DIE FURCHE · 43 10 Religion/International 24. Oktober 2024 FORTSETZUNG VON SEITE 9 „ In den USA überschneiden sich Christentum und Politik eher in moralischen Fragen wie Abtreibung und Sexualität, in Europa eher in Fragen der ethnischen und nationalen Identität, Stichwort Orbán. “ Religionen unterstützten weitgehend den Liberalismus. Ab dem späten 19. Jahrhundert sehen wir, dass sich in vielen Teilen Europas Christen und Kirchen nationalistischen Bewegungen anschlossen. Vielleicht verspürten sie im Nationalismus eine soziale Energie, die sie nutzen wollten, um der Säkularisierung zu widerstehen. In den USA wird Säkularisierung als bedeutendes soziales Phänomen aber erst heute sichtbar. DIE FURCHE: Wie steht es heute um das Zusammenspiel von Christentum und nationaler Identität? GLAUBENSFRAGE Lesen Sie zu diesem Thema auch den Artikel „US-Bischöfe: Kein Stil à la Franziskus“ (21.6.2023) von Otto Friedrich auf furche.at. Teil dieser Menschheit erlaube mir, nie zu vergessen, dass jeder einzelne Mensch, den ich treffe, Teil dieser Menschheit „Ich ist.“ Der Satz aus dem Buch „Menschenwerk“ von Han Kang ging durch die (un)sozialen Netzwerke. Wie die Werke doch zusammenhängen! Viele Lesende atmen JA und glauben es in der Zwischensekunde, so mancherlei Nachrichtenbastelei vergessend, für sich und für die Anderen. Am Tag der gefundenen Worte hilft mir mein Nachbar, mein Trimmrad zu reparieren. Und er sagt: In meiner Religion hilft man, wenn man dazu gebeten wird. Und er redet sich die Seele frei über den Respekt, der in seiner Religion gefordert werde, auch als Anerkennung der anderen Religionen. Was für ein Blick in die eine ersehnte Menschheit wir doch gerade sind. Gott sei Dank kann man auch Marlene Streeruwitz lesen, der nach dem „Kriegstagebuch“ sogar noch ein „Handbuch für die Liebe“ aus der Seele floss: Liebe sei „das Gegenteil aller Massenvorstellungen von Menschheit. Es geht immer um diese je eine geliebte Person“. Baer: In Europa ist das Christentum oft, aber nicht immer, mit dem Anliegen verbunden, die nationale Identität zu bewahren. In Ungarn benutzt Viktor Orbán es als Platzhalter für die ungarische Kultur. Umfragen zeigen aber, dass eine signifikante Zahl jener, die sich selbst als katholisch, reformiert usw. bezeichnen, auch angeben, nicht an Gott zu glauben. Für diese Menschen ist es eine Frage der persönlichen Identität, katholisch, reformiert usw. zu sein, und nicht eine Frage religiösen Glaubens. In den USA wiederum ist das Christentum historisch mit einer Art Zivilreligion verbunden, die Amerika feiert. Dabei ging es nie wirklich darum, ethnische Gruppen auszugrenzen. Aber seit den 1970er und 1980er Jahren ist das Christentum hier mit sozialen und kulturellen Fragen wie Abtreibung und Sexualität verknüpft. In den USA überschneiden sich also Christentum und Politik eher in moralischen Fragen, in Europa eher in Fragen der ethnischen und nationalen Identität. DIE FURCHE: Sie haben die Zivilreligion erwähnt. Bis heute sind viele Einflüsse christlicher Praxis So geht es nach Martin Luther dem suchenden Menschen mit Gott. Er oder sie wird VON GOTT gesucht. Und gefunden. Gott meint den je einzelnen Menschen. Aber es geht nicht um die kapitalistisch motivierte Ausgestaltung des homo incurvatus in se ipsum, des in sich selbst verkrümmten Menschen, der sich in der ihm eingetrichterten Egomanie in totaler Seinsvergessenheit nur um sich selbst dreht, in schwindelnde Höhen und die ihn vernichtenden Abgründe. Aber Martin Luther las in der Bibel, was Gott mit ihm vorhat. Seine Leseerlebnisse und die seiner Reformationsgeschwister feiern wir am Tag der Reformation. Und darin die Menschheit. Wie Luther denn schreibt: „Ein Christenmensch lebt nicht in sich selbst, sondern in Christus und seinem Nächsten – in Christus durch den Glauben, im Nächsten durch die Liebe.“ Die Autorin ist evangelische Pfarrerin i.R. Von Ines Charlotte Knoll in der US-Politik erkennbar. Wird Religion instrumentalisiert? Baer: Ich denke, dass Politik im Allgemeinen die Vorstellungskraft der Menschen anregt und sie viel stärker motiviert als die Religion. Ich halte es auch für plausibel, dass eine übermäßige politische Polarisierung ein Symptom der Säkularisierung ist. Religion muss auf praktische Weise zum Leben der Menschen sprechen und sie gleichzeitig mit etwas Größerem verbinden. Heute ist es für die Politik viel einfacher dies zu tun. Selbst denke ich, dass es eine Illusion ist, so viel Hoffnung in die Politik zu setzen. DIE FURCHE: Die Bedeutung des Christentums in den USA sinkt also? Baer: Ja. Ich denke, die bedeutendste Veränderung in den letzten 25 Jahren war der Zusammenbruch des Mainline-Protestantismus. Die USA sind historisch gesehen ein protestantisches Land. Der Mainline-Protestantismus meint die traditionellen Kirchen oder Konfessionen, die in der Geschichte fast immer eine zentrale Rolle spielten, z. B. Methodisten, Presbyterianer, Episkopale, Lutheraner und andere. Aber die USA haben eine Welle der Säkularisierung erlebt. Die Mitgliederzahlen in diesen tra- „ Einige katholische Intellektuelle glauben, sie könnten die Traditionen eines politischen Katholizismus aus einer anderen Zeit Europas in die USA importieren. “ ditionellen Kirchen sind so stark zurückgegangen, dass sie keine bedeutenden Institutionen mehr sind. Charakter und Form des christlichen Engagements haben sich folglich im öffentlichen Leben der USA grundlegend verändert. Die etablierten Kirchen haben Bischöfe, die sich zu öffentlichen Themen äußern, aber niemand schenkt ihnen Beachtung. Sie bringen keine Persönlichkeiten hervor, die in der Lage sind, eine führende Rolle in großen Debatten einzunehmen. Heute sind die gesellschaftlich bedeutendsten christlichen Kirchen der USA einerseits nichtkonfessionelle evangelikale Kirchen, die tendenziell das sind, was viele als fundamentalistisch bezeichnen – und andererseits die römisch-katholische Kirche. Religiöse Persönlichkeiten, die eine gewisse nationale Bekanntheit erlangen, kommen wahrscheinlich aus diesen Lagern. Es gab in den USA schon immer evangelikale Kirchen, aber sie waren eine Minderheit innerhalb eines viel größeren Spektrums des gemäßigten Protestantismus. Heute ist der Protestantismus jedoch fast zum Synonym für evangelikal geworden, was eine echte historische Veränderung darstellt und meiner Meinung nach einen Verlust bedeutet. Was die Katholiken betrifft: Es gibt sie in den USA schon sehr lange, aber immer als Minderheit. Jetzt zählen sie zu den dominierenden christlichen Gruppen, weshalb einige katholische Intellektuelle glauben, sie könnten die Führungsrolle übernehmen und die Traditionen eines politischen Katholizismus aus einer anderen Zeit Europas in die USA importieren. Jetzt anmelden! Lesen Sie schon die FURCHE-Newsletter? Unsere neuen Ressort-Newsletter verpacken aktuelle Geschichten aus Ihren Lieblingsressorts – und das noch vor Erscheinen der Zeitung. Das Beste: Jeder Tag ist einem fixen Thema gewidmet. Montag: Gesellschaft & Bildung Dienstag: Wissen & Lebenskunst Mittwoch: Politik & International Donnerstag: Kritik Freitag: Menschen Samstag: Feuilleton Sonntag: Religion & Sinnfragen www.furche.at/newsletter „Best of FURCHE“: Schon am Mittwoch eine Vorschau der Donnerstag- Ausgabe aus der Chefredaktion bequem in Ihrem Postfach. Jeden Freitag schreiben FURCHE-Redakteur:innen Persönliches und empfehlen Texte aus 78 Jahren FURCHE-Geschichte. 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DIE FURCHE · 43 24. Oktober 2024 Religion 11 Der 7. Oktober offenbarte auf kirchlicher Seite eine unübersehbare Überforderung. Dass der Papst in seinem Brief anlässlich des Gedenktags ausgerechnet einen Bibelvers aus dem klassischen antijudaistischen Repertoire zitierte, fügte dem Dialog weiteren Schaden zu. Nahost: Franziskus’ fataler Lapsus Von Christian M. Rutishauser SJ Ein Jahr nach dem Massaker der Hamas ist die Situation in Israel weiterhin stark angespannt. Wenn internationale Politikerinnen und Politiker vor einer weiteren kriegerischen Eskalation im Nahen Osten warnen, wirken sie mit ihren allgemeinen politischen Floskeln eher hilflos. Kirchen veranstalteten rund um den 7. Oktober Friedensgebete, zum Teil sehr mitmenschlich geprägt und auf die Opfer auf beiden Seiten ausgerichtet. All das konnte über eine gewisse Unbeholfenheit letztlich nicht hinwegtäuschen. Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, forderte in einer Ansprache vor der deutschen Bischofskonferenz die Verantwortlichen auf, nicht nur für die eigene Gemeinschaft da zu sein, sondern wieder Brücken des Dialogs zu schlagen. Papst Franziskus rief „alle Menschen guten Willens“ zu einem Tag des Betens und Fastens auf. Sein Brief an die Christen im Nahen Osten war zuvorderst ein Trostwort angesichts ihres Leidens. Sein Schweigen über das Leiden auf israelischer Seite und seine Rede von einem „belagerten Gaza“ zeigen zugleich, dass er dem pro-palästinensischen Narrativ nahe steht. Wenn er im Krieg das Böse wüten sieht und den Satan mit Worten aus dem Johannesevangelium (Joh 8,44) beschreibt, unterläuft ihm zudem wohl ein fataler Lapsus. Dieser Vers gehört zum klassischen antijudaistischen Repertoire und besagt im Ganzen, dass die Juden des Satans Söhne sind. Der allgemeine Briefleser wird dies nicht bemerken, doch den jüdischen Vertretern im Dialog mit dem Vatikan ist es natürlich sofort aufgefallen. Wie also Erinnern und Solidarität zeigen, ohne sich zu verheddern, ohne neu zu verletzen oder in Allgemeinplätzen stecken zu bleiben? Wie nicht nur in sich verschlossene Gruppen stärken, sondern diese für einen zivilgesellschaftlichen, politischen und interreligiösen Prozess öffnen? Und haben Religionsvertreter und Theologen überhaupt noch einen eigenständigen Beitrag zu leisten? Komplexe Konfliktlinien Ohne Verpflichtung der komplexen Wirklichkeit gegenüber geht nichts. Die Verwerfungen in Israel und Palästina gilt es zu erfassen und zu benennen: die innerisraelische Auseinandersetzung gegenüber der Regierung Netanjahu, die unterschiedlichen Vorstellungen darüber, was Zionismus heute bedeutet, die divergierenden palästinensischen Positionen in Gaza, der Westbank und im Staat Israel, die interferierenden muslimischen und jüdischen Narrative, der Wille vieler Palästinenser und Israelis zu politischen Verhandlungen zurückzukehren, aber auch die Einzelinteressen von Staaten in Ost und West, die sich zu Wort melden. Wer sich in dieser Gemengelage für Gerechtigkeit und Wahrheit, Frieden und Versöhnung einsetzt, muss sich zuerst dieser Komplexität stellen. Wie überlagern sich Konflikte? Wer kämpft genau gegen wen? Dilemmata wie auch tragische Verstrickungen kommen dabei in den Blick. So legte es Karma Ben-Johanan von der Hebräischen Universität zum siebten Oktober in Luzern dar. Ähnlich unterstrich die Historikerin Fania Oz-Salzberger bei ihrer Nazarian Lecture, dass nur bei der Benennung der differenzierten Wahrheit auf israelischer wie palästinensischer Seite Schritte nach vorn gemacht werden können. Allgemein ethische Apelle seien naiv, undifferenzierte Stellungsnahmen verletzten, oberflächliche Meinungen würden Öl ins Feuer gießen und Schwarz-Weiß-Denken nicht weiterhelfen. Die Situation entzieht sich raschen Lösungen und geplanter Machbarkeit. Viele Israelis erzählen in diesen Tagen, dass die liturgischen Texte der hohen jüdischen Feiertage, die den ganzen Monat Oktober prägen, ganz neu zu ihnen sprechen. Sie erinnern an Foto: APA / AFP / Andreas Solaro Papst-Brief Die Verwendung eines Bibelzitats, das Juden als Söhne des Teufels bezeichnet , sorgte nicht nur bei jüdischen Dialogvertretern für Kopfschütteln. Verfolgung und Leiden seit Jahrhunderten und zeugen von einem Ringen um Leben in Gerechtigkeit. Religiöser Vollzug und glaubendes Denken sind ihnen eine entscheidende Ressource. Theologische Arbeit darf nicht verdrängt und das Feld nicht religiösem Fundamentalismus überlassen werden. Mehr als karitative Appelle Was religiöse Vertreter betrifft, so haben sie in der Tat dem einzelnen Menschen im Leid beizustehen. Sie haben aber auch mehr zu sagen, als allgemeine karitative Appelle an die Welt zu richten. Im Westen sind sie an Universitäten ausgebildet und wissen, dass sie nicht nur für ihre eigene Glaubensgemeinschaft einzustehen haben. Sie haben gelernt, auch die Perspektive der säkularen Gesellschaft und jene andrer Glaubensüberzeugungen einzunehmen. Richten sie Worte an die Politik, reichen individualethische Grundsätze nicht aus. Vom zivilgesellschaftlichen Standpunkt gilt es die reiche Tradition der Sozialethik ins Gespräch zu bringen, zum Beispiel die Angemessenheit des Handelns, kluge Weitsicht und Nachhaltigkeit, Unterscheidung und Begrenzung in der Gewaltanwendung. Eine politische Theologie weiß zudem um die ethisch un- „ Wer sich in dieser Gemengelage für Gerechtigkeit und Wahrheit, Frieden und Versöhnung einsetzt, muss sich zuerst dieser Komplexität stellen. “ ausweichlichen Dilemmata, erliegt nicht der Illusion, die Welt erlösen zu können, und schlägt ein verantwortetes Vorgehen vor, wohlwissend, dass man sich dabei immer schuldig macht. Religionsvertreter befassen sich nicht nur mit Tagesgeschehen. Zu ihren Aufgaben gehört es, Deutungshorizonte zu schaffen, die in die Zukunft weisen. Zionismus und Staat Israel erschöpfen sich nicht in einer politischen Lösung, um den Antisemitismus zu bekämpfen. Sie sind aber auch nicht einfach das Produkt eines kolonialen Europas. Es gilt schöpferisch Narrative weiterzuentwickeln, die um die Verwiesenheit der unterschiedlichen Gruppen und ihre Geschichte wissen. Erzählungen vom Neuanfang in ausweglosen Situationen kennt das Judentum angesichts wiederholter Exilerfahrung. Perspektiven der Versöhnung auf nicht identitäre Gemeinschaften hin zu entwickeln, gehört zur Kernaufgabe eines Christentums mit universalem Anspruch. Solche perspektivische Erzählungen müssen anschlussfähig an biblische Texte, aber auch an die drei abrahamitischen Traditionen sein. Auch der klassische Zionismus, obwohl sich säkular verstehend, hat für die Begründung seiner humanitären, liberalen und demokratischen Vision des Staats Israel auf das Ethos der biblischen Propheten zurückgegriffen. Die Pioniere wollten in dieser Sicht gerade nicht ein kolonialistischer Fremdkörper im Land der Bibel sein. Verschiedene Theologen wie auch die vatikanischen Texte sprechen angesichts der Rückkehr von Juden in ihr Land von einem Zeichen der Treue Gottes, sehr wohl betonend, dass auch Christen und Muslime Zeugen Gottes im Land sind. Sie unterscheiden Religion und Politik, legitimieren letztere nicht religiös, sondern wollen sie wohlwollend kritisch begleiten, so wie die prophetische Tradition stets die Politik begleitet hat. Messianisches Denken jeder Art wird abgelehnt, da es eine endgültige, metahistorische Lösung in Aussicht stellt, die allzu leicht Rechtsbruch legitimiert. Kein geringerer als der Kulturanthropologe René Girard hat darauf hingewiesen, dass das biblische Narrativ sich wesentlich mit Gewaltüberwindung auseinandersetzt und auf Rechtsetzung abzielt. Nach dem Paradiesverlust wird paradigmatisch die mörderische Rivalität von Kain und Abel beschrieben. Nach der mythischen Sintflutgeschichte, die nach Vernichtung Ein Interview mit Karma Ben-Johannan über „zerrüttete“ jüdisch-christliche Beziehungen (9.6.2024) auf furche.at. einen Neuanfang vorschlägt, wird apokalyptischem Handeln eine Absage erteilt. Das biblische Narrativ setzt vielmehr mit langwierigen Geschichten von Menschen ein, die sich der Gerechtigkeit verpflichtet wissen. Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet dem jüdischen Volk als Erstträger dieser Tradition durch alle Jahrhunderte hindurch immer wieder mutierender Judenhass entgegenschlägt. Klassische Antisemiten sind zurück So scheint denn auch die sogenannte „jüdische Frage“ der europäischen Moderne zurück zu sein. Die klassischen Antisemiten stellten diese in die Mitte aller sozialen Fragen. Sie wollten sie mit Gewalt lösen, aus der Welt schaffen und haben so illusionäre Zukunft für Europa versprochen. Nun ist die jüdische Frage auf globaler Ebene zurück. Der Staat Israel ist „der Jude unter den Staaten“ der Weltgemeinschaft. Das jüdische Volk findet sich wieder im Fokus eines globalen Kampfes um eine neue Machtverteilung. Da ist die Versuchung nicht fern, mit der Vernichtung des Staates Israel wieder die Weltprobleme lösen zu wollen. Der anthropologisch wie biblisch-theologische Ansatz aber besteht darin, die „jüdische Frage“ auf die nach der Gewaltbereitschaft des Menschen zurückzuführen. Die jüdische wie die christliche Tradition sind verpflichtet, sich selbstkritisch zu befragen. Wie kann Gewaltüberwindung gelingen? Wie kann ungerechte Gewalt kanalisiert und neutralisiert, wenn nicht ganz überwunden werden? Und was will die Existenz des jüdischen Volkes einer globalisierten Weltgemeinschaft sagen? Selbstverständlich haben sich auch Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zu diesen Fragen einzubringen. Der Autor ist Leiter des Instituts für jüdischchristliche Forschung an der Universität Luzern in der Schweiz. Seit 2014 gehört er zu den ständigen Beratern des Papstes für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum. VORSORGE & BESTATTUNG 11 x in Wien Vertrauen im Leben, Vertrauen beim Abschied 01 361 5000 www.bestattung-himmelblau.at wien@bestattung-himmelblau.at
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