DIE FURCHE · 20 16 Theater 17. Mai 2023 Von Patric Blaser eines Wohnzimmers“ ist ein Auftragswerk, das die Wiener Fest- „Verwandlung wochen an den japanischen Komponisten Dai Fujikura und seinen Landsmann, den Dramatiker und Regisseur Toshiki Okada vergeben haben. Entstanden ist ein in seiner Form sehr außergewöhnliches, auf besondere Weise herausforderndes Stück Musik-Theater. Schon die Anordnung auf der Bühne ist ungewöhnlich. Okada platziert die Musikerinnen und Musiker, vier Streicher, Fagott, Klarinette und Celesta vom Klangforum Wien, in einem großen Halbkreis im Vordergrund. Das titelgebende Wohnzimmer ist in minimalistischem Set links im Bühnenhintergrund platziert. Dort „spielen“ die Mitglieder von Okadas Theaterkompagnie „chelfitsch“ das Stück über die drohende Delogierung einer Familie. Theater der Achtsamkeit Das Besondere des Abends besteht zum einen in der eigentümlichen Spielweise. Okadas Text besteht weniger aus Dialogen denn aus Monologen. Das bringt es mit sich, dass die Darstellerinnen und Darsteller das Stück eher erzählen als spielen. Durch diesen Verzicht auf Rollenspiel entsteht eine ungewöhnliche Spannung zwischen acting und non-acting. Zudem praktizieren die Schauspielerinnen und Schauspieler die für Okadas Stil bekannt gewordene Abspaltung des Körpers von der Sprache oder – anders gesagt – des Sprechers von der Rolle, indem sie beim Sprechen ihre Körper bis in absurde Dimensionen verzerren. Sie schwingen die Arme, verbiegen die Beine, pendeln die Hüften zu grotesk-komischen, beinahe kubistisch wirkenden Haltungen und Formen, die sich in der genau kalkulierten Choreografie in den Bühnenraum einzeichnen. Das Made in Japan Musik und Schauspiel gehen in dem Stück „Verwandlung eines Wohnzimmers“ Hand in Hand, genauso das Spiel von acting und non-acting. Das erste Wochenende der Wiener Festwochen zeigt zwei sehr unterschiedliche Theaterformen, die nachdenklich machen über das, was zeitgenössisches Theater eigentlich leisten soll und kann. Von Katastrophen des Lebens führt zu einer Gleichgewichtung aller theatralen Mittel, aller szenischen und klanglichen Elemente. Es dominiert nicht die Sprache über den Körper oder über die Musik, die menschliche Handlung nicht über die Präsenz der Dinge, der Inhalt nicht über den kommunikativen Prozess der Mitteilung. So entsteht ein kunstvolles Theater der Achtsamkeit, ein Theater das sich selbst als Theater ausstellt und das dem Publikum Raum gibt, zu schauen und sich seine eigenen Gedanken zu machen. Wie ein weißer Elefant im Raum Ganz anders „Pieces of a Woman“, mit dem der ungarische Theater- und Filmregisseur Kornél Mundruczó und die Drehbuchautorin und Dramatikerin Kata Foto: Nurith Wagner Strauss Wéber mit dem Theater Warschau in Wien vorstellig werden. Das Stück erzählt von Maja und ihrem Ehemann Lars, die sich für eine Geburt zuhause entschieden haben. Doch es läuft nichts so, wie die beiden es sich vorgestellt hatten. Die Hebamme, mit der sie alles vorbereitet haben, ist gerade bei einer anderen Geburt. Es kommt ein Ersatz, den sie nicht kennen. Trotz fehlender Untersuchungen und kleinerer Komplikationen beharrt Maja darauf, nicht ins Krankenhaus zu gehen. Sie ist zuversichtlich, dass nichts passieren wird. Doch dann geschieht das Unvorstellbare. Majas Baby stirbt schon wenige Minuten nach seiner Geburt. Das Stück hatte 2018 in Warschau Premiere und wurde 2021 in Venedig als Film vorgestellt. Seitdem ist er auf Netflix verfügbar und einem breiteren Publikum bekannt. Der Film ist ein Film über Trauer, über das, was diese aus Menschen macht, und darüber, wie eine innerlich zerbrochene Frau versucht, wieder eins mit sich zu werden. Das erzählt der Film in genauen Bildern, meist in Nah- oder Großaufnahme. Demgegenüber wirft die Theaterinszenierung bezüglich des Stoffes und seiner Darstellungsmittel Fragen auf. Denn Mundruczós Theaterinszenierung ist weder Trauer- noch Ehedrama. Mehr noch, man hat den Eindruck, als wisse es nicht so recht, was sein Gegenstand ist. Die Inszenierung beginnt als filmisches Überwältigungstheater. Wie im Film zeigt Mundruczó die Geburtsszene in einer ungeschnittenen langen Plansequenz, groß projiziert, hyperrealistisch. Dabei aber scheint er weder der distanzlosen und trotzdem subtilen Kamera, der fulminanten Darstellung von Justyna Wasilewska als Maja oder auch einfach der Wirkung des erzählten Geschehens mit dem jähen Wechsel der Stimmungen zu vertrauen. So untermalt er die Szene mit Lichteffekten oder einem Sound, der das Unheil immer schon ankündigt oder spektakulär vergrößert. Trotzdem ist es kaum übertrieben zu sagen, dass man die unerträgliche Körperlichkeit, die diese Szene vermittelt, im Theater zuvor kaum einmal erlebt hat. Wenn wir dem Paar in der zweiten Szene des Stücks sechs Monate danach im Familienkreis wieder begegnen, ist das, wovon der Film so genau erzählt, bereits geschehen. Unter dem Gewicht des Schmerzes hat sich das Paar voneinander entfernt. Larsʼ Ohnmacht Pfingstdialog Steiermark 2023 The European Way of Life Anspruch und Wirklichkeit Aspiration and Reality 24. – 25. Mai 2023 Schloss Seggau in der Südsteiermark INFOS & TICKETS: www.pfingstdialog-steiermark.at Unter den über 70 Referentinnen und Referenten des 11. Pfingstdialogs: Paul LENDVAI Journalist und Publizist Barbara EIBINGER-MIEDL Wissenschaftslandesrätin Valentin INZKO Ehem. Hoher Repräsentant BIH © ORF/Th. Ramstorfer © Teresa Rothwangl © Dejan Vekic Peter SLOTERDIJK Philosoph Karoline EDTSTADLER Europaministerin Gabriel FELBERMAYR WIFO-Direktor Elisabeth TICHY-FISSLBERGER Richterin am Gericht der EU © Luiz Munhoz © BKA/Andy Wenzel © WIFO/Alexander Müller © EuG Ulrike ACKERMANN John Stuart Mill Institut Christopher DREXLER Landeshauptmann Sarah SPIEKERMANN Digitalisierungsvordenkerin Wilhelm KRAUTWASCHL Diözesanbischof Gefördert durch © Marija Kanizaj © David Payr © bigshot.at/Jungwirth Christoph GRABENWARTER Präsident des Verfassungsgerichtshofs Robin S. QUINVILLE US-Diplomatin, W. Wilson Center Peter LONGERICH Historiker, University of London Mehr unter: www.pfingstdialogsteiermark.at © VfGH/Fröschl-Roßboth © U.S. Departement of State © Dieter Mayr „ Mundruczós Theaterinszenierung ist weder Trauer- noch Ehedrama. Mehr noch, man hat den Eindruck, als wisse es nicht so recht, was sein Gegenstand ist. “ ist in latente Aggression umgeschlagen, er greift reichlich klischeebeladen zu Drogen und Alkohol und hat Geldprobleme. Maja wirkt innerlich versteinert. Davon, wie die zwei zerstörten Menschen, die nicht wissen, wie es weitergehen kann, sich verfehlt haben und in dem Moment, wo sie sich am meisten brauchten, keinen Zugang mehr zueinander fanden, erzählt das Theater nichts. Stattdessen sitzt das Unglück wie ein weißer Elefant mit am Familientisch. Durch das Tabu des Kinderverlusts ist auch das soziale Gefüge der Familie gestört. Gegen die Eindringlichkeit der ersten Szene vermag dieser zweite Teil nicht anzukommen. Wiener Festwochen Bis 21. Juni, www.festwochen.at
DIE FURCHE · 20 17. Mai 2023 Film & Medien 17 MEDIEN IN DER KRISE Gelungene Premiere der Reserve-Ösis COMIC-VERFILMUNG Man kann den Eurovision Song Contest in vielerlei Hinsicht kommentieren – und sich als Österreicher auch darüber grämen, dass ein musikalisch spritziges wie intellektuell nicht ganz anspruchsloses Lied à la „Who the Hell Is Edgar?“ keine Chance hatte, bei den Jurys (dort wenigstens ein bisschen – danke Belgien für 12 Punkte!) oder beim Publikum (Ignoranten bis dort hinaus!) zu reüssieren. Aber trösten wir uns, dass „wir“ einmal mehr Deutschland haushoch geschlagen haben ... Den Medienbeobachter interessiert aber auch, wie ein derartiges Monster-Event, das in seinen Dimensionen vieles sprengt, fürs schnelllebige Medienverhalten von heute gebändigt werden kann. Dass heuer da auch Tiktok mit von der Partie war, zeigt, dass die veranstaltende EBU nicht alle medialen Züge vorbeigehen lassen will; andererseits ist die chinesische Plattform in einem europäischen Kontext nicht unproblematisch. Zwei Halbfinale und ein langer Samstagabend – das ist dennoch an der Grenze des heute noch Zumutbaren. Immerhin ließ sich der ORF etwas Altes einfallen – und reaktivierte die freche Kommentierung des Samstagevents auf seinem Radiosender FM4: Was weiland Stermann und Grissemann legendär betrieben, wurde nach langer Pause nun in die Hände bzw. Stimmen von Jan Böhmermann und Olli Schulz gelegt. Die beiden Deutschen durften also Reserve-Ösis spielen (was Böhmermann, in dessen TV-Shows unser Land selten gut wegkommt, wohl nicht ganz leicht gefallen ist). Aber die beiden brachten in die gähnende Länge des ESC-Abends mehr Kurzweil, als zu erwarten war. Eine gelungene Neuaufstellung also. Hoffen wir, dass sie allfälligen FM4-Relaunches nicht gleich wieder zum Opfer fällt. (Otto Friedrich) „Brainwashed: Sex, Camera, Power“: Was Nina Menkes an Belegen für die Frauenverachtung Hollywoods zusammenträgt, ist erdrückend. Blick von Frauen Von Otto Friedrich Es gibt (Dokumentar-)Filme, die im Grunde nichts Neues erzählen und die unerträglich sind. Dennoch muss man sie gesehen haben. Nina Menkes‘ „Brainwashed: Sex, Camera, Power“ ist solch eine Leinwandtat, die eines der großen Unrechte, welches auch und gerade Hollywood befördert, minutiös dokumentiert: Die US-Filmbranche (und nicht nur diese) ist nicht nur männerdominiert, sondern diskriminiert Frauen von Anbeginn bis zum heutigen Tag. Die #MeToo-Bewegung, der sich auch „Brainwashed“ verschrieben hat, hat die Frage wohl in den öffentlichen Diskurs gebracht. Aber selten hat ein nüchternes Aufzählen und Aufzeigen dermaßen erdrückende Belege für das Problem geliefert wie dieser Film. Knapp 200 Filme zwischen 1896 und 2021 hat Filmemacherin und Filmtheoretikerin Nina Menkes in den 107 Minuten ihres Dokumentarfilms zitiert – alle großen Hollywoodfilme der Geschichte kommen darin vor, und knapp zwei Dutzend vorwiegend weibliche Interviewte schlüsseln auf, dass es Gleichheit zwischen Mann und Frau im Film nie gab – und bis heute nicht gibt. Der „männliche Blick“ ist der Ausgangspunkt von Menkes‘ Betrachtungen, nämlich die Ungleichheit der Herangehensweise an Frau und Mann im Film: Frauen wurden von Anfang an unter dem Blickwinkel männli- „ Es ist keineswegs ein Kreuzzug, den radikale Feministinnen da gegen die Männerdomäne Hollywoodfilm angehen. “ „Male Gaze“ Der männliche Blick durchzieht das Filmschaffen von Anfang an – und dominiert bis heute die Arbeiten von Hollywood. cher Begierde dargestellt, von der Art des Filmens bis zum Wahrnehmung als bloßes Objekt reicht der Bogen, was wachen Cineasten ja längst klar war. Es brauchte dennoch einen Film wie „Brainwashed“, um die Augen zu öffnen, wie umfassend die männliche Gehirnwäsche auch dem Publikum gegenüber ist, mit denen männliche und weibliche Körper in den Filmen jeweils ungleich dargestellt wurden und werden. Harvey Weinstein war Spitze des Eisbergs Es ist keineswegs ein Kreuzzug, den radikale Feministinnen da gegen die Männerdomäne Hollywoodfilm angehen. Menkes, aber auch viele ihrer Gesprächspartnerinnen zeigen eindringlich und wenig emotional auf, dass kaum eine Frau im Business reüssieren konnte, die sich nicht der patriarchalen bis machistischen Welt unterwarf. Harvey Weinstein war nur die Spitze des Eisbergs einer Männerherrschaft, die einem auch als Mann zuwider sein muss, weil sie nicht nur die Frau auf eine eindimensionale Körperlichkeit reduziert, sondern auch männliche Körperlichkeit vice versa einem Diktat unterwirft, das wesentliche Facetten des Mannseins ausblendet. Betroffen machend, aber notwendig ist diese dokumentarische Großtat an Film allemal. Brainwashed: Sex, Camera, Power USA 2022. Regie: Nina Menkes. Stadtkino. 107 Min. Ab 26.5. im Kino. Guilleaume Cante als altbekannter Asterix, Gilles Lellouche als neuer Obelix. Zwei Gallier im Fernen Osten Nachdem es im Kino länger ruhig um Asterix war, ist es wieder an der Zeit, auf den Putz (oder besser: die Römer) zu hauen. „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“ ist die fünfte Realverfilmung der legendären Comicreihe, wobei zum ersten Mal keine Originalstory adaptiert wurde, sondern eine völlig neue Geschichte für den Film entstand. Die chinesische Prinzessin Fu Yi (Julie Chen) flüchtet hilfesuchend nach Gallien, da ihre Mutter, die Kaiserin von China, einem Staatsstreich zum Opfer fiel. Asterix (Guillaume Canet, der auch als Regisseur fungiert) und Obelix (Gilles Lellouche, ein würdiger Depardieu-Ersatz) reisen also gemeinsam mit der Prinzessin und deren Kung-Fu-erprobten Gouvernante (Leanna Chea) zurück ins Kaiserreich, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Währenddessen ist auch Julius Caesar (Vincent Cassel) auf einem Eroberungsfeldzug unterwegs nach China. – Anders als die Zeichentrickadaptionen steht jede Realverfilmung der Asterix-Reihe vor der Herausforderung, die Cartoon-artigen Übertreibungen und Anachronismen der Vorlage überzeugend auf die Leinwand zu bringen. Auch wenn der Humor nicht immer hinhaut, amüsieren die Anspielungen auf den heutigen Zeitgeist, so z. B. Brieftauben, die wie Handys vibrieren. Nur die vielen Referenzen an die 80er-Popkultur („Dirty Dancing“, „Karate Kid“ etc.) werden Kinder heute eher weniger verstehen. Ein Highlight bildet der Cameo von Fußballstar Zlatan Ibrahimovic als römischer Feldherr. (Philip Waldner) Asterix & Obelix im Reich der Mitte (Astérix & Obélix: L’Empire du Milieu) F 2023. Regie: Guillaume Canet. Mit Guillaume Canet, Gilles Lellouche, Vincent Cassel. Constantin. 112 Min. SPIELFILM Tango – auch wenn das Geld nichts mehr wert ist Er ist selber einer, der Buenos Aires hinter sich gelassen hat: German Kral, den es zum (Film-)Studium nach Deutschland verschlagen hat, wo er bis heute geblieben ist. Er setzt in seinem Spielfilmdebüt „Adiós Buenos Aires“ seiner Heimatstadt und vor allem dem Tango ein filmisches Denkmal. Julio Färber (überzeugend: Diego Cremonesi) hat in der La-Plata-Stadt ein schlecht gehendes Schuhgeschäft. In der großen Wirtschaftskrise 2001, als der Großteil der Argentinier sein Geld verliert, sieht er keine Zukunft mehr. Also beschließt Julio, nach Berlin, der Stadt seiner Mutter, auszuwandern. Allerdings will weder Paula, die 15-jährige Tochter des Alleinerziehers, mitkommen, noch gestaltet sich der Plan sonst einfach: Kurz vor Abflug rammt Julios Auto das Taxi von Mariela Martínez (kongenial: Marina Bellati), gleichfalls Alleinerzieherin eines stummen Halbwüchsigen; und auch die Kumpane seiner Tango-Band, in der Julio leidenschaftlich Bandoneon spielt, wollen ihn keineswegs ziehen lassen. Als die Band die betagte Tango-Legende Ricardo Tortorella („In ihren Augen“-Star Mario Alarcón) im Altersheim aufstöbern und als Musiker reaktivieren kann, gibt es für Julio noch einen Grund weniger, Argentinien hinter sich zu lassen – auch wenn er nicht weiß, wovon er seinen und seiner Tochter Lebensunterhalt bestreiten soll. Klar, dass in diesem Setting auch ein zartes Pflänzchen Liebe zwischen Mariela und Julio zu wachsen beginnt: All das weckt starke Zweifel daran, ob die Emigration für Julio eigentlich eine Option darstellt, welcher er nachhängen soll. Auch wenn man es nicht verraten will, so wird bald klar, wie „Adiós Buenos Aires“ ausgehen wird. All die Melancholie, die sich im Plot von Krals Film findet, wird zusammengehalten durch die Tangos, die vom alten Ricardo gesungen werden. Mitunter beschleicht einen das Gefühl, dass die Handlung dazu dient, zur nächsten bekannten Tango-Melodie überzuleiten. Mag sein, dass dies eine Schwäche des Drehbuchs darstellt. Dennoch gelingt es Kral und seinem wirklich gut ausgesuchten Cast, etwas vom Lebensgefühl der argentinischen Hauptstadt zu vermitteln. (Otto Friedrich) Diego Cremonesi als ausreisewilliger Schuhverkäufer und Bandoneonspieler Julio, Marina Bellati als Taxlerin Mariela. Adiós Buenos Aires D/RA 2023. Regie: German Kral. Mit Diego Cremonesi, Marina Bellati, Mario Alarcón. Panda. 90 Min.
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