DIE FURCHE · 42 Das Thema der Woche Nie wieder23. Jänner 2025AUS DERREDAKTIONWie weiterleben nach Auschwitz? Wie lachen, wie dichten nach dieserMonstrosität? Seit das größte Vernichtungslager der Nazis vor genau 80 Jahrenvon der Roten Armee befreit wurde, stellt sich diese Frage – und die Antwortbleibt offen. Wie es so weit kommen konnte und welche Lehren zu ziehensind, muss freilich immer neu beleuchtet werden. Hellmut Butterweck,FURCHE-Urgestein und Zeitzeuge, vertieft diesen Aspekt in seinem Essay,der unseren Fokus „Nie wieder“ eröffnet. Den Abschluss des Fokus bildetein Nachruf des ehemaligen FURCHE-Feuilletonchefs Cornelius Hell aufMartin Pollack, der sich in seinem Schreiben wie kein anderer dem Erinnerngewidmet hat. Wie wir uns dereinst an die zweite Amtszeit von DonaldTrump erinnern werden, ist eine andere Frage. Susanne Glass hat für unsdie Folgen für den Nahen Osten in den Blick genommen, Manfred Prischingspricht ergänzend „Klartext“. Die absehbaren personellen Änderungen inder katholischen Kirche prägen indes den Kompass: von der Auto biografievon Papst Franziskus, die eigentlich als Testament vorgesehen war, biszur nun endlich angenommenen Emeritierung von Kardinal ChristophSchönborn (vgl. Seite 14). Eine Klammer zum Fokus bildet schließlich dasFeuilleton: Erich Klein hat die „Armenische Reise“ von Wassili Grossmanbesprochen. Dieser hatte auch 1944 „Die Hölle von Treblinka“ geschrieben,einen der frühesten Texte über die Schoa. (dh)Von Hellmut ButterweckAuschwitz markiertden absoluten Höhepunktaller Schreckendes 20. Jahrhunderts.WasMen schen in Dachau, Mauthausen,Buchenwald, Ravensbrückund so fort mitmachen mussten,war um nichts weniger entsetzlich,stand aber auf gleicherEbene mit dem, was im Gulag, injapanischen Kriegsgefangenenlagernund an vielen anderen Ortengeschah und was der Menschdem Menschen immer schon zufügteund weiter zufügt. Auschwitzund die Gaskammer hingegenwurden zum Symbol füretwas völlig Neues: für den Übergangzur Singularität der perfektdurchorganisierten, industrialisiertenMassenvernichtung vonMenschen. Wer Auschwitz denkt,denkt Majdanek, Treblinka, Belzecmit oder sollte es tun.Wie war es möglich? An dieserFrage sind vor und nach TheodorW. Adornos 1966 gehaltenemVortrag „Erziehung nach Auschwitz“viele verzweifelt. Es bleibtim Grunde unbegreiflich. Dochdie Wege, die dazu geführt haben,lassen sich nachzeichnen, und daes mehrere Entwicklungen waren,an deren Ende Auschwitz stand,stehen auch unter den zu ziehendenhistorischen Lehren immerwieder andere im Vordergrund.Erzübel AntisemitismusMehr zur Rollevon Papensschreibt FriedrichFunder inder Reihe „AlsÖsterreich denSturm bestand“(14.11.1957),siehe furche.at.Auschwitz hat uns gelehrt, wozu der Mensch fähig ist – und bleibtschreckliche Vergangenheit, hoffentlich in alle Ewigkeit. Alle anderenDämonen des 20. Jahrhunderts sind wieder da. Oder pochen an die Tür.Wir haben nichtaufgepasstAuschwitz hat uns gelehrt, dassder Mensch zu Untaten fähig ist,die er sich selbst in Kenntnis allerbereits begangenen so langeniemals zugetraut hätte, bis erauch sie vollbracht hatte, und hatgezeigt, wohin das europäischeErzübel des Antisemitismus führenkann, wenn man es nicht bekämpft.Auschwitz hat aber auchpolitische Konstellationen bloßgelegt,die immer wieder eintretenund zu Verhängnissen allerGrade führen können, von denweit von Mord und Massenmordentfernten bis hin zu diesen.Rudolf Höß, der ehemaligeKommandant von Auschwitz (vgl.S. 3), hat am 15. April 1946 in einerder schwarzen Sternstunden desNürnberger Prozesses beschrieben,was ich meine: „Im Sommer1941 wurde ich zum persönlichenBefehlsempfang zum Reichsführer-SS,Himmler, nach Berlin befohlen.Dieser sagte mir dem Sinnenach, ich kann das nicht mehrwörtlich wiederholen, der Führerhat die Endlösung der Judenfragebefohlen. Wir, die SS, haben diesenBefehl durchzuführen. Wennjetzt zu diesem Zeitpunkt diesnicht durchgeführt wird, so wirdspäter das jüdische Volk das deutschevernichten […]. Er sagte mir,ich dürfte auch meinem direktenVorgesetzten, dem GruppenführerGlücks, nichts darüber sagen.Diese Besprechung wäre nur füruns beide, und ich hätte strengstesStillschweigen jedermann gegenüberzu bewahren [...].“Die Elemente dieser Konstellationwaren (und sind) ein Staat,der sich aller die Willkür einerFührungsperson begrenzendenMechanismen entledigt, eineskrupellos von ihrer HandlungsfreiheitGebrauch machende Person,der bedingungslose Glaubean sie – und die auf welche Weiseimmer durchgesetzte Verabsolutierungvon Befehl und Gehorsam.Der Befehl machte Höß zum perfektfunktionierenden Rädchen.Mit der gleichen Sachlichkeit undEmotionslosigkeit, mit der er seineBefehle ausgeführt und die Effizienzdes „Verfahrens“ auch nochverbessert hatte, erzählte er, wiedie Opfer alles, was sie hatten, ablegen,ihre Wertsachen abgeben,sich völlig ausziehen mussten unddann sofort in den Tod gegangenseien. Die neuen Gaskammern hättennicht nur 200 Menschen, sondern2000 auf einmal aufgenommen.In Treblinka hätten die Opferfast immer gewusst, dass sie vernichtetwerden sollten, „währendwir uns in Auschwitz bemühten,[…] sie im Glauben zu lassen, siehätten ein Entlausungsverfahrendurchzumachen. Natürlich erkanntensie auch häufig unserewahren Absichten [...]. Sehr häufigwollten Frauen ihre Kinder unterden Kleidern verber gen, aberwenn wir sie fanden, wurden dieKinder natürlich zur Vernichtunggeschickt.“Das in Treblinka verwendeteKohlenmonoxid, mit dem der dortigeKommandant bereits 80.000„ So unfassbar das Geschehene ist, so bald werden sichMenschen finden, die davon singen, es wären der Millionenzu wenige gewesen. Und wenn ihr nicht aufpasst, kommendie an die Macht. “Menschen liquidiert hatte, hauptsächlichdie Juden aus dem WarschauerGetto, habe er durch diekristallisierte Blausäure Zyklon Bersetzt. „Wir wussten, wann dieMenschen tot waren, weil ihrSchreien aufhörte. Wir wartetengewöhnlich ungefähr eine halbeStunde, bevor wir die Türen öffnetenund die Leichen entfernten.Nachdem man die Körper herausgeschleppthatte, nahmen unsereSonderkommandos den Leichendie Ringe ab und zogen das Goldaus den Zähnen.“Das Verhängnis hatte damit begonnen,dass ein Herr Franz vonPapen den Herrn ReichspräsidentenHindenburg überredete,einen Herrn Hitler zum Reichskanzlerzu machen. Es gab bessereAlternativen. Doch die Rückkehrzu den längst demontiertendemokratischen Verhältnissenkam für sie nicht infrage. Und dieWirtschaftsbosse, allen voran derPressemagnat Hugenberg, hattenlängst ihre Schnittmengen mitHitler entdeckt.Foto: APA / Helmut FohringerZeugnis der MonstrositätZu den beklemmendsten Exponatender Gedenkstätte auf dem Gelände desehemaligen KonzentrationslagersAuschwitz, nahe Krakau, gehören dieBerge an (Kinder-)Schuhen der hierErmordeten.Eine Mordmaschine wie dieder Nazis wird es in Europa nichtmehr geben, soweit der Blick indie Zukunft reicht. Der eliminatorischeAntisemitismus, um dasWort von Daniel Goldhagen zu gebrauchen,hat sich in den NahenOsten verlagert.Doch Auschwitz hält auch eineBotschaft für uns bereit, die sicherst im Lauf der Zeit enthüllte undheute in ihrer ganzen Aktualitätin Erscheinung tritt: So unfassbardas Geschehene auch ist, so werdensich doch nur zu bald Menschenfinden, die darüber lachen.Bald werden sie sich hinter vorgehaltenerHand totlachen über denWitz von der Asche im Aschenbechervon Jörgls Auto. Nur zubald werden sie mit ihren Liederndavon singen, es seien der Millionennoch zu wenige gewesen. Undwenn ihr nicht aufpasst, werdendie an die Macht kommen.Die Auschwitz-VerlacherWir haben nicht aufgepasst.Wir haben den Antisemitismusnicht bekämpft und mit ihm auchnicht die unheilvollen Kräfte vonder äußersten Rechten. Amerikahat einen Präsidenten gewählt,dessen Gefolgschaft bedingungslosan ihn glaubt, der nur unkritischeBefehlsempfänger um sichduldet (außer sie sind Milliardäre)und gesonnen ist, alle seine Handlungsfreiheitbegrenzenden Institutionenund Personen zu entmachten.Damit sind wir wiederdort angekommen, wo ein Landfremde Länder annektiert. Trumpwill Grönland einfach den Dänenwegnehmen, „weil wir es brauchen“,Putin will zurückhaben,was Russland verloren hat, mehrkann er sich nicht leisten. Österreichskünftiger Kanzler kommt,wenn kein Wunder geschieht, ausdem Lager der Auschwitz-Verlacherund wird, wenn man ihnlässt, zwar vielleicht nicht Wien,dafür aber ganz Österreich in dieFassung bringen, die dieser Perlein seinen Augen würdig ist.Auschwitz bleibt – schreckliche,lehrreiche – Vergangenheit,hoffentlich in alle Ewigkeit. Alleanderen Dämonen Hitlers unddes 20. Jahrhunderts sind wiederda in dieser oder jener Form. Oderpochen an die Tür.Der Autor, Jg. 1927, war viele JahreFURCHE-Redakteur und hat zeithistorischeStandardwerke publiziert.Sein Buch „Der Ungeist der StundeNull – Antisemitismus im befreitenÖsterreich“ erscheint demnächstim Verlag Bibliothek der Provinz.
DIE FURCHE · 423. Jänner 2025Das Thema der Woche Nie wieder3Der deutsche Priester Manfred Deselaers lebt seit 33 Jahren in Oświęcim-Auschwitz und forscht unter anderem zum LagerkommandantenRudolf Höß, um den es auch im Film „The Zone of Interest“ geht. Über Versöhnung an einem Ort, der für Millionen zur Hölle wurde.„Jesus wäre hier vergast worden“Von Andreas R. BatloggSS-Alltag und Gefangenenelendnebeneinander, Idylle und HorrorWand an Wand: So lebten LagerkommandantRudolf Höß (sieheSeite 2), seine Ehefrau Hedwigund ihre fünf Kinder im VernichtungslagerAuschwitz. Der Gartenzaun der Familiewar zugleich die Gefängnismauer.Die Kleinen badeten im Pool, während imHintergrund die Schornsteine qualmtenund Hunde bellten. Dass Hedwig Höß dieBlumen mit der Asche aus den Krematoriendüngen ließ, ist historisch gesichert.Der im Vorjahr erschienene Film „TheZone of Interest“ von Jonathan Glazer hateinen ganz neuen Blick auf die „Banalitätdes Bösen“ (Hannah Arendt) geworfen.Weltweit für über 200 Filmpreise nominiert,konnte er 50 gewinnen, darunterCannes (2023) und zwei Oscars (2024)für den besten internationalen Film undden besten Ton. „Es ist ein starker Film,der auch starke Nerven erfordert“, kommentierteMatthias Greuling in derFURCHE (Nr. 9/2024 ) – und interviewtedafür Höß-Darsteller Christian Friedelüber die Macht der Bilder. Dieser hatte bereits2009 den Dorflehrer in Michael HanekesFilm „Das weiße Band“ gespielt –sowie 2015 den Widerstandskämpferund erfolglosen Hitler-Attentäter GeorgElser in Oliver Hirschbiegels Film „Elser –Er hätte die Welt verändert“. Und jetztalso einen SS-Massenmörder und Psychopathen!„Schuld ist hier kein abstraktes Thema“Zurück nach Auschwitz: Im Verlag Herderist Anfang 2024 unter dem Titel „DieWunde von Auschwitz berühren“ die deutscheÜbersetzung des schon 2022 erschienenenOriginals „Niemiecki ksiądz u proguAuschwitz“ erschienen: Darin zu lesensind 15 Gespräche, die der Priester ManfredDeselaers, der seit 33 Jahren als Deutscherin Polen und noch dazu in Oświęcim-Auschwitz lebt, mit dem Journalisten PiotrŻyłka geführt hat. Bevor Deselaers dorthinkam, ließ er sich in der GedenkstätteYad Vashem in Jerusalem zum „HolocaustEducator“ ausbilden; seit 1995 arbeitet ernun am katholischen „Zentrum für Dialogund Gebet“ am Rande der Staatlichen GedenkstätteAuschwitz-Birkenau, seit 2010ganz offiziell im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz.Polnische, polnisch-deutsche und christlich-jüdischeThemen kommen in diesemBuch zur Sprache, aber auch grundsätzlichmenschliche und große internationaleZusammenhänge. Ideologie und Verantwortung,Schuld und Vergebung, Glaube,Hoffnung und Liebe: Das sind an einemOrt wie Auschwitz keine abstrakten Themen,schon gar nicht, wenn ein Deutscher(selbst wenn er Jahrgang 1955 ist) darübervon einem Polen befragt wird.Um Rudolf Höß, über den Deselaers seineDoktorarbeit verfasst hat, dreht sichdas achte Gespräch: wie Höß zu dem wurde,der er war. Am 2. April 1947 wurde er,in Nürnberg noch als Zeuge der Verteidigung(!) verhört, nach seiner Auslieferungnach Polen von einem Gericht in Krakauzum Tode verurteilt. Zwei Tage später bater um einen katholischen Priester. Da alleörtlichen Geistlichen ablehnten, beauftragteder Krakauer Erzbischof AdamStefan Kardinal Saphieha damit den JesuitenprovinzialWładysław Lohn († 1961).Bei ihm trat Höß wieder in die katholischeKirche ein, beichtete und erhielt dieKommunion. Zwischen Beichte und Hinrichtungvergingen sechs Tage, in denennach Deselaers „eine gewisse Wandlung,Foto: IMAGO / ZUMA Press WireIdylle nebenHorrorDer Lagerkommandantvon Auschwitz,Rudolf Höß, lebtemit seiner Familiein diesem Haus direktneben dem KZ.Seine Frau ließ Blumenmit Asche ausden Krematoriendüngen.oder um die christliche Sprache zu gebrauchen:eine Bekehrung“ stattgefunden habensoll. Deren Echtheit ist indes bis heuteumstritten.Zwar bekannte sich Höß in einer Erklärungerstmals zu seiner Verantwortung(„Als Kommandant des VernichtungslagersAuschwitz verwirklichte ich einenTeil der grauenhaften Menschenvernichtungsplänedes ‚Dritten Reiches‘“). Zumanderen erwähnt er laut Deselaers aber„mit keinem Wort die Verbrechen gegendas jüdische Volk und alle anderen Opferund zeigt keine Reue für das, was er ihnenangetan hat“. Ob die in der Erklärung vorhandeneBotschaft an seinen Sohn Klaus,der später nach Australien auswanderteund infolge Alkoholismus früh verstarb,echt gemeint ist, blieb ungeklärt.Eingeständnis ohne ReueWarum und wie Deselaers nach Auschwitzkam, wo er sich erstmals 1974 imRahmen der Vorbereitung auf einen mehrmonatigenAufenthalt in Israel mit derAktion Sühnezeichen aufhielt, welche Rolledabei Taizé spielte, was es für einen 1983in Aachen zum Priester geweihten Deutschenbedeutet, seit 1990 an diesem Ortdes Grauens als Seelsorger an der Schwellezum Lager zu leben und zu arbeiten, warumer über Höß promovierte – all das erfährtman in diesen Gesprächen. Schonsein Aufenthalt als junger Pazifist in Israelwar eine Herausforderung, die Übersiedlungnach Oświęcim erst recht.„ Zwischen Höß’ Beichte undHinrichtung vergingen sechs Tage, indenen eine Bekehrung stattgefundenhaben soll. Deren Echtheit ist bisheute umstritten. “Lesen Sie dasganze Interviewmit ChristianFriedel und MatthiasGreulingsKritik zu „TheZone of Interest“(29.2.2024) auffurche.at.Maximilian Kolbe und Edith Stein, dieRolle, die Karol Wojtyła alias JohannesPaul II. und der damalige Krakauer Erzbischof,Kardinal Franciszek Macharski(† 2016), bei der umstrittenen Ansiedlungeines Karmels spielten, sindThema. Zeugnisse ehemaliger Häftlingevon Auschwitz-Birkenau sind ebenso abgedrucktwie die Botschaft Jugendlicheraus Oświęcim an die Jugendlichen in allerWelt. Oder eine berührende Kreuzweg-Meditation in Auschwitz-Birkenau („Nachder damaligen Rassenideologie hätten Jesus,Maria und alle Apostel hier vergastwerden müssen“).Deselaers organisiert auch internationaleJugendbewegungen. Der Kirche inPolen wünscht er, der religiösen Dimensiondes Holocaust eine größere Bedeutungbeizumessen. Eine lebendigere Reflexionsei vonnöten, so Deselaers. Er nennt es„das gemiedene Thema“. Zudem analysierter die Besuche der drei Päpste JohannesPaul II. (der in Wadowice aufwuchs, nur35 Kilometer von Auschwitz entfernt), BenediktXVI. und Franziskus. Dass im offiziellenProgramm des Weltjugendtags inKrakau 2016 zwar Besuche in Wadowice,aber nicht in Oświęcim vorgesehen waren,weil die Gedenkstätte nicht auf demGebiet der Krakauer Diözese liegt, sondernzur Diözese Bielsko-Żywiec gehört(aber von Krakau verwaltet wird), listeter unter seinen Negativerfahrungenauf. Auch persönliche Erfahrungen vonEinsamkeit, Frustration, Ohnmacht undSprachlosigkeit als Deutscher in Auschwitzsind nicht ausgespart.Manfred Deselaers’ Lebensthema istdie Versöhnung. An einem Ort, der fürMillionen zur Hölle wurde. Was er überdie „Wunde von Auschwitz“ aus seinerPer spek tive erzählt, auch indem er dazueinlädt, diese Wunde zu berühren undsich davon berühren zu lassen, ist einewertvolle „Begleitlektüre“ zu dem oscarprämiertenFilm „The Zone of Interest“.Der Autor ist katholischer Theologe undPublizist in München.Die Wunde vonAuschwitz berührenEin deutscherPriester erzähltVon Manfred Deselaersmit Piotr ŻyłkaHerder 2024304 S., geb., € 26,50
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