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DIE FURCHE 30.01.2025

DIE FURCHE · 58

DIE FURCHE · 58 International/Gesellschaft30. Jänner 2025SeidenstraßeDer mutmaßlicheGründer undBetreiber der SilkRoad, einer Webseite,auf der mitDrogen und Waffengehandelt wurde,wurde am 29.Mai 2015 zu einerlebenslangen Haftstrafeverurteilt.Unterstützer vonRoss Ulbrichtdemonstriertenwährend derVerhandlung inNew York.Von Adrian LobeRoss Ulbricht war auf seine Haftentlassungscheinbar vorbereitet:Der Gründer der illegalenOnline-Plattform Silk Road setzteam 13. Jänner 2025 aus seinerGefängniszelle im US-BundesgefängnisUnited States Penitentiary in Tucson einenTweet ab: „Ein Haarschnitt war überfällig,also tat mir ein Freund einen Gefallenund trimmte mein Haar. Fühlt sich gutan!“ Als der frisch vereidigte US-PräsidentDonald Trump dann eine Woche später in einerseiner ersten Amtshandlungen Ulbrichtbegnadigte und damit ein Wahlkampfversprecheneinlöste, brach in der Krypto-CommunityJubel aus: Ross ist frei! Der Darknet-Pionier war 2015 unter anderem wegen derVerschwörung zum Drogenhandel, Geldwäscheund weiterer Delikte zu lebenslangerHaft verurteilt worden. „Lächerlich“,nannte Trump das Strafmaß und setzte dieFreiheitsstrafe aus. Ulbricht sei ein „politischerGefangener“ gewesen, so Trump.Zugriff in der BibliothekLesen Sie auchein Porträt überden „Rockstardes Überwachungskapitalismus“Alex Karp(4.11.24) vonAdrian Lobe auffurche.at.US-Präsident Donald Trump hat den Silk-Road-GründerRoss Ulbricht begnadigt. Über die Hintergründe einerumstrittenen Entscheidung.Freiheit fürden PiratenSilk Road war einer der größten Online-Schwarzmärkte der Geschichte. Auf derPlattform konnte man Waffen, Drogen undgefälschte Ausweise kaufen. Mithilfe einesspeziellen Browsers (Tor), der die Verbindungsdatenverschleiert, war es möglich,anonym Geschäfte zu machen. Ein Klick,dann lieferte UPS am nächsten Tag dieEcstasy-Tabletten an die Haustür. SogarAuftragsmorde wurden auf der Plattformvermittelt. Zahlungsmethode: Bitcoin. Das„Ebay für Drogen“ wurde zum Umschlagplatzder organisierten Kriminalität: Zeitweisewaren knapp 150.000 Käufer und4000 Verkäufer in dem Netzwerk aktiv. Bisdas FBI dem Drahtzieher auf die Schlichekam und den Online-Basar dichtmachte.Rückblick: Am 1. Oktober 2013 betretenFBI-Agenten die Glen Park Public BranchLibrary in San Francisco. Sie suchen einenmutmaßlichen Drogenboss: Dread PirateRoberts, kurz DBS. So lautet der Nutzernamedes Administrators, der denDrogenumschlagplatz Silk Road betreibt.In der Science-Fiction-Abteilung der Bibliotheksitzt Ross Ulbricht im ersten Stockan seinem Lieblingsarbeitsplatz vor seinemLaptop am Fenster – und chattet.Was er nicht weiß: Am anderen Ende derLeitung, keine 50 Meter entfernt, sitzt einFBI-Ermittler.Die Beamten hatten den Mann beschattet– und nichts dem Zufall überlassen. EinZielfahnder des Department of HomelandSecurity, der sich zwei Jahre zuvor undercoverin das Untergrundnetzwerk eingeschleusthatte, baute über die Zeit Kontaktzu Dread Pirate Roberts auf. Zuerst alsKäufer, dann als Verkäufer und schließlichals inoffizieller Mitarbeiter. Der Fahnderwar sich sicher: Dread Pirate Roberts istRoss Ulbricht. Als Dread offline ging, war„ Das ‚Ebay für Drogen‘ wurde zumUmschlagplatz der organisiertenKriminalität: Zeitweise waren knapp150.000 Käufer und 4000 Verkäuferin dem Netzwerk aktiv. “das für die FBI-Agenten das Signal, dassdie Zielperson das Haus verlässt.Der junge Mann steuert zunächst einCafé mit WLAN an, doch nachdem er merkt,dass es darin zu voll ist, geht er in dieBibliothek. Die Zivilfahnder folgen ihmunauffällig. Als Ulbricht seinen Laptopaufklappt und Dread um 15.08 Uhr onlinegeht, schnappt die Falle zu: Der Undercover-Agent,der das Netzwerk infiltrierthat, startet auf einer Parkbank einen Chatmit Ulbricht. Er bittet darum, ein technischesProblem am Backend zu beheben, einemTeil des Netzwerks, worauf nur derAdmin Zugriff hat. Dread tut ihm den Gefallen– und liefert damit den Beweis, dasser der Mastermind des illegalen Drogenumschlagplatzesist.Der Undercover-Agent alarmiert daraufhinseine Kollegen, die bereits auf dem Wegin die Bibliothek sind. Die beiden Zivilfahnder– ein Mann und eine Frau – simuliereneinen Streit, dann konfiszieren sie den Laptopund nehmen Ulbricht fest. Ohne Gegenwehr.Die Geheimoperation verläuft wie geplant.Als der Netz-Dealer in Handschellenabgeführt wird, wissen nicht einmal die Bibliothekare,was vor sich geht. ZwischenBuchregalen wurde gerade einer der größtenDrogenringe ausgehoben.Foto: Getty Images / Spencer PlattRoss Ulbricht verkörpert das genaue Gegenteildessen, was man sich unter einemPaten der Unterwelt vorstellt: ein Wander-und Yoga-Fan, gebildet, charmant,attraktiv. Mit seinen langen braunen Haarenund seinem lässigen Look wirkt ermehr wie ein Dandy. Typ Surfer. Wegenseiner Ähnlichkeit mit dem britischenSchauspieler Robert Pattinson sprachenihn junge Frauen auf der Straße an und batenum ein Foto. Ulbricht wuchs in einemprogressiv-bürgerlichen Haus im texanischenAustin auf, sein Vater baute solarbetriebeneBambushäuser in Costa-Rica,seine Mutter arbeitete als freie Autorin. Inder High School fuhr er mit einem altenVolvo vor und kam gelegentlich, so berichtenFreunde, oberkörperfrei in den Unterricht.Trotz der vielen Joints, die er rauchte,hatte er gute Noten.Der Erfolg flog ihm nur so zu. Ulbrichterhielt ein Stipendium für die Universityof Texas, wo er einen Bachelor in Physikmachte. Danach absolvierte er einen Masterstudiengangin Materialwissenschaft ander Pennsylvania State University. An derUni kam er mit der libertären Theorie inBerührung. Er las Bücher von Ayn Rand,die auch schon erfolgreiche Unternehmerwie Uber-Mitgründer Travis Kalanickund Paypal-Gründer Peter Thiel inspirierthatten. Im Jahr 2011, als im Silicon Valleyfiebrige Goldgräberstimmung herrschte,gründete Ulbricht ein Start-up: Silk Road.Die Idee: ein Online-Shop fürs Darknet.Cyberkrimineller oder Freiheitsheld?Der Entrepreneur bastelte eine Webseite,die nach dem Vorbild von Ebay undAmazon designt war: Am linken Bildschirmrandkonnte der Nutzer die Kategorienauswählen, rechts tauchten die entsprechendenArtikel mit Bild und Preisauf: Viagra-Pillen, Valium, LSD – für jedenGeschmack war etwas dabei. NebenHandschellenschlüsseln und Hackeranleitungenfür Geldautomaten waren auchVasektomie-Kits auf dem Online-Basar erhältlich.Die „Produkte“ wurden in leerenDVD-Schachteln und Luftpolsterumschlägenverschickt.Das Geschäft brummte. In den ersten 18Monaten setzte der illegale Schwarzmarkteine halbe Million Dollar um – pro Woche.Ulbricht saß plötzlich auf Millionen DollarCash. Der schüchterne Sunnyboy wurdezum erfolgreichen Unternehmer. DreadPirate Roberts war in allen Zeitungenzu lesen. Doch im Gegensatz zu den Gründernvon Uber, Airbnb und anderen Startupsprangte Ulbrichts Konterfei nicht aufden Titeln großer Wirtschaftsmagazine:Ulbricht blieb ein Phantom. Der Unternehmerführte den Betrieb diskret in CoffeeShops und Bibliotheken. Privat lebte er bescheidenin einem Apartment und bezahltein bar, um keine Spuren zu hinterlassen.Doch Ulbricht machte einen Programmierfehler,der die IP-Adresse eines Cafés inSan Francisco offenbarte. So kamen ihmdie FBI-Ermittler auf die Schliche.Seit seiner Verurteilung wird in denUSA über sein politisches Vermächtnisgestritten. Für die einen ist Ulbricht einCyberkrimineller, für die anderen ein Anarcho-Held,der das Netz vor staatlicherÜberwachung schützte. Die libertäre Parteitrommelte schon länger für Ulbrichts Freilassung.Trumps Begnadigung ist auch eineDankesgeste an seine (krypto-)libertärenUnterstützer. Vor wenigen Tagen veröffentlichtedas Bitcoin Magazin das erste Fotonach der Haftentlassung – es zeigt Ulbrichtin grauer Häftlingskleidung und gepflegtemKurzhaarschnitt. Der Internetpiratist nun ein freier Mann. So wie die Kapitolstürmerauch.

DIE FURCHE · 530. Jänner 2025Religion/International9Von Till SchönwälderBischöfin Mariann EdgarBudde traf beimtraditionellen Gebetsgottesdienstzur Amtsübernahmevon US-PräsidentDonald Trump einen Nerv.Bei ihrer Predigt in der NationalCathedral in Washington DC batsie Trump um mehr Mitgefühl mitMigranten und sexuellen Minderheiten.„Ich bitte Sie um Erbarmen,Herr Präsident, mit denjenigen inunseren Gemeinden, deren KinderAngst haben, dass ihnen ihre Elternweggenommen werden“, sagtesie und erlangte damit über Nachtweltweit Bekanntheit.„Ich ziehe meinen Hut vor demMut dieser Frau“, war einer derKommentare, der besonders häufigzu lesen war. Donald Trumpschien von der Rede ins Gewissendurch die anglikanische Geistlicheweniger begeistert: Währenddes Gottesdienstes schauteer mehrmals irritiert, als sei ervon den klaren Worten der Bischöfinüberrascht. Im Anschluss verfieler dann schnell wieder in dieTrumpschen Muster: Die „sogenannteBischöfin“ sei eine „linksradikaleTrump-Hasserin“ undsolle sich für ihre Aussagen entschuldigen.Hassbotschaften erhieltsie zudem von vielen Trump-Anhängern. In den sozialenMedien forderte man die Deportationder 65-Jährigen.Evangelikale und LatinosWie aber sollen sich die Kirchenpositionieren in einem Land, indem die Mehrzahl der Christinnenund Christen einen Mann gewählthaben, der nicht davor zurückschreckt,Menschen auch in Kirchen,Schulen und Krankenhäusernfestnehmen zu lassen? Dass inden USA das kirchliche Wort einenweit höheren Stellenwert hat als etwahierzulande, ist hinlänglich bekannt:Ohne die Unterstützung derweißen Evangelikalen, aber auchetwa der katholisch geprägten Latinoslässt sich kaum eine Wahl gewinnen.Bisher konnte sich Trumpder Unterstützung dieser Gruppierungensicher sein, auch vielebeliebte evangelikale Fernsehpredigersprachen sich für Trumpaus – mit nicht uneigennützigenMotiven: So versprach der Präsidentetwa steuerliche Erleichterungenfür die meist millionenschwerenkirchlichen Gemeinschaften.Auch die US-amerikanischekatholische Bischofskonferenz(USCCB), traditionell konservativund Franziskus-kritisch eingestellt,übte verhältnismäßig scharfeKritik. In einer Erklärung desBischofskomitees zu Migrationhieß es, die Durchsetzung vonEinwanderungsbestimmungen ansensiblen Orten wie Schulen, Gotteshäusern,sozialen Diensten undGesundheitseinrichtungen laufedem Gemeinwohl zuwider. „DieMenschenwürde, wie sie in katholischenPfarren, Notunterkünften,Krankenhäusern, Schulen und anderenkirchlichen Einrichtungenbeachtet wird“, hänge nicht vonder Staatsbürgerschaft oder demEinwanderungsstatus einer Personab, so die Bischöfe. Der USCCB-Vorsitzende, Erzbischof Timothy P.Broglio, hatte zudem in einer weiterenAussendung Trumps Durchführungsverordnungenzu Themenwie Migration, Umwelt undTodesstrafe als „zutiefst beunruhigend“bezeichnet.Die Antwort der US-Regierungließ auch in diesem Fall nicht langeauf sich warten. VizepräsidentBischöfin Mariann Edgar Budde bei ihrer Predigt beim traditionellen Gottesdienst zur Amtsübernahme des US-Präsidenten. Nach der Feierforderten Trump-Anhänger die Deportation der 65-jährigen anglikanischen Geistlichen.Donald Trumps „größte Abschiebeoperation der Geschichte“ machtauch vor Kirchen, Schulen und Krankenhäusern nicht halt. In denReligionsgemeinschaften regt sich aber Widerstand.Präsident ohneErbarmenJames David Vance warf den katholischenBischöfen Heucheleiin deren Haltung zur Flüchtlingshilfevor. Die Bischofskonferenzsolle „in den Spiegel schauen“ undsich fragen, ob es ihnen wirklichum die humanitäre Hilfe für dieMenschen gehe oder nur um dasGeld, das sie von der Regierungfür Flüchtlingshilfeprogrammeerhielten, sagte Vance. Er sprachdabei von „über 100 MillionenUS-Dollar“, die die Kirche „für dieUmsiedlung illegaler Einwanderer“erhalte. Die Bischofskonferenzkooperiert mit der Regierungseit vielen Jahrzehnten in einemResettlement-Programm, alsoder dauerhaften Neuansiedlungvon besonders schutzbedürftigenFlüchtlingen aus anderen Ländernin den USA.Auch Chicagos Erzbischof KardinalBlaise Cupich fand scharfe Wortegegenüber Trumps Migrationspolitik:Die geplanten Razzien inChicago seien zutiefst beunruhigendund wären ein „Affront gegendie Würde aller Menschenund Gemeinschaften“, sagte derFranziskus-Vertraute. Gemeindenin Chicago starteten mit Unterstützungenfür die Einwanderergemeinschaften.Geistliche segnetenSeelsorge-Pakete für Familien,denen die Abschiebung droht,teilten Rosenkränze sowie eine Figurdes Schutzpatrons der Einwandereraus, ein „Gottesdienst fürMigranten“ wurde gefeiert. PräsidentTrump müsse von einer „reinenDurchsetzungspolitik auf gerechteund barmherzige Lösungenumschwenken“, forderte auch dertexanische Bischof Mark Seitz.Papst Franziskus selbst reagierteebenfalls besorgt auf die Ankündigungendes US-Präsidenten.Wenn dieser als eine seiner erstenAmtshandlungen illegale Zuwandererzurückschicken würde,wäre das eine Tragödie, sagte derPapst im italienischen Fernsehen.„Er lässt die Armen die Rechnungfür die ungleiche Verteilung zahlen.“Bereits in seiner ersten Amtszeitpflegte Trump einen Konfrontationskurszur vatikanischenAußenpolitik. Dass die Antipathieauf Gegenseitigkeit beruhte, liegtauf der Hand. In Erinnerung bliebenetwa die Bilder von der PapstaudienzDonald Trumps im Jahr2017. Der US-Präsident grinstebreit, während neben ihm Franziskusmit versteinerter Miene stand.China, Nahost, Migration, Klima,Atomwaffen, Todesstrafe. Bei kaumeiner Frage gab es einen gemeinsamenStandpunkt. Den Plan füreine Grenzmauer zu Mexiko bezeichneteder südamerikanischePontifex als „nicht christlich“.„Natürlich wünschen wir ihm allesGute“, ließ Kardinalstaatssekretär„ Das Gesicht Gottes zeigt sich imEinwanderer. Unsere Aufgabe ist es,dieses Gesicht zu ehren.“Rabbi Mordechai LieblingFoto: APA / AFP Jim WatsonPietro Parolin nach Trumps erneutemWahlsieg nun immerhin ausrichten.Inwieweit sich die Beziehungenzwischen den USA und demVatikan nach der Tauwetterperiodein der Amtszeit Joe Bidens nun wiederverschlechtern, bleibt abzuwarten.Mit Kardinal Robert McElroyhatte Franziskus unmittelbar vorder zweiten Amtszeit Trumps einender schärfsten Kritiker des 78-Jährigenzum Erzbischof von Washingtonernannt. McElroy gehört zuden Verbündeten von Papst Franziskusund fordert Raum für sexuelleMinderheiten und Migranten.Den künftigen neuen PräsidentenDonald Trump kritisierte er bereitsin dessen erster Amtszeit für seineRegierungspolitikInterreligiöser ProtestNicht nur die Kirchen, auch andereReligionen wie das Judentumund der Islam schlagen aufgrundvon Trumps Plänen Alarm. Mehrals 35 Vertreter verschiedenerGlaubensrichtungen protestiertenunlängst in New Jersey gegendie befürchteten Massenabschiebungenunter der neuen US-Regierung.Der New Yorker Rabbi MordechaiLiebling erinnerte an diegemeinsame Verantwortung allerGlaubensrichtungen: „Das GesichtGottes zeigt sich im Einwanderer.Unsere Aufgabe ist es, diesesGesicht zu ehren.“ „Der Islam lehrtuns, alle Menschen in Not zu schützen,unabhängig von ihrem Hintergrund“,sagte Imam MohammedSharif. Sollte die Schutzpolitik für„sensible Orte“ wie Schulen, Kirchenund Krankenhäuser, die vorbehördlichen Eingriffen geschütztsind, aufgehoben werden, fordertendie Glaubensführer Widerstanddurch Gebet und Fasten.Ob das den Präsident ohne Erbarmen,Donald Trump, beeindruckenwird, ist anzuzweifeln. Der 78-Jährigehat bereits kurz nach seinerAmtseinführung damit begonnen,die in seinen Worten „größte Abschiebeoperationin der amerikanischenGeschichte“ anzuordnen.Lesen Sie imText von OttoFriedrich auffurche.at, warumdie Kluft zwischen den US-Bischöfenund Papst Franziskus besondersgroß ist (21.10.2023).VORSORGE& BESTATTUNG11 x in WienVertrauen im Leben,Vertrauen beim Abschied01 361 5000www.bestattung-himmelblau.atwien@bestattung-himmelblau.at

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