DIE FURCHE · 35 14 Kultur & Literatur 29. August 2024 FORTSETZUNG VON SEITE 13 ine schickt. Ein kleines Land wie die Ukraine kann ein Land, das sich über elf Zeitzonen erstreckt, nicht besiegen. Mir war sehr früh klar – wenn jeder Ukrainer ein Gewehr in die Hand nimmt, haben die Russen keine Chance, und genau das ist auch passiert. Wir wissen, wie sie im Zweiten Weltkrieg gekämpft und wie sie sich verteidigt haben. Das ist aber nicht dasselbe wie gewinnen. Man sollte sich daran erinnern, dass Amerika nie einen heißen Krieg gewonnen hat – Amerika gewinnt immer kalte Kriege. Trotzdem werden die Hollywood-Formeln vom Sieg im Krieg für Realität gehalten. Wolodymyr Selenskyj hat genau ins Schwarze getroffen – er spielt genau jene Figur, die man aus Hollywood kennt. Auf der anderen Seite steht der alte und schreckliche Dr. Evil namens Putin. Ich bin überzeugt, dass dieser Krieg in der westlichen Vorstellung ein Hollywood-Krieg ist. Besonders regt mich dabei Europa auf. Natürlich leben wir alle in einer amerikanischen Welt – aber Europa sollte es besser wissen. Europa hatte immer mit Russland zu tun und könnte sich etwas ein fallen lassen. DIE FURCHE: Haben Sie eine Idee, wie die Welt aus diesem Krieg, der ja nicht der einzige ist, wieder herauskommt? Chruschtschowa: Ich glaube nicht, dass die Welt da einfach rauskommen wird. Im Gegenteil – wir sind mittendrin. Was ich jetzt sage, soll keine Schuldzuweisung an den Westen sein, aber der Westen hilft mit all seiner Rhetorik nur Putin. Bei dem Geschrei gegen ihn musste die Kreml-Propaganda gar nichts erfinden und nur wiederholen, was Ursula von der Leyen und Josep Borrell von sich gaben. DIE FURCHE: Der oft beschworene Tod der russischen Kultur ist auch nur Rhetorik? Chruschtschowa: Was meinen Sie mit Tod der russischen Kultur? Man kann sie canceln und Netrebko in der Schweiz ausladen – ehrlich gesagt, ich finde das lächerlich. Niemand bringt die russische Kultur mehr um als Putin selbst. Ich war vor einiger Zeit im Museum der jüdischen Kultur in Moskau – da waren Arbeiten von Andy Warhol und Dmitrij Prigow, auch Lew Rubinstein war kurz vor seinem Tod da. Die Gleichzeitigkeit dieser wunderbaren Arbeit und der Schizophrenie Putins ist reichlich absurd. Aber wie schon so oft wird die russische Kultur wieder ermordet. Andrej Sinjawskij hat 1973 geschrieben, dass es diesem Land gelinge, alle dreißig Jahre die talentiertesten Geister zu vertreiben. Mich macht es traurig, weil genau das jetzt wieder passiert. Ljudmila Ulitzkaja ist weg, auch der Autor Boris Akunin hat das Land längst verlassen. Ich weine nicht über die russische Kultur und glaube auch nicht, dass sie tot ist. Ich habe nur Angst, dass sich das Pendel der Geschichte immer mehr zum Schlechten hinbewegt. Foto: Getty Images / Amy T. Zielinski Tonangeber Das reichhaltige Werk des Oberösterreichers (1824–1896) umfasst Orchesterwerke, Vokalmusik, Orgel- und Klavierstücke sowie Kammermusikwerke. 2024 jährt sich der Geburtstag Anton Bruckners zum 200. Mal. Christian Schacherreiter hat über das Leben des Komponisten einen Roman geschrieben. „Ein singuläres Original“ Von Maria Renhardt Am 11. Oktober 1896 stirbt der österreichische Komponist Anton Bruckner. Sein Leichnam wird auf seinen Wunsch hin einbalsamiert und im „Kustodenstöckl des Oberen Belvedere“ aufgebahrt. Ein feierliches Begräbnis mit unzähligen Gästen, würdige Gesänge „ In dieser Prosa fügen sich Anekdoten, amüsante Mäander und viel Wissenswertes mosaik artig zu einem vielschichtigen Bruckner-Porträt zusammen. “ und die Einsegnung in der Karlskirche folgen. Seine letzte Ruhestätte findet er schließlich im Stift St. Florian „in der Gruft unter der großen Orgel“. Dieses gesellschaftliche Großereignis bildet das Ausgangsszenario für den Beginn eines neuen Bruckner-Romans. Der oberösterreichische Germanist und Literaturkritiker Christian Schacherreiter, der auch Violine studiert hat, nähert sich in seinem Werk „Bruckner stirbt nicht“ dem Komponisten – sinfonisch gedacht – in vier Sätzen, indem er seinen Protagonisten Jakob Weinberger, dem in seinem Erzählstrang wiederum Introitus, Interludien und Coda zugedacht sind, Material für eine Biografie sammeln lässt. Auf diese Weise erkundet er die verschiedensten Lebensbereiche des Musikers und verquickt den Akt der Recherche mit der Nebengeschichte eines fiktiven Biografen. Das Geschehen wird vom Ende her, also beginnend mit Bruckners Tod aufgerollt, während Weinbergers Weg zur Musik gegenläufig vom Anfang her in den Blick genommen wird. Der ebenfalls musikalisch begabte Bäckerssohn aus Waidhofen an der Ybbs singt, spielt Violoncello, besucht das Stiftsgymnasium Seiten stetten und geht nach der Matura nach Wien ins Konservatorium. Als prägendes Erweckungserlebnis beschreibt der junge Student die Uraufführung der 8. Sinfonie von Anton Bruckner im Musikverein, die bei der Avantgarde den Triumph des Komponisten in Wien ausgelöst, aber auch Weinbergers Bruckner-Bild völlig verändert hat: „Wie war es möglich, dass ein Mann, der mir bisher als Künstlerkarikatur vermittelt Lesen Sie dazu auch „Anton Bruckner: Musikant Gottes, Neurotiker, Revolutionär?“ von Walter Dobner (3.4.2024) auf furche.at. worden war, als lebensfremder Provinzkauz, naiver Frömmler und letzter praktizierender Vertreter der katholischen Restauration – wie war es möglich, dass dieser Mann eine Sinfonie komponierte, als deren Schöpfer man einen Übermenschen der Zukunft vermuten musste!“ Weinberger muss feststellen, dass die Kritiken, besonders die des tonangebenden, an der Wiener Klassik orientierten und an der Tradition festhaltenden Eduard Hanslick, dem Komponisten Bruckner absolut nicht gerecht werden und dessen Innovationskraft nicht erkennen. Genau das ist aber für ihn ein Ansporn, die Partituren genau zu studieren und das musiktheoretische Wissen zu erweitern, um zu einer Verteidigungsschrift anzusetzen. Das alles mündet in eine Beschäftigung mit Bruckner und der Musik seiner Zeit, sukzessive wird daraus aber auch eine gesellschaftspolitische Studie rund um das Geistesleben, die Literatur und das auflebende Bürgertum des zu Ende gehenden 19. Jahrhunderts. Mehr als eine Fußnote der Musikgeschichte Bruckner stammt aus einer Lehrerfamilie und legt selbst die Lehramtsprüfung ab. Da dieser Berufsstand damals auch für das Orgelspiel zuständig war, kommt er schon in seiner frühesten Kindheit mit sakraler Musik in Berührung, vor allem aber als Chorknabe im Stift St. Florian. In Linz hat er die Stelle des Domorganisten inne, studiert dann Harmonielehre und Kontrapunkt in Wien und tritt schließlich am Konservatorium die Nachfolge seines Professors Simon Sechter an. Dort hat er den „Ruf eines singulären Originals“. Seine Schüler lieben ihn, obwohl er zu ihrer Belustigung Disziplinierungsmaßnahmen nach Volksschullehrermanier wie „Vor-die-Türe-Stellen“ anwendet. Zwar widmet er viel Zeit seines Schaffens geistlichen Werken und weltlicher Vokalmusik, doch zweifellos interessiert er sich zugleich in besonderer Weise auch für die kompositorische Herausforderung der Sinfonie. In diesem Kontext spielt für ihn Wagner eine wichtige Rolle. Er verehrt ihn, trifft ihn persönlich und erhofft sich durch die Bekanntschaft mit ihm Reputation, obgleich er musikalisch durchaus seinen eigenen Stil entwickelt. Mit Wien hat sich Bruckner, dessen großer Kontrahent Brahms war, eigentlich immer schwergetan. Er findet kaum „Zugang zu den großbürgerlichen Salons“, wird von der herrschenden Musikkritik oft geschmäht („Nicht einmal der Kaiser ist in Wien so mächtig wie der Hanslick“), obwohl er von anderen wiederum ob seiner modernen Kompositionsideen sehr geschätzt wird. Auch in der Liebe hat er kein Glück. Trotz vieler Anträge, die er vor allem jungen Frauen macht, bleibt er ewig Junggeselle. Eines der Anliegen dieses „Künstlerromans“ ist es, zu zeigen, inwiefern Bruckner neue Wege beschritten und die Musikwelt bereichert hat. Schacherreiter gelingt dies mit umfangreichen Recherchen und einem beeindruckenden musiktheoretischen Wissen, das hier in die Analysen sämtlicher Werke einfließt. Zudem erweist er sich als sehr guter Kenner dieser Zeit. So fügen sich in dieser Prosa Anekdoten, amüsante Mäander und viel Wissenswertes über Musik und die damalige Gesellschaft mosaikartig zu einem vielschichtigen Bruckner-Por trät zusammen. „Bruckner hat an Wien gelitten, gewiss, aber ohne Wien wäre er wahrscheinlich ein oberösterreichischer Kirchenmusiker geblieben, eine Fußnote zur Musikgeschichte.“ Bruckner stirbt nicht Roman von Christian Schacherreiter Otto Müller 2024 316 S., geb., € 28,–
DIE FURCHE · 35 29. August 2024 Literatur 15 Der Band „Miserere“ versammelt letzte Texte der im Jänner verstorbenen österreichischen Autorin Helena Adler. Einmal mehr zeigt sie darin ihre Freude an der Sprache, ihre Wortgewalt und kreative Gedankenwelt. Unheimliches Vermächtnis Von Veronika Schuchter Wie soll man die nachgelassenen Texte einer Autorin lesen, die gerade erst gestorben ist? Viel zu früh, wie man nicht umhinkommt, es auszudrücken, wenn jemand mit 40 Jahren stirbt. Wie soll man diese Texte lesen, ohne sie autobiografisch zu deuten und aufzuladen – oder zumindest ihre Schöpferin immer im Kopf zu haben? Die Antwort ist ehrlicherweise, man kann es nicht. Und auch wenn man sonst noch so überzeugt auf der Trennung von Autorin und Text beharrt, in diesem Fall macht das nichts, nicht nur, weil die traurige Nachricht vom Tod Adlers im Jänner noch nachwirkt, sondern weil sie schon vorher eine starke Präsenz in ihren Texten hatte. Adler war nicht nur die Autorin der „Infantin“, sie war die Infantin. Spätestens seit ihrem zweiten Roman „Die Infantin trägt den Scheitel links“ hatte man das Gefühl, es mit einer Autorin zu tun zu haben, die bleiben und ein Werk erschaffen wird, eine, die irgendwann zu den Großen der österreichischen Literatur gezählt werden wird. Eine Ahnung davon zeigt sich in ihren letzten Texten, die jetzt bei Jung und Jung erschienen sind. 2023 hätte sie beim Bachmannpreis lesen sollen, doch kurz vorher wurde ein Gehirntumor diagnostiziert, und sie konnte nicht mehr nach Klagenfurt reisen. „Miserere Melancholia“ ist der Text, den Adler gelesen hätte – und er gibt dem Band in abgekürzter Form auch seinen Namen. Einen besseren Titel kann man sich kaum vorstellen, darin kulminiert noch einmal, was das Schreiben der Salzburgerin ausmacht. „Miserere“ bezeichnet medizinisch das Erbrechen von Stuhl, meist hervorgerufen durch einen Darmverschluss. Es kommt dann, die Infantin hätte sicher wenig Hemmungen, das so auszudrücken, die Scheiße beim Maul raus. Den meisten wird freilich eher die liturgische Bedeutung aus dem Agnus Dei in den Sinn kommen, der Ruf nach göttlicher Gnade: Erbarme dich. In wüstesten Beschimpfungen, sprachlich erbarmungslos um Erbarmen bitten, das tun alle Texte Adlers in irgendeiner Weise. Splitter des eigenen Selbst Der erste Text „Ein guter Lapp in Unterjoch“ schließt an die dörfliche Welt der „Infantin“ und Adlers letzten Roman „Fretten“ an. Doch sprachlich gibt es deutliche Unterschiede, der Erzählton ist ruhiger, keine polternde Suada und keine Aneinanderreihung origineller österreichischer Schimpfwörter. Die gezeichneten Bilder sind indes nicht weniger rabiat: Erzählt wird von einer „Gemeinde, in der zehn kleine Jägermeister auf eine einzige Cousine kommen, weil es bloß einer von zehn Frauen gelingt zu türmen, während die restlichen acht Suizid begehen, bevor oder nachdem sie von ihren Brudercousins und Cousinsbrüdern gerudelt werden“. Der Witz, der in ihren Romanen bei aller Brutalität immer da war, ist Adler hier abhandengekommen. Vom Tragisch-Komischen ist nur noch das Tragische übriggeblieben. Es ist eine Welt, in der sexuelle Gewalt normalisiert erscheint, Frauen immer noch als Freiwild gesehen werden und die Männer, wo nicht Täter, es doch geschehen lassen. Die Hauptfigur Josef, der titelgebende Lapp, baut Häuser und ist Hochzeits lader. Damit könnte er für die Zukunft stehen, doch zynischerweise, in der realen Welt zynisch, nicht in jener der Erzählung, leidet er an einem Krebs, der ihn zerfrisst. Foto: IMAGO / Rudolf Gigler Wie könnte man das nicht autobiografisch lesen, wie nicht meinen, dass hier die Autorin auch über sich selbst und ihre Erkrankung schrieb. Doch zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Textes wusste Adler noch gar nichts von ihrer Krankheit. Und doch lässt sie den kranken Josef, diesen Lapp, zu einer Art Retter werden, der als letzten Akt der kranken Männerwelt etwas entgegenzusetzen hat. „ Helena Adlers Werk ist ein wütendes, voll mit schwarzem Humor auch ein typisch österreichisches. Das Schimpfen ist lustvoll, kreativ, wie ein Gemälde von Brueghel. “ „Miserere Melancholia“, der letzte Text im schmalen Bändchen, das erfährt man aus dem kurzen Nachwort von Adlers Ehemann Thomas Stadler, ging aus einer Auftragsarbeit für die Tiroler Volksschauspiele Telfs hervor, die unter dem Motto der sieben Todsünden standen. Aus der Trägheit, Acedia, wurden bei Adler Schwermut, Trauer und Depression. Keine Sünde also, sondern ein Leiden an sich und der Welt. Es ist ein kryptischer, atemlos geschriebener Dialog einer Figur mit einem albtraumhaften Gnomen, ein „selbstgemachtes Geschöpf“, eine „handgemachte Hausgeburt in deinem Kopf“. Manchmal sind die Hölle nicht die anderen, sondern man selbst. Der Dialog mit dem personifizierten Bösen in sich wird am Schluss zu einem unheimlichen Vermächtnis, in dem Adler ihr Schreiben und ihr Leben zu reflektieren scheint. Der Text endet mit einem Begräbnis. „Haben doch alle ihre Besitzansprüche an die Toten.“ Helena Adlers Werk ist ein wütendes, voll mit schwarzem Humor auch ein typisch österreichisches. Das Schimpfen ist lustvoll, kreativ, wie ein Gemälde von Brueghel, der so oft als Referenz genannt wird. Doch hinter dieser Wut steht eine tiefe Trauer über FEDERSPIEL die Verhältnisse, aus denen es kein Entkommen zu geben scheint. Aber manchmal gibt es eben doch Hoffnung, manchmal führt Adler ihre Figuren an den Rand ihrer düsteren Gemälde. Was dahinter auf sie warten wird, wo diese Gemälde hängen gewissermaßen, das verrät sie uns nicht. Zumindest die Hoffnung auf ein Erbarmen gibt es. Erniedrigte und Beleidigte Helena Adler Zwei der drei Romane, die Helena Adler (1983– 2024) zu Leb zeiten veröffentlichte, wurden für den Österreichischen Buchpreis (Shortlist) nominiert. Lesen Sie dazu auch „Die Infantin wird fehlen: zum Tod von Helena Adler“ von Veronika Schuchter vom 10.1.2024 auf furche.at. Im Falter erklärt Matthias Dusini jüngst, wie Kolumnen funktionieren: „wenn sie subjektive Beobachtungen in eine geistreiche Form gießen“. Spott ist okay, sie „sollten es aber vermeiden, dass am Ende jemand heulend im Eck steht“. Wirklich? Und wenn der Richtige heulend im Eck steht? Dusinis eigene in eine geistreiche Form gegossene subjektive Beobachtung gilt der „Federspiel“-Glosse von Lydia Mischkulnig („Eine Vorsehung“) und deren Echo im Netz. Dort hat man ihr einige sarkastische Bemerkungen über Swifties in Wien übelgenommen, etwa den Satz „Wohlbeleibte junge weiße Frauen prangten mit Freundschaftsperlenketten um das Handgelenk“. Dusini, der einiges vom Anprangern versteht, aber das schöne Verb „prangen“ nicht zu kennen scheint und deshalb mit einem Rufzeichen versieht, bekrittelt die „holprigen Sätze“ und die „hoppertatschige Rollenprosa“ (Rollenprosa?), legt sich aber in der moralischen Beurteilung nicht wirklich fest: „Danebengegriffen, entschuldigt, Schwamm drüber.“ Wer erhebt hier eigentlich Anklage und wer erteilt die Absolution? Spricht da ein beleidigter Fan oder der Fürsprecher eines beleidigten Fans oder aller potenziell beleidigten Fans? Distanziert Matthias Dusini sich vom „üblichen Ritual“ des Shitstorms und der – meistens verkehrten – „öffentlichen Reue“ der „Sünderin“? Oder findet er’s vielmehr angebracht, weil Mischkulnig den ihrem Empfinden nach zu dicken Fans eine Waage empfohlen hat? Man weiß es nicht. Eindeutig dumm findet er den durch Verteidigerinnen wie Katja Gasser entfachten „Soliwind“. Die Pharisäer des öffentlichen Kloakendiskurses halten es für moralisch gerechtfertigt, ja anständig, als Anwälte der Integrität anonymer Gruppen die Integrität von Individuen zu beschädigen. So anmaßend selbstgerecht das ist: Wer hätte gedacht, dass diese Kolumne von so vielen mit solch heißem Herzen gelesen wird? Die Autorin ist Germanistin und Literaturkritikerin. Miserere Drei Texte von Helena Adler Jung und Jung 2024 72 S., geb., € 16,– Von Daniela Strigl
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