmitglied im „Club of Rome“ sowie im „Board of Trustee“ der „Weltakademie der Wissenschaften“. Auch sitzt er im Beirat der deutschen Regierung. Financing our Anthropocene How Wall Street, Main Street and Central Banks Can Manage, Fund and Hedge Our Global Commons von Stefan Brunnhuber Springer 2023 132 S., geb., € 131,99
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