DIE FURCHE · 30 10 Gesellschaft/Religion 27. Juli 2023 Lesen Sie zum Thema auch den Beitrag „Schwieriger Weg zur Versöhnung“ (22.4.2010) von Christian Wehrschütz auf furche.at. Von Dennis Miskić Die Kontroverse, die Emir Suljagić, Direktor der Srebrenica-Gedenkstätte, in seinem Land ausgelöst hatte, war unerwartet. Er entschuldigte sich im Rahmen der 28. Gedenkfeier des Völkermords in Srebrenica für die bosniakische Beteiligung an den Verbrechen der Handžar-Division im Zweiten Weltkrieg. „Vor achtzig Jahren hat sich ein Teil meiner Landsleute in den Dienst der deutschen Nazi-Ideologie gestellt und euch, eurem Volk, euren Vätern und Müttern, Großvätern und Großmüttern geschadet. Ich hoffe, dass ihr in euren Herzen Raum für Vergebung findet“, sagte Suljagić, der selbst den Genozid in Srebrenica überlebte. Auch wenn viele seiner Landsleute diesen Schritt nicht verstehen, der ehemalige UN-Übersetzer Suljagić will Brücken bauen, und zeigen, dass Versöhnung möglich ist. Lernen will er dabei auch von einer Delegation jüdischer Gelehrter und Diplomaten des World Jewish Congress (WJC), die sich heuer zum ersten Mal im Srebrenica GLAUBENSFRAGE Jung werden wie ein Adler den Wolken …“, oh ja, viele wissen schon und singen still im Lesen weiter, „muss die Freiheit wohl grenzen- „Über los sein. / Alle Ängste, alle Sorgen / sagt man / blieben darunter verborgen / und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint / plötzlich nichtig und klein.“ Das in den 1970er Jahren entstandene Lied hatte Reinhard May anlässlich des Erwerbs seiner Flugberechtigung geschrieben. Die Hörenden im Flug erreichend in ihrer Ikarus-Sehnsucht nach dem Himmel. In die Zeit des Wirtschaftswunders passte das Chanson auch als eine Variante der Romantisierung jedweder Ökonomisierung des Menschen im kalten, immer heißer werden Krieg. Wirtschaftliche Höhenflüge, basierend auf Fake-Deutungen der Weltverhältnisse und Sinn-befreit in der totalen Anbindung an die Immanenz und deren Seinsvergessenheit, welche die Wirtschaftsgetriebenen beflügelt zu neuen, alles überflügelnden Wundertaten in einem verwunderten Himmel und einer geschundenen Erde. So einfach ist es also nicht. Auschwitz und Srebrenica: Hier werden Kriege auch Jahrzehnte später greifbar. Parallelen, die am 28. Gedenktag in Srebrenica auch jüdische Diplomaten laut aussprachen. Wenn Schmerz verbindet Memorial Center versammelt hat. Gemeinsam mit den muslimischen Kolleginnen und Kollegen vor Ort veranstalteten sie eine Konferenz, um sich mit dem kollektiven Erinnern an Völkermordopfer auseinanderzusetzen. Was sie verbindet, ist weder ihre Religion noch das Herkunftsland; sondern es sind die Wunden und der Schmerz, Von Ines Charlotte Knoll Oder doch? „Je stärker die Fessel der Immanenz, desto stärker der Wunsch nach Transparenz und Transzendenz.“ Schöner klarer Satz des Pastors Hans-Joachim Schliep. Das kann man fein den zu vielen Fliegenden in diesem Sommer zurufen. Oder sollen die Piloten es den Flugpassagieren durch die Lautsprecher verkünden? Würden wir hören? Ja, diese Zeit wird kommen, die des wieder Hörens, wie alle Zeiten wieder kommen und die Nöte und die Glücke. Der am 31. Juli 1933 geborene Cees Nooteboom schreibt sein ganzes Werk durch das „verlorene Paradies“. Doch mitten in der Wüste hört er „ein unvorstellbares Jubeln in der Stille… Alles stimmt“. Wie es David schon wusste, der einmal sang im Psalm, dass die Liebe Gottes uns krönt mit Barmherzigkeit, sie unseren Mund fröhlich macht und wir wieder jung werden wie ein Adler. Die Autorin ist evangelische Pfarrerin i.R. Gräber für die Toten 30 weitere Opfer des Völkermordes 1995 wurden identifiziert und heuer neu bestattet. Hier kniet der US-Botschafter in Bosnien, Michael J. Murphy, vor den Särgen. die der Mord am eigenen Volk hinterlässt. „Wenn wir als Juden und Muslime verstehen, dass uns auch dieser Schmerz vereint, können wir darauf aufbauend konstruktiv an einer Welt jenseits des Leidens arbeiten, in der diese Art von Gräueltaten undenkbar werden“, sagte Menachem Rosensaft. Der 75-Jährige ist der Sohn zweier jüdischer Überlebender der Konzentrationslager Auschwitz und Bergen-Belsen sowie General Counsel des WJC. Am Srebrenica-Gedenktag, dem 11. Juli, sagte Rosensaft das bisher Unaussprechliche. Er verglich den Genozid von Srebrenica mit dem Holocaust – und auch mit anderen Völkermorden wie in Armenien und Ruanda. „ Das Massaker in Srebrenica wird international als Genozid anerkannt. Bis heute gibt es aber serbische Führer, die leugnen, dass der Völkermord stattgefunden hat. “ Der Völkermord von Srebrenica war der blutige Höhepunkt des Bosnienkriegs, der von 1992 bis 1995 andauerte. Es war eine gut organisierte und geplante Operation von „ethnischen Säuberungen”, die aus nationalistischen und territorialen Ambitionen vorangetrieben wurde. Im Juli 1995 wurden in Srebrenica mehr als 8.300 Bosniaken, überwiegend Männer und Buben, von der Armee der bosnischen Serben ermordet. Nachdem Satellitenaufnahmen dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt wurden, verscharrten die Täter die Leichen ihrer Opfer in hastig angelegten Massengräbern, die sie später mit Bulldozern Foto: picturedesk.com / AP / Armin Durgut wieder ausgruben, um die Überreste unter anderen Grabstätten zu verstreuen. So wollten sie die Beweise ihrer Kriegsverbrechen verbergen. Die sterblichen Überreste der Opfer werden immer noch aus den Massengräbern geborgen und durch DNA-Analysen identifiziert. Neu identifizierte Opfer werden jedes Jahr am 11. Juli, dem Tag, an dem die Tötungen 1995 begannen, auf einem großen Gedenkfriedhof außerhalb der ostbosnischen Stadt erneut bestattet. Dieses Jahr wurden die sterblichen Überreste von weiteren 30 Menschen beigesetzt. Wie es ist, Familienangehörige während eines Völkermordes zu verlieren, weiß auch der 75-jährige Rosensaft. Sein Bruder Benjamin wurde 1943 in Auschwitz-Birkenau umgebracht. Er sollte ihn nie kennenlernen. Die Last, ein Kind von Holocaust-Überlebenden zu sein, verarbeitet Rosensaft mit Gedichten. Eine Ausdrucksweise, mit der er auch in Srebrenica erstaunliche Worte fand. In seinem Gedicht stellte er erneut die Parallele zwischen Holocaust und Srebrenica her und hielt fest: „Die Toten dürfen keine Statistik werden. 8.000 ist genauso anonym und abstrakt wie 6.000.000.“ Umso wichtiger sei es, an individuelle Geschichten zu erinnern. Wenn man sie vergisst, „werden unsere Seelen zu Steinen und unsere Augen nie wieder Tränen vergießen“, mahnt Rosensaft. Die Echos des Holocausts Den neugewonnen Kolleginnen und Kollegen vom Srebrenica Memorial Center gab die Delegation des WJC mit: Es gebe keine Vergebung für die Verbrechen des Zweiten Weltkrieges; genauso wenig wie es Vergebung für die Verbrechen des Bosnienkrieges gebe. Das Massaker in Srebrenica wird international – darunter auch von zwei UN-Gerichten und dem EU-Parlament – als Genozid anerkannt. Bis heute gibt es aber serbische Führer, die leugnen, dass der Völkermord stattgefunden hat, und die Verbrechen sogar glorifizieren. Dennoch hält Suljagić am Weg der Versöhnung fest. Seine Entschuldigung richtete sich an die Nachkommen jüdischer Opfer der Handžar-Division. „Es musste getan werden, weil es das Richtige ist“, sagt der Direktor des Memorial Centers. Davon ausgehend, könne man jetzt weiterarbeiten – nicht zuletzt dank der Erkenntnisse aus der Konferenz mit dem World Jewish Congress. Die Institution, die Suljagić heute leitet, ist einzigartig. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Verbrechen in Srebrenica entweder selbst miterlebt oder haben Familienmitglieder, die heute in der Gedenkstätte begraben liegen. Die Gedenkstätte kooperiert seit Jahren mit Holocaust-Institutionen weltweit, darunter auch der USC Shoah Foundation oder der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Damit wollen sie „Erinnerungen bewahren und Erlebnisse überbrücken“, sagt Suljagić. Dennoch stellt er fest: „Der Holocaust ist ein einzigartiges und unwiederholbares Verbrechen. Ich erlaube mir jedoch zu sagen, dass wir in den 1990er Jahren die Echos des Holocaust gehört und gesehen haben.“ Er erinnert an die Massengräber, Zwangsumsiedlungen und Konzentrations- und Vergewaltigungslager der 1990er Jahre: „Es war ein Versuch der physischen Zerstörung jeder Spur davon, dass wir jemals in diesem Land gelebt haben.“ Der Autor ist freier Journalist und hat ein Jahr lang am Srebrenica Memorial Center zum Thema Genozidleugnung geforscht.
DIE FURCHE · 30 27. Juli 2023 Gesellschaft / Religion 11 Mit der Grazer Sozialikone Wolfgang Pucher darf dessen Vermächtnis, gerade bei hässlicher Armut nicht die Augen zu verschließen, nicht zu Grabe getragen werden. Straßenschild- Heiliger DAS ERWARTET SIE IN DEN NÄCHSTEN WOCHEN. Die FURCHE nimmt in den kommenden Ausgaben folgende Themen* in den Fokus: Not sehen und handeln Die soziale Lufthoheit verteidigte Wolfgang Pucher wortgewaltig und erfolgreich an den Stammtischen. Von Wolfgang Machreich Wie im Leben so im Sterben. Noch auf seinem letzten Weg setzt Pfarrer Wolfgang Pucher ein Zeichen der Menschlichkeit, nimmt ein Relikt der Diskriminierung mit ins Grab. Ende der 1970er-Jahre machte Pucher die Grazer Stadtpolitik aufmerksam, dass die 800 Bewohner einer slumähnlichen „Delogiertensiedlung“ in der Heßgasse schon allein aufgrund dieser Adresse stigmatisiert und vom sozialen und wirtschaftlichen Leben ausgeschlossen waren. Der Pfarrer verlangte, diesen Straßennamen zu löschen, die Häuser den angrenzenden Gassen zuzuordnen und es den Bewohnern damit leichter zu machen, aus ihrem Getto zu kommen. Pucher setzte sich, wie so oft in seinem weiteren Leben, mit diesem Integrationsanliegen durch. „Das entfernte Straßenschild dieser Siedlung habe ich erhalten und ich habe testamentarisch festgelegt, dass dieses Schild, wenn ich diese Welt verlasse, in meinem Sarg auf meinen Körper gelegt wird“, verfügte der vorige Woche mit 84 Jahren verstorbene Gründer der VinziWerke in seinem letzten Willen. „ Die Zuschreibung ‚Reichenpriester‘ passte für ihn genauso, gelang es Pucher doch, die Hilfsbereitschaft und Solidarität des reichen Österreichs zu gewinnen. “ Sozial am Bosporus Dass Wolfgang Pucher bereits zu seinen Lebzeiten eine Grazer Priester-, Sozial- und Menschenrechts-Legende mit nationaler Signalwirkung und Sozialeinrichtungen weit über die Steiermark hinaus geworden ist, war nicht ausgemacht. Hätten ihn die Lazaristen, die Weltpriestergemeinschaft, der Pucher angehörte, nicht 1973 aus dem österreichischen St. Georgskolleg in Istanbul heim nach Graz beordert, wäre er wahrscheinlich eine Sozialikone am Bosporus geworden. Vier Jahre lang leitete Pucher das zum Kolleg gehörende Buben-Internat, war Seelsorger der österreichischen Gemeinde. Die Not der Straßenkinder Istanbuls blieb ihm nicht verborgen und ließ ihn – wie könnte es bei Pucher anders sein? – nicht kalt. Er nahm mit der Caritas in Österreich Kontakt auf, begann „für diese Allerärmsten eine Hilfe zu organisieren – durch meine Rückversetzung nach Österreich kam es nicht mehr dazu“. Dafür rückten die Allerärmsten hierzulande in Puchers Hilfe-Fokus. Der Rest ist die Erfolgsgeschichte der von ihm gegründeten Vinzenzgemeinschaft Eggenberg, aus der 40 VinziWerke in Graz, Wien, Salzburg sowie eine slowakische Dependance entstanden sind, in denen täglich bis zu 450 Personen Unterkunft finden, 1400 Personen mit Lebensmitteln versorgt werden. „Pfarrer Wolfgang Pucher steht im medialen Rampenlicht. Seine angeblichen Provokationen werden ausführlich dargestellt, doch eigentlich predigt der Pfarrer nur Gottvertrauen und Nächstenliebe und lebt dies selbst vor“, schrieb die FURCHE 1992 in einem Artikel über ein von Pucher errichtetes Zeltdorf für Flüchtlinge der Jugoslawien-Kriege. „Ich frag‘ keinen, woher er kommt und warum er hier ist, diese Menschen brauchen einfach Hilfe“, wird Pucher in dem Artikel zitiert. Eine Devise, die sich als roter Faden durch das soziale Engagement des oft als „Armenpriester“ bezeichneten Puchers zieht. Wobei für die Zuschreibung „Reichenpriester“ für ihn genauso gut passte. Gelang es Pucher doch immer wieder, für seine Sozialprojekte Hilfsbereitschaft und Solidarität des reichen Österreichs zu gewinnen – auch wenn er dafür mitunter eine deftigere Wortwahl verwenden oder wie im Fall seines Protests gegen das Bettelverbot vor das Höchstgericht ziehen musste. Ein „Christentum, das unpolitisch ist, ist kein Christentum“, sagte Pucher einmal in einem Kleine Zeitung-Interview: „Ein nach innen gerichtetes Thermosflaschen-Christentum will ich nicht.“ Deshalb begleitet ihn auch ein Straßenschild auf seinem letzten Weg in dieser Welt. Foto: APA / Helmut Fohringer Das Wasser-Jo-Jo Nr. 32 • 10. August 2023 Trotz verregneten Frühjahrs dümpelt der Grundwasserspiegel vielerorts in Österreichs auf Rekord-Tiefniveau. Wie das Wasserreich Österreich bewahren? Und was tun gegen den Dürre- Hochwasser-Teufelskreis? Idealismus Nr. 34 • 24. August 2023 Idealismus scheint im abgeklärten, postfaktischen Zeitalter fehl am Platz. Und wenn man für seine Ideale eintritt, wie die Klimakleber, dann beruht das auf wissenschaftlichen Fakten. Warum Überzeugung dennoch essenziell ist. Klasse Job? Nr. 36 • 7. September 2023 Die Schule ist der Grundstein für das weitere Leben. Was muss geschehen, damit Schüler(innen) für die Arbeitswelt gerüstet werden? Und wie wird dabei auch der Lehrberuf wieder zum „Klasse Job“? Wird alles gut? Nr. 38 • 21. September 2023 Das 26. Philosophicum Lech widmet sich der Dialektik der Hoffnung – und fragt, ob Immanuel Kants berühmte Frage „Was dürfen wir hoffen?“ nicht längst umformuliert werden müsste: „Dürfen wir überhaupt noch hoffen?“ Mädchen Nr. 40 • 5. Oktober 2023 Mädchen müssen einerseits viele gesellschaftliche Erwartungen erfüllen, andererseits sind sie in Teilen der Welt immer noch von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Ein Fokus zum Weltmädchentag am 11. Oktober. Der Süden Nr. 42 • 19. Oktober 2023 Die FURCHE nimmt die nächste Himmelsrichtung in den Fokus: Vom „globalen Süden“ über die Südhemisphäre bis hin zum Südpol gilt es politisch, geografisch oder geschichtlich unterschiedliche Aspekte zu beleuchten. *Änderungen aus Aktualitätsgründen vorbehalten. Wie anfangen? Nr. 33 • 17. August 2023 Nach Sommer und Urlaub kommt der Herbst, die Zeit des Neu-Aufbruchs. Was ist nötig, damit ein Anfang gelingt – von Schule und Beruf über den Start in einem neuen Land bis zur gesellschaftlichen Transformation? Politik lernen Nr. 35 • 31. August 2023 Seit Max Webers Vortrag „Politik als Beruf“ wird das Politikhandwerk mit dem Bohren harter Bretter beschrieben. Wie Politik-Lernen heute funktionieren kann, zeigt eine Spurensuche beim Europäischen Forum Alpbach. Der Westen Nr. 37 • 14. September 2023 Er ist nicht nur eine Himmelsrichtung, sondern steht für eine – angeschlagene – Weltmacht: der Westen. Wo beginnt und endet er? Was ist darunter zu verstehen? Beginn einer Reihe – gefolgt vom Süden, Osten und Norden. Die große Synode Nr. 39 • 28. September 2023 Das Arbeitspapier (Instrumentum laboris) zur römischen Weltsynode von 4. bis 29. Oktober hat Hoffnung auf mehr Gemeinsamkeit und Teilhabe in der katholischen Kirche geweckt. Wird sie erfüllt werden können? Slowenien Nr. 41 • 12. Oktober 2023 Von 18.–22. Oktober 2023 präsentiert sich Slowenien als Ehrengast auf der alljährlichen Frankfurter Buchmesse. Aus diesem Anlass blicken wir ins Nachbarland: Was tut sich politisch? Was tut sich literarisch? Erinnern anno 2023 Nr. 43 • 26. Oktober 2023 Vor 85 Jahren bildeten in Wien die Novemberpogrome 1938 den endgültigen Auftakt zur Schoa. In Wien wütete der staatliche Mob besonders arg. Wie kann Gedenken stattfinden, wenn die meisten Zeitzeug(inn)en tot sind? ALLES AUCH DIGITAL AUF FURCHE.AT Podcasts, Videos, E-Paper und alle FURCHE-Artikel seit 1945 JETZT 77 Jahre Zeitgeschichte im NAVIGATOR.
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