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DIE FURCHE 24.10.2024

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DIE FURCHE · 43 2 Das Thema der Woche Aller Heiligen 24. Oktober 2024 AUS DER REDAKTION Wer Kinder hat, weiß um die Kraft des Vorbildes. Predigen kann man, wie man will – aber letztlich wirkmächtig ist nur, wie man selbst lebt und ob dieses Leben und das Gepredigte übereinstimmen. Im katholischen Universum nennt man solch besonders glaubwürdige Vorbilder „Heilige“. Anlässlich des bevorstehenden Feiertags hat sich Till Schönwälder gefragt, inwiefern deren Verehrung für den persönlichen Glauben „not-wendig“ ist – und worauf sich der divergierende Zugang des Protestantismus gründet. Um Glaubwürdigkeit geht es freilich auch in der Politik. Was hier von der künftigen österreichischen Regierung erwartet werden muss, thematisiert neben dem Leitartikel auch ein Gastkommentar von Hellmut Butterweck sowie eine Recherche von Magdalena Schwarz zum Thema Pflege. Noch größer sind die internationalen Herausforderungen. Die Themen Migration und (Auf-)Rüstung werden in der aktuellen Ausgabe ebenso beleuchtet wie das besondere polit-religiöse Zusammenspiel im Trumpismus, der am 5. November wieder ins Weiße Haus gespült werden könnte. Um andere Abgründe, nämlich katholischen Antijudaismus, geht es in einem Gastkommentar von Christian M. Rutishauser SJ sowie im „Zeit-Weise“ von Otto Friedrich. Wie man angesichts dessen noch hoffen kann, beschreibt Philipp Blom in seinem Buch. Und wer literarische Gegenwelten sucht, wird bei Barbara Zeman und Elif Shafak fündig. Lesen – auch hier könnte man Vorbild sein. (dh) Von Till Schönwälder Eine Kamera ist auf den gläsernen Sarg von Carlo Acutis in der Kirche Santa Maria Maggiore in Assisi gerichtet. Via Livestream kann man den Leichnam des italienischen Jugendlichen, der 2006 im Alter von 15 Jahren an akuter Leukämie gestorben ist, rund um die Uhr beobachten. Der Teenager ist altersgemäß in Trainingsjacke und Sportschuhen aufgebettet, ein Rosenkranz ist in den gefalteten Händen zu sehen. Bald wird er ein katholischer Heiliger sein, das gab der Vatikan im Mai bekannt. Bereits 2020 wurde er seliggesprochen. Aktuell ist die Aufregung um den als „Influencer Gottes“ oder auch „Cyberapostel“ bekannt gewordenen Carlo Acutis so groß wie nie. Im Sommer ging eine Reliquie mit dem Herzen des verstorbenen Burschen auf „Tournee“. In Kirchen europäischer Großstädte war die Reliquie mit der italienischen Aufschrift „Die Eucharistie ist meine Autobahn in den Himmel!“ – angeblich ein Zitat des Verstorbenen – ausgestellt. Tausende Gläubige kamen, um Acutis nahe zu sein und für ihn zu beten Doch wer ist der Jugendliche, der von Gläubigen auf der ganzen Welt wie ein Popstar verehrt wird? Carlo Acutis wurde als Kind einer Mailänder Bankiersfamilie 1991 in London geboren, kurz nach der Geburt zog die Familie in ihre lombardische Heimat zurück. Acutis habe bereits in früher Kindheit ein reges Interesse am katholischen Glauben entwickelt, obwohl seine Eltern der Kirche fernstanden, lautet die Erzählung. Maßgeblich für die religiöse Erziehung des Buben verantwortlich sei ein polnisches Kindermädchen gewesen, das bei der Familie Acutis arbeitete. Neben seiner Faszination für den Glauben soll Carlo außerdem sehr am Internet interessiert gewesen sein, bereits im Alter von sieben Jahren bekam er seinen ersten Computer. „Erzählen Tote über das Leben?“ Lesen Sie dazu einen Text (12. August 1999) von Christof Gaspari auf furche.at. Darf man einen Teenager so „zur Schau“ stellen? Carlo Acutis starb mit 15 Jahren an Leukämie. Bald wird er der erste heilige Millennial sein. Neben Verehrung gibt es auch Kritik. Gottes Influencer Verehrung und Seligsprechung In seiner Jugend engagierte sich der Bursch in seiner Mailänder Heimatpfarre, außerdem erstellte er Webseiten mit religiösen Inhalten, unter anderem ein Onlineverzeichnis, das 136 überlieferte sogenannte eucharistische Wunder aus allen Kontinenten sammelte und katalogisierte. Anfang Oktober 2006 wurde bei Carlo Acutis eine akute Leukämie festgestellt. Die Erkrankung verschlimmerte sich innerhalb weniger Tage so stark, dass er bereits am 12. Oktober im Krankenhaus verstarb – dieses Datum gilt deswegen als liturgischer Gedenktag für Acutis. Bereits kurz nach seinem Tod setzte eine breite Verehrung des Teenagers ein. Bei seiner Seligsprechung war das Interesse riesig. Als maßgeblich für die Bekanntheit des Teenagers gilt seine Mutter. „Carlos Beispiel ist ein Ausgangspunkt für jeden, der das Evangelium in den Mittelpunkt seines Lebens stellen will“, sagte sie im Vorfeld der Seligsprechung. Auch die katholische Kirche selbst hat ein reges Interesse an dem „Cyberapostel“. Als Unterstützer gelten etwa der ehemalige Leiter des katechetischen Amts der Glaubenskongregation, Bischof Raffaello Martinelli, sowie der frühere Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Angelo Comastri. Letzterer war eine der Schlüsselfiguren des 2017 bekannt gewordenen Missbrauchsfalls durch Kleriker an Ministranten, die im Petersdom tätig waren. Das kirchliche Kalkül in Sachen Carlo Acutis ist leicht nachvollziehbar. Der bald erste heilige Millennial soll ein Türöffner zur heutigen Internet- und Social-Media-Generation sein. Er soll zeigen, dass „Heiligkeit“ nach katholischem Verständnis auch im digitalen Zeitalter möglich ist. Dementsprechend wird der Jugendliche vor allem mit den Ausdrucksformen moderner Popkultur vermarktet. In einem Comic wird er als Kapuzenpullover-tragender Programmierer inszeniert. Neben ihm zu sehen ist eine Spielekonsole sowie ein Getränkebecher einer großen Fastfood-Kette. Auf VatiVision, einem Internetportal für die Verbreitung audiovisueller, katholischer Inhalte, läuft eine Reportage- Reihe über den Teenager. „ Der als ‚Cyberapostel‘ verehrte Jugendliche soll ein Türöffner zur Internet- und Social-Media-Generation sein. Er soll zeigen, dass ‚Heiligkeit‘ auch im digitalen Zeitalter möglich ist. “ Foto: Getty Images / Vatican Pool Bei einer Heiligsprechung ist immer mindestens ein bestätigtes Wunder notwendig. Während eine Seligsprechung kirchenrechtlicher Natur ist, mit dem die Kirche die öffentlich liturgische Verehrung erlaubt, ist eine Heiligsprechung ein dogmatischer Akt, der nur vom Papst gesetzt werden kann. Doch ein Wunder ist nicht einfach feststellbar. Die katholische Kirche legt dabei strenge Maßstäbe an. Oft handelt es sich um medizinische Fälle. Mehrere Wissenschaftler müssen den Vorgang untersuchen, Krankheitsverläufe und Klinikakten studieren, Zeugen einvernehmen und zu dem Schluss kommen können, dass das Wunder mit den Kriterien der Wissenschaft nicht erklärt werden kann. Bei Carlo Acutis stellten sich die angeblichen Wunder erst nach seinem Tod ein. So soll ein brasilianisches Kind nach der Berührung einer Acutis-Reliquie von einer seltenen, erblichen Bauchspeicheldrüsenerkrankung geheilt wor- Grablegung in Assisi Acutis’ Leichnam war entgegen der im Internet kursierenden Behauptungen nicht unverwest erhalten und musste nach den heutigen plastischen Methoden wiederhergestellt werden. den sein. 2024 wurde dann ein zweites Wunder auf das Wirken Acutis’ anerkannt. Eine junge Costa-Ricanerin soll nach einer schweren Schädelverletzung auf die Fürsprache Acutis’ vollständig geheilt worden sein. Ethische Bedenken Der Umgang mit dem Leichnam von Acutis wirft allerdings auch Fragen auf. Zuerst steht wohl die ethische Überlegung, ob der Leichnam eines 15-Jährigen tatsächlich in einem Glassarg „zur Schau“ gestellt werden sollte. Der Leichnam des Jugendlichen war zudem, entgegen der im Internet kursierenden Behauptungen, bei der Exhumierung nicht unverwest erhalten. Der Körper sei nach den heutigen chemischen und plastischen Möglichkeiten behandelt und wiederhergestellt worden, hieß es in einer Stellungnahme der Kirche; dabei habe man auch das erhaltene Herz entnommen und in einem eigens hergestellten Reliquiar verwahrt. Dass der tote Bursche rund um die Uhr via Livestream im Internet beobachtet werden kann, mag ebenfalls auf viele Menschen befremdlich wirken. Andererseits ist dieser Umgang auch wieder naheliegend für einen, der als „Patron des Internets“ verehrt wird. Als problematischer muss die Vereinnahmung des bald Heiligen durch traditionalistische Kreise in der Kirche angesehen werden. Dass ein junger Bursche ein reges Interesse am Glauben und den Inhalten der Kirche hat, mag zwar ungewöhnlich erscheinen, kann aber durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Sein Augenmerk dabei ausgerechnet auf das sehr spezielle Thema der eucharistischen Wunder zu legen, erscheint doch einigermaßen kurios (lesen Sie hierzu auch den Kommentar auf Seite 15). Ebenso schuf Acutis Internetseiten zu Marienerscheinungen und den Themen Engel und Dämonen, Hölle, Fegefeuer und Paradies. Das alles sind Inhalte, die eher in traditionalistischen katholischen Kreisen Anklang finden. Die Kirche selbst scheint es jedenfalls eilig zu haben mit der Erhebung des Burschen „zur Ehre der Altäre“. Das Verfahren zur Seligsprechung von Carlo Acutis war eines der schnellsten in der Geschichte. Der aufwendige Heiligsprechungsprozess ging ebenfalls außergewöhnlich rasch vonstatten. Seine Strahlkraft scheint auch im Vatikan angekommen zu sein.

DIE FURCHE · 43 24. Oktober 2024 Das Thema der Woche Aller Heiligen 3 Rund 6650 Namen umfasst das Martyrologium Romanum, das Verzeichnis der katholischen Seligen und Heiligen - darunter auch „schräge Typen“ und ausgeprägte Kinder ihrer Zeit. Trotzdem helfen sie, dem Leben zu trauen. Ein Plädoyer für eine zeitgemäße Heiligenverehrung. Eine himmlische Familie Von Karl Veitschegger Die Katholischen beten die Heiligen an! – So lautet ein Satz aus meiner Volksschulzeit, den ich noch immer im Ohr habe, wenn ich etwas über Heiligenverehrung lese oder schreibe. Er weckt in mir als katholisch sozialisiertem Menschen einen apologetischen Reflex: Mag sein, dass manches, wie mir Freunde sagen, äußerlich an „heidnische Vielgötterei“ erinnert. Etwa, wenn in katholischen Kirchen Bilder und Statuen von Heiligen angebracht, geschmückt und verehrt werden, aber „von innen“ fühlt sich das für einen katholischen Christen ganz anders an. Heilige sind für mich keine Götter, sondern so etwas wie „Verwandte“. Der Apostel Paulus nannte noch alle Glaubensgeschwister „Heilige“. Später fand man diese Selbstbezeichnung zu elitär und moralisch anspruchsvoll und betitelte nur noch solche Männer und Frauen als „heilig“, die sich durch ihr Leben und Sterben als vorbildliche Christenmenschen bewährt hatten, allen voran die Märtyrer und Märtyrerinnen, bald auch die Mutter Jesu und andere. Sie wurden als Vorbilder gesehen, im Licht Gottes lebend, aber sie blieben Menschen, Brüder und Schwestern im Himmel. Hierbei dient der Unterschied zwischen Anbetung (adoratio) und Verehrung (veneratio) als zentrales Unterscheidungsmerkmal. Anbetung gebührt demnach nur Gott allein. Denn jemanden anzubeten heißt, ihn als Gott anzuerkennen. Aber Ehrfurcht und Verehrung dürfen, ja sollten wir auch Menschen entgegenbringen: Eltern, Familienmitgliedern oder befreundeten Bekannten. Wir halten deren Fotos in Ehren, freuen uns auf Begegnungen mit ihnen, bitten sie je nach Profession und Begabung um Hilfe und ersuchen sie, wenn sie gläubig sind, auch um ihr Gebet, also um ihre „Fürbitte“ in unseren Anliegen. Kurz: Sie helfen uns, Gott und dem Leben zu trauen. Auch Verwandte und Bekannte, die schon verstorben sind, zählen zum Kreis der so Verehrten. Die Brücke zur katholischen Heiligenverehrung ist damit geschlagen. Heilige „von nebenan“ Ich weiß mich von Menschen geistig getragen, die ich besonders schätze und ehre. Darunter sind manche, die ihr Leben schon „vollendet“ haben und die man traditionell „Heilige“ nennt. Einige stehen offiziell im Kalender, andere sind das, was Papst Franziskus „die Heiligen von nebenan“ nennt. Gerade diesen ist der Feiertag Allerheiligen gewidmet. „Gott sucht Mitliebende“, fasste es der schottische Theologe und Philosoph Duns Scotus zusammen - und sie lassen sich finden, immer wieder. Denn „heilig“ wird man nicht erst durch Selig- und Heiligsprechung. Zu den Heiligen, ob kanonisiert oder nicht, zählen freilich nicht nur tadellose, psychisch ausgeglichene, in jeder Hinsicht reife Menschen. Nein, ich sehe auch „schräge Typen“ unter ihnen, ausgeprägte Kinder ihrer Zeit. Nicht alles an ihnen muss ich als „mittelmäßiger Christ“ von heute verstehen oder gar gutheißen. Aber in vielem leuchtet mir doch heller als an anderer Stelle das Licht der Bergpredigt Jesu entgegen. Erst am Wochenende wurde mit Engelbert Kolland (1827-1860) ein Tiroler Franziskanermissionar, der in Damaskus den Märtyrertod starb, von Papst Franziskus heiliggesprochen. Katholischer Glaube ermutigt dazu Vorbilder um Hilfe anzurufen: Der Tod nimmt uns zwar vieles, aber „die Liebe hört niemals auf“, heißt es in Paulus’ erstem Brief Foto: APA/Rubra an die Korinther (1 Kor 13,8). Die uns in die Ewigkeit Vorausgegangenen bleiben auch nach ihrem Tod Liebende, die weiterhin mit ihren Charismen für ihre Geschwister auf Erden da sein können – nicht mehr körperlich, auch nicht „auf eigene Faust“, aber von Gottes Kraft bewegt. Zur Gemeinschaft der Kirche gehören nicht nur die Gläubigen auf Erden, sondern – wie der Hebräerbrief es etwas ungewohnt ausdrückt – auch „die Geister der schon vollendeten Gerechten“ (Hebr 12,23). Da aber eine Gemeinschaft ohne Kommunikation keine Gemeinschaft wäre, muss zwischen uns und diesen „Gerechten“ im Himmel auch Kommunikation möglich sein. Es liegt doch nahe, dass man an einen Menschen, den man zu Lebzeiten immer wieder um sein Gebet ersucht hat, auch nach dessen Tod in Liebe denkt und dass aus dem Gedanken eine Bitte wird: „Wenn du bei Gott bist, bete für mich, wie du es schon hier auf Erden getan hast“. Genau diesen Gedanken bezeugen auch alte mehrsprachige Graffiti in Roms Katakomben (San Sebastiano, um 250 n. Chr.). Gläubige aus Ost und West riefen demnach schon sehr früh mit großer Selbstverständlichkeit die Apostel und Märtyrer um ihre Fürbitte an: „Petrus und Paulus, denkt an Sozomenos!“, „Petrus und Paulus, betet für Viktor!“, heißt es darin unter anderem. Die Verfasser scheinen gewiss darin, dass die Angerufenen ihnen nahe sind, sie hören und verstehen können, weil Gottes Geist dies möglich macht. Konkurrenz für Christus? Protestantische Kritik wendet hier ein: „Wird da die zentrale Stellung Christi nicht geschmälert? Solus Christus! – Er ist der einzige Mittler zu Gott!“ Katholischer Glaube sieht aber in den Heiligen keine Konkurrenz zu Christus, sondern erkärt: Alles, was Menschen in Liebe füreinander tun und erbitten, geschieht immer mit Christus, in Christus und durch Christus. Niemals neben oder außer ihm. Er ist der „Weinstock“ und wir, die Gläubigen auf Erden und die Heiligen im Himmel, sind seine „Reben“ (Joh 15,5). Wir bilden ein fruchtbares Miteinander und Füreinander in Christus. Die Heiligen gehören also zur Christuswirklichkeit dazu. Sie haben ja „Christus gelebt“ - auch in Situationen, die Lesen Sie den Text „Sind Heilige wirklich vorbildlich?“ (18. Juli 2013) von Anton A. Bucher auf furche.at. „ Papst Gregor verurteilte den Brauch, Leichen und Skelette zum Zweck der Reliquienverehrung zu zerteilen, aber er konnte ihn letztlich nicht verhindern. “ Bittgebet Die Allerheiligenlitanei – die Anrufung der Heiligen – ist fixer Bestandteil von Diakonen-, Priester- und Bischofsweihen in der katholischen Kirche. der historische Jesus nicht vorleben konnte. Die Kirche verpflichtet ihre Gläubigen aber nicht zur Heiligenverehrung. Sie lässt – man denke nur an die Reliquienverehrung – auch Kurioses zu, dem muss ich persönlich aber nicht folgen. Papst Gregor der Große (+604) verurteilte etwa noch vehement den byzantinischen Brauch, Leichen und Skelette zum Zweck der Reliquiengewinnung zu zerteilen, aber er konnte ihn letztlich nicht verhindern. Vereinzelt leben heute solche Praktiken neu auf. Es gab im Lauf der Geschichte des Heiligenkultes bedenkliche Auswüchse und handfeste Missbräuche. Aber es gilt trotzdem, abusus non tollit usum (Missbrauch hebt den ‚rechten‘ Gebrauch nicht auf). Trotz harter Kritik der Reformatoren beschloss die katholische Kirche 1563 auf dem Konzil von Trient, es sei „gut und nützlich“, die Heiligen „anzurufen, um von Gott Wohltaten zu erlangen durch seinen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn, der allein unser Erlöser und Heiland ist.“ Ich bin trotz katholischer Sozialisierung nicht das geworden, was man einen großen „Heiligenverehrer“ nennt, bin aber dankbar für viele Freundinnen und Freunde im Himmel. Der Autor ist katholischer Theologe und Publizist in Graz.

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