DIE FURCHE · 21 12 Gesellschaft 23. Mai 2024 Lesen Sie zu diesem Thema auch den Beitrag „Gender – eine Sisyphusarbeit“ (17.1.24) von Otto Friedrich auf furche.at. Von Angelika Walser GLAUBENSFRAGE Richtig opfern! Opfer des Feminismus Sitzungen statt Wissenschaft: In männerdominierten Branchen schafft die Quote Mehrarbeit für Frauen. Eine Universitätsprofessorin muss in unzähligen Kommissionen sitzen, damit die Quote erfüllt ist. Für ihre wissenschaftliche Arbeit bleibt da wenig Zeit. Kann das das Ziel sein? Eine Polemik auf Erfahrungsbasis. Der Frauenquote entkommen Ich bin ein Opfer der Frauenquote. Ich bin mir nicht mehr sicher, in wie vielen Kommissionen ich „aufgrund meines Frau-Seins“ gelandet bin. Bei der sechsten habe ich aufgehört zu zählen. Ich verlasse mich auf die vielen freundlichen Menschen in der Administration meiner Universität, die mich an die Sitzung der nächsten Kommission erinnern. Anstatt meinen Rektor mit bahnbrechenden Drittmittelprojekten zu erfreuen oder an einem exzellenten Artikel über die Frauenquote zu arbeiten, erfülle ich sie nun brav. Meine Arbeit ist dennoch Output-orientiert: In einer besonders spannenden Sitzung hatte ich nämlich gegen 19 Uhr eine Erleuchtung, wie ich der Frauenquote entkommen kann. Hier meine bahnbrechenden Vorschläge: Zunächst die erste und naheliegende Strategie: Ich entsende in Zukunft einen freundlichen männlichen Kollegen, der an meiner Stelle die Frauenquote erfüllt und meine Standpunkte einbringt. Im Zweifelsfall ruft er mich an, und ich sende ihm eine Sprachnachricht, die er in meinem Auftrag abspielt. Ich habe mich allerdings bereits prophylaktisch erkundigt: Die meisten meiner männlichen Kollegen sind mit ihren bahnbrechenden Publikationen beschäftigt und außerdem der simplen Meinung, dass ein Mann kaum die Frauenquote erfüllen kann. Es ist zu befürchten, dass der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen dieser Position zustimmen wird und ich mich damit fürchterlich disqualifiziere. Von Hildegund Keul In der aktuellen Theologie ist der Opferbegriff verfemt. Überlebende von sexueller Gewalt lehnen aus guten Gründen ab, immer nur als Opfer gesehen zu werden. Niemand will einem Krieg zum Opfer fallen. In der Jugendsprache ist „Du Opfer!“ ein Schimpfwort. Aber dann stoße ich auf den Buchtitel „Richtig Opfern“ und bin verblüfft. Des Rätsels Lösung: Es ist ein Buch über Schach. Hier ist es eine große Kunst, Schachfiguren zu opfern, wenn dies dem Sieg dient. Mit Menschen geht das zum Glück nicht so leicht. Trotzdem ist das Opfern von Lebensressourcen unumgänglich, gesellschaftsrelevant, aber eben auch gefährlich. Diese These legte ich vor Kurzem einem interdisziplinären Workshop zugrunde. Dabei war die Unterscheidung zwischen victim und sacrifice wichtig, die das Englische kennt, das Deutsche jedoch nicht. Victim sein bedeutet, passiv einen Schaden zu erleiden. Sacrifice wiederum ist ein Opfer, das jemand um eines höheren Zieles willen bringt. Ein sacrifice ist aktiv und kann Menschen stärken, weil sie sich in den Dienst einer höheren Sache stellen. Jedes sacrifice hat jedoch einen Victim-Anteil, sonst wäre es kein Opfer. Wenn sich Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ auf einer Straße festkleben, bringen sie ein Opfer. Durch dieses Selbstopfer fühlen sich Autofahrerinnen und -fahrer jedoch viktimisiert. Das führt zu gesellschaftlichen Turbulenzen. Opfern ist notwendig – bei der Fürsorge für Kinder; bei der Offenheit für Flucht mi gration; zum Abbremsen des Klimawandels. Probleme entstehen, wenn sich eine Gesellschaft nicht darin einig ist, für welche „höhere Sache“ sich welches sacrifice lohnt. Daher braucht es eine gesellschaftliche Debatte über das Opfern. Gerade weil dies aufgrund von Opferideologien des Nationalsozialismus und der beiden Weltkriege derzeit verfemt ist. Die Autorin ist katholische Vulnerabilitätsforscherin an der Universität Würzburg. Foto: iStock/piranka Daher der zweite Vorschlag: Ich kaufe mir für rund 500 Euro die neuesten noise-cancelling headphones und setze mich in die Sitzung. Ich bin dann die physische Inkarnation der Frauenquote, kann aber mental bei meiner bahnbrechenden Publikation bleiben. Ich würde mit diesem Verhalten in der Menge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vielleicht nicht einmal besonders auffallen, nur die Kopfhörer müssten unsichtbar sein. Stichwort „unsichtbar“: Wir werden doch derzeit totaldigitalisiert! Kann man nicht – dritter Vorschlag – ein Hologramm kreieren, das anstelle meiner Person an Sitzungen teilnimmt? Eine Art zweites digitales Ich! Ich rufe den Kollegen aus der digitalanalytischen Fakultät an, der mir mitteilt, dass er in seinem Exzellenzcluster an solchen Ideen dran ist, aber noch ein weibliches Mitglied für die Evaluierungskommission benötige. Ob ich vielleicht ...? Ich lege resigniert auf und erarbeite die nächste Strategie, Nummer vier: Ich beschwere mich beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg, dass meine physische Integrität als Frau durch die Frauenquote bedroht ist. Stundenlanges Sitzen ist bekanntlich gesundheitsschädlich. Vielleicht finde ich eine Studie (es gibt zu allem eine Studie!), dass gerade ganz besonders das Skelettsystem von Frauen durch stundenlanges Sitzen bedroht ist, hier also eine klare Diskriminierung vorliegt. Noch besser wäre eine Studie über die Bedrohung der weiblichen Fertilität durch stundenlanges Sitzen. Genau, das ist es: Die Frauenquote bedroht den Fortbestand der Menschheit! Die psychische Komponente lasse ich besser aus. Auch meine männlichen Kollegen machen bei Sitzungen nicht immer einen glücklichen Eindruck. Letzter Ausweg Opfertod? Und weil ich gerade in menschenrechtlichen Kategorien zu denken beginne, ein fünfter und besonders exzellenter Vorschlag: Ich berufe mich auf mein Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung und fühle mich genau kurz vor den Sitzungen immer als Mann. Vermutlich würde das meinen Kollegen irgendwann auffallen, aber es würde mir immerhin kurzfristig eine Pause verschaffen. Es müsste nämlich diskutiert werden, ob ich nicht das Recht habe, mich zumindest zeitweise als Mann zu fühlen, und damit für eine gewisse Zeit die Frauenquote gar nicht erfüllen kann. Leider fällt mir gerade ein, dass diese Lösung bei einer katholischen Theologin ganz sicher nicht infrage kommt, denn der switch von einer Geschlechtsidentität zur anderen ist Mitgliedern der katholischen Kirche als Ausdruck von „Gender-Ideologie“ (AL 56) streng untersagt. Vor endgültigen Lösungen wie einer Geschlechtsumwandlung schrecke ich ohnehin aus persönlichen Gründen etwas zurück. Ich frage mich aber, ob ich als Ethikerin nicht mit einer existenziellen Notlage argumentieren könnte: Bevor ich in einer der stundenlangen Sitzungen als Frau versterbe, darf ich mich doch sicher ab und an als Mann fühlen, oder? Oder muss ich mich gerade als Katholikin für die Frauenquote aufopfern? Ich würde nach meinem Opfertod vielleicht heiliggesprochen und könnte endlich zu einer Versöhnung zwischen dem Vatikan und den Feministinnen dieser Welt beitragen. Und ein Wunder würde geschehen: Scharen von jungen Frauen aller Disziplinen würden an die Unis drängen, um meinem Vorbild nachzueifern. Endlich! Aber davor noch eine Klarstellung, damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin nach wie vor prinzipiell eine Verfechterin der Frauenquote, doch müsste sie im Alltag einer nach wie vor männlich dominierten Wissenschaftswelt halt lebbar sein! Als Theologin darf ich an dieser Stelle die Bibel bemühen: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat (Mk 2,27). Analog zu dieser jesuanischen Weisheit dachte ich einmal in meiner rührenden Herzenseinfalt, dass die Frauenquote für mich da sei. Doch leider ist es derzeit umgekehrt. Die Autorin sowie Professorin für Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Uni Salzburg ist Co-Herausgeberin von „Frauen machen Kirche“. „ In die nächste Sitzung setze ich mich mit ‚noisecancelling headphones‘. So erfülle ich die Frauenquote – und bleibe mental bei meiner Publikation. “
DIE FURCHE · 21 23. Mai 2024 Ethik 13 Künstliche Intelligenz wird unsere Gesellschaft verändern. Doch wie soll Europa mit dieser Transformation umgehen? Ein Gespräch mit einer KI-Ethikerin beim steirischen Pfingstdialog Geist & Gegenwart. „KI als reine Utopie ist naiv“ Das Gespräch führte Philipp Axmann Technisch schreitet die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) täglich voran. Doch wie steht es um die ethischen Aspekte der Technologie? Darüber hat DIE FURCHE mit Sonja Schmer- Galunder, Professorin für KI und Ethik an der University of Florida, im Rahmen des Pfingst dialogs Geist & Gegenwart in Seggauberg gesprochen. DIE FURCHE: Ist „Künstliche Intelligenz“ wirklich intelligent? Sonja Schmer-Galunder: Das Wort „Intelligenz“ ist irreführend. Man muss unterscheiden zwischen Wissen und Intelligenz. Wir Menschen erwerben viel Wissen, auch verschiedene Arten des Wissens, aber intelligentes Verhalten bedeutet, dass man dieses Wissen auch anwenden kann. Wir können unser Wissen in die KI programmieren, und die KI kann das Wissen der ganzen Menschheit speichern, aber intelligent ist sie deswegen noch nicht. Es ist im Übrigen eine große ungeklärte Frage, was Intelligenz überhaupt beim Menschen ist – von KI noch gar nicht zu reden. Aber wenn wir Intelligenz recht simpel als zielgerichtetes Verhalten definieren, dann trifft diese Definition auch auf KI zu. Sonja Schmer- Galunder lebt in San Francisco und ist „Glenn and Deborah Renwick Leadership“- Professorin der Ethik der KI an der University of Florida. Fotos: Club Alpbach Steiermark / Fotos Fischer Schmer-Galunder: Es stimmt zwar, dass momentan die Marktführer in Kalifornien sitzen, dort die Ressourcen liegen und die Server stehen. Gewissermaßen trüben die Datensätze gerade das Wasser, denn ein Großteil des Internets besteht aus der Jugendkultur der letzten 20 Jahre. Das ist natürlich nicht repräsentativ für die vielfältigen Kulturen der Welt. Aber es wird technisch auch möglich sein, KI-Modelle zu entwickeln, die Werte anderer Kulturen, etwa der österreichischen, reflektieren. Das ist ein lösbares Problem. DIE FURCHE: Studien belegen, dass Menschen KI schon jetzt oft mehr vertrauen als anderen Menschen. Droht ein Verlust des Selbstdenkens durch KI? Schmer-Galunder: In manchen Bereichen ist das okay. Wir vertrauen den Fluglinien, die KI einsetzen, uns wieder sicher auf den Boden zu bringen. Im menschlichen Bereich besteht aber auch das Risiko einer intellektuellen Monokultur. Diversität im Denken ist aber extrem wichtig. Sie ist unser geistiges Immunsystem. Gleichzeitig ist klar: Wir können natürlich nicht Experten in allen Bereichen sein, wir müssen oft anderen vertrauen, inklusive der KI, wo es angebracht, ja sogar sicherer ist. Wenn wir kritisches Denken im KI- Zeitalter weiterhin schulen wollen, können wir uns etwa am Konzept des flipped classroom orientieren, das an amerikanischen Unis bereits eingesetzt wird. Man geht davon aus, dass die Studierenden sowieso ChatGPT verwenden, und hat deswegen die Wissensaneignung nach Hause verschoben. An der Uni oder in der Schule wird dann nicht mehr Wissen vermittelt, sondern angewandt, im Klassenzimmer geht es um das gemeinsame kritische Denken und Hinterfragen. DIE FURCHE: Nach dieser Definition – wer ist intelligenter: Mensch oder KI? Schmer-Galunder: Bei manchen Formen von Intelligenz ist der Mensch noch weit voran, etwa bei der sogenannten emotionalen Intelligenz. Die KI funktioniert besonders gut – und durchaus intelligent – in geschlossenen Systemen. Etwa im Schachspiel, wo es eindeutige Regeln, eine begrenzte Anzahl an Figuren und ein klares Ziel gibt. Unsere Welt ist aber ein offenes System mit unendlich vielen Handlungsmöglichkeiten und unklaren Zielen, hier ist die KI noch nicht so weit. KI ist sehr gut in simplen Bereichen mit klar definierten Zielen (man spricht hier von narrow AI), der Mensch ist besser in komplexen Systemen, die Weltwissen benötigen – zumindest momentan noch. DIE FURCHE: Kann KI Bewusstsein haben? Schmer-Galunder: Das ist schwierig, auch hier ist ja nicht einmal beim Menschen so klar, was das Bewusstsein ist. Manche KI- Forscher setzen den Anschein, Bewusstsein zu haben, damit gleich, tatsächlich Bewusstsein zu haben. Das halte ich für falsch. Ich glaube, KI ist eine Imitation dessen, was wir Menschen sind, nicht dasselbe. Ich gehe aber davon aus, dass wir irgendwann in dem Zeitalter der Generellen Artifiziellen Intelligenz ankommen, also einer KI, die in allen möglichen Kontexten besser agieren kann als wir Menschen und mehr weiß als wir. Wenn es so weit ist, müssen wir diese Frage neu bewerten. DIE FURCHE: Was unterscheidet KI von üblichen Computerprogrammen? Schmer-Galunder: Das Wort wird nicht immer ganz präzise verwendet. Im weiteren Sinn ist KI alles, was so agiert, dass ein bestimmtes Ziel erreicht wird. Dazu zählt sogar die Software in einem Lift. Das, was jetzt gerade unter dem Stichwort KI Furore macht, würde man präziser als generative KI bezeichnen. Der Unterschied: Hier geht es um selbstlernende Maschinen. Man muss nicht mehr alles spezifizieren und alle Regeln und Bedingungen aufstellen, sondern das System lernt die Muster und die Distribution von Daten. Zum Beispiel lernt die Sprach-KI von selbst Grammatik, obwohl das nicht programmiert wurde. Sie kann dann hervorragend Sätze formulieren, die sinnvoll klingen, aber die KI selbst hat deswegen noch keine Intelligenz. DIE FURCHE: Was sind die entscheidenden Fragen der KI-Ethik? Schmer-Galunder: Für mich ist die wichtigste Frage: Welche Gesellschaft wollen wir haben? Wir müssen akzeptieren, dass KI Teil unserer Gesellschaft ist und sie weiterhin gravierend verändern wird. Ich finde es naiv, KI nur als Utopie darzustellen. Sie wird den globalen Arbeitsmarkt verändern, wie wir lernen, kommunizieren und leben, und wir sollten uns vielleicht Gedanken darüber machen, wie diese Welt aussehen soll. Wir müssen uns auch überlegen, in welchen Bereichen wir KI einsetzen wollen – und in welchen nicht! Wenn wir diese Zukunftsfragen nicht diskutieren, werden wir nur auf die Entscheidungen anderer reagieren können. Wir müssen uns überlegen: Welche Werte sind uns wichtig, welche Sozialstrukturen wollen wir haben? Welche ethischen Richtlinien wollen wir in unserer Gesellschaft und in unserer KI? Das soll nicht ein Technologiekonzern wie Google entscheiden, sondern die Bevölkerung, auf demokratische Weise. DIE FURCHE: Globalisieren sich die Werte des technisch überlegenen Kulturkreises? Das Interview mit dem Hauptredner des diesjährigen Dialogs, dem Politologen Herfried Münkler, vom 8. Mai 2024, finden Sie auf furche.at. „ Durch KI besteht das Risiko einer intellektuellen Monokultur. Diversität im Denken ist aber extrem wichtig. Sie ist unser geistiges Immunsystem. “ DIE FURCHE: Hat Europa einen Wettbewerbsnachteil, wenn es KI reguliert? Schmer-Galunder: Ich glaube, dass Regulierung Innovation fördert, nicht hindert. Ich finde nicht, dass es ein gutes Argument ist, zu sagen, wenn China und Russland bei der Regulierung nicht mitmachen, dann sollen wir sie auch aufgeben. Ich bin überzeugt, dass demokratische Werte langfristig stabiler sind als autokratische Systeme. Es wird sich lohnen, wenn wir die KI bewusst und überlegt entwickeln, das macht sie und unsere Gesellschaft sicherer und gerechter. Europas Regionen. Zukunft gestalten Herausgegeben von Herwig Hösele und Lojze Wieser Wieser Verlag 2023 278 S., € 21,95 Diese Seite entstand in Kooperation mit dem Club Alpbach Steiermark. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei der FURCHE. GEIST & GEGENWART 2024 Europas Regionen beim Pfingstdialog Um nicht weniger als die Zukunft des Kontinents ging es beim heurigen Pfingstdialog Geist & Gegenwart im Schloss Seggau in der Steiermark. Wo diese Zukunft gestaltet werden kann und muss? Die Antwort in Seggauberg war klar: in den Regionen Europas. Das betonte Landeshauptmann Christopher Drexler, der bei seiner Eröffnungsrede erklärte: „Der Föderalismus in Europa ist kein Hemmnis, sondern ein System des Wettbewerbs und der Dynamik im Wettstreit um die besten Ideen und Lösungen.“ Europas Regionen zeichnet aber nicht nur der Wettbewerb, sondern gerade auch die Kooperation aus, ist Wissenschaftsländesrätin und Geist-&-Gegenwart-Schirmherrin Barbara Eibinger-Miedl überzeugt. Die Steiermark könne dabei als Vorbild gelten: „In der Steiermark wird eine besondere Vernetzung mit allen Partnerinnen und Partnern gelebt – genau diese Zusammenarbeit brauchen wir auch auf europäischer Ebene.“ Standortpolitik müsse ein Kernanliegen der neuen EU-Kommission sein, so der Konsens auch in weiteren Diskussionsrunden. Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.pfingstdialog-steiermark.at (ax) Der zwölfte Pfingstdialog im südsteirischen Schloss Seggau stand unter dem Motto „Europas Regionen: Zukunft gestalten“. Dort diskutierten auf Einladung von Geist-&-Gegenwart-Koordinator Herwig Hösele unter anderem Hauptredner Herfried Münkler, EU-Kommissarin a. D. Benita Ferrero-Waldner, Landeshauptmann Christopher Drexler und Schirmherrin Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Einen Impuls lieferte auch der „Hausherr“ im Schloss, Bischof Wilhelm Krautwaschl.
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