DIE FURCHE · 910 Religion29. Februar 2024GottungreifbarDas von GerhardRichter 2006/7 imKölner DomgestalteteSüdportalfensterbesteht aus 11.263Farbquadraten in72 verschiedenenFarben.Von Georg GeigerKeine Frage, zugegeben: dieMitgliederzahlen der christlichenKirchen in Deutschlandund Österreich sind seit Jahrenim Sinken. In Deutschlandhat gerade noch die Hälfte der Bevölkerungeinen christlichen Taufschein, die Menschen„ohne religiöses Bekenntnis“ bildendie relative Mehrheit der Bevölkerung. InÖsterreich waren in den 1970er Jahren 83Prozent römisch-katholisch, heute sind geradenoch zwei Drittel der Einwohnerinnenund Einwohner Christen. Der konfessionelleReligionsunterricht, insbesonderein den städtischen Schulen, am deutlichstenin Wien, wird immer schwieriger zuorganisieren, weil es so viele verschiedeneanerkannte Religionsgemeinschaften gibt,sodass deren Gruppengröße für die Eröffnungeines eigenen Unterrichts zu geringist. Aufgrund dieser „Verbuntung der religiösenLandschaft“ (Paul Michael Zulehner)beziehungsweise der immer größerwerdenden Zahl der Schüler ohne religiösesBekenntnis erfreut sich das Alternativfach„Ethik“ immer größerer Beliebtheit,das zwar für alle offen ist, aber beidem die „Religionsfreiheit“ unbedingt berücksichtigtwerden muss – „Gott“ sollnicht vorkommen.Keine Frage, die Geschichte der Religionenist seit Menschengedenken auch eineGeschichte gewaltsamer Auseinandersetzungen:Religionskriege, Kreuzzüge, Inquisitionund Ketzerverfolgung, zuletztnoch der ausufernde Missbrauch von Kindernund Jugendlichen durch kirchlicheFunktionäre und Würdenträger, dem Bodenpersonalder himmlischen Mächte, hat Gottin Verruf gebracht (so vor allem RichardDawkins, „Der Gotteswahn“, 2006).Warum lässt Gott leiden?(K)eine Frage an Gott blieb durch die Jahrtausendeden Menschen, die furchtbaresLeid erfahren hatten. Während der DulderHiob mit seinen Fragen erst nach langentheologischen Diskussionen seinen „Fingerauf den Mund legte“ (Ijob 40,4) oder DietrichBonhoeffer in einer Predigt erklärte, selbstbeim Jüngsten Gericht noch offene Fragenan den Allmächtigen stellen zu wollen, erübrigtesich für immer mehr Menschen durchdas erfahrene Leid von Krankheit undTod, Natur- oder Brandkatastrophen (wieinsbesondere in Lissabon 1755) jegliche„ Die Theologinnen und Theologen tätengut daran, nicht auf jede echte Fragean und über Gott eine fertig formulierteAntwort zu deklamieren. “Lesen Sie zumThema auchden Beitrag vonHubert Gaisbauer„Das WortGott – toxisch?“vom 1.6.2022,nachzulesen auffurche.at.Sinkende Mitgliederzahlen der Kirchen sagen wenig darüberaus, wie es um die Gottesfrage bestellt ist. Denn geradeAtheisten postulieren, wie sehr ihr Verlust bedauerlich wäre.Gott bleibt eineoffene FrageFrage nach Gott: die einzige Entschuldigungbestand nach Ansicht des Philosophender Aufklärung Voltaire darin, dasses ihn nicht gibt.Keine Frage nach Gott mehr hinterließdie naturwissenschaftliche und politischeEntwicklung. Die Überwindung desgeozentrischen Weltbilds, die evolutionäreEntstehung der Arten, die Hypothesevon Über-Ich und Es, die neueren und neuestenmedizinischen Errungenschaften,die Urknalltheorie, zuletzt vielleicht auchdie Künstliche Intelligenz; die Trennungvon Thron und Altar, das Positive Recht,der immer noch zunehmende Pluralismusmit dem damit einhergehenden Relativismus,kurz die Säkularisierung scheinen(die Frage nach) Gott ortlos, bedeutungslos,sinnlos, überflüssig gemacht zu haben.Andererseits breitet sich das Narrativ der„Wiederkehr der Religion“ spätestens seitden Studien und Publikationen des AustroamerikanersPeter L. Berger gegen Endedes zweiten Jahrtausends aus. Zahlreicheneu entstandene beziehungsweise wiederentdeckteHeilslehren und -praktiken, neuereligiöse Gemeinschaften, gesteigertes Interesseselbst an kirchlichen Großveranstaltungenwollen die agnostischen, ja atheistischenSäkularisierungsentwicklungenrelativieren. Die Lehre der Kirchenväter vonder anima naturaliter christiana wird heuteadaptiert mit der Behauptung, jeder Menschsei religiös, nur jeder auf seine individuelleWeise, ohne institutionelle Bevormundung.Diese „Bastelreligion“ stößt freilich abermalsauf Gegenkritik, der Aberglaube seiwieder neu entstanden.Ebenso spricht die in den letzten Jahrzehntensich weltweit, auch und gerade im„christlichen Abendland“ Europa zunehmendeIslamisierung gegen das Ende vonReligion, freilich als sind die Antwortenauf diese Frage nach Gott von höchster Ambivalenz.Dient Allah den einen (von denAttentätern von 9/11 bis zu den Gräueltatendes islamischen Staates) als absoluteRechtfertigung von Gewalt, Krieg undMord, sind viele, sehr viele „einfache Gläubige“und moderne Theologen (wie etwaFoto: Getty Images / In Pictures / Mike Kempder in Münster lehrende Mouhanad Khorchide),nicht nur in Europa, überzeugt,dass der eine und einzige Barmherzige –mit 99 Namen – die rechte Wegleitung zuFrieden und Gerechtigkeit garantiert.Dass der Verlust der Gottesfrage für Menschenund Gesellschaft höchst bedauerlichwäre, wird in letzter Zeit in hochinteressantenPublikationen postuliert – ausgerechnetvon Agnostikern und Atheisten. Schonin den 1950er Jahren zeigte der NeomarxistErnst Bloch in seinem „Prinzip Hoffnung“auf, welch positive Rolle die Religion(en) fürdie Konstruktion einer besseren Welt spielten.Im anschließenden „Atheismus undChristentum“ rekonstruiert er die revolutionärenElemente der Reich-Gottes-BotschaftJesu für die Welt von heute und morgen.In einem monatelangen Briefwechselzwischen Kardinal Carlo Martini und demursprünglich katholischen, später zum Agnostikerund Religionskritiker gewordenenBestsellerautor Umberto Eco um die Jahrtausendwendekommen schließlich beideüberein, dass trotz der (nicht unberechtigten)Kirchenkritik dem Glauben eine unverwechselbareWürde zukommt. Der philosophischeund politische Dichter MartinWalser schreibt in einem seiner letzten Bücher„Über Rechtfertigung, eine Versuchung“(2012): „Wer sagt, es gebe Gott nicht, undnicht dazu sagen kann, dass Gott fehlt undwie er fehlt, der hat keine Ahnung. […] Ichglaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn.“Der britische Philosoph Tim Crane brichtin seinem Bestseller „Die Bedeutung desGlaubens. Religion aus der Sicht eines Atheisten“(2019) eine Lanze für die Gottesfrage,indem er, obwohl er selbst nicht glaubenkann, in der Religion einen Sinn sieht füretwas, das über die Welt der gewöhnlichenErfahrung hinausgeht, außerdem dass Religionin der Zugehörigkeit zu einer bestimmtensozialen Gruppe und deren Praktikenbesteht. In dieselbe Kerbe schlägt auch dernach eigenen Angaben „religiös unmusikalische“Philosoph der Frankfurter Schule,Jürgen Habermas, der überzeugt ist, dassdie Gottesdienste jene religiöse Erfahrunghochhalten, „ohne die die Vernunft verkümmernwürde“ (Auch eine Geschichte der Philosophie,II Bde., 2019).Herausforderung für die GläubigenOb die Gottesfrage weiterhin bestehenbleibt, ist also zunächst eine Herausforderungfür die Gläubigen selbst, wie weit siebereit und imstande sind, die klassischeFrage von Bert Brecht an Herrn K., ob es einenGott gebe, mit ihrer Lebenspraxis „jenachdem“ zu beantworten. Das kirchlicheLehramt mit der Verkündigung in Predigt,Unterricht und den Sakramenten hat hiereine eminente, verantwortungsvolle Aufgabe.Und die Theologinnen und Theologentäten gut daran, die Gottesfrage offen zulassen und nicht auf jede echte Frage anund über Gott eine fertig formulierte Antwortzu deklamieren. Das religiöse Grundbedürfnisist also nicht zu „befriedigen“,sondern vielmehr neu zu erwecken.Ich selbst habe in meiner Jahrzehnte langenErfahrung Tätigkeit als Gymnasiallehrerund Hochschulprofessor die Erfahrunggemacht, dass die im zunehmenden Maße„fernstehenden“ Schüler und Studierenden,die sich unter höchst kritischen Voraussetzungenmit Religion ehrlich auseinandersetzten,den Glauben (an)erkennenkonnten, wenn es gelungen war, religiöse –„fromme“ – Basissätze so umzukodieren,dass sie zu einer Säule oder zumindest einemWegweiser im individuellen und gesellschaftlichenLeben geworden sind.Der Autor ist Hochschulprofessor i.R . fürReligionspädagogik und Bibelwissenschaft.
DIE FURCHE · 929. Februar 2024Religion11NACHRUFBrückenbauer in Innsbruck und SalzburgBemühen, zusammenzuführen,war eine meiner Hauptaufgaben.Daneben habe ich mich „Dasviel der pastoralen Tätigkeit gewidmet,ich wollte so viel wie möglich unter undmit den Menschen sein.“ So lautete dasResümee von Alois Kothgasser im letztenseiner drei großen Interviews für DIEFURCHE, das in der Vorweihnachtszeit2011 stattfand. Zwei Jahre später wurde eremeritiert, am 22. Februar verstarb Koth -gasser im 87. Lebensjahr in Salzburg.Obiges Zitat charakterisiert den ausgleichendenund bescheidenen SalesianerDon Boscos, der 2003 zum NachfolgerGeorg Eders auf den Salzburger Erzbischofsstuhlgewählt wurde. Damals warenturbulente Jahre auch in der SalzburgerKirche vergangen – Erzbischof Ederwar einer der Protagonisten der Restaurationder österreichischen Kirche von Romaus via Bischofsernennungen, die seitder zweiten Hälfte der 1980er-Jahre dieseOrtskirche stark polarisiert hatte. Es gelangKothgasser in sehr kurzer Zeit, dasVertrauen der Salzburgerinnen und Salzburgerzu gewinnen. Sein Diktum ausdem FURCHE-Interview 2003, dass dieKirche des Landes einen „‚Schubser‘vom Heiligen Geist“ benötige, weistauf seine Art hin, die Probleme zu sehen,GLAUBENSFRAGEBagagewagenaber in einer sanften Art anzugehen.Der 1937 im steirischen St. Stefan im RosentalGeborene trat 1955 den SalesianernDon Boscos bei und studierte an denOrdenshochschulen in Turin und Rom.Ab 1981 lehrte er Dogmatik an der deutschenSalesianerhochschule in Benediktbeuernund war von 1982 an deren Rektor.1997 wurde Alois Kothgasser als Nachfolgerdes Tiroler Volksbischofs ReinholdStecher zum Bischof von Innsbruck ernannt.„Die Tiroler brauchen einen Tirolerals Bischof“, hatte er noch kurz zuvorgemeint. Im FURCHE-Interview 1998 bekannteer dann, schleunigst ein Tirolerwerden zu wollen, denn „es geht gar nichtanders“, wie er wörtlich meinte.Auch wenn er die Diözese Innsbrucknur ein halbes Jahrzehnt leitete, ist AloisKothgasser in guter Erinnerung geblieben.Hermann Glettler, Nachnachfolgerauf dem Innsbrucker Bischofsstuhl, würdigteseine „geduldige und weise Arteines Brückenbauers“.Und Franz Lackner, derzeitiger Erzbischofvon Salzburg, der gemeinsam mitFamilienangehörigen und Priesterfreundenden Sterbenden auf dem Totenbett begleitethatte, meinte: „Die Spur, die er alsBischof vorzeichnete, weiterzugehen, warnicht schwer.“ (Otto Friedrich)Alois Kothgasserim FURCHE-Interview,18.12.2003:„Brauchen‚Schubser‘ vomHeiligen Geist“,nachzulesen auffurche.at.Alois Kothgasser war 1997–2003 Bischof von Innsbruck, danach bis 2013 Erzbischof von Salzburg.Von Hildegund Keulsich ein Reisender viel Besitztum anschafft, so hater erst die Not alles unterzubringen, und hat er sich„Wennan Überflüssiges gewöhnt, so muss er einen Bagagewagenhinter sich drein fahren haben.“ An diesen Ausruf Bettina vonArmins, Schriftstellerin der Romantik und Erfinderin der Sozialreportage,denke ich oft, wenn ich auf Reisen mit meinem Trolley unterwegs bin. Dahabe ich ihn, meinen Bagagewagen. Meist rollt er geduldig hinter mir drein. Manchmalrumpelt er unsanft über Füße oder läuft holpernd aus der Spur. Seufzend greife ich nachihm, wenn ich die Stiegen hinauf und hinunter laufe. Viel zu schwer, viel zu schwer! Werbraucht denn das alles?Die doppelt gepackten, fein gebügelten Blusen und Blazer. Die wohlmeinend wissendenBücher. Der gar zu unverzichtbare Laptop, samt Stromanschluss, versteht sich. Das Handynicht vergessen! Ein zweites Paar Schuhe, noch schnell eine Jacke. Socken, Wäsche,Kleinkram. Einiges davon brauche ich sicher. Aber an wie viel Überflüssiges habe ichmich gewöhnt, dass ich einen Bagagewagen brauche?Ein Blick in den Bahnhof genügt, um zu sehen: Ich bin nicht die Einzige. Viele Menschenhaben einen Bagagewagen hinter sich drein fahren, sichtbare und unsichtbare.Kann ich überhaupt Neues aufnehmen, wenn ich schon meine liebe Not habe, Altes in denZug zu hieven? Sortieren tut not. Was bringe ich ungebraucht wieder zurück? Was kannich ganz entsorgen? In der Fastenzeit möchte ich mit leichtem Gepäck unterwegs sein. OhneBagagewagen auskommen, sichtbare und unsichtbare. Hinter mir lassen, was überflüssigist. Mich von Gewohnheiten trennen, die doch nur über Füße rumpeln. Merken,was meinem Leben Leichtfüßigkeit und Schwung verleiht.Die Autorin ist katholische Vulnerabilitätsforscherin an der Universität Würzburg.Foto: APA / Franz NeumayrDAS ERWARTETSIE IN DEN NÄCHSTENWOCHEN.DIE FURCHE nimmt in den kommenden Ausgabenfolgende Themen* in den Fokus:Was wir essen werdenNr. 11 • 14. MärzDer Zukunft der Ernährung widmetsich das diesjährige SymposionDürnstein. Die nationale und globaleErnährungssicherheit steht ebenso imFokus wie die Folgen der Lebensmittelindustriefür die Biodiversität.Gott – (k)eine FrageNr. 13 • 28. MärzIn säkularen Gesellschaften spielt Religioneine immer geringere Rolle. Wasbedeutet das für die Gottesfrage? Hatsich der Glaube an ein übergeordnetesund übernatürliches Wesen erübrigt?Oder kommt er wieder – und ganz neu?Wie geht Verzeihen?Nr. 15 • 11. AprilKaum eine Beziehung kommt ohneVerletzungen aus. Versöhnung kannhelfen, um einen Neustart zu wagen.Aber haben wir das Verzeihen in Zeitenvon immer extremeren Positionen bereitsverlernt? Wie es dennoch gelingt.GedankenraubNr. 17 • 25. AprilVon KI-Kunst bis Gen-Daten: Das21. Jahrhundert revolutioniert dieDefinition von „geistigem Eigentum“und stellt an Juristen, Philosophenund Datenschützer spannende – undbeunruhigende – Fragen.Wilde DelikatessenNr. 19 • 8. MaiDas Interesse an Wildpflanzen boomt:In der Volksmedizin sind viele als Heil-,Gift- und „Kraftpflanzen“ bekannt. Überdas sinnliche Projekt des „essbarenGartens“ und die Wiederentdeckungeines alten Wissensschatzes.Schreckgespenst AfDNr. 21 • 23. MaiAuch Deutschland kippt längst nachrechts – und die Lage wird sichzuspitzen, wenn gewichtige Wahlen imOsten anstehen. Die AfD greift in Brandenburg,Sachsen und Thüringen nachder Macht. Was sind die Folgen?*Änderungen aus Aktualitätsgründen vorbehalten.Waldland ÖsterreichNr. 12 • 21. MärzZum internationalen Tag der Wälderrichten wir den Blick auf das WaldlandÖsterreich: Fast die Hälfte desStaatsgebietes ist bewaldet, doch das„grüne Herz“ gerät zusehends in Klima-,Energie-, Bau- und Freizeitstress.DiagonaleNr. 14 • 4. AprilÖsterreichs Filmbranche versammeltsich in Graz zur großen Werk- und Leistungsschau.Wie hat sich das FilmlandÖsterreichs im letzten Jahr entwickelt?Und was wird anders unter der neuenDiagonale-Intendanz?Der AufklärerNr. 16 • 18. AprilAm 22. April jährt sich der GeburtstagImmanuel Kants zum 300. Mal. Wiekaum ein anderer hat der Königsbergerdas Denken revolutioniert. Wie stehtes heute um den Ausgang aus der„selbstverschuldeten Unmündigkeit“?Die europäische IdeeNr. 18 • 2. MaiAm 5. Mai 2024 feiert der Europaratsein 75-jähriges Bestehen – einDreivierteljahrhundert Arbeit fürDemokratie, Menschenrechte undRechtsstaatlichkeit. Auftakt einerFURCHE-Serie zur EU-Wahl.Liebe ohne RomantikNr. 20 • 16. MaiSind Freundinnen und Freunde diewahren Seelenverwandten? WährendMedien und die Gesellschaft romantischeLiebe glorifizieren, finden vieleMenschen Erfüllung und Verbindlichkeitin platonischem Miteinander.Franz KafkaNr. 22 • 30. MaiVor 100 Jahren, am 3. Juni 1924, starberst 40-jährig in Kierling bei Klosterneuburgeiner der wichtigsten Schriftstellerdes 20. Jahrhunderts. Die Wirkungenseines Werks auf Lesende, Schreibende,Kunstschaffende sind enorm.ALLES AUCH DIGITALAUF FURCHE.ATPodcasts, Videos, E-Paper und alle FURCHE-Artikel seit 1945JETZT 77 Jahre Zeitgeschichte imNAVIGATOR.
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