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DIE FURCHE 11.05.2023

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DIE FURCHE · 19 12 Gesellschaft & Religion 11. Mai 2023 FORTSETZUNG VON SEITE 11 die katholische Kirche Priester?“ Diese Frage stellt der früher in Münster und Bonn lehrende Neutestamentler Martin Ebner. Seine Antwort: „Der „Braucht Priesterstand ist ein Implantat ins Christentum und bedeutet einen vehementen Bruch mit den neutestamentlichen Leitlinien.“ In seiner Arlinie für den Umgang mit weiblicher Genitalverstümmelung“, sagt Jirovsky-Platter. Eine solche Leitlinie könne jene, die noch nie FGM-Betroffene betreut haben, in der Arbeit unterstützen. Zudem fordern die Anthropologin und die Plattform „StopFGM“ eine Auseinandersetzung damit bereits im Medizinstudium. Bislang waren die Kompetenzen zu FGM vorwiegend im Osten Österreichs angesiedelt. Daraus entstand nicht nur ein Stadt-Land-Gefälle, sondern auch im allgemeinen fehlendes Bewusstsein über das Leid, das Frauen durch die Folgen der Verstümmelung ertragen müssen. Wissenstransfer in den Norden Wien verfügt seit 2007 über einen FGM-Beirat im Gemeinderat – und das Frauenzentrum FEM-Süd hat in den letzten Jahren Expertise auf diesem Gebiet aufgebaut. Die Einrichtung einer Koordinationsstelle sieht Jirovsky-Platter als wichtigen Schritt. Betroffene haben damit von Innsbruck bis Wien eine Anlauf- und Beratungsstelle. Rund 200 Klient(inn) en wurden so 2022 österreichweit bei 1440 Beratungskontakten unterstützt. Wichtig ist auch die Beratung von Männern. Schließlich werden Beschneidungen in patriarchal geprägten Kulturen als Initiationsrituale durchgeführt. Das Wissen über die Folgen fehlt, weil die Themen rund um reproduktive Gesundheit in den Communities nach wie vor stark tabuisiert sind. „Man spricht nicht darüber“, sagt Ines Kohl. Den Kampf gegen FGM führen sie und ihre Mitstreiterinnen an zwei Fronten: Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass bis 2030 weltweit weitere 4,6 Millionen Mädchen von weiblicher Genitalverstümmelung bedroht sind. Gleichzeitig dauert der Kampf im globalen Südens schon viel länger als im globalen Norden. Funktionierende Strategien in der Wissensvermittlung müssen daher auch in den Norden transferiert werden, meint Kohl. Die „Aktion Regen“ hat den Mai deshalb als Aktionsmonat ausgerufen. Egal ob Botschaften von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens eingeholt werden oder auf der Mariahilfer Straße eine Klitoris auf Stelzen ausgesendet wird, für Kohl ist klar: „Unsere Kampagne läuft so lange bis FGM Geschichte ist.“ ENERGIE DER VIELEN Im Albert Schweitzer Haus wird über die Energiewende und deren Demokratisierung diskutiert. FURCHE- Redakteurin Manuela Tomic moderiert und begleitet das Event. Das sollten Sie nicht verpassen! NOCH KEIN ABO? Von Roland Schwarz Scannen Sie den QR-Code und lesen Sie DIE FURCHE 4 Wochen kostenlos gedruckt und digital! Am 10.6.2010 versuchte Paul Weß eine Neubestimmung des Priestertums, siehe „Ihr seid ein königliches Priestertum“ auf furche.at. Der Neutestamentler Martin Ebner bezeichnet in seinem Buch „Braucht die katholische Kirche Priester?“ den Priesterstand als „vehementen Bruch“ mit biblischen Leitlinien. Eine Erwiderung. Katholisches Amt ist biblisch! gumentation zeigt er zunächst sachgemäß auf, dass es kein Amt im Neuen Testament (NT) gibt, das als Fortführung des jüdisch-kultischen Tempelpriestertums gedacht ist. Es gibt keine Priester, die durch Opfer die Menschen entsühnen, es gibt keine Gnadenvermittler, von deren Tätigkeit die Getauften in ihrer Beziehung zu Gott abhängig sind. Erst an der Wende vom 2. zum 3. Jahrhundert werden kirchliche Leitungsdienste wiederum in eine Linie mit dem alttestamentlichen Kultpersonal gestellt. Dass neutestamentliche Amtstheologie sich nicht vom Priesterbegriff des Tempelkultes herleitet, ist schon durch die verwendete Begrifflichkeit klar: im NT werden kirchliche Funktionen niemals mit dem Begriff Hiereus (= griech. Priester) bezeichnet. Das ist mittlerweile eine in der wissenschaftlichen Literatur unwidersprochene Binsenweisheit. Solche Priester gibt es tatsächlich im NT in christlichen Gemeinden nicht. „ Die Behauptung, Priester seien aus der Sicht des Neuen Testaments ein Implantat des Christentums, ist schlichtweg absurd oder unverantwortlich irreführend. “ Foto: APA / AFP / Valentine Chapuis Priestertum entwickelt Unverständlich, warum Ebner die in etlichen Schriften des Neuen Testaments vorkommenden Presbyter (von diesem kommt das Wort „Priester“) bzw. Episkopen (die späteren „Bischöfe“) nicht als frühe Ansätze einer sich entwickelnden kirchlichen Struktur sieht. Unverständlich ist jedoch, warum Ebner die in etlichen Schriften des NT begegnenden Presbyter bzw. Episkopen (Apg 14,23; 20,17; 1 Petr 5,1; 1 Tim 3,1; 5,17; Tit 1,5; Jak 5,14 u. a.) nicht als frühe Ansätze einer sich entwickelnden kirchlichen Struktur sieht. Dabei kommt – wie auch Ebner bemerkt – unser Wort „Priester“ ja vom „Presbyter“; auch das II. Vatikanum leitet in manchen Passagen das katholische Amt von diesen Funktionen im NT ab. Warum also nicht ein mit dem NT harmonierendes Priesterbild für heute entwickeln? – Bei diesen Ämtern handelt es sich nicht primär um liturgische Dienste, sondern um Gemeindeleiter, die den Glauben autoritativ im Sinne Jesu und der apostolischen Tradition verkünden sollten (vgl. etwa Tit 1,5-9). Dies war notwendig geworden, weil sich in den Gemeinden im Laufe der Zeit Ansichten breit machten, die mit der ursprünglichen Verkündigung Jesu und der Apostel in Widerspruch standen (vgl. 1 Tim, 2 Tim, Tit passim). Überdies wurden die Gemeinden immer größer und auch die Erstzeugen des Glaubens starben. Die Leitung der Liturgien war Folge des Leitungsdienstes, die Presbyter wurden nicht primär dazu eingesetzt, um Sakramente gültig zu spenden. Auch für die kirchliche Gegenwart relevant Das Profil dieser Dienste wäre auch für unsere kirchliche Gegenwart in manchem eine ernsthaft zu erwägende Möglichkeit bzw. eine dringliche Notwendigkeit: die nicht vorhandene Verbindung von Amt und Ehelosigkeit (1 Tim 3,2-5; Tit 1,6); die bindende Hinterfragbarkeit der Autoritäten, um autoritären Missbrauch zu vermeiden (1 Tim 5,19f); die gediegene theologische Bildung (2 Tim 3,14-17); die Absage an jegliches autoritäres Gehabe (1 Petr 5,2f); die Teamfähigkeit (Tit 1,5) usw. Übrigens: im Gegensatz zu Ebners Ausführungen spricht viel dafür, dass auch die Presbyter des Anfangs regelrecht besoldet waren (1 Tim 5, 17 kann die ihnen zustehende „doppelte Anerkennung“ auch als „doppeltes Honorar“ übersetzt werden, dafür spricht auch der darauf folgende Vers). Bei näherem Hinsehen ist auch der Ausschluss von Frauen von den Ämtern eine situationsbedingte Gegebenheit (vgl. 2 Tim 3,6f). Ganz allgemein sollten autoritative Entscheidungen auch heute nur die Notbremse und nicht der Normalfall im Leben einer Gemeinde sein. Stets anzustreben wäre die charismatische Struktur der paulinischen Gemeinden, in denen jede und jeder die eigenen Begabungen einbringen konnte, aber nicht zur Selbstdarstellung, sondern zum Nutzen der anderen (vgl. 1 Kor 14,4f). Insofern kann dem Vorschlag Ebners, die verschiedenen Dienste in den Gemeinden auf viele Schultern aufzuteilen (89-92), etwas Positives abgewonnen werden, aber nicht, um die Priester dadurch abzuschaffen. – Es könnte und müsste sich im Blick in das NT heute noch vieles in der Theologie der Ämter und in der konkreten Verwirklichung ändern, aber die Behauptung, Priester seien aus der Sicht des NT ein Implantat des Christentums, ist schlichtweg absurd oder – sollten damit nur die Tempelpriester gemeint sein – unverantwortlich irreführend. Der Autor ist Fachmann für neutestamentliche Exegese in Wien und zurzeit als Referent bei den Theol. Kursen sowie im Kath. Bildungswerk tätig. Braucht die katholische Kirche Priester? Eine Vergewisserung aus dem Neuen Testament Von Martin Ebner. Echter Verlag 2022.110 S., 110 Seiten, kart., € 10,20

DIE FURCHE · 19 11. Mai 2023 Religion 13 Der Bumerang-Effekt konservativer Russlandverehrung: Eigentlich haben Wladimir Putins Weltsicht und die christlich unterstützte Ideologie der „White Supremacists“ in den USA viel gemeinsam. Angesichts des Ukrainekriegs muss die religiöse Rechte aber lavieren. Putins Krieg und US-Evangelikale Von Andreas G. Weiß Seit einem Jahr wütet im Osten Europas der Ukrainekrieg. Die aggressive Vorgangsweise des russischen Präsidenten Vladimir Putin, mit der er seinen Angriffskrieg im Nachbarland ungeachtet aller weltpolitischen und wirtschaftlichen Isolationen seines Landes fortsetzt, hat bereits in Europa mehrfach politische Repräsentanten in Bedrängnis und Erklärungsnot gebracht. Die falsche politische Einschätzung Putins, die auch der neu vereidigte österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen erst kürzlich als einen seiner größten Fehler bezeichnete, verfolgt aber nicht nur die Politiker in Europa. Gerade in den Vereinigten Staaten haben sich in der Folge des russischen Einmarsches in die Ukraine bei einigen Glaubensgemeinschaften besonders evangelikaler Prägung zunehmend Argumentationsprobleme aufgetan. Noch kurz vor dem Ausbrechen des Krieges – als international schon alle Alarmsignale in Richtung einer militärischen Eskalation deuteten – rief kein Geringerer als Franklin Graham, Sohn des bekannten Predigers Billy Graham und bis heute eine der Galionsfiguren des Neo-Evangelikalismus in den USA, in einem Tweet zum Gebet für Wladimir Putin auf. Zwar gab er damals zu, dass es ein ungewöhnlicher Aufruf sei, wenn doch eine Invasion kurz bevorstünde, doch solle Putin auf den „friedlichen Weg“ seiner Wertepolitik zurückkehren. Graham trat also einerseits durchaus als Gegner des Krieges auf, doch bedachte er in seinem Gebetsaufruf nicht etwa die Ukraine oder deren Bevölkerung, sondern verurteilte nur die militärische Eskalation. Er kritisierte Putins Politik nicht. Kein Wort über Putins Phantasien imperialistischer und kulturpolitischer Vereinnahmung, denen der Kreml-Herr kurz vor dem Angriff dadurch Ausdruck verlieh, dass er das Existenzrecht der Ukraine als Ganzes infrage stellte. Putin als Galionsfigur konservativer Werte Das Twitter-Post des US-Predigers war in dieser Uneindeutigkeit offenbarend, die Haltung Grahams zu Putin spiegelte die verworrene Problematik der politischen Situation für viele Evangelikale wider. Die US-Religionswissenschafterin und Historikerin Bethany Moreton bemerkte bei ihren Forschungen bereits in den letzten Jahren besonders unter weißen evangelikalen Gruppierungen erhöhte Sympathien für Putins Politik: Für diese war Putin über Jahre hinweg zu einer Galionsfigur konservativer Werte geworden und als solche inszenierten sie ihn auch. Gerade solche christlichen US-Kreise, die auch der rassistischen „White-Supremacist“-Bewegung nahestanden, stilisierten den russischen Präsidenten und dessen Politik zum idealen Proponenten einer LGBTIQ-feindlichen, traditionalistischen und kulturell gesäuberten Regierungsform. Diese ideologischen Bande zeigten sich, so Moreton, in den USA in einer immer stärkeren Zusammenarbeit zwischen evangelikalen, republikanisch geprägten Gemeinden und Kirchenbünden mit der stark konservativen russisch-orthodoxen Auslandskirche (ROCAR) in den USA. Die RO- CAR betreibt in den USA neben einigen Großgemeinden auch zahlreiche kleinere Pfarren, von denen einige aufgrund extremistischer Tendenzen durch den US-Verfassungsschutz beobachtet werden. Moretons Analyse entlarvt ein wesentliches Moment des modernen christlichen Konservatismus in den USA: Bereits seit den 1950er-Jahren lässt sich beobachten, dass konfessionelle und theologische Unterschiede zugunsten einer gemeinsamen Wertepolitik in den Hintergrund treten. Standen in der Vergangenheit gerade religiöse Fragen und spirituelle Unterschiede bei interkonfessionellen Zwistigkeiten im Vordergrund, so forcierte man in den vergangenen Jahrzehnten eine „ökumenische“ Zusammenarbeit abseits theologischer Annäherung im Sinne einer konservativen Ausrichtung in Fragen moderner Lebensführung. Dabei begrenze sich der „weiße“ Evangelikalismus schon lange nicht mehr auf die USA, sondern es werden weltweit Allianzen mit globalisierungskritischen, rechtskonservativen Kreisen geschlossen. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion war es zu einer Annäherungsphase zwischen den rechtskonservativen Kreisen in den USA und dem kremlnahen Christentum in Moskau gekommen. Was während des Kalten Krieges, in dem die Sowjetunion als das atheistische Gegengebäude zu den USA als „God’s Own Country“ karikiert wurde, als völlig undenkbar galt, trat ein: eine staaten- und konfessionsübergreifende Zusammenarbeit, um traditionelle Werte- und Familienpolitik sicherzustellen. Religiös verankertes Lobbying in Russland Mit Putins Einmarsch in die Ukraine sind die russlandfreundlichen Tendenzen in Amerikas evangelikalen Kreisen medial zunehmend in Turbulenzen gekommen: Einerseits wurden mit Putins offensivem Imperialismus teilweise längst vergessene Ängste des Kalten Krieges reaktiviert, andererseits hatte sich ausgerechnet die Einschätzung des demokratischen Präsidenten Joe Bidens bewahrheitet, der in einem Interview kurz nach Amtsantritt auf die Frage, ob der russische Präsident ein „Killer“ (Mörder) sei, mit „Ja“ geantwortet hatte. War die Reaktion damals aus dem republikanisch-konservativen Lager durchwegs Empörung gewesen, so hat sich die öffentliche Meinung spätestens seit dem 24. Februar 2022 Bidens Einschätzung angeschlossen. „ Viele konservative Kreise lassen sich beim moralischen Kreuzzug gegen liberale Tendenzen nicht vom Ziel ihres russlandfreundlichen Engagements abbringen. “ In Verbindung mit Enthüllungen, dass die evangelikale ACLJ (American Center for Law and Justice), eine freichristliche Lebensrechtsorganisation, welcher Ex-Präsident Donald Trumps persönlicher Anwalt Jay Sekulow vorsteht, seit Jahren mehrere Millionen Dollar in religiös verankerte Lobbyarbeit in Russland investierte, lässt sich das Ausmaß des evangelikalen Identitätsproblems nur erahnen. Sekulow initiierte in dem vom rechtsevangelikalen Pat Robertson 1990 gegründeten ACLJ eine speziell in Moskau angesiedelte Teilinstitution für explizit „slawische“ Angelegenheiten (SCLJ). Seit 2013 unterstützte dieses Institut Putins Wertepolitik, die sich besonders gegen LGBTIQ-Liberalisierung einsetzte, aber etwa auch die Verfolgung der Punk-Protest-Gruppe „Pussy Riot“ durchsetzte. Der Dämpfer, den die Ereignisse rund um Russlands Einmarsch in der Ukraine ausgelöst haben, lassen sich derzeit nur schwer abschätzen. Die offizielle Linie der US-Regierung, aber auch der Repräsentanten der republikanischen Partei in den Kongresskammern, verfolgt derzeit weiterhin die Unterstützung der Ukraine. Lesen Sie zum Thema auch Andreas G. Weiß‘ Analyse „US-Christentum russischer Façon“ vom 7.9.2022, siehe furche.at. Dieser politische, militärische und wirtschaftliche Rückhalt kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass in den USA ein erbitterter Kampf um die religionspolitische und moralische Deutehoheit des gesellschaftlichen Lebens tobt, in dem sich die involvierten Parteien immer wieder neue Allianzen und Kooperationen suchen – auch über geografische und kulturelle Grenzen hinweg. Durchaus hat es in den vergangenen Monaten auch evangelikale Vertreter gegeben, die sich von Moskau, Putin und der russischen Politik distanziert haben. Parallel dazu aber, stellt Bethany Moreton klar, gehen die wertepolitischen Verbandelungen mit dem autoritären Russland vielerorts weiter, wenngleich auch nicht an der medial wahrnehmbaren Oberfläche. Innerhalb der USA würden nicht wenige Kreise in der engen Zusammenarbeit zwischen Kreml, dem Moskauer Patriarchat und der konservativen Gesetzesauslegung durch die Gerichte in Russland nach wie vor ein Zukunftsmodell für die Vereinigten Staaten sehen. Wie die vergangenen Monate rund um die erneut aufgeflammte Abtreibungsdebatte mitsamt aufgehobenen Richtungsurteil durch den Obersten Gerichtshof in den USA gezeigt haben, sind diese Auseinandersetzungen keinesfalls am Ende. Im Gegenteil. Auch wenn Russlands Angriffskrieg in der Ukraine durchaus ein Umdenken bei manchen konservativen Gruppen hervorgerufen hat, lassen sich viele konservative Kreise bei ihrem moralischen Kreuzzug gegen liberale Gesellschaftstendenzen wohl nicht vom eigentlichen Ziel ihres langjährigen russlandfreundlichen Engagements abbringen. Foto: APA / AFP / Nicholas Kamm Beten für Putin Der Autor ist Erwachsenenbildner, Theologe und Publizist in Salzburg. Noch kurz vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine rief der evangelikale Prediger Franklin Graham (Bild: im Wahlkampf für Donald Trump 2020) zum Gebet für Wladimir Putin auf.

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