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DIE FURCHE 20.07.2023

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DIE FURCHE · 29 12 Wissen 20. Juli 2023 Das Gespräch führte Martin Tauss Von Martin Tauss HUMAN SPIRITS Fußabdruck des Leidens Mein Gott, waren wir überheblich! Wir, das ist in diesem Fall die Gattung Mensch. Sie hat sich ins Zentrum der Welt gestellt und behauptet, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen Mensch und Tier gäbe. Lange Zeit wurde das westliche Denken von René Descartes geprägt, der im 17. Jahrhundert davon ausging, dass Tiere ohne Bewusstsein seien – und rein mechanisch funktionierten. Noch in den 1950er-Jahren schrieb der Verhaltensforscher Nikolaas Tinbergen: „Da subjektive Phänomene bei Tieren nicht objektiv beobachtet werden können, ist es müßig (…), ihre Existenz zu postulieren oder zu leugnen.“ „ Bewusstsein entwickelt sich in einem Kontinuum über die Evolution der Spezies. Was nahe legt, dass der Prozess noch nicht abgeschlossen ist. “ Erst in letzter Zeit haben Impulse aus der Forschung und Tierethik dazu beigetragen, über tierische Bewusstseinsformen nachzudenken. Der Philosoph Thomas Metzinger sieht den Ursprung des Bewusstseins vor ca. 200 Millionen Jahren, als die Evolution der tierischen Lebensformen immer komplexer wurde: Um sich effizienter an diverse Umweltsituationen anzupassen, habe sich ein „virtuelles Bewusstseinsorgan“ herausgebildet. Demnach entwickelt sich Bewusstsein in einem Kontinuum quer über die Spezies. Was nahe legt, dass dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist. In unserer hoch technisierten Umwelt könnten sich neue Bewusstseinsformen entwickeln: im Menschen, der sich Chips implantiert und zum Cyborg mutiert; oder auch unabhängig von organischen Gehirnen in neuartigen Formen der Künstlichen Intelligenz. Werden Computer einmal fühlen können – und folglich auch fähig sein, Schmerz zu empfinden? Die Bewusstseinsforschung, die nun vielleicht durch Künstliche Intelligenz vorangetrieben wird (vgl. Interview rechts) führt zur Ethik, denn es geht darum, Leiden zu verringern. So wie sich ein „CO₂-Fußabdruck“ unseres Lebensstils berechnen lässt, spricht Metzinger vom „Fußabdruck des Leidens“. Auch der sollte möglichst klein bleiben – in allen Ökosystemen. Denn im Kontinuum der Bewusstseinsräume könnte das Leid, das anderen Wesen zugefügt wird, früher oder später wie ein Bumerang zum Menschen zurückkehren. Über Künstliche Intelligenz wird viel diskutiert. Stefan Brunnhuber will die oft eng geführten Debatten in einen größeren, kulturellen Kontext stellen – im Austausch mit führenden Wissenschaftlern ebenso wie vor einem größeren Publikum, heuer etwa als Vortragender des Ars electronica Festivals in Linz (6.9.–10.9.2023). Brunnhuber ist Ärztlicher Direktor der Diakonie Kliniken Zschadraß in Sachsen und Chefarzt für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Der gebürtige Augsburger studierte Medizin, Soziologie und Philosophie und ist für sein vielseitiges Denken bekannt. So setzt er sich für ein nachhaltiges Finanzsystem ein und ist u. a. Vollmitglied in der renommierten Denkfabrik „Club of Rome“. DIE FURCHE: Herr Professor Brunnhuber, was sind für Sie aktuell bahnbrechende Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI)? Stefan Brunnhuber: Es reicht ein Blick in die Medizin: Mittels KI lassen sich neue Formen von Antibiotika entdecken. Das ist ein viel versprechender Ansatz für das „postantibiotische Zeitalter“, wenn die herkömmlichen Medikamente aufgrund von Resistenzbildung ihre Wirksamkeit verlieren. Ebenso könnten KI-Programme die Struktur von Proteinen in kurzer Zeit ähnlich präzise bestimmen, wie es Wissenschaftlern sonst oft nur in extrem langwieriger Arbeit gelingt. Auch das wäre ein Durchbruch für die Medikamentenentwicklung. Eine große Rolle spielt KI auch für das Risikomanagement in komplexen Systemen, etwa bei der Vorhersage von Umweltkatastrophen oder der Entwicklungen an den Finanzmärkten. DIE FURCHE: Sie gehen davon aus, dass die KI nicht nur die Natur-, sondern auch die Geisteswissenschaften massiv verändern wird. Doch in den Letzteren geht es ums Verstehen, und da lassen sich menschliche Intelligenz und Empathie wohl nicht ersetzen... Brunnhuber: Mit KI haben wir Zugriff auf das komplette Wissen der Menschheitsgeschichte – im Guten wie im Schlechten, in der Weisheit wie im Wahnsinn, im Fakt wie im „Fake“. So verarbeitet ein „Large Language Model“ (LLM) basierend auf „Deep Learning“ und riesigen Datensätzen binnen kürzester Zeit gigantisches Wissen. Ein weiteres Beispiel: Die in Keilschrift verfasste Literatur ist größer als die Literatur der antiken Griechen und Römer zusammen. Müsste ein Akademiker all diese Texte einlesen, so bräuchte er ein Vielfaches der menschlichen Lebenszeit. Mit der KI hingegen kann man sie rasch entziffern. DIE FURCHE: Wie wird KI die akademische Landschaft verändern? Brunnhuber: Im Wissenschaftsbetrieb sprechen wir von den „Zwei Kulturen“: Erklären und Verstehen, Naturwissenschaft und Hermeneutik, Physik und Philosophie etc. Diese Differenzierung des Wissens hat ihren Ursprung in der Renaissance. Sie hat mittlerweile zu unzähligen Subdisziplinen geführt und uns ein immenses Spezialwissen beschert. Doch die beiden großen Wissenskulturen haben sich bislang wenig zu sagen. Eigentlich sprechen sie gar nicht miteinander. Wenn sie sich allerdings treffen, würde das Wissen über uns und die Welt explodieren. Mit der Einführung von KI wird es möglich, das fragmentierte Wissen zu integrieren, und zwar auf einem viel höheren Bewusstseinsniveau. Wir werden gerade Zeuge, wie eine neue Renaissance und eine „Dritte Kultur“ des Wissens entsteht! DIE FURCHE: Sind Sie da nicht zu euphorisch? Die KI ist ja abhängig von den Daten, mit denen sie gefüttert wird. Manche Kritiker sehen darin bloß einen „statistischen Papagei“, der Wissensinhalte nachplappert – und noch dazu die Vorurteile einer bestimmten Kultur unhinterfragt reproduziert. Foto: Timm Ziegenthaler „ Wir werden gerade Zeuge, wie durch Künstliche Intelligenz ein neues Zeitalter der Renaissance und eine ‚Dritte Kultur‘ des Wissens entsteht. “ Künstliche Intelligenz wird den Wissenschaftsbetrieb radikal verändern: Stefan Brunnhuber über eine disruptive Technologie zwischen Weisheit und Wahnsinn. „Zugang zu unendlichen Parallelwelten“ Brunnhuber: Klar, wenn Sie die Algorithmen der KI mit Schwachsinn füttern, kommt hinten wieder Schwachsinn heraus. In der Fachsprache heißt das „Garbage in – Garbage out“. Aber beim menschlichen Gehirn ist das doch auch nicht viel anders. Wenn Sie in einer traumatischen Beziehung sind oder sich andauernd schlecht ernähren, dann ist der „Input“ zum Gehirn nicht gerade optimal, und dann wird der „Output“ ebenfalls leiden. DIE FURCHE: Nicht zuletzt gibt es die warnenden Stimmen, die in der KI eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit sehen. Für den Physiker Stephen Hawking war die Gefahr real, dass intelligente Computer künftig sogar die Welt übernehmen könnten ... Brunnhuber: Jede Technologie ist ambivalent, sowohl gut als auch schlecht – das ist schon beim Brotmesser nicht anders. Umso mehr trifft das auf eine exponentiell selbstlernende KI zu. Technologien sind wie ein Fluss, dessen Flussbett wir ausrichten und beeinflussen können. Jetzt kommt es darauf an, die KI richtig einzuordnen und zu regulieren. Wir haben sie geschaffen und können nun entscheiden, was wir damit machen. DIE FURCHE: Namhafte Tech-Experten haben heuer angesichts unüberschaubarer Risken dazu aufgerufen, eine Entwicklungspause für neue KI-Modelle einzulegen, um ein Regelwerk mit strengen Sicherheitsstandards festzulegen. Teilen Sie deren Einschätzung? Brunnhuber: Wenn wir Gefahr laufen, die Kontrolle über die technologische Entwicklung zu verlieren, braucht es eine kreative „Wer kann es besser?“ (12.10.2022): Stefan Brunnhuber über Systemkonflikte und die Kunst der Transformation, auf furche.at. gesellschaftliche Pause. Und ja, es gibt diese Gefahr! Aber als die Autos erfunden wurden und sich herausstellte, dass es dadurch Verkehrstote gibt, hat man sie auch nicht gleich abgeschafft, sondern sicherer gemacht. Das Gleiche gilt für Antibiotika, die gelegentlich zu gravierenden Nebenwirkungen geführt haben: Man hat sie weiterentwickelt, im Sinne der Sicherheit. DIE FURCHE: Wie wird sich unser Menschenbild verändern, wenn wir in den großen Spiegel der Künstlichen Intelligenz blicken? Brunnhuber: In der ersten Renaissance sind wir davon ausgegangen, dass der Mensch im Zentrum des Kosmos steht. Später sollten wir von Darwin lernen, dass die Evolution eine Leiter ist und der Mensch an deren Spitze steht. Beide Betrachtungen sind falsch. Der Mensch ist eine fragile, randständige Spezies – im Grunde wie ein Saitenspieler, der Zugang zu unendlichen Parallelwelten hat und mit diesen in Resonanz treten kann. Wir können nicht nur eine Kuh domestizieren, sondern auch zu einem Seeadler in Beziehung treten oder das Universum einer Fledermaus erhellen. Die neuen Technologien können helfen, all diese Welten zu entdecken, zu integrieren und sich dabei selbst besser kennenzulernen. Das ist im Kern ein umfassender und fortschreitender Bewusstseinsprozess. DIE FURCHE: Ist das eine ökologische oder eine transhumanistische Vision? Brunnhuber: Nennen wir es „relationalen Humanismus“. Es ist unsere Spezies, die über die Zukunft des Lebens maßgeblich mitbestimmt. Mit der KI entsteht ein selbstverstärkender Mechanismus, der es uns erlaubt, mehr zu sehen, besser zu handeln und nachhaltiger zusammenzuleben.

DIE FURCHE · 29 20. Juli 2023 Religion 13 NACHRUF Europas letzter Konzilsvater Das Interview mit Bischof Bettazzi vom 26.11.2015 ist nachzulesen unter „Die Kirche muss Stimme der Armen sein“ auf furche.at. DAS ERWARTET SIE IN DEN NÄCHSTEN WOCHEN. Die FURCHE nimmt in den kommenden Ausgaben folgende Themen* in den Fokus: Foto: Foto: Wikimedia/Francesco Pierantoni Franz Jägerstätter Nr. 31 • 3. August 2023 Am 9. August jährt sich die Hinrichtung des Bauern und Kriegsdienstverweigerers aus St. Radegund/OÖ zum 80. Mal. Jägerstätters Beispiel, seinem Gewissen um jeden Preis zu folgen, ist aktuell wie eh und je. Das Wasser-Jo-Jo Nr. 32 • 10. August 2023 Trotz verregneten Frühjahrs dümpelt der Grundwasserspiegel vielerorts in Österreichs auf Rekord-Tiefniveau. Wie das Wasserreich Österreich bewahren? Und was tun gegen den Dürre- Hochwasser-Teufelskreis? GLAUBENSFRAGE Die falsche Bibel? 99 Jahre alt wurde Bischof Luigi Bettazzi, der am Sonntag verstorben ist. Er war der letzte lebende Konzilsvater aus Europa, nun leben es nur noch fünf weitere Teilnehmer des II. Vatikanischen Konzils. Bettazzi war auch der letzte lebende Erstunterzeichner des „Katakombenpaktes“, bei dem er sich mit anderen am 16. November 1965 in den Domitilla-Katakomben in Rom feierlich zu einem einfachen Leben an der Seite der Armen verpflichtete. Dazu gehörte auch der Verzicht auf jeden Prunk und Würdetitel. Als 39-jähriger Weihbischof von Bologna hatte Bettazzi ab 1963 am Konzil teilgenommen. Und im Gegensatz zu vielen seiner Bischofsbrüder hielt er sich an sein Versprechen und verweigerte Titel wie „Exzellenz“, sein Bischofsstab war aus Eisen, sein Bischofsring aus Stahl. 1966 wurde Bettazzi Bischof der norditalienischen Diözese Ivrea, die er bis zu seiner Emeritierung 1999 leitete. Außerdem war er zwischen 1975 und 1985 Internationaler Präsident der katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“. In dieser Funktion setzte sich Bettazzi gegen Rüstungsexporte und für Kriegsdienstverweigerer ein. Aufsehen erregte sein Briefwechsel mit dem führenden italienischen Kommunisten Enrico Berlinguer. 1978, noch zur Zeit des Kalten Krieges, wurde der Christdemokrat Aldo Moro von Linksterroristen entführt. Bettazzi wollte sich im Austausch gegen den persönlichen Freund Pauls VI. als Geisel anbieten; doch der Vatikan verbot es. Der greise Bischof erlebte mit der Papstwahl von Franziskus, dass ein Verwandter im Geiste, der auch die Sorge um die Armen zur Priorität erhoben hatte, auf den Stuhl Petri kam. 2015 gab der damals 91-Jährige auch der FURCHE ein Interview , in dem er dies bekräftigte. Auf die Frage, ob der Katakombenpakt von 1965 auch heute noch relevant sei, meinte Bettazzi: „Ich denke, der Katakombenpakt ist heute sehr wichtig. Denn in dieser Welt, wo die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer, muss die Kirche – alle Kirchen – die Stimme der Armen sein. Und das soll nicht nur ein Engagement des Papstes sein. Jeder Bischof, jeder Priester, jeder Christ hat diese Aufgabe. Wir alle haben die Aufgabe, diese Ideen voranzutreiben.“ (Otto Friedrich) Wenn man klassische islamische Theologie studiert, lernt man das Konzept von Tahrif kennen. Nach diesem Konzept ist die Bibel, die wir heute lesen, eine reine Fälschung. Die sogenannten „Leute der Schrift“, wie der Koran Juden und Christen bezeichnet, hätten ihre Heiligen Schriften verfälscht. Der Koran spricht von Tahrif (arabisch für Verfälschung) und so hat sich dieses Konzept im Laufe der Jahre nicht nur etabliert. Es gilt inzwischen in der Wahrnehmung der meisten Muslime als selbstverständlich, dass die heutige Bibel kaum mit dem Original zu tun hat. Das ist der Hauptgrund, weshalb Muslime kaum in der Bibel lesen, und wenn, dann nicht mit dem Anspruch, es sei eine von Gott inspirierte Schrift, sondern eine von Menschen geschriebene, in der Gott keine Rolle spielt. Übersehen wird dabei, dass der Koran selbst die Bibel soweit würdigt, dass er die Juden und Christen zur Zeit Mohammeds aufruft, sie sollten ihre Schriften ernst nehmen. In Sure 5:43 bis 47 werden Juden und Christen angehalten, sich nach der Tora und dem Evangelium zu richten. Wohlgemerkt, nicht nach dem Koran. Diejenigen, die von Tahrif sprechen, übersehen allerdings, dass die Stellen (5:41), keine Pauschalaussagen über alle Juden und Christen machen, sondern er berichtet von bestimmten Gruppen, die Mohammed zu manipulieren versuchten, indem sie ihm falsche Aussagen vorlegten und meinten, diese würden aus der Bibel stammen. Leider verbreiten sich in den Sozialen Medien immer mehr Debattenformate zwischen Muslimen und Christen, in denen es darum geht, das jeweils andere Heilige Buch argumentativ als unglaubwürdig darzustellen. Vergessen wird dabei, dass die eigentliche Grenze keineswegs zwischen Bibel und Koran verläuft, sondern zwischen Fundamentalisten einerseits und weltoffenen Muslimen wie Christen auf der anderen Seite. Erstere suchen in ihren Schriften nach Legitimation von Konfrontation, Letztere suchen nach Grundlagen für ein konstruktives Miteinander. Der Autor leitet das Zentrum für Islamische Theologie an der Uni Münster. Von Mouhanad Khorchide Wie anfangen? Nr. 33 • 17. August 2023 Nach Sommer und Urlaub kommt der Herbst, die Zeit des Neu-Aufbruchs. Was ist nötig, damit ein Anfang gelingt – von Schule und Beruf über den Start in einem neuen Land bis zur gesellschaftlichen Transformation? Politik lernen Nr. 35 • 31. August 2023 Seit Max Webers Vortrag „Politik als Beruf“ wird das Politikhandwerk mit dem Bohren harter Bretter beschrieben. Wie Politik-Lernen heute funktionieren kann, zeigt eine Spurensuche beim Europäischen Forum Alpbach. Der Westen Nr. 37 • 14. September 2023 Er ist nicht nur eine Himmelsrichtung, sondern steht für eine – angeschlagene – Weltmacht: der Westen. Wo beginnt und endet er? Was ist darunter zu verstehen? Beginn einer Reihe – gefolgt vom Süden, Osten und Norden. Die große Synode Nr. 39 • 28. September 2023 Das Arbeitspapier (Instrumentum laboris) zur römischen Weltsynode von 4. bis 29. Oktober hat Hoffnung auf mehr Gemeinsamkeit und Teilhabe in der katholischen Kirche geweckt. Wird sie erfüllt werden können? Slowenien Nr. 41 • 12. Oktober 2023 Von 18. - 22. Oktober 2023 präsentiert sich Slowenien als Ehrengast auf der alljährlichen Frankfurter Buchmesse. Aus diesem Anlass blicken wir ins Nachbarland: Was tut sich politisch? Was tut sich literarisch? *Änderungen aus Aktualitätsgründen vorbehalten. Idealismus Nr. 34 • 24. August 2023 Idealismus scheint im abgeklärten, postfaktischen Zeitalter fehl am Platz. Und wenn man für seine Ideale eintritt, wie die Klimakleber, dann beruht das auf wissenschaftlichen Fakten. Warum Überzeugung dennoch essenziell ist. Klasse Job? Nr. 36 • 7. September 2023 Die Schule ist der Grundstein für das weitere Leben. Was muss geschehen, damit Schüler(innen) für die Arbeitswelt gerüstet werden? Und wie wird dabei auch der Lehrberuf wieder zum „Klasse Job“? Wird alles gut? Nr. 38 • 21. September 2023 Das 26. Philosophicum Lech widmet sich der Dialektik der Hoffnung – und fragt, ob Immanuel Kants berühmte Frage „Was dürfen wir hoffen?“ nicht längst umformuliert werden müsste: „Dürfen wir überhaupt noch hoffen?“ Mädchen Nr. 40 • 5. Oktober 2023 Mädchen müssen einerseits viele gesellschaftliche Erwartungen erfüllen, andererseits sind sie in Teilen der Welt immer noch von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Ein Fokus zum Weltmädchentag am 11. Oktober. Der Süden Nr. 42 • 19. Oktober 2023 Die FURCHE nimmt die nächste Himmelsrichtung in den Fokus: Vom „globalen Süden“ über die Südhemisphäre bis hin zum Südpol gilt es politisch, geografisch oder geschichtlich unterschiedliche Aspekte zu beleuchten. ALLES AUCH DIGITAL AUF FURCHE.AT Podcasts, Videos, E-Paper und alle FURCHE-Artikel seit 1945 JETZT 77 Jahre Zeitgeschichte im NAVIGATOR.

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