DIE FURCHE · 48 Politik23. Jänner 2025Burgenlandbleibt rotDie SPÖ und LandeshauptmannHans Peter Doskozilhätten ihre bisherigeabsoluteMehrheit gutgenützt, sagtChristoph Matznetter– und so dieFPÖ (bzw. SpitzenkandidatNorbertHofer, im Bild re.)weit hinter sichgelassen.Das Gespräch führteWolfgang MachreichAls ehemaliger FinanzstaatssekretärundSPÖ-Wirtschaftssprecherwar ChristophMatznetter indie Verhandlungen für eine Dreierkoalitioninvolviert. Die blau-türkisenBudgetpläne kommentierter kritisch; zuversichtlich ist er,dass die SPÖ-internen Querelenvorbei sind.DIE FURCHE: Nach der Wahl im Burgenlanddrängt sich die Frage auf:Kann am Doskozil-Wesen dieSPÖ insgesamt genesen?Christoph Matznetter: Die SPÖim Burgenland hat die Jahre derabsoluten Mehrheit genützt undeine Reihe von wichtigen Initiativengesetzt; etwa beim öffentlichenVerkehr, denn es macht einenUnterschied, wenn der Bus nichtnur alle zwei Tage in meinem Ortvorbeikommt; oder wenn pflegendeAngehörige angestellt werden;oder der Mindestlohn im öffentlichenBereich. Da ist unmittelbarim Leben der Burgenländerinnenund Burgenländer viel positiv weitergegangen,die Menschen habengesehen: „Das ist gut für uns“ –und wollten, dass das so bleibt. Derallgemeine Grant auf „die da oben“bricht dann nicht so stark durchwie anderswo.DIE FURCHE: Viele sprechen hiervon „Doskonomics“. Ist das seitJahrzehnten rote Burgenland einSpezialfall, oder ließe sich dasBeispiel bundesweit ausrollen?Matznetter: Jetzt schauen wireinmal auf den 27. April und dieWahl in Wien. Es kommt auch hiernicht von ungefähr, dass Wienregelmäßig die lebens wertesteStadt der Welt ist.DIE FURCHE: Apropos: Was steckthinter der Vorverlegung der Wien-Wahl ins Frühjahr?Matznetter: Es war in den letztensieben Jahren schon so, dass esvon den Bundesregierungen, egalob Türkis-Blau oder Türkis-Grün,eine Frontstellung gegen Wiengab. Nach dem, was uns mit demAbbruch der Koalitionsverhandlungenzuerst durch die Neos unddann durch die ÖVP passiert ist,war klar, dass das Land mit einemBundeskanzler Kickl keine guteEntwicklung nimmt. Insofernhalte ich es für richtig, das Momentumzu nützen, Wien als Gegenmodellund Bollwerk zu den„ Auch Kickl wird merken:Wenn man permanent die LeuteRichtung Wutbürgerschaftaufganselt, kriegt man die Wutgegen die da oben irgendwannnicht mehr unter einen Hut. “Mit TheodorKery gab esim Burgenlandschon einmaleinen sehrschillerndenSPÖ-Landesvater;mehrdazu im Artikel„Das Burgenlandwählt“ vom21. März 1968;nachzulesenunter furche.at.In einer Koalition mit der FPÖ begehe die ÖVP „politischen Suizid“, meintSPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter. Ein Interview über diePläne von Blau-Türkis und die Folgen der Burgenland-Wahl für seine Partei.„Kein SPÖ-KrokodilDoskozil mehr“Entwicklungen im Bund zu präsentierenund jetzt nach dem politischenMandat dafür zu fragen.Ich glaube, das ist eine Erzählung,die viele Wählerinnen und Wählernverstehen und unterstützen.DIE FURCHE: Nicht von der Wählerschaftgoutiert werden die SPÖ-Streitereien. Wird es zwischen einemvom Wahlerfolg gestärktenLandeshauptmann Doskozil undeinem vom Dreierkoalition-Aus geschwächtenParteichef Babler soruppig wie bisher weitergehen?Matznetter: Mein Eindruck ist,dass sich Hans Peter Doskozilmit parteiinterner Kritik eherzurückgenommen hat; auch inden Interviews nach der Burgenland-Wahlreagierte er auf Fragennach Babler zurückhaltend.Ich meine, nicht immer nur dasböse Krokodil zu spielen, hatDoskozil gutgetan und einen Teilzum positiven Wahlergebnis beigetragen.Dass gegen die SPÖkein anderer Landeshauptmanngewählt werden kann, verdankter auch seinem mehr staatsmännischenUmgang.DIE FURCHE: Soll Doskozil dieseSPÖ-interne Beißhemmung beibehalten?Matznetter: Permanent gegen jedenund jede an der eigenen Spitzezu sein – von Werner Faymannüber Christian Kern, Pamela Rendi-Wagnerund jetzt gegen AndiBabler –, hat uns nicht gutgetan.Ich erinnere daran, dass wirin der Zeit von Rendi-Wagner inUmfragen bei 30 Prozent lagen.Die Leute wollen keinen zerstrittenenHaufen wählen. Wir solltenuns da an den vormaligen WienerBürgermeister Michael Häupl halten,der meinte: Streiten tun wirdrinnen und nicht am Balkon!Foto: APA / Hans Klaus TechtDIE FURCHE: Könnte ein KanzlerKickl die SPÖ wieder mehr zusammenschweißen?Matznetter: Die große Zeit, alsdie FPÖ vor allem unsere Wählerschaftabgezogen hat, war in den1990er Jahren unter Jörg Haider.Aber seit dem Ende von Schwarz-Blau I unter BundeskanzlerSchüssel findet dieser Wählertauschvor allem zwischen ÖVPund FPÖ statt. Kickl muss sichjetzt überlegen, ob er die freiheitlicheHochschaubahn weiter betreibt– zuerst hinauf und dannschauen, wie steil geht’s wiederhinunter. Ich dachte sowieso, erwerde pokern und Richtung Neuwahlengehen. Seine Angst warwohl, die ÖVP könnte sich dochmit den anderen einigen, darummacht er jetzt mit.DIE FURCHE: Sie kennen die Dreierverhandlungen:Wie sehr war dieseAngst berechtigt?Matznetter: Was dieses Manöverder Volkspartei unter ChristianStocker soll, der FPÖ den roten,oder besser: den blauen, Teppichauszurollen, verstehe ich nicht.Diese Lust an Demütigungen undzum politischen Suizid erschließtsich mir nicht. Was gewinnt vorallem der Wirtschaftsflügel inder ÖVP dabei? Jetzt gibt es eineElektroinstallateursbranche,die bei Photo voltaik kompetentFoto: APA / Helmut FohringerChristoph Matznetter war SPÖ-Finanzstaatssekretär und ist Vizepräsidentder Wirtschaftskammer.ist, da werden diese Förderungenauf null gestellt. Was passiert,wenn die Förderung für E-Autosausläuft, sehen wir in Deutschland.Das sackt total ab! Warummacht man etwas, das inländischeWertschöpfung verhindert?Mir bleibt auch unverständlich,warum die von der ÖVP geführteWirtschaftskammer nicht stärkerüber die Sozialpartnerschaftvernünftige Lösungen vorschlägt.Warum muss in einem Koalitionsabkommenalles haarklein fürfünf Jahre ausgemacht sein, anstattdass man eine grundlegendeRichtung vorgibt, und alles anderewird dann zwischen den Abgeordnetender Regierungs- undOppositionsparteien verhandelt?Dann wäre die Gesetzgebungwirklich dort, wo sie hingehört,im Parlament.DIE FURCHE: Aber Sie sind Vizepräsidentder Wirtschaftskammer ...Matznetter: Ja, ich dränge auchdort, dass sie das tun. Aber derÖVP-Wirtschaftsbund hat eineso überwältigende Mehrheit inder Wirtschaftskammer, wir sindda drin lediglich eine Art geduldeteOpposition, aber können keinenKurs bestimmen. Das größereProblem ist, und das wirdauch der Herr Kickl merken:Wenn man permanent die LeuteRichtung Wutbürgerschaft aufstachelt,bekommt man die ganzeWut gegen die da oben irgendwannnicht mehr unter einen Hut.Ich glaube, in der ÖVP ist Ähnlichespassiert. Man hat die Wutbürgerei,die man selbst angestachelthat, nicht mehr im Griff.DIE FURCHE: Das sehen Sie wo?Matznetter: Ein EU-Defizitverfahrenwäre kein Problem gewesen.Im Gegenteil. Mit den radikalenStreichungen, um unter dreiProzent Budgetdefizit zu kommen,kann es uns passieren, dasswir in ein drittes Jahr Rezessionschlittern. Aber die ÖVP denkthier offensichtlich schon chinesisch:Um das eigene Gesicht keinesfallszu verlieren, muss dieBevölkerung leiden. Den Klimabonuszu streichen, ist eine Steuererhöhung,denn der Bonus wardie Rückvergütung für die CO₂-Steuer. Um das Defizit noch heuerunter drei Prozent zu drücken,wird bei denen abgeräumt, diewährend Corona keine 37 MilliardenEuro Zuschüsse bekommenhaben. Aber bei denen, dieam meisten davon profitiertenund die größten Zuwächse hatten,darf man nichts machen.DIE FURCHE: Dem Vernehmennach waren die SPÖ-Forderungenin diese Richtung bei den Dreiergesprächenauch bereits nichtmehr sehr laut.Matznetter: Unser Grundsatz ist:Je breiter man die Lasten der Budgetkonsolidierungverteilt, umsogeringer ist die Belastung für dieEinzelnen. Vor allem ist es konjunkturellnicht in dem Ausmaßwirksam. Ein höhere Bankenabgabeschadet unserer Konjunkturnicht. Ob die Kaufkraft in Italienweniger wird, weil dort dieAktionäre der Bank Austria wenigerDividende bekommen, berührtunsere Konjunktur nicht.Aber die Alleinerziehende mitzwei Kindern, die im Septemberzu Schulbeginn jetzt aufgrunddes fehlenden Klimabonus einpaar Hunderter weniger hat, diemerkt unsere Konjunktur, denndieses Geld ging sofort in den Konsum.Das wird jetzt abgewürgt.
DIE FURCHE · 423. Jänner 2025Religion9Von Andreas R. BatloggDer Vermächtnischarakterder 384 Seitenstarken und mit etlichenprivaten Fotosversehenen Autobiografie„Hoffe“, die am 14. Jännerzeitgleich in 80 Ländern weltweiterschienen ist, ist unübersehbar.Sie ist das Ergebnis von 2019 begonnenenBegegnungen, Gesprächenund Analysen von Textenund Dokumenten – fürwahr ein„Roman des Lebens“. Mit einerPerspektive eines Pontifex in derZielgerade seines Lebens: „Füruns Christen hat die Zukunft einenNamen, und dieser Nameist Hoffnung.“ Ein Leben wirdbesichtigt: Und Papst Franziskus,der im vergangenen Dezember88 wurde, überrascht einmalmehr und lässt in seine Lebensgeschichteund in die Jahre seinesPontifikats blicken, das im Märzvolle zwölf Jahre erreicht. Ich hattenicht damit gerechnet, Neueszu erfahren. Etliche Bemerkungensind brisant, manche Kommentareaufschlussreich. Wie wires von ihm gewohnt sind, machter dabei aus seinem Herzen keineMördergrube und nimmt keinBlatt vor den Mund.„Es war der Wille Seiner HeiligkeitPapst Franziskus, dass seineAutobiografie als Vermächtnisnach seinem Tod veröffentlichtwird. Aber das neue Heilige Jahrder Hoffnung und die Erfordernisseunserer Zeit haben ihn schließlichdoch überzeugt, uns dieseskostbare Erbe schon jetzt zugänglichzu machen“: Dieser Hinweisdes Co-Autors Carlo Musso am Endeerklärt, warum das Buch dochschon jetzt erschienen ist. Mussohatte bereits Franziskus-Bestsellerwie „Gottes Name ist Barmherzigkeit“betreut.Sensibel für FlüchtlingeDer Migrationshintergrund desPapstes – wie seine Familie 1927von Italien aus nach Argentinienauswanderte, wird ausführlich beschrieben– erklärt seine Sensibilitätfür Flüchtlinge und Migranten.Deswegen hat ihn seine erste Reiseim Juli 2013 auf die Insel Lampedusageführt, „die zum Symbolfür Widersprüche und Tragödiender Auswanderung wie dem gewaltigenFriedhof des Mittelmeers,der viel zu viele Tote birgt“, gewordenist. Und immer wieder die Frage:„Warum sie und nicht ich?“ Dievielzitierte „Globalisierung derGleichgültigkeit“ hat hier ihrenSitz im Leben. Franziskus wirdnicht müde, daran in Straßburgund Brüssel, auf Lesbos und Lampedusa,in Auschwitz oder auf denSoldatenfriedhöfen von Redipugliaoder Nettuno, aber auch in Washingtonoder Hiroshima zu erinnern.Seine Rede vom stückweisenDritten Weltkrieg ist inzwischeneine stehende Redewendung geworden.Dagegen setzte er im Februar2019 das „Dokument überdie Brüderlichkeit aller Menschen“mit dem Großimam von Al-AzharFoto: AFP / Vatican MediaMit „Hoffe“ legt Franziskus eine Autobiografievor, mit der er einmal mehr zu überraschen weiß.Wie gewohnt, macht der 88-Jährige dabei ausseinem Herzen keine Mördergrube.Ein Papstbesichtigtsein LebenAhmad Al-Tayyeb. Das Wettrüstenund atomare Bedrohungsszenariennennt er einen „Wahnsinn“.Er schlägt sich auf die Seite derJungen, „die jetzt Alarm schlagen,die demonstrieren gehen undihre Zukunft einfordern“. Sie sindfür ihn „das Echo eines Schreis,der sich im Amazonas beckenebenso erhebt wie im Kongo, inden Torfmooren ebenso wie inden Mangrovenwäldern, aus denOzeanen ebenso wie aus den Korallenbänken,von den Gletschernebenso wie von landwirtschaftlichenNutzflächen. Der Schrei derArmen und Ausgegrenzten. Sielehren uns das Offensichtliche,das nur eine selbstmörderischnihilistische Haltung übersehenkann: Es gibt kein Morgen, wennwir die Umwelt zerstören, die unsernährt.“ Darauf ging Franziskusin seinen beiden SozialenzyklikenLaudato sì (2015) und Fratellitutti (2021) ein.Beim Lesen erahnt man, wiesehr ihn sein familiäres Umfeldgeprägt hat. Viele Erzählungensind bereits bekannt, hier erzählter sie vom Ende seines Lebens her.Dass „Glaube im Dialekt vermittelt“werden soll, führt er auf seineheißgeliebte Oma Rosa zurück,deren Testament er in seinem Brevieraufbewahrt. Die lebensbestimmendenStadtteile Flores undPalermo waren multiethnische,multireligiöse und multikulturelleSchmelztiegel und wurden zurLebensschule. Umgang mit Judenund Muslimen war ebenso Normalitätwie der „mit den eher unüblichenFamilien von Getrenntenoder Geschiedenen oder mitAndersgläubigen“, die von anderengemieden wurden.Von solchen Erfahrungen herkann man eine Reihe von Metapherndes Papstes lesen – wie jenedes „Feldlazaretts“ oder einer„Kirche, die stolpert, die sichschmutzig macht und verwundetwird, weil sie hinausgeht auf dieStraßen“. Oder warum ihm „Nahkampf-Priester“sympathischersind als „Staatskleriker“, oder Bischöfe,die eher als „Funktionäre“oder „Fürsten“ auftreten stattals „Hirten“, die ihre Herde kennen.Mit Etiketten wie „Papst derArmen“ kann Franziskus heuteebenso wenig anfangen wie seinerzeitin Argentinien mit einerkugelsicheren Weste und Personenschutz,die man ihm aufschwätzenwollte. Bedenken,gewisse Länder aus Sicherheitsgründennicht zu besuchen, zerstreuteoder ignorierte er.Zur Sprache kommen auch Vorgänge,die Geschichte machten:wie der Kniefall vor Führern desSüdsudans im Vatikan. Oder seinBlitzbesuch beim russischen Botschafterbeim Heiligen Stuhl. Politischkann dieser Papst nuranecken, wenn er auf die Zwei-Staaten-Lösung in Israel und dasOslo-Abkommen eingeht, wenner den Hamas-Überfall verurteilt,aber auch Kontakt mit dem katholischenPfarrer Gabriel Romanelliin Gaza hält, der aus Argentinienstammt. „Sich auf die Seele desVolkes einzulassen, ist ein Gegengiftgegen jeden spaltenden Populismus“:Das gilt für die Politikebenso wie für eine Kirche, dieVolksfrömmigkeit schätzen mussund die „Option für die Armen“nicht vernachlässigen darf.Theologisch interessant wird es,wenn er über das Papsttum räsoniert,das sich „weiterentwickeln“müsse. Wenn er seine Vision einersynodal verfassten Kirche –„Synodalität ist keine Mode“ –Lesen Sie auffurche.at eineLangversiondes Textes.„ Kugelsichere Westenlehnte er ab. Bedenken,gewisse Länderaus Sicherheitsgründennicht zu besuchen,ignorierte er.“ReisenderPontifexFranziskusunternahm erstim vergangenenHerbst seine bislanglängste Reisenach Südostasien.Beobachter sehenihn aktuell inguter körperlicherVerfassung.skizziert: „Die synodale Kirchestellt den Horizont wieder her, andem die Sonne Christus aufgeht.Würden wir hierarchische Monumenteerrichten, würden wir diesenHorizont verstellen.“In Sachen Liturgie ist dieserPapst eindeutig: „Der Traditionalismus,das in jedem Jahrhundertneu auftretende Beharrenauf ‚Rückständigkeit‘, ist eine soziologischinteressante Erscheinung,nimmt er doch stets Bezugauf eine angeblich vollkommeneZeit, die aber jedes Mal eine andereist. Nehmen wir nur einmal dieLiturgie als Beispiel.“ So sei dieFeier der Alten Messe keine Freudean der Tradition, sondern blankeZurschaustellung von Klerikalismus,der nichts anderes sei alsdie kirchliche Variante des Individualismus.„Keine Rückkehrzum Heiligen, sondern sektiererischeModernität.“Frauen in SpitzenjobsVielleicht auch wegen solcherTendenzen steht Franziskus einemVatikanum III reserviert gegenüber.Das Zweite VatikanischeKonzil sei längst noch nicht ausgeschöpft.Dass Frauen eine großeRolle in der Kirche spielen sollen,sieht man nicht erst seit jüngsterZeit an seinen Berufungen invatikanische Spitzenpositionen.Wohingegen Franziskus weiterhinholzschnittartig gegen eine„Gendertheorie“ wettert, die erals „ideologische Kolonisierung“bezeichnet.Seine Reformprojekte bringt erimmer mit den Beratungen im Vorkonklavevom März 2013 in Verbindung.Der Karton mit Unterlagen,den ihm sein Vorgänger inCastel Gandolfo übergab (das Fotoist abgedruckt), erinnert an dieskandalträchtige Endphase desPontifikats von Benedikt XVI., derfür ihn „ein Vater und ein Bruder“gewesen ist und der die „Instrumentalisierungim Augenblick seinesTodes nicht verdient“ habe.FORTSETZUNG AUF DER NÄCHSTEN SEITE
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