DIE FURCHE · 3 2 Das Thema der Woche Aller Anfang 19. Jänner 2023 Das zentrale Vorsorge- Instrument während und nach einer Schwangerschaft, der Mutter-Kind-Pass, soll reformiert werden. Was ist geplant? Was wäre notwendig, um werdende Eltern und ungewollt Schwangere zu unterstützen? Und wie sieht in Zeiten assistierter Reproduktion die Familienplanung aus? Ein Fokus auf die Herausforderungen des Anfangs. Vorzeige- Programm Der Mutter-Kind- Pass gilt als Errungenschaft. Wird man sich über die Finanzierung nicht einig, könnten Familien mit schwierigem Lebensumfeld benachteiligt werden. Redaktion: Victoria Schwendenwein und Jana Reininger Von Tania Napravnik Cordula Pröbstl ist schwanger. Bald schon wird ihr Baby zur Welt kommen. „Die Sorge, nicht genug für mein Kind zu tun oder ihm etwas vorzuenthalten, habe ich aber von Beginn an – und für immer“, sagt die werdende Mutter und Ärztin. Schwangerschaft werde eben zugleich tabuisiert und glorifiziert – und jeder bzw. jede hat dazu zwar viel Meinung, aber wenig Expertise: „Es kann einiges schiefgehen während einer Schwangerschaft – aber das ist völlig normal“, ist sich Pröbstl bewusst. „Nur wissen das die wenigsten.“ Um Schwierigkeiten in der Schwangerschaft vorzubeugen, wurde in Österreich 1974 der Mutter-Kind-Pass eingeführt. Er dient der gesundheitlichen Vorsorge für Schwangere und ihre Kinder – bis zu deren fünftem Lebensjahr. „Ein wertvolles Werkzeug, um die wichtigsten Untersuchungen in einem Dokument gesammelt zu haben”, betont die Klinikhebamme Karina Wagner*. Aus Mutter-Kind wird Eltern-Kind Derzeit besteht das Programm aus gynäkologischen sowie Ultraschalluntersuchungen, einer Hebammenberatung und einem HIV- bzw. Zuckerbelastungstest. Die Kosten dafür tragen die Krankenkassen. Doch Kassen-Ärztinnen und -Ärzte bemängeln seit langem die niedrigen Tarife: Im Herbst des Vorjahres forderten sie eine Erhöhung um 80 Prozent. Bisher erhalten sie nach Angaben der Ärztekammer ein Honorar von 18,02 Euro pro Mutter-Kind-Pass-Untersuchung – Experten gehen freilich davon aus, dass die wichtigsten davon privat mindestens 100 Euro pro Termin kosten. Sollte es zu keiner Tarifanpassung kommen, drohen die Vertreter(innen) der Ärztekammer damit, ihre Leistungen einzustellen. Die Debatten über die Neugeburt des gelben Klassikers währen schon lange – doch die 2019 erarbeiteten Änderungen am Muter-Kind-Pass sind bis dato nicht umgesetzt. Kritik daran wird auch im jüngsten Rechnungshofbericht geübt. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) betont einstweilen, die Tarife und Leistungen im Zuge der Reform zeitgemäß gestalten zu wollen. Konkret soll der Mutter-Kind-Pass in den kommenden zwei bis vier Jahren digitalisiert, ausgebaut und in „Eltern-Kind- Pass“ umbenannt werden. Die Grundlage für die Umstellung bilden die Leitlinien für Screenings von Schwangeren und Kindern (0-6 Jahre) des Ludwig Boltzmann Instituts für Health Technology Assessment. Mit der Digitalisierung der medizinischen Daten (siehe dazu auch Seite 9) soll die Dokumentation der Untersuchungsergebnisse verbessert werden: Die Zugänglichkeit Foto: picturedesk.com / Daniel Scharinger Über Frühe Hilfen schrieb Doris Helmberger in „Erste allgemeine Verunsicherung“ (23.2.2017) auf furche.at. Der Mutter-Kind-Pass soll als digitaler Eltern-Kind-Pass mehr Leistungen bringen. In der Ressourcenfrage bleiben aber Lücken. Und auch die Umsetzung lässt auf sich warten. Neustart eines Klassikers „ Frühgeborene haben gegenwärtig deutlich bessere Überlebenschancen. Damit das so bleibt, wird auf eine rasche Umsetzung der Mutter-Kind-Pass Reform gedrängt. “ der Daten wird vereinfacht – und bleibt auch erhalten, wenn der Pass verschwinden sollte. Bislang steht dieser nur in Papierform zur Verfügung. Geht er verloren, müssen die Ergebnisse aller Untersuchungen und Beratungen neu angefordert werden. Schließlich setzt der volle Bezug des Kinderbetreuungsgeldes die Bestätigung der Vorsorgeuntersuchungen voraus. Gerade diese finanzelle Koppelung soll mithelfen, auch sozioökonomisch benachteiligte Mütter und Jungfamilien zu erreichen. Zudem sollen im Zuge der Reform auch psychosoziale Beratungen ins Angebot aufgenommen werden – um notfalls in schwierigen Lebenssituationen Frühe Hilfen bieten zu können. Die Kinderärztin und Psychotherapeutin Katharina Kruppa, Gründerin und inhaltliche Leiterin des Vereins „Grow together – für einen guten Start ins Leben”, fordert das schon seit langem. Sie arbeitet mit hochbelasteten Familien und begleitet junge Eltern, die Traumata wie Gewalt, Sucht oder Vernachlässigung erfahren haben. „Probleme während der Schwangerschaft und mit einem Neugeborenen gehören entstigmatisiert“, fordert Kruppa. „Keine Frau sollte Angst haben, sich Hilfe zu holen.“ Positiver wie negativer Stress in der Schwangerschaft seien völlig normal. Zugleich würden Probleme wie beispielsweise Sucht in der öffentlichen Wahrnehmung unterschätzt. Ausbau psychosozialer Beratung Dass eine Schwangerschaft mit vielen Sorgen und Ängsten verbunden ist, musste auch Katharina Schreiber erfahren. Bei ihrem Fötus bestand etwa die Sorge, er werde nicht ausreichend versorgt. „Auch viele Bekannte meinten, dass mein Bauch sehr klein sei“, erinnert sich die Wienerin. Dann die erlösende Nachricht: „Die vermeintliche Diagnose war ein Messfehler.“ Blickt sie heute auf die Zeit der Schwangerschaft zurück, wünscht sie sich vor allem eine stärkere Vernetzung zwischen Ärzt(inn)en und Hebammen. „Eine vertrauensvolle Beziehung zum behandelnden Arzt oder zur behandelnden Ärztin ist in dieser Zeit sehr wichtig“, sagt die Mutter eines einjährigen Sohnes. Auch wenn sie mit dem engmaschigen Vorsorgeuntersuchungs-Programm des Mutter-Kind-Passes gut zurechtgekommen sei, habe sie ihre Zusatzversicherung für darüber hinausgehende Leistungen durchaus geschätzt. Wie viele Sorgen in einer Schwangerschaft – trotz aller Vorfreude – entstehen könnten, weiß auch die werdende Mutter und Ärztin Cordula Pröbstl. Viele Frauen hätten etwa Frühaborte oder therapiebedürftige psychische Probleme. Das Internet mache diese sensible Zeit nicht leichter. Viele widersprüchliche Informationen können Ängste schüren. „Online findet man viele Fehlinformationen, die einen wahnsinnig machen können“, sagt die werdende Mutter. „Aber zum Glück muss man nicht allem Glauben schenken.“ Umso wichtiger seien qualifizierte Gespräche – etwa mit der eigenen Hebamme. Im geplanten „Eltern-Kind-Pass“ soll auch in dieser Hinsicht das Angebot ausgebaut werden. Es beinhaltet Ernährungs-, Eltern- und Gesundheitsberatung, eine zweite optionale Hebammenberatung, ein weiteres Hör-Screening für Neugeborene, die Möglichkeit eines weiteren Ultraschalls und ergänzende Laboruntersuchungen nach entsprechender fachlicher Empfehlung. Nicht zuletzt soll auch der neue Name etwas bewirken – und die Zuständigkeit beider Elternteile für das Kindeswohl betonen. Für Klinikhebamme Karina Wagner ist das absolut überfällig. Nicht zuletzt deshalb, weil auf politischer Ebene die Ausweitung der vorgegebenen Vorsorgeuntersuchungen bis zum 18. Lebensjahr im Gespräch sind. Klar ist indes, dass sich das Mutter-Kind- Pass-Programm als Vorzeigemodell in der Vorsorgeuntersuchung etabliert hat: Laut einer Studie der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) haben Frühgeborene heute deutlich bessere Überlebenschancen als noch vor einigen Jahren. Das ist auf den Fortschritt in der Schwangerenbetreuung, aber auch in der Geburtshilfe und der Neugeborenen-Intensivmedizin zurückzuführen. Verbindlichkeit gefordert Damit das so bleibt, fordert der Rechnungshof in seinem aktuellen Bericht verbindliche Maßnahmen, um die Zahl der gesunden Lebensjahre in Österreich zu erhöhen. Für Cordula Pröbstl steht dabei fest: „Zusätzliche Angebote in der Vorsorgeuntersuchung bringen nur etwas, wenn sie erstens verpflichtend sind und zweitens ausreichend finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.“ Dann wird auf allen Seiten ein Stück weit Sorge genommen. *Der Name wurde von der Redaktion geändert.
DIE FURCHE · 3 19. Jänner 2023 Das Thema der Woche Aller Anfang 3 Schärfere Gesetze in den USA und Polen haben die hitzige Abtreibungs-Debatte weltweit neu angefacht. Was brauchen ungewollt schwangere Frauen? Zwei Meinungen. Foto: iStock/FotoDuets Gefühlschaos Wenn Frauen ungewollt schwanger werden, stehen sie vor existenziellen Entscheidungen – die nicht nur privat, sondern immer auch politisch sind. Pro Choice Pro Joy Von Linda Biallas In den Debatten zum Schwangerschaftsabbruch werden mindestens seit den 1970er Jahren Argumente ausgetauscht. Die klassischen feministischen Forderungen sind etwa „Schwangerschaftsabbrüche raus aus dem Strafgesetzbuch“, weil Frauenkörper kein sanktionierbares Allgemeingut sind, und Frauen weltweit an illegalisierten Abbrüchen sterben. Unter „my body, my choice“, wird Frauen zugetraut, eigene Entscheidungen selbstbestimmt treffen zu können. So trivial das auch klingen mag, ist Selbstbestimmung in der Reproduktion für Frauen ja nun historisch betrachtet eine eher zeitgenössische Möglichkeit, die selbst heutzutage global nicht umfassend sichergestellt ist – man denke an die Vereinigten Staaten oder Polen, wo sich zuletzt jeweils die Situation für Frauen diesbezüglich sogar verschlechtert hat. Auch in Ländern mit illegalem, aber durch die Fristenlösung straffreiem Schwangerschaftsabbruch wird dieser schwer gemacht. Dies ist der Fall, wenn Schwangerschaftsabbruch kein Teil der Ausbildung werdender Gynäkologinnen ist, so dass die Anzahl an in dieser Sache geschulten Ärztinnen nicht zum Bedarf passt. Oder wenn Kliniken diese medizinische Leistung gar nicht erst anbieten. Wenn wir Schwierigkeiten haben, überhaupt an die notwendigen Informationen über Ansprechpartner, Methoden, Kosten zu kommen. Wenn die Krankenkasse Schwangerschaftsabbrüche nicht bezahlt. Wenn Frauen Angst gemacht wird, sie könnten durch diese Eingriffe unfruchtbar werden, was nicht stimmt. „Pro Choice“ bedeutet, dass die Möglichkeiten, sich für oder gegen eine Schwangerschaft zu entscheiden, nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wenn sich eine Frau gegen eine Schwangerschaft entscheidet, können wir unsere eigene Moral nicht eins zu eins auf die Andere anwenden. Andere Frauen treffen andere Entscheidungen, als wir das selbst würden. Wenn wir nicht die Person sind, die gerade individuell und höchstpersönlich mit ihrem eigenen Körper schwanger ist, ist es ein Leichtes, davon zu reden, was man alles so machen würde. Aber die eigenen Maßstäbe passen oft der anderen nicht. Vor allem aber bedeutet „Pro Choice“, dass Frauen gute Bedingungen und vor allem Wahlmöglichkeiten brauchen, wenn sie sich für eine Schwangerschaft entscheiden. Wenn die schlechten Bedingungen für Mutterschaft kritisiert werden, sind es häufig Argumente wie jenes, dass das Lächeln des Kindes die Mutter für all ihre Mühe entschädige, die angeführt werden. Für die Altersarmut, von der viele Mütter betroffen sein werden, entschädigt es aber nicht. Dass die meisten Mütter sich für die Wahlmöglichkeit entscheiden, die viele von ihnen in die Altersarmut führen wird, liegt nicht daran, dass sie die diese so gerne in Kauf nehmen möchten. Es liegt daran, dass ihnen das als die Möglichkeit mit den wenigsten Nachteilen erscheint. Für manche ist es eventuell sogar die einzige Option. Das passiert, wenn es keine Partner gibt, die aus Eigeninitiative Care-Arbeit machen, wenn es nicht genug Kindergartenplätze gibt, wenn jede Mutter für sich alleine in der Familienwohnung alles schaffen muss, wenn das Abweichen von der vorgesehenen Rolle gesellschaftlich sanktioniert wird „Das Lächeln des Kindes entschädigt die Altersarmut nicht. “ Mütter sollten sich für Kinder entscheiden können, ohne dass ihre Care-Arbeit, also das notwendige Sich-um-jemanden-Kümmern, ausgebeutet wird. Für die Wahlfreiheit, ihr Leben zu gestalten, ist insbesondere nicht nur die Art, wie die Lohnarbeit gestaltet ist, relevant, sondern vor allem auch die Aufteilung der Care-Arbeit. Wir können nicht einfach aufhören, uns um Kinder, Alte und Pflegebedürftige zu kümmern. Aber in einer Gesellschaft, in der die Zuständigkeit dafür bei Frauen liegt, braucht es dann eine andere Person, die sich kümmert. Die Autorin ist Sozialarbeiterin und Buchautorin in Berlin. Mutter, schafft von Linda Biallas Haymon 2022 280 S., geb, € 17,90 Von Martina Kronthaler Der Schwangerschaftskonflikt und die Frage der Abtreibung sind komplex, weil es mehrere einander widersprechende Interessen gibt und keine einfachen Lösungen. Viele Frauen sind nach einer Abtreibung erleichtert. Andere fühlten sich zum Abbruch gedrängt oder hätten das Kind gerne geboren, wären die Umstände anders gewesen. Die Tatsache, dass es immer um das Leben eines Kindes geht, macht das Thema so schwierig – für die Frauen selbst wie auch für den Gesetzgeber und in der öffentlichen Diskussion. Es braucht viel Mut, um alle Beteiligten zu sehen, zu würdigen und auch Demut – so altmodisch das Wort klingt. Die Freiheit der Entscheidung über Fortsetzung oder Abbruch einer Schwangerschaft liegt bei der Frau, sie trägt in jeder Hinsicht die Konsequenzen. Viele Frauen wissen allerdings nach wie vor nicht, dass es ergebnisoffene Schwangerenberatung und Unterstützungen gibt und entscheiden unter Druck oder in Panik. Die Debatte, wie sie seit über 40 Jahren bei uns geführt wird – mit Angriff, Gegenangriff und Verlässlichkeit. vpnoe.at Reflex der Selbstverteidigung – hat zu einer politischen Resignation geführt. In Österreich gibt es nicht einmal eine anonyme Statistik über die jährlich durchgeführten Abbrüche. Diese wäre ein Handlungsauftrag, hinzuschauen: Warum lassen Frauen Abtreibungen durchführen? Wie kommt es zu ungewollten Schwangerschaften? Wo sind die Männer in dem Thema? „ Die Tatsache, dass es immer um das Leben eines Kindes geht, macht das Thema so schwierig. “ Ein Schwangerschaftsabbruch kann in Österreich unter bestimmten Voraussetzungen legal und sicher durchgeführt werden. Mit der Fristenregelung ermöglichte der Gesetzgeber zum einen den Frauen einen straflosen Zugang und wollte anderseits der Tatsache Rechnung tragen, dass bei einem Abbruch ein Leben beendet wird – ohne dies zu verurteilen. Ein Schwangerschaftsabbruch ist ein Eingriff, Die Zeiten sind schon unsicher genug. Am 29. Jänner entscheiden wir alle, wer in den nächsten 5 Jahren in Niederösterreich die Regierungsverantwortung tragen soll. Ich will, dass wir den Weg des Miteinander in unserem Land weitergehen. Ich will, dass sich die Politik bei uns mit den Themen beschäftigt, die uns alle aktuell bewegen und bedrücken. Ich will, dass sich die Menschen in Niederösterreich weiter auf ihr Land und ihre Landesregierung verlassen können. Wenn es um rasche Hilfe für Familien und Betriebe geht. Wenn es um die Interessen Niederösterreichs gegenüber dem Bund geht. Ich reiche weiterhin allen die Hand, die ihre Kraft und ihre Ideen für unser Land einbringen wollen. Für das Land, das unser Zuhause ist. Und bleiben soll. Für Niederösterreich. der mit keinem anderen zu vergleichen ist – denken wir bitte auch an Spätabbrüche. Erst wenn wir anerkennen, was dabei passiert, und gleichzeitig überzeugt sind, die Entscheidung der Frau zu überlassen, werden die rechtlichen Regelungen auch nicht als Stigmatisierung empfunden. Oberstes Ziel sollte zuerst die Prävention von ungewollten Schwangerschaften sein. Ein Abbruch ist eine persönliche Entscheidung, aber keine private, weil viele Probleme gesellschaftspolitisch bedingt sind. Dringend plädiere ich dafür, Antworten zu geben: Wie kann Sexualität freudvoll und verantwortungsvoll gelebt werden? Wie gelingt das Reden über Verhütung für Frauen und Männer, die jetzt oder auch nie Eltern werden wollen? Wie gestalten wir die Bedingungen für das Leben mit Kindern so, dass Mütter und Väter finanziell sicher und in Freude leben können? Und was für eine Schande, dass Frauen dermaßen aus ihrer Existenz fallen können, wenn sie sich in Ausbildung, als Alleinerziehende oder Selbstständige für ein ungeplantes Kind entscheiden. Der Autorin ist Generalsekretärin von Aktion Leben Österreich. Ihre Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner P026_020_87_Furche_156x100_RZ.indd 1 16.01.23 12:11
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