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DIE FURCHE 25.07.2024

DIE

DIE FURCHE · 30 6 International 25. Juli 2024 Von Andreas G. Weiß Joe Biden macht einen Schritt zur Seite und schafft damit eine Situation, die nicht nur Donald Trump, sondern das ganze gesellschaftspolitische System in den USA vor enorme Herausforderungen stellen wird. Zwar war dies nur das „w. o.“ im Wahlkampf – Joe Biden bleibt schließlich bis zur Vereidigung seiner Nachfolge im Amt. Die Auswirkungen, die mit diesem vorprogrammierten Abschied aus dem höchsten Amt im Staat einhergehen, reichen aber weiter als die kommenden Monate des Wahlkampfes und die nächste(n) Amtszeit(en). Dass ein US-Präsident nur eine Amtszeit im Oval Office verbringt bzw. nach dieser vom Volk abgewählt wird, ist immer wieder vorgekommen – meistens waren es krisengeschüttelte Perioden, die bei der Wählerschaft den Wunsch nach Veränderung und einem Wechsel beim man in charge wachsen ließen. Ebenso hat es Fälle gegeben, in denen Präsidenten durch Gewalt und Tod unvorhersehbar aus dem Leben und somit auch aus ihrem Amt gerissen wurden. Es gab auch Rücktritte, die mehr oder weniger freiwillig, wohl aber immer geordnet und mit viel Wehmut vonstattengegangen sind. Und nicht zu vergessen: Es gab juristisch und politisch einwandfreie Wahlergebnisse, die vom Unterlegenen (bis heute) als „Diebstahl“, „Putsch“ oder „Betrug“ tituliert werden. Heilig-patriotische Überzeugung Alle diese Wechsel in der US-Präsidentschaft spielen sich neben der politischen Dimension auch auf einer sakral anmutenden Identitätsebene ab, welche die Vereinigten Staaten seit ihrer Staatsgründung begleitet. Eine Art heilig-patriotische Überzeugung, dass die Machtfülle, die in dieser Staatsfunktion zentriert und auf die das Amt zugeschnitten ist, nicht ohne tragende Person bleiben darf. Es dürfe keinen Moment der Unsicherheit geben, keine Ungewissheit, wer als Präsident den Schlussstein im Gefüge der Republik zu bilden habe. Somit habe das Amt in jeder KLARTEXT Retro – inwiefern? Sportschuhe sind an dieser Stelle normalerweise kein Thema. Marketingabteilungen ebenso wenig. Aus gegebenem Anlass eine Ausnahme: Denn auch Werbung kann politisch werden – gewollt oder ungewollt. Adidas hat seinen Sneaker „Adidas SL 72“ als Retromodell neu aufgelegt. Und wirbt dafür mit der Mode-Influencerin Bella Hadid. Der Sportschuh soll an das Modell erinnern, das Adidas zu den Olympischen Spielen 1972 auf den Markt gebracht hat. Diese Spiele waren das reinste „Sommermärchen“, wie man das in Deutschland ja seit einiger Zeit von Sportevents im eigenen Land zu sagen pflegt. München, das war Leichtigkeit, Fröhlichkeit. Die Welt erlebte ein Nachkriegsdeutschland, das sich von seiner Hitler-Vergangenheit gelöst hatte. Auch Adidas, nebenbei bemerkt, hatte seine unrühmliche NS-Firmengeschichte hinter sich gelassen. Eigentlich logisch also, dass man mit der Sneaker-Neuauflage dieses beschwingte Gefühl aufleben lassen wollte. So oder so ähnlich dürften sie in der Marketingabteilung gedacht haben, als sie den Slogan entwickelten: „Inspiriert von Nahtlose Nachfolge Die Machtfülle, die in der Staatsfunktion des Präsidenten zentriert ist, darf nie ohne tragende Person bleiben – so das Credo in den USA. Die Trennung von Amt und Kandidatur begreifen nun viele als destabilisierend. Beim US-Präsidentschaftswahlkampf schwingt auch eine sakral anmutende Identitätsebene mit. Nun geht die Angst vor einem personellen Machtvakuum um. „Oval Office“ als Thronsaal Situation einer Amtsbeendigung nahtlos an eine nachfolgende Person zu gehen: Es kann, darf und soll keine Zeit ohne amtierenden man in charge geben. Eindrucksvoll geschah dies 1963 nach dem Attentat auf John F. Kennedy, als Vizepräsident Lyndon B. Johnson noch in der „Air Force One“ auf dem Rollfeld in Dallas, Texas, vereidigt wurde. Diese Amtseinführung war so hektisch, dass man sich nicht einmal die Zeit gab, eine Bibel für die Antrittsformel zu suchen. Der überzeugte „Disciple of Christ“ Johnson wurde kurzerhand auf ein römisches Missale angelobt, das man zufälligerweise im Präsidenschaftsflieger als Von Susanne Glass der Geschichte, gemacht für heute.“ Aber … huh … da war doch noch was!? Ach ja! Bei den Olympischen Spielen 1972 ermordeten palästinensische Terroristen der Gruppe Schwarzer September elf Sportler und Betreuer des israelischen Teams. Dieser Teil der Geschichte muss den Werbeleuten am Firmensitz in Herzogen aurach entfallen sein. Oder wie sonst ist zu erklären, dass sie sich mit Bella Hadid ausgerechnet für ein Fotomodel mit palästinensischen Wurzeln entschieden haben? Noch dazu ist Bella Hadid seit dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel durch israelfeindliche Parolen in Social Media aufgefallen. Dort war die Empörung über die Kampagne zu Recht riesig. Jetzt will Adidas seine Werbung „überarbeiten“. Hoffentlich gehört dazu auch ein Geschichtskurs für die Marketingabteilung. Die Autorin ist Redaktionsleiterin Ausland und politischer Hintergrund beim Bayerischen Rundfunk. früheres Geschenk an den katholischen Kennedy gefunden hatte. Diese fast schon tiefe Abneigung gegen ein politisches Machtvakuum im Oval Office erinnert wohl nicht zufällig an manche religionspolitisch zugeschnittenen Herrschaftssysteme, die besonders in zahlreichen Monarchien weltweit immer noch fest verankert sind. Man erinnere sich: Als die englische Königin Elisabeth II. am 8. September 2022 verstarb, war ihr Sohn und Thronfolger Charles bereits zum Zeitpunkt ihres Ablebens der neue König. Obwohl ungekrönt, ohne eigene Briefmarken, Münzen, womöglich im ersten Moment noch nicht einmal mit einem Thronnamen, war Charles wie durch eine göttliche Fügung in das Amt gehoben worden. „ Der biologisch-natürliche Körper kann Schaden nehmen. Dagegen ist der übergeordnete Körper unantastbar, um nicht zu sagen: ewig. Es geht um die Frage der Machttransition. “ Die dahinterliegende sakralpolitische Logik hat der Historiker Ernst Kantorowicz in seiner monumentalen Studie „Die zwei Körper des Königs“ (1957) analysiert. Für Kantorowicz gibt es in der Königswürde eine zentrale Differenz zwischen dem „politischen Körper“ des Amtes (jener übergeordneten Größe, die – göttlich fundiert – von einem Menschen eingenommen wird) sowie dem „natürlichen Körper“ der konkreten Amtsperson: Während der biologisch-natürliche Körper Schaden nehmen, attackiert oder verletzt werden kann, ist der übergeordnete Körper unantastbar, um nicht zu sagen: ewig. In der weltweiten (Religions-)Politik finden sich zahlreiche Modelle, wie mit dieser Frage der Ersetzbarkeit bzw. der Machttransition umgegangen werden soll: Während etwa beim Tod (oder Rücktritt) eines Papstes dezidiert eine Leere (Sedisvakanz – Zeit des „leeren Stuhles Foto: APA / AFP / Brendan Smialowski Petri“) eingehalten werden muss, soll diese Nullstelle in anderen Systemen um jeden Preis vermieden werden. Das Amt des US-Präsidenten schließt an diese Verständnisse an: Es hat einen man in charge zu geben, es muss ein Oberbefehlshaber im Weißen Haus existieren, der das Gefüge der Vereinigten Staaten nicht nur politisch-juristisch, sondern auch symbolpolitisch zusammenzuhalten hat. Besonders die republikanische Partei hat traditionellerweise auf diese religionspolitische und nationalsakrale Symbiose im höchsten Amt hingewiesen – lange Zeit war es gerade für die rechtskonservativen Blöcke undenkbar, dass ein moralisch nicht einwandfreier Mensch die Präsidentschaftsgewalt ausüben oder gar eine Person ohne christliches Bekenntnis die USA anführen würde. Mit der Entscheidung, die eigene Kandidatur auf Wiederwahl zurückzuziehen, öffnet Biden einen Raum an politischen, zugleich aber auch religionssymbolischen Möglichkeiten, die nicht durch die klassischen Narrative traditionsorientierter Politlogik besetzt oder durch die Wahlkampftöne Donald Trumps bespielt werden: Wird tatsächlich – was derzeit mehr als wahrscheinlich ist – Kamala Harris die Präsidentschaftskandidatin der Demokratischen Partei, vereint sie in sich plötzlich Assoziationen, Themen, Interessen und Wünsche von großen Teilen der Bevölkerung, die weder durch Biden noch das Republikaner-Duo Trump/Vance abgebildet werden: Fragen um Frauenrechte, ethnisch aufgeladene Debatten, Migrationspolitik oder auch eine weniger enge Verzahnung zwischen Religion und Politik in den USA. Die präsidiale Kränkung mag andauern Joe Bidens Schritt war für ihn persönlich, sicherlich aber auch für seine Partei kein einfacher: Einen amtierenden Präsidenten, der eigentlich für eine zweite Amtszeit kandidieren wollte, aber durch seine Partei mehr oder weniger ausgebremst wurde, hat es in den USA in dieser Form noch nicht gegeben. Die präsidiale Kränkung, das religionspolitische Sakrileg, das hier mitschwingt, mag durchaus andauern – auch wenn Joe Biden dies nie offen zugeben würde. De facto ergibt sich mit dem Rückzug Bidens für seine Partei und seine möglichen Nachfolger spontan ein ganzes Feld neuer Möglichkeiten – mitsamt medialer Aufmerksamkeit. Der Bruch der präsidialen und parteiinternen Traditionen, wonach sich ein amtierender Präsident des Kandidatentickets seiner Partei für die nächste Wahl sicher sein könne, eröffnet strategisch ungeahnte Horizonte. Das Tabu, das hier vom Betroffenen selbst niedergerissen wurde, könnte für die Zukunft des Landes und nicht nur für die kommende Wahl enorme Auswirkungen haben. Der Preis, um den dies geschah, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Ein Rücktritt des Amtsträgers, der Verzicht auf seine „heilige Mission“ politischen Dienens für die nation under God erscheint auf Basis der derzeitigen Umfragesituation als ein großes Opfer, das Biden zu geben bereit war – zugleich ist es aber ein weiterer bröckelnder Baustein des jahrzehntelang aufgebauten Polit ideals, das wie aus der Zeit gefallen scheint. Biden mag nun für seine Partei, aber wohl auch für viele Wählergruppen als heldenhafte Opferfigur gelten, der seine eigenen Ziele hinter die des Landes gestellt hat. Damit greift er aber nun ein Narrativ an, das eigentlich in den letzten Wochen ausschließlich von Donald Trump für sich beansprucht worden war. Der Autor ist Erwachsenenbildner, Theologe und Publizist in Salzburg.

DIE FURCHE · 30 25. Juli 2024 International 7 Die Gebrechlichkeit von Joe Biden sorgte weltweit für Spott. Was sagt das über (westliche) Gesellschaften aus? Ein Mensch in hohem Alter – möge er noch so weise sein – wird nur noch als Hemmnis begriffen. Über den postreligiösen Zeitgeist und seine politischen Folgen. Der Greis und der Trickster Von Peter Strasser Im Alten Testament wird den Erzvätern ein Alter attestiert, dessen Interpretation der Theologie Kopfzerbrechen bereitet. Methusalem ist der Spitzenreiter, er bringt es auf 969, Noah immerhin noch auf 930 Jahre. Ein für Israeliten typisches Lebensalter von 70 bis 80 Jahren wird in Psalm 90 erwähnt. Heute werden diese Angaben verlacht oder als Ausdruck eines typisch chauvinistischen Weltbildes geschmäht. Ernst Jünger, der nicht unumstrittene Autor des Kriegsjournals „In Stahlgewittern“, begann seine Tagebücher unter dem Titel „Siebzig verweht“ mit dem Satz: „Das biblische Alter ist erreicht …“ Was hat das alles mit dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden zu tun? Ihn zwang sein hohes Alter – 81 Jahre – mit all den Beschwernissen und Schwächen, das es mit sich führt, zum Aufgeben der Wiederkandidatur. Wir kennen die jammervollen öffentlichen Auftritte, die Biden in den letzten Wochen absolvierte. Aber haben wir uns jemals gefragt, ob es nicht grausam und der Sache wenig dienlich sei, einen hochverdienten Politiker gleichsam in einer Endlosschleife massenmedial bloßzustellen? Amt bis zum Ableben bekleiden Unsere Gesellschaft erweist dem Alter keine Achtung mehr, und ebendies war die biblische Botschaft: Die Stammväter und Propheten standen in Gottes besonderer Gunst, ihnen gebührte Respekt, sie verfügten über eine Weisheit, die keinem anderen gegeben war. Gewiss, wir leben nicht mehr in biblischen Zeiten, wir denken und fühlen nicht mehr in Bildern und Worten, welche die Welt und die Menschen in ihr als Schöpfung begriffen. Das tun nur noch die immer als dumm und fanatisch gescholtenen Kreationisten. Halten wir einen Augenblick inne mit dem üblichen politischen „Bedenken“, das hohe Alter in hohen machtvollen Ämtern betreffend, und überlegen, ob man den katholischen Papst auf dieselbe Weise bloßgestellt hätte! Nein, er mag im Rollstuhl sitzen, und die Stimme mag ihm dann und wann versagen – aber er ist die oberste Autorität der Mater Ecclesia, und er hat dieses Amt, strenggenommen, bis zu seinem Ableben zu bekleiden. Selbst die quirligen Agnos tiker und Atheisten in allen demokratischen Medien schreckten bisher davor zurück, sich über die Gebrechlichkeit des Papstes zu mokieren. Aber Biden? Ist das nicht etwas ganz anderes? Er hätte, als Präsident weiter im Amt, ein riesiges, in sich gespaltenes Land regieren müssen. Er wäre weiterhin Oberbefehlshaber einer der stärksten Armeen gewesen. Der greise Papst steht für Liebe und Frieden, der greise Biden müsste bereit sein, Langstreckenraketen einzusetzen, und er dürfte in der Verteidigung der westlichen Welt vor einem dritten Weltkrieg als Ultima Ratio nicht zurückschrecken. Darin, in dem Potenzial ziviler und militärischer Macht, das eine hohe ethisch-geistige Wachheit voraussetzt, mag einer der triftigsten Gründe für Bidens Entscheidung liegen. Doch werfen wir kurz einen Blick auf seinen Herausforderer, Donald Trump, Jahrgang 1946: ein charismatischer Lügner, ein wegen schwerer Straftatbestände Gerichtsanhängiger; einer, der außereheliche Beziehungen mit Callgirls unterhielt; ein gefährlicher Mann, der den Pöbelsturm auf das Kapitol guthieß und Atombombencodes in seinem privaten Refugium verwahrte. Ihm jubelte die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung zu, er war bis jetzt der Mann der Stunde, a man in full. Das alles ist, unter einem einigermaßen moralischen Gesichtspunkt, in höchstem Maß empörend – und noch dazu brandgefährlich. Aber gerade die „Aufrechten“, die Patrioten, welche God almighty beschwören, schwören auf den Trickster Trump. Hier soll nicht der Eindruck erweckt werden, Bidens Rückzug sei ein Fehler gewesen. Es soll nur darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Alter, zumal das hohe Alter, in den westlichen Gesellschaften nicht mehr damit rechnen darf, dass man ihm eine besondere Würdigkeit beimisst. Dem alten Menschen wird zugestanden, seinen – wie es nun heißt – „Unruhestand“ mit Hobbys und Reisen auszufüllen. Foto: APA / AFP / Brendan Smialowski Foto: APA / AFP / Jim Watson Wachheit oder Lüge Während sich Donald Trump (re.) mit seinen Dummheiten und Frechheiten an die Macht mogeln will, gab sich Joe Biden mit seiner historischen Entscheidung ethischgeistig wach. „ Wir kennen die jammervollen Auftritte von Biden. Aber haben wir jemals gefragt, ob es der Sache dienlich ist, einen hochverdienten Politiker massenmedial endlos bloßzustellen? “ Aber weder ist das Alter ein soziales Positionsgut – die Jungen wollen von den Alten nicht hören, worin das gute Leben bestehen sollte –, noch qualifiziert es eigens dafür, Ansichten in die Öffentlichkeit zu tragen, die längst als antiquiert gelten. Nur die Steinzeitmullahs halten, unter Berufung auf den Propheten, den Koran und die Scharia, an ihrer Greisenautorität fest. Und obwohl die Trumps dieser Welt auch nicht mehr die Jüngsten sind, verkörpern sie den Typus des machtbewussten Medienlieblings, dem man alle Dummheiten, Frechheiten und Laster verzeiht und der, wenn es sein muss – und es muss sein, oder? –, über Leichen geht. Das alles ergibt, summa summarum, die Signatur der postreligiösen Massengesellschaft. Mit steigender Anzahl rüstiger Rentner, die den Jungen die Zukunft verbauen, geht ein rapider Verlust an Altersautorität einher, von der „Weisheit des Alters“ ganz zu schweigen. Es dämmert eine Welt herauf, in der – schematisch gesprochen – die Bidens nur noch ein Hemmnis darstellen für das Große (America great again), das kommen wird … Der Autor ist Professor i. R. für Philosophie an der Universität Graz. Neue FURCHE-Serie „Sommer der Demokratie“ » Wie funktioniert Demokratie? » Was sind ihre Grundbedingungen? » Und wie kann man sie vor dem Herbst stärken? DIE FURCHE sucht nach fundierten Antworten – und zeigt auf, dass Demokratie als Lebensform immer bei jedem Einzelnen beginnt. Sieben Folgen umfasst die von Christoph Konrath und Marianne Schulze konzipierte Serie, die bis 14. August bekannte Autor:innen zu Wort kommen lässt. Mit einem Digital- oder Kombiabo lesen Sie alle Texte zum „Sommer der Demokratie“ auch online. JETZT LESEN: www.furche.at/dossier

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