DIE FURCHE · 20 4 Das Thema der Woche Die Psycho-Baustelle 17. Mai 2023 Das Land braucht mehr Psychotherapeut(inn)en. Das neue Psychotherapie-Gesetz verspricht günstigere Ausbildungen und einen Ausbau der kassenfinanzierten Therapieplätze. Vier Menschen erzählen, was solche Änderungen für den Alltag Einzelner bedeuten. Was das Leben wieder gut macht Mit den Händen durch die Krise Von der Patientin zur Therapeutin Rita ist 29 Jahre alt, als sie in der U-Bahnstation steht und die Geräusche rund um sie herum dumpf werden. Angst macht sich breit. Sie blickt auf die Gleise und denkt daran, wie schnell ihr Leben vorbei sein könnte. Der Gedanke erschreckt sie. „Suizidale Tendenzen“ wird ihre Psychotherapeutin dieses Erlebnis einige Wochen später nennen.* Zu jenem Zeitpunkt arbeitet Rita als Sozialarbeiterin. Jeden Tag spricht sie mit Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind, die Depressionen oder andere psychische Erkrankungen haben. Die Arbeit ist herausfordernd, die Erschöpfung chronisch und die Wienerin erkrankt bald selbst an einem Burnout und Depressionen. Zwei Mal pro Woche spricht Rita daraufhin mit ihrer psychoanalytischen Therapeutin. Bei einigen Themen braucht sie eine Weile, bis sie es schafft, sich zu öffnen. Doch sie empfindet den Raum zunehmend als sicherheitsgebend und die regelmäßigen Termine als hilfreiche Momente, innezuhalten und zu sich selbst zu finden. Aber die Therapie alleine kann nicht alles richten. Rita nimmt Medikamente, die ihr zur Genesung verhelfen. Sie beginnt, auf Anraten der Therapeutin Routinen aufzubauen und Dinge zu unternehmen, die Freude machen und die Raum bieten, ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. In einem Töpferkurs fasst sie den Entschluss, von nun an mit ihren Händen zu arbeiten. Bis heute formt Rita Tassen, Schüsseln und Teller. Teardrop Ceramics heißt ihre Keramikmarke – in Erinnerung an die Krise, die sie hierher gebracht hat. Denkt Rita an die Zeit ihrer akuten Erschöpfung zurück, würde sie sich rascher krankschreiben lassen und sich ihrer Gesundung widmen. Sie würde sich wünschen, dass Allgemeinärzte schneller zu Psychotherapie raten und der Weg hin zur Psychotherapie transparenter und leistbarer gestaltet würde: „Wie komme ich an einen Kassenplatz, ohne während einer psychischen Krise 40 Therapeutinnen durchtelefonieren zu müssen?“ (Jana Reininger) Kosten der Ausbildung In Österreich kostet die Ausbildung zum Psychotherapeuten derzeit von ca. 23.000 bis 65.000 Euro. Das neue Psychotherapie-Gesetz soll eine stärkere soziale Durchmischung in diesem Beruf ermöglichen. Foto: Jana Reininger Foto: Jana Reininger Es gab in meinem Leben immer zwei Phasen“, sagt Leonie, die auf der orangen Couch in ihrem Wohnzimmer sitzt. Auf dem Tisch vor ihr liegen psychologische Ratgeber. Sie lacht, räumt die Bücher beiseite, ehe Fotos gemacht werden. Wenn die Wienerin von ihrer Erkrankung spricht, redet sie schnell. Als Leonie eine Teenagerin war, waren ihre Stimmungsschwankungen besonders intensiv. In der einen Phase, die immer wieder zurückkehrte, fühlte sie sich stets leer und einsam. In der zweiten Phase wechselten sich Glücksgefühle mit Trauer und Wut ab, die Emotionen wandelten sich schnell – klassisch für die Borderline-Persönlichkeitsstörung, die die junge Frau nach Anbruch der Volljährigkeit diagnostiziert bekam. Also besuchte Leonie Psychotherapie. Sie fand Beruhigung in Yoga, sie schrieb und sprach über Jahre hinweg über ihre Sorgen – als Influencerin und Podcasterin für ein großes Publikum, für Menschen mit ähnlichen Problemen, die sich durch die Worte der jungen Frau weniger alleine fühlten. Doch nur aus Sicht der Betroffenen über Sorgen zu sprechen, reichte Leonie eines Tages nicht mehr. Sie schob ihre Zweifel daran, ob jemand mit einer Diagnose wie ihrer überhaupt Psychologin werden könnte, beiseite, und begann ihre eigene Ausbildung zur Psychotherapeutin. Bald entscheidet sich, auf welche Art der Therapie sie sich im Fachspezifikum spezialisieren wird. Leonies Krankengeschichte ist lang. Doch irgendwann in den letzten Jahren begann sie sich besser zu fühlen. Heute, so ist sie sich sicher, würde sie die Borderline- Diagnose nicht mehr bekommen. Damit Menschen mit psychischen Krankheitsbildern gut geholfen werden kann, braucht es mehr, findet die Wienerin: Mehr Krankenkassenplätze für Psychotherapie, mehr Psychiater(innen) auf Krankenkasse. Die „lange Suche nach guten Ärzten“ stünde einer raschen Besserung nur im Weg, sagt die angehende Psychotherapeutin. (rei) Luxusgut Psychotherapie Marie* (Name von der Redaktion geändert) wohnt in ihrem Elternhaus, als sie beginnt nach einem Therapieplatz zu suchen, den sie sich leisten kann. Sie ist 18 Jahre alt, das Geld im Haushalt ist stets knapp. Doch Unterstützung braucht die Schülerin dringend, sie ist an einer Essstörung erkrankt. Krankenkassenfinanzierte Plätze für Psychotherapie sind in Österreich rar. Marie sucht lange nach einer leistbaren Behandlung und findet schließlich einen Platz, für den sie 60 Euro pro Stunde bezahlen muss – wenig im Vergleich zu anderen. Maries Eltern übernehmen die Kosten für die Gesprächstherapie. Sie selbst haben ebenfalls große Sorgen, denn ein Leben ohne finanzielle Sicherheit belastet. Eine Therapie haben sich die Eltern noch nie geleistet. Sie brauchen das Geld für Dringlicheres wie einen vollen Kühlschrank oder die Möglichkeit, Haushaltsgeräte bei Bedarf zur Reparatur zu bringen. Wenn sie in der Praxis sitzt, quält Marie ein schlechtes Gewissen. Sich tiefgründig auf die Gespräche einzulassen, fällt ihr daher schwer. Schließlich bricht sie die Behandlung ab. Psychotherapie – das erscheint ihr wie ein Luxusgut. Doch von selbst heilt ihre Erkrankung nicht. Einige Monate später sitzt Marie einer anderen Therapeutin gegenüber, die zu ei- nem günstigen Sozialtarif arbeitet. Doch wenn sie von ihren Sorgen erzählt, fühlt sie sich missverstanden. Die Fragen der Therapeutin scheinen an Maries Lebensrealität vorbeizugehen; die Ratschläge decken sich nicht mit den materiellen Möglichkeiten. Die Tirolerin bekommt den Eindruck, ihre Therapeutin verstünde das Leben in Armut nicht. Die Behandlung scheitert – Folgen, die nicht sein müssten, würden Ausbildungen für Psychotherapeuten günstiger und damit auch für ärmere Menschen möglich. Diese würden besser verstehen, was einkommensschwache Patient(inn)en belastet. (Isabella Wagner) Die Autorin schreibt im ZIMT Magazin über Armut und psychische Gesundheit. Foto: iStock/LightFieldStudios Foto: Beate Steil *Hilfe für Betroffene Hilfe für Personen mit Suizidgedanken sowie deren Angehörige gibt es auf der Webseite suizid-praevention.gv.at sowie österreichweit bei der Telefonseelsorge unter der Nummer 142 sowie bei „Rat auf Draht“ unter der Nummer 147. In Trance entspannt Ulrich Teleu legt Entspannungsmusik mit Meeresrauschen auf, denn er weiß, dass seine Patientin gerne am Strand ist. Gerade hat sie noch geweint und von der Prüfung gesprochen, die sie nicht zu schaffen fürchtet. Nun bittet Teleu seine Patientin, tief ein- und auszuatmen. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Teleu mit seinen Klient(inn)en. „Für die meisten ist es verblüffend, wie entspannend sich eine medizinische Hypnose auf die Seele auswirkt.“ So auch für Sonja, die der deutsche Die Warze liegt in der Oper Geschichten aus der Hypnosepraxis Von Ulrich Teleu Books on Demand 2022 264 S., geb., € 22,70 Heilpraktiker und Hypnotherapeut in seinem aktuellen Buch vorstellt. Als die Frau in ihrem Trancezustand angekommen ist, fängt Teleu an, mit ihrem Unbewussten zu sprechen. Eine ihrer beiden Hände ist zur „Ja-Hand“ deklariert. Als Teleu sie fragt, ob sie mit der Prüfung jemandem etwas beweisen wolle, hebt sie diese zur Zustimmung – eine Antwort, die sie im Wachzustand wahrscheinlich nicht so einfach hätte geben können. Nach mehreren Sitzungen vereinbart der Therapeut mit der hypnotisierten Patientin, sie möge sich entspannen. Am nächsten Tag schreibt Sonja – zurück bei vollem Bewusstsein – eine positive Prüfung. „Der Staat sollte dafür Sorge tragen, dass bereits ab der Volksschule ein Unterricht in Hypnose und Meditation als Pflichtfach eingeführt wird“, sagt Teleu, wenn man ihn fragt, welche Erwartungen er an ein Psychotherapie-Gesetz habe. Dann könnten Kinder besser Schulstress abbauen, ihre Konzentrationsfähigkeit und Kreativität erhöhen und sogar ihr Immunsystem stärken, ist sich der Hypnotherapeut sicher. (rei) Nächste Woche im Fokus: Pfingsten gilt in der christlichen Tradition als das Gründungsfest der Kirche. Hierzulande kann kirchlicherseits von einer Gründungszeit aber keine Rede sein. Wie soll Christsein unter diesen Auspizien gestaltet werden? Und wie geht die Kirche mit dem Abbruch ihrer gewohnten Rolle um?
DIE FURCHE · 20 17. Mai 2023 Wirtschaft 5 Inflation bekämpft man nicht mit Moralismus, sondern mit den richtigen, wirtschaftspolitischen Maßnahmen. Ein Gastkommentar zur Rede von der „Gierflation“. Von Gabriel Felbermayr Seit Dezember 2020 sind Gebrauchtwagen in Österreich um 38 Prozent teurer geworden. In den Jahren davor gingen die Preise hingegen leicht zurück. Waren vor der Coronakrise die Autoverkäufer, ob Private oder Händler, von dem Wunsch beseelt, ihren Kunden etwas Gutes zu tun? Hat das Coronavirus auch das Gewissen der Menschen krank gemacht und einer neuen Gier Tür und Tor geöffnet? Das scheint jedenfalls in manchen Kommentaren der Kern der Analyse zu sein. Inflation als moralisches Problem – und „Gierflation“ der dazu passende Kampfbegriff. Wer gierigen Unternehmern die Schuld an der Inflation in die Schuhe schiebt, macht es sich aber analytisch zu einfach und vergiftet zugleich den Diskurs. Gerade weil die Inflation so hartnäckig hoch ist – besonders in Österreich –, sollte man die gesinnungsethischen Schlagstöcke stehen lassen und, ganz wie der große Soziologe Max Weber vor rund hundert Jahren in ähnlicher makroökonomischer Lage empfohlen hat, verantwortungsethisch argumentieren. Nach eigenem Vorteil trachten In diesem Zusammenhang scheint es geboten, sich an Adam Smith zu erinnern, den schottischen Moralphilosophen, der die moderne Ökonomik begründet hat. Kaum einer wird so gerne missverstanden. Sein Verdienst ist nicht die Heiligsprechung des Marktes, sondern die Erkenntnis, dass – wenn die Umstände passen – Wohlstand entstehen kann (nicht muss), auch wenn das individuelle Handeln von Egoismus getrieben ist. 1776 schreibt er in „Wealth of Nations“: „Es ist nicht die Wohltätigkeit des Metzgers, des Brauers oder des Bäckers, die uns unser Abendessen erwarten lässt, sondern dass sie nach ihrem eigenen Vorteil trachten.“ Das heißt natürlich nicht, dass Gier moralisch plötzlich „gut“ sei, aber sie muss einem funktionierenden Wirtschaftssystem nicht entgegenstehen. Damit das klappt, darf es keine Monopole geben, keine asymmetrische Information, keine externen Effekte. Um das sicherzustellen, muss der Staat eingreifen. Statt den Unternehmen Gier zu unterstellen und für sich selbst dieses tiefe Motiv mit aller Verve zurückzuweisen, sollte die Energie in die Analyse des Marktgeschehens gelenkt werden – mit dem Ziel, die richtigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen zu treffen. Klar ist: Auf dem Markt für Gebrauchtwagen ist es das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, das zu steigenden Preisen geführt hat. Wegen Lieferengpässen waren Neuwagen schlecht verfügbar, viele Käufer brauch- Foto: iStock / Orbon Alija Kein Kreuzzug gegen die Gier ten trotzdem einen neuen Wagen – und das Resultat waren hohe Preise. Wäre es besser gewesen, wenn die Besitzer alter Autos diese zum Vor-Coronapreis verkauft hätten? Das hätte jene glücklich gemacht, die ein solches Schnäppchen erwischen konnten – aber jene unglücklich gemacht, die trotz dringenden Bedarfs kein Auto finden, weil der niedrige Preis das Angebot zu klein und die Nachfrage zu groß gehalten hat. Die eigentlichen Treiber Natürlich gibt es Märkte, die deutlich komplexer sind als jener für Gebrauchtautos. Märkte, die schon aktuell massiv reguliert sind, wie der Wohnungsmarkt etwa. Oder solche, wo die Vorstellung vom perfekten Wettbewerb daneben geht, wie beim Lebensmitteleinzelhandel. Oder Rohstoffmärkte, jener für Gas eingeschlossen, wo eine geringe Anzahl mächtiger Trader auf den Weltbörsen spekulative Übertreibungen herbeiführen, die für Millionen Haushalte zu massiven Preissteigerungen führen. Aber es ist nie die Gier selbst, sondern es sind falsche Rahmenbedingungen, die für übertriebene Preissteigerungen ursächlich sind. Die Rede von der „Gierflation“ vernebelt den Blick auf die eigentlichen Treiber. Wenn Autos plötzlich knapp sind, dann machen jene, die welche zum Verkaufen haben, höhere Gewinne. Ungerechtfertigte, könnte man sagen, denn es haben sich die Kosten des Verkäufers ja nicht erhöht. Aber wenn der Preis nicht stiege, würde der Verkäufer das alte Auto wohl in der Garage belassen. Erst die Aussicht auf einen höheren Preis führt dazu, dass er seinen Zweitwagen auf Onlinemarktplätzen wie willhaben. at anbietet. Soll der Preis sinken, dann muss mehr Angebot auf den Markt – oder die Nachfrage muss zurückgehen. In vielen anderen Branchen ist das nicht anders. Die Verknappung einzelner Güter oder überraschend hohe Nachfrage nach anderen muss aber nicht zu einem Anstieg des allgemeinen Preisniveaus führen. Das geschieht nur, wenn dafür überhaupt ausreichend Liquidität da ist. Darum ist ein Inflationstrei- Foto: APA / Roland Schlager „ Gerade weil die Inflation so hartnäckig hoch ist, sollte man die gesinnungsethischen Schlagstöcke stehen lassen. “ Gabriel Felbermayr war Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft und folgte 2022 Christoph Badelt als WIFO-Chef nach. Lesen Sie unter „Wie konnten wir so werden?“ (9.3.2022) auch das Gespräch von Gabriel Felbermayr mit seiner ehemaligen Schulkollegin, der Ordensfrau Teresa Hieslmayr, auf furche.at. Knappheit als Ursache Nicht Habgier, sondern ein anderes Verhältnis von Angebot und Nachfrage habe auf dem Markt für Gebrauchtwagen zu steigenden Preisen geführt, betont WIFO-Chef Gabriel Felbermayr. ber, der immer noch viel zu wenig Beachtung findet, die jahrelang ultralaxe Geldpolitik des Eurosystems und anderer Zentralbanken. Sie haben durch extrem niedrige Zinsen und das rigorose Aufkaufen von Staatsanleihen das Schuldenmachen billig gemacht. Das hat zu einem Anstieg der Nachfrage geführt, dummerweise während gleichzeitig die Coronakrise ihren Höhepunkt bereits hinter sich hatte. Nun steigen die Zinsen, was Kredite verteuert und im Immobilienbereich bereits spürbar zu einer Entschleunigung führt. Wenn endlich auch die Guthabenzinsen wieder höher sind, wird mehr gespart, und das bremst dann die Konsumnachfrage. Das dauert, wird aber am Ende die Wirkung nicht verfehlen. Nachfrage auf Pump eindämmen Um die Inflation auf Dauer in den Griff zu bekommen, braucht es also keinen Kreuzzug gegen die Gier. Es braucht eine Wirtschaftspolitik, die mehr Angebot möglich macht – und die Nachfrage auf Pump eindämmt. Kurzfristig muss aber trotzdem ein Paradigmenwechsel her: weg von der Abmilderung der Auswirkungen der Inflation hin zu einer Bekämpfung der Teuerung selbst. Der jüngst von der Regierung verabschiedete Fünfpunkteplan geht in die richtige Richtung. Er muss nun aber auch in der Realität liefern: das Einfrieren der Gebühren könnte einen spürbaren Effekt haben, muss aber auch tatsächlich kommen. Dafür braucht es Verhandlungen mit den Gemeinden. Druck auf Einzelhandel und Stromversorger mit Preistransparenz ist gut, aber es muss glaubwürdige Konsequenzen geben, wenn die Preise nicht zurückgehen. Und die schon erfolgreich begonnene Indizierung der Sozialleistungen muss zu Ende gebracht werden, indem die Einkommensgrenzen, ab denen Ansprüche entstehen, angepasst und unterjährige Inflationsausgleiche ermöglicht werden. Das wäre übrigens ein sinnvoller Anwendungsbereich für die Gesinnungsethik. Der Autor ist Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO).
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