DIE FURCHE · 3 4 Das Thema der Woche Aller Anfang 19. Jänner 2023 KINDERWUNSCH Was ist assistierte Reproduktion? Lesen Sie hier den Gastkommentar „Leihmutterschaft: Durch Ausbeutung zur Gleichstellung“ (21.12.2022) von Michaela Kronthaler. Heimlichtuereien Über künstliche Befruchtung zu reden, ist vielfach noch immer tabu – auch bei jenen, die durch sie Eltern geworden sind. Betroffene Kinder wissen dadurch wenig oder nichts über ihre Herkunft. Foto: iStock/mevans Künstliche Befruchtung – oft auch in Kombination mit Samen- und Eizellspende – wird immer häufiger. Konkret wurden im Jahr 2020 in Österreich bereits 10.500 Kinderwunschbehandlungszyklen gezählt. Die Rechtslage ist dabei im internationalen Vergleich verhältnismäßig restriktiv: So ist etwa das Einfrieren von Eizellen für einen späteren Gebrauch (Kryokonservierung) anders als in Deutschland hierzulande verboten; ebenso die Leihmutterschaft – anders als in der Ukraine (wo vor dem Krieg ein florierender Markt bestand) oder in Griechenland. Während die EU-Kommission gerade eine Initiative zur grenzüberschreitenden Anerkennung von Elternschaft – und damit auch der Leihmutterschaft – gestartet hat, warnen Kritiker wie „Aktion Leben“ vor den Folgen (s. links.). Das Gespräch führte Jana Reininger Moderne Familienformen werden immer akzeptierter – und die Fruchtbarkeit der Gesellschaft sinkt, das ergeben Studien des IVF-Fonds. Als Konsequenz daraus sind die Methoden der assistierten Reproduktion immer mehr in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Doch das Wohlergehen der Kinder, die auf diesem Weg zur Welt kommen, wird oft missachtet, meint Psychoanalytikerin Karin J. Lebersorger im FURCHE-Gespräch. DIE FURCHE: Die Kinderwunschmedizin wird vor allem aus der Perspektive der Erwachsenen diskutiert. Sie bemängeln fehlende Rücksicht auf die kindliche Perspektive. Wie könnte assistierte Reproduktion kindgerecht sein? Karin J. Lebersorger: Es gibt viele verschiedene Methoden assistierter Reproduktion. Für alle gilt, kindgemäße Entscheidungen zu treffen und sie den Kindern gegenüber nicht zu tabuisieren. Wenn an der Zeugung und Entwicklung des Kindes biologisch Andere, also Spender(innen) oder Leihmütter, beteiligt sind, dann ist Offenheit unentbehrlich. Die meisten Kinder wollen später wissen, mit wem sie verwandt sind. Reproduktionsprozesse und die eigene Herkunft sind mit Phantasien und Ängsten, etwa vor Inzest, verbunden. Es ist auch wichtig, die biologische Elternschaft zu kennen, da sie sich in Zeiten der zunehmenden Sequenzierung des Genoms und des Einsatzes von Gentherapie nicht mehr verbergen lässt (vgl. S. 9). Es ist in der UN-Kinderrechtskonvention verankert, dass jeder Mensch ein Recht auf Wissen um die genetische Herkunft hat. DIE FURCHE: Immer wieder, schreiben Sie in ihrem Buch „Bin ich ein Klon-Kind“ (s. Tipp), hegen Eltern Heimlichkeiten oder fürchten sich, das Kind könnte seine Herkunft entdecken. Warum ist assistierte Reproduktion so tabuisiert? Lebersorger: Zum einen ist in unserer Gesellschaft das Konzept einer multiplen Elternschaft, die vorliegt, wenn mehrere Menschen Anteil an der Entstehung und Entwicklung eines Kindes haben, noch überhaupt nicht verankert. Selbst wenn es um die Bereiche Adoption und Pflege geht, wird immer wieder von den „richtigen“ und „falschen“ Eltern gesprochen. Soziale Eltern haben dann oft das Gefühl, nicht die „richtigen“ Eltern zu sein. Wenn im Rahmen assistierter Reproduktion biologisch Andere miteinbezogen werden, so besteht vor allem bei heterosexuellen Eltern eine Tendenz, diese möglichst außen vor zu halten. Ein anderer Aspekt ist, dass Eltern nicht wollen, dass sich Kinder mit dem Thema Dies ist eine Kurzfassung des Interviews. Das gesamte Gespräch (auch über Folgen von Leihmutterschaft) lesen Sie auf furche.at. Die eigene Herkunft spielt für die mentale Entwicklung eine große Rolle, weiß Psychoanalytikerin Karin J. Lebersorger. Was heißt das für Kinder nach assistierter Reproduktion? „Das biologisch Andere achten“ auseinandersetzen, weil es für sie selbst belastend und mit sehr unterschiedlichen Gefühlen verbunden ist. Daher möchten sie ihr Kind schützen, hegen aber im Hinterkopf stets die Befürchtung, dass das Geheimnis seiner besonderen Herkunft irgendwann ans Licht kommen könnte. DIE FURCHE: Das klingt belastend. Lebersorger: Ein Familiengeheimnis ist immer auch für das Kind belastend, weil es merkt, dass sich die familiäre Kommunikation verändert, sobald sie diesem oder einem ähnlichen Thema nahe kommt. Die Eltern reagieren vielleicht körpersprachlich anders, sie weichen aus, verstummen, versuchen abzulenken oder die Stimmlage zu verändern. In Studien haben solche Kinder immer wieder das Gefühl beschrieben, den eigenen Wahrnehmungen nicht trauen zu können. Diese Studien zeigen auch, dass die Kinder ihre Eltern nicht infrage stellen, aber kritisieren, dass sie nicht informiert wurden. Ich kann Eltern nur ermutigen, auch wenn sie nicht die biologischen Eltern sind, ihre Elternrolle viel zuversichtlicher und vertrauensvoller zu sehen. „ Immer wieder beschreiben durch künstliche Eingriffe entstandene Kinder das Gefühl, der eigenen Wahrnehmung nicht zu trauen. “ tern-Kind-Beziehung betrifft. Untersuchungen zeigen, dass die Aufklärungsrate bei Kindern von gleichgeschlechtlichen Paaren oder Singles weitaus höher ist als jene bei heterosexuellen Eltern. Was wichtig ist, ist eine Auseinandersetzung mit den bedeutsamen, biologischen Anderen im familiären Diskurs. Das bedeutet beispielsweise, dass man Kindern nicht sagt: „Du hast keinen Vater“, sondern offen bespricht, dass ein Vater existiert, den die Familie aber nicht kennt. Karin J. Lebersorger ist Psychoanalytikerin und widmet sich insbesondere der psychischen Gesundheit von Kindern. DIE FURCHE: Die menschliche Fortpflanzung über assistierte Reproduktion wird in Zukunft wohl noch häufiger werden. Wie kann man diese Entwicklung positiv gestalten? Lebersorger: Über Methoden wie den Single Embryo Transfer, bei dem nur ein Embryo transferiert wird – oder über die bereits genannten offenen Keimzell-Spenden. Vor Beginn der Behandlung sollten potenzielle Eltern außerdem über realistische Erwartungen aufgeklärt werden. Kinderwunschkliniken propagieren das „Wunschkind“, das am Ende der Behandlung wartet. Es Nächste Woche im Fokus: DIE FURCHE: Neben ihren Herausforderungen ermöglicht die assistierte Reproduktion auch Gleichberechtigung, etwa für Paare, die biologisch keine Kinder bekommen können. Ist das die Belastungen durch diese neuen Methoden wert? Lebersorger: Der Wunsch nach Elternschaft ist ein zutiefst verständlicher. Und wenn gegenüber dem Kind transparent mit dieser Thematik umgegangen wird, dann sehe ich keine Probleme, was die Elwird, wie alle anderen Kinder, Krisen durchlaufen, die nicht auf seine assistierte Zeugung zurückzuführen sind. Was ich auch ganz wichtig finde, ist, dass sich potenzielle Eltern, die biologisch Andere benötigen, mit dem Konzept der multiplen Elternschaft und damit, wie man dem Kind altersgemäß seine Herkunftsgeschichte erzählen kann, auseinandersetzen. Auch Menschen, die sich um Pflege und Adoption von Kindern bewerben, werden in einschlägigen Fortbildungen auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet. Das österreichische Fortpflanzungsmedizingesetz orientiert sich weitgehend am Kindeswohl, könnte aber in einigen Bereichen noch kindgemäßer sein. DIE FURCHE: Aber auch das Kindeswohl der bereits existierenden Kinder sollte unterstützt werden. Was können Eltern dafür tun? Lebersorger: Es gilt, ehrlich bezüglich der Zeugung des Kindes zu sein. Bei anonymen Keimzellspenden müssen Eltern darauf gefasst sein, dass Jugendliche diese Entscheidung kritisieren könnten. Diese Vorwürfe dürfen nicht bagatellisiert werden. Die Eltern müssen anerkennen, dass eine Herkunftsgeschichte mit Leerstellen für das Kind nicht leicht ist. Wenn man gemeinsam über die biologisch Anderen phantasieren kann und die Jugendlichen in ihrer Suche unterstützt, ist das hilfreich. Manche Jugendliche suchen ihre biologischen Elternteile nämlich sonst heimlich. Bin ich ein Klon-Kind? Beratung, Begleitung und Psychotherapie nach Kinderwunschbehandlung von Karin J. Lebersorger Brandes & Apsel 2022 172 S., kart., € 20,50 2023 wird Indien zum be völkerungsreichsten Land der Welt – und damit China überholen. Schon jetzt ist es die größte Demokratie und fünftgrößte Volkswirtschaft auf dem Globus. Nicht zuletzt: Der Todestag von Mahatma Gandhi jährt sich zum 75. Mal. Ein Fokus der Superlative.
DIE FURCHE · 3 19. Jänner 2023 International 5 Von Tobias Müller Wenn am Ende des soeben begonnenen Jahres die Rückblicke auf 2023 verfasst werden, ist die brasilianische Hauptstadt darin mit Sicherheit vertreten. Die Szenen, die sich dort am Nachmittag des 8. Jänner ereigneten, dokumentiert durch zahllose Video-Sequenzen vor allem in Sozialen Medien, sind so eindringlich wie verstörend: Ein furioser Mob von tausenden Personen, Anhänger des Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro – gekleidet in den Landesfarben, gehüllt in Flaggen –, die Parlament, Präsidentenpalast und Obersten Gerichtshof stürmen und eine Schneise der Zerstörung hinterlassen. Sie selber nannten es einen Protest. Gegen die Wahlen im Oktober, die sie, obwohl es dafür keinerlei Hinweise gibt außer dem aufrührerischen Mantra Bolsonaros bereits im Vorfeld, noch immer für „gestohlen“ halten. Dabei freilich richteten sie sich gegen viel mehr: Offenbar brach sich abgrundtiefer Hass die Bahn, der weit über die Person des neuen, linken Präsidenten Lula da Silva hinausreicht. Wofür aber demonstriert eine Menge, die sich als patriotisch, als Verteidiger ihres Landes versteht, wenn sie dessen höchste demokratischen Institutionen angreift? Wie dienen sie „Deus, Pátria e Família“, jenem Motto, das in den 1930ern zur rhetorischen Grundausstattung des „Integralismo“, des brasilianischen Faschismus, gehörte, wenn sie das Machtzentrum des gleichen Landes zur Bühne degradieren für eine Orgie ihres selbstverliebten Vandalismus? Und was steht am Ende eines solchen Weges? Die Rückkehr zur Diktatur? Foto: picturedesk.com / dpa / Matheus Alves Brasílias „Platz der drei Gewalten“ ist Anfang des Jahres zur Vandalismus-Bühne degradiert worden. Warum die Ausschreitungen der Bolsonaristen auch für europäische Gesellschaften ein Alarmsignal sind. Stilmittel: Der Angriff des Mobs Erwartbarer „Capitol“-Moment Dass man im Nachgang allerlei Parallelen mit dem Kapitol-Sturm zog, liegt auf der Hand. Nicht nur weil dieser fast auf den Tag genau zwei Jahre zuvor stattfand. Dramaturgie, Konstellation und Inhalt ähneln sich zweifellos, wenn auch die Inauguration des neuen Präsidenten in Washington noch bevorstand, Lula da Silva hingegen exakt eine Woche zuvor mit einem Festakt sein Amt angetreten hatte. Es gibt weitere Unterschiede: Während die US-amerikanische Variante eine durchaus lebensgefährliche Situation für anwesende Abgeordnete darstellte, trafen die Bolsonaristen in den gestürmten Gebäuden keine Vertreter des verhassten Systems an. Dafür fand ihr Angriff auf breiterer Front statt: Nicht nur der Kongress war das Ziel, auch Oberster Gerichtshof und Präsidentenpalast. Ein symbolisch bedeutsames Detail: Alle drei liegen an der „Praça dos Três Poderes“, dem Platz der drei Gewalten. Vor allem aber war das, was umgehend der brasilianische Capitol- Moment genannt wurde, eine beinahe erwartbare Wendung in der Eskalations-Dynamik, der Bolsonaro samt Entourage während seiner Amtszeit und vor allem in den letzten Monaten rhetorisch den Weg ebneten. Im Wahljahr äußerte sie sich in mehreren Angriffen von Bolsonaro-Anhängern auf solche des „Partido dos Trabalhadores“ (PT) von Lula da Silva. Ein Bombenattentat gegen diesen wurde wenige Tage zuvor vereitelt, der festgenommene Verdächtige ist ein Bolsonarist. Überraschend ist der Sturm auf Brasília auch deshalb nicht, weil die grün-gelbe Bewegung in ihren Netzwerken offen dazu mobilisierte. Schon seit dem zweiten Wahldurchgang Ende Oktober dauerten Proteste und Straßenblockaden an. Zudem errichteten die grün-gelben Camps vor Kasernen in der Hoffnung auf ein militärisches Eingreifen. Die Einschätzung, die etablierte Politik sei durch und durch korrupt und eine Machtübernahme der Armee könne vermeintlich Ordnung schaffen, ist in Brasilien durchaus verbreitet – längst nicht nur unter Rechtsextremen. Ein Weltbild geprägt von Hass Gleiches gilt für die Parole „Lula-ladrão“ (Lula ist ein Dieb), die im konservativen Diskurs schon populär war, bevor Bolsonaro Präsident wurde. Dass die Verurteilung und zwischenzeitliche Haftstrafe des Sozialdemokraten wegen Korruption auf einem politisch motivierten Prozess basiert und 2019 aufgehoben wurde, ändert daran wenig. Der Hass, mit der „Bolsonaristas“ im Wahlkampf diese Parole brüllten, zeugt von einem deutlichen Weltbild: dort der korrupte Betrüger, der sich anschickt die Wahlen zu stehlen, hier die aufrechten Patrioten in Gelb und Grün. Dass sich diese Bewegung gerade im letzten Jahr massiv radikalisiert hat, ist unbestritten. Die Ereignisse des 8. Jänner haben gezeigt, dass sie im Wesen faschistoid und totalitär ist. Doch man muss auch zu diesem Zeitpunkt erkennen, dass die Ansicht, Lula sei ein Dieb, Konsens ist und verbindet. Hitler oder Mussolini taugten da weniger als politische Vorbilder – auch wenn die Übergänge fließend sind: Von der Grauzone zeugt das Video einer bolsonaristischen Demonstrantin, die einer Kette von Polizisten gegenübersteht und diese mit geradezu verzweifelter Stimme aufruft, sie sollten sich nicht wie Marionetten verhalten. Dabei hält sie Daumen und Zeigefinger zu einem Herz in die Luft. Genau hier zeigt sich, wieso dieser 8. Jänner ein Fanal war, das weit über Brasilien hinaus wirkt. Demonstranten, die „Liebe“ rufen, während sie sich mit Rechtsextremen gemeinmachen, gibt es auch in Europa. Und die Feststellung, dass Lula seine Ambitionen als Versöhner der tief gespaltenen brasilianischen Gesellschaft wohl vergessen kann, ist zwar zutreffend, greift aber zu kurz. Denn während die EU-Mitgliedsstaaten die bolsonaristische Invasion verurteilen, feiern Teile ihrer Bevölkerung diese als gelungenes Vorbild für Widerstand gegen die vermeintliche globalistische Verschwörung unter Leitung des Weltwirtschaftsforums. Ihre triumphalen Tweets in diesen Tagen bezeugen auch, dass die progressive Annahme, Nationalisten oder Rechtsextreme seien nicht zu internationaler Zusammenarbeit fähig, ein naiver Trugschluss war. Identitäre, populistische oder Alt Right-Akteure müssen nicht überall und in allen Punkten übereinstimmen, um ein gemeinsames Narrativ zu entwickeln. Lesen Sie den Text zu Brasilien: „Ein Land sucht seinen Retter“ (28.9.2022) ebenfalls von Tobias Müller auf furche.at. „ Identitäre oder Alt-Right- Akteure müssen nicht überall übereinstimmen, um ein gemeinsames Narrativ zu entwickeln. “ Gewalt- Exzess Eine Aufnahme der Zusammenstöße vom 8. Jänner in der Hauptstadt Brasília. Vielerorts kam wie hier brachiale Gewalt zum Einsatz: Ein Vandale schlägt mit einer Eisenstange auf einen Polizisten ein. Zu dessen Protagonisten gehören etwa die kanadischen Trucker aus dem Corona-Winter 2022, die niederländischen Bauern aus dem darauffolgenden Sommer, die Gelbwesten in Frankreich und nun nachdrücklich die „Bolsonaristas“. Und noch etwas wurde in Brasília deutlich: Der Angriff eines Mobs auf die demokratischen Institutionen ist ein Stilmittel, das diese Bewegung eint. Es geschah in Washington, es geschah wieder in Brasilia. In Deutschland wurde der groteske Reichsbürger-Coup vereitelt, in den Niederlanden fiel unlängst Gideon van Meijeren, Abgeordneter des rechtsextremen „Forum voor Democratie“ (FvD) auf, als er in einem Interview über eine Belagerung des Parlaments sinnierte, bis die Regierung gefallen sei. Auf andere historische Beispiele bezugnehmend, hoffte er, dies könne friedlich geschehen. Der Stoff zur Opfer-Inszenierung Brasiliens Demokratie und die gerade erst begonnene Präsidentschaft Lula da Silvas steht derweil vor einer ernsten Bewährungsprobe. Dass Teile der Sicherheitskräfte den Mob gewähren und sich sogar gemeinsam fotografieren ließen, beweist, dass die Lage alles andere als stabil ist. Entlassungen von Verantwortlichen im Sicherheitsbereich und die Verfolgung von Straftaten sind unerlässlich, zugleich werden sie der bolsonaristischen Bewegung Stoff liefern, sich als Opfer zu inszenieren. Eine brandgefährliche Konstellation. Der Autor ist freier Journalist. Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2022 reiste er für seine Recherchen quer durch Brasilien.
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