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DIE FURCHE 10.08.2023

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DIE FURCHE · 32 8 International/Religion 10. August 2023 Weite Kreise Gezielte Provokationen mit folgenschweren Reaktionen: Die Koranverbrennungen in Schweden führten Ende Juli auch im indischen Jammu und Kaschmir zu massiven muslimischen Protesten (Bild: Demonstranten in Srinagar). Der Konflikt um die Koran-Verbrennungen in Skandinavien ist in mehrfacher Hinsicht ein Spiel mit dem Feuer. Die Beteiligung von Rechtsextremen und Islamisten verheißt nichts Gutes. In der Eskalationsspirale Von Tobias Müller Am letzten Juli-Tag war es wieder einmal soweit: Zwei aus dem Irak stammende Männer verbrannten vor dem schwedischen Parlament in Stockholm einen Koran. Es folgten die inzwischen bekannten Szenen eines Konflikts, der sich in diesem Sommer in kurzen Abständen wiederholt und dabei stetig hochgeschaukelt hat: Proteste in islamisch dominierten Ländern – in Izmir wurde eine türkische Mitarbeiterin des schwedischen Honorarkonsulats angeschossen – und diplomatische Turbulenzen. Nach einer Sondersitzung verurteilte die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) das Verbrennen des Koran mit scharfen Worten. Lust am Zündeln Die öffentlichen Aktionen in Schweden und dem Nachbarland Dänemark schlagen seit längerem hohe Wellen. Hier steht die skandinavische Auslegung des Grundrechts auf Meinungsfreiheit, hinter der sich freilich auch Rechtsextreme verschanzen, deren Lust am Zündeln nicht auf ein Buch beschränkt bleibt; dort die verletzten religiösen Gefühle von Muslimen, wobei in der Protest- Dynamik auch islamistische Einheizer eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Eine gefährliche Eskalationsspirale, die sich mittlerweile selbst instand hält. „ Das Terrain, auf dem sich dieser Konflikt abspielt, ist die ultraliberale schwedische Gesetzeslage, die der Meinungsfreiheit einen fundamentalen Stellenwert einräumt. “ „Wo die Toleranz enden sollte“ (19.7.2023): Heiner Boberskis Kommentar zur Koran-Verbrennung finden Sie auf furche.at. Wer verstehen will, wie es zu dieser verfahrenen Situation kam, landet bei Rasmus Paludan. Er ist der Gründer einer völkischen dänischen Partei mit dem bezeichnenden Namen „Stram Kurs“ („Harte Linie“), die öffentliche Koranverbrennungen zum Kern ihrer Inszenierung gemacht hat. Mehrfach in den letzten Jahren geschah dies in Schweden, dessen Bürger Paludan ebenfalls ist. Bestehende Spannungen im Integrationsbereich garantierten ihm dabei den anvisierten Resonanzraum mit lautem Knalleffekt. Im Vorfeld der jüngsten Zuspitzung ist das Frühjahr 2022 zentral: Damals verbrannte Paludan an mehreren Orten in Schweden Ausgaben des Koran. Wie immer suchte er sich Ziele mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil aus. Es kam zu tagelangen Ausschreitungen. Im Jänner dieses Jahres verstärkte sich die Dynamik nach einer erneuten Koranverbrennung Paludans vor der türkischen Botschaft in Stockholm. Sie zog neben Ausschreitungen in Schweden Massenproteste in islamischen Ländern und die Ankündigung des türkischen Präsidenten Erdoğan nach sich, Schweden könne nicht mehr auf Ankaras Unterstützung in Sachen NATO-Beitritt rechnen. Grimmige Proteste In dieser hochbrisanten Konstellation betrat Salwan Momika, ein seit einigen Jahren in Schweden lebender Iraker, die Bühne. Zu Beginn des Opferfests Ende Juni tat er es Paludan nach und verbrannte vor eine Moschee in Stockholm einen Koran, was erneut zu grimmigen Protesten und diplomatischen Verstimmungen führte. In Bagdad wurde die schwedische Botschaft gestürmt. Nach einer weiteren angekündigten Koranverbrennung stürmte erneut ein Mob die Botschaft und legte dort Feuer. Momika war auch einer der beiden Männer, die letzte Woche in Stockholm den Koran erst mit Füßen traten und dann verbrannten. Der Asylbewerber, ursprünglich ein irakischer Christ, der sich heute atheistisch nennt, kämpfte nach France24-Recherchen in einer Miliz gegen den IS. Selbst behauptet Momika, er sei Mitglied der rechtsextremen Schwedendemokraten, von deren Unterstützung die aktuelle Regierung in Stockholm abhängig ist. Die Partei äußert sich dazu nicht. Das Terrain, auf dem sich dieser Konflikt abspielt, ist die ultraliberale Gesetzeslage, die Meinungsfreiheit einen fundamentalen Stellenwert einräumt. Laut Mårten Schultz, Zivilrecht- Professor an der Universität Stockholm, geht die schwedische Verfassung diesbezüglich noch über den Grundrechtekatalog im „First Amendment“ der US-amerikanischen Verfassung hinaus. Ein heiliges Buch zu verbrennen, falle unter den hier festgelegten Schutz. Strafbar wäre es jedoch, dabei diskriminierende Äußerungen zu machen. Schultz lobt einerseits diese Wertschätzung von Freiheit und sagt: „Wir hatten hier ein Blasphemie-Gesetz, das wir vor Jahrzehnten los wurden. Ich will nicht, dass so etwas wieder zurückkehrt.“ Andererseits findet er, man könne die Gesetzeslage Foto: imago / zuma Wire ändern, ohne die verfassungsmäßigen Rechte zu verletzen – und zwar, indem das Gesetz zur öffentlichen Ordnung verschärft werde, auf dessen Basis einer Kundgebung die Genehmigung verweigert werden kann. Einen anderen Blick auf die Sachlage hat Magnus Ranstorp. Der Terrorismus-Experte und Forschungsdirektor an der „Swedish Defence University“ berichtet in Folge der Koran-Verbrennungen von einer „ernsthaften terroristischen Drohung gegen Schweden, die nie größer war als jetzt“. Er vergleicht die Situation mit jener in Dänemark nach Veröffentlichung der Mohammed- Karikaturen. Eine Desinformations- Kampagne in Sozialen Medien, wonach die schwedischen Sozialdienste muslimische Kinder kidnappen, habe die Situation weiter angeheizt. Ranstorp zeichnet ein komplexes Bild von der Vielschichtigkeit der Konstellation. Wegen des NATO-Beitritts seien es heikle Zeiten für Schweden, betont er: „Wir haben es mit Erdoğan zu tun, der das Thema Islamophobie gerne gegen Europa einsetzt.“ Zudem würden Proteste gegen Koran-Verbrennungen häufig von Islamisten wie der Muslim-Bruderschaft organisiert, die dies zur Mobilisierung verwenden. „Man muss die politische Landschaft verstehen: Wer debattiert, und warum?“, so Ranstorp. Wenig Raum für Zwischentöne In Schweden selbst gebe es in der Debatte wenig Raum für Zwischentöne. „In letzter Zeit aber diskutiert man in der Politik darüber, ob das Verbrennen heiliger Bücher wirklich Meinungsfreiheit ist oder schlicht Hass gegenüber Minderheiten schürt.“ Magnus Ranstorp vertritt die Linie der Regierung, die verlauten ließ: „Was legal ist, muss nicht angemessen sein.“ Was dem Terrorismus-Experten Sorgen bereitet, ist die Wechselwirkung zwischen einem drohenden Anschlag und einem weiteren Anstieg der extremen Rechten. Von der „schwersten sicherheitspolitischen Situation seit dem Zweiten Weltkrieg“ sprach zuletzt Ministerpräsident Ulf Kristersson, der bemerkte, dass „sowohl Staaten, staatsähnliche Akteure als auch Einzelpersonen die Situation ausnutzen können“. Angesichts der jüngsten Zuspitzung denkt man in Schweden ebenso wie im benachbarten Dänemark darüber nach, wie man auch ohne Blasphemie-Gesetz Koran-Verbrennungen künftig verhindern kann. So will der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen Verbrennungen bei Botschaften verbieten. Dies sei „im Interesse aller“ und trage zur De-Eskalation bei. Die Zeit drängt, neue entsprechende Aktionen sind in beiden Ländern angekündigt. Hassan Nasrallah, der Hisbollah-Generalsekretär, sagte derweil, Muslime müssten jene, die den Koran entheiligen, im Notfall selbst bestrafen.

DIE FURCHE · 32 10. August 2023 Religion 9 Wieder einmal gibt es eine „Kreuz-Debatte“. Diesmal entzündet sie sich an der Frage, ob Gipfelkreuze noch zeitgemäß sind. Das Thema taugt aber nicht für einen Kulturkampf. Von Jan-Heiner Tück Kreuze bleiben anstößig. In Italien, Österreich und Süddeutschland ist soeben über Gipfelkreuze gestritten worden. Der Sprecher des Italienischen Alpenvereins meinte, Kreuze seien „nicht mehr zeitgemäß“, Berggipfel sollten „neutraler Boden“ sein. Bemerkenswert, dass sich der italienische Alpenverein um die weltanschauliche Neutralität der Berggipfel sorgt und sich eine besondere Kompetenz für religiöse Symbole in der Natur zuspricht. Prompt ist die Debatte nach Tirol und Bayern hinübergeschwappt. Hier gab es aufgeregte Stimmen, die die christliche Kultur in den Bergen in Gefahr sahen und einen Angriff auf Lokaltraditionen witterten. Man werde die Kreuze auf den Berggipfeln verteidigen und sich einem Verbot, weitere aufzustellen, nicht fügen. Das Argument der Toleranz, das anders- und nichtgläubigen Touristen das religiöse Symbol des Kreuzes nicht mehr zuzumuten sei, lasse man nicht gelten, es sei vorgeschoben. „Es kreuzelt allerorten“ In die Kreuzesdebatte hat sich auch der Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner eingeschaltet und in der Bild-Zeitung nicht ohne ein Quäntchen Polemik geäußert: „Es kreuzelt allerorten.“ Neue Gipfelkreuze sollten heute keine mehr errichtet werden, er sehe darin eine problematische religiöse Machtdemonstration. Allerdings weist Messner, der selbst bekennender Buddhist ist, Axt-Attacken auf Gipfelkreuze als barbarischen Vandalismus zurück. Tatsächlich gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Angriffe gegen Kreuze, die den Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann zu der Äußerung veranlasst haben: „Wenn sie in meiner Innerschweizer Heimat die Kreuze von den Gipfeln holen wollen, gehe ich zusammen mit einigen Sennen in den hochalpinen Untergrund. Der Aggressor sei gewarnt. Wir kennen uns da oben aus.“ Bei aller aktuellen Erregung um die Gipfelkreuze: Das Thema taugt nicht zu einem Kulturkampf, auch nicht zu einem klei- Foto: iStock/Leonsbox nen. Den Alpenvereinen geht es, wie sie zurückrudernd klargestellt haben, nicht darum, bestehende Gipfelkreuze zu schleifen, es sollen lediglich keine neuen mehr aufgestellt werden. Genauso sieht ihre Satzung vor, dass keine neuen Wege mehr erschlossen, keine weiteren Berghütten oder Raststationen mehr errichtet werden sollen. Man will die alpine Landschaft vor dem boomenden Tourismus schonen und ihre Integrität bewahren. Erst eine flächendeckende Demontage der Gipfelkreuze unter dem Vorwand, neutrale Verhältnisse zu schaffen, wäre ein bilderstürmerischer Akt der Alpenvereine gewesen und hätte zu Recht Protest erregt. Aber davon kann keine Rede sein. Wenn die bisherigen Kreuze stehenbleiben und die Alpenvereine weiter für ihren Erhalt sorgen, ist das eine traditionssensible Lösung, die zugleich auf die Veränderung des religiösen Feldes reagiert. Denn wir leben inzwischen nicht mehr in christlich homogenen, sondern in religionspluralen Gesellschaften. So kann es sein, dass die Markierung der Gipfel durch christliche Symbole von manchen als nicht mehr zeitgemäß, von anderen vielleicht sogar als anstößig empfunden wird. Wieder andere freuen sich, wenn sie sich nach einer langen und anstrengenden Tour das Ziel erreichen, das durch das Gipfelkreuz sichtbar markiert ist. Die besondere Nähe zum Himmel, die Weite des Blicks ist für sie Anlass, für die wunderbare Natur zu danken. Schon religionsgeschichtlich betrachtet sind Berge besondere Orte. Sie ragen aus der Ebene hervor und schlagen eine Brücke zwischen Himmel und Erde. Ihre Gipfel werden als heilige Stätten Über allen Gipfeln ist – ein Kreuz „ Die Nähe zum Himmel wird durch die Vertikale, der Blick ins Weite durch die Horizontale angezeigt. Das Kreuz bringt beides zusammen. “ betrachtet, an denen sich Theophanien, also Begegnungen zwischen Göttern und Menschen, ereignen können. Auch in der Bibel kommt den Bergen eine herausragende Stellung zu: Abraham hat im Land Morija auf einem Berg seinen einzigen Sohn Isaak opfern sollen, bevor ein Widder als Ersatzopfer dazwischenkam. Mose hat auf dem Berg Sinai die Zehn Gebote erhalten. Der Prophet Elija hat auf einem Berg nicht im Sturm, nicht im Erdbeben, nicht im Feuer, sondern im sanften, leisen Säuseln den Vorübergang des Herrn erfahren. Der Zionsberg gilt den Psalmen als Wohnstätte des Herrn. Auch Jesus sucht immer wieder Berge auf, um sich zurückzuziehen und zu beten. Die Bergpredigt hat er auf einem Hügel in Galiläa gehalten, die Szene der Verklärung hat auf dem Tabor stattgefunden, auf dem Ölberg hat er mit dem Willen des GLAUBENSFRAGE Glaubwürdig? Vaters gerungen – und das Kreuz ist auf Golgatha errichtet worden. Über die biblischen Bezüge hinaus lässt sich das Bergwandern auch als anthropologisches Gleichnis für den Lebensweg des Menschen deuten. Wie ein Wanderer einen Pfad mit unterschiedlichen Herausforderungen bestehen und dabei mit seinen Kräften haushalten, das Proviant dosieren muss, um den Gipfel zu erreichen, so sind auch die unterschiedlichen Lebensalter des Menschen mit spezifischen Hürden verbunden, die den Einsatz aller Kräfte verlangen. Jeder Gipfel, der erreicht wird, ist Anlass zu Freude und Dank. kenne keinen Bischof, der um seiner Glaubwürdigkeit willen hier sein Amt riskieren würde.“ Ein „Ich umstrittener Kirchenjurist sprach diese bittere Wahrheit aus. In einem Interview des Deutschlandfunks betonte er die kirchenrechtliche Korrektheit der Verwarnung, die der Kölner Kardinal Woelki gegen einen Pfarrer aussprach. Dieser hatte eine Segensfeier für alle sich liebenden Paare, ausdrücklich auch lesbische und schwule, mit geleitet. Norbert Lüdecke disqualifizierte die Segensfeier als „persönliche Solidarität in liturgischer Rahmung“. Welch ein Glück, dass die Entscheidung, ob Menschen gesegnet werden, nicht vom Kirchenrecht abhängt, sondern von deutlich höherer Stelle getroffen wird. Aber die Sache mit der Glaubwürdigkeit trifft einen Punkt. Auch ich befürchte, dass Bischöfe in Sachen Homosexualität lieber ihre Glaubwürdigkeit opfern, als ihr Amt riskieren werden. Das betrifft auch andere Felder. Welcher Bischof hat in den vergangenen Jahren öffentlich bekannt, welche Vertuschungsgewalt er ausgeübt hat – ohne dass Lesen Sie dazu auch „Mit dem Kruzifix zur Leitkultur“ von Ulrich Körtner und Georg Cavallar vom 30.5.2018 auf furche.at. Höher als der Berg Das Gipfelkreuz des beliebten Ausflugsziels „Bärenstein“ (1077 m) im Mühlviertel an der Grenze zu Tschechien (Blick auf den Moldau- Stausee). Das Kreuz bringt zusammen Der Mutmaßung aber, Kreuze seien nicht mehr zeitgemäß, ließe sich entgegenhalten, gerade die Präsenz des Unzeitgemäßen kann ein Denkanstoß sein. Gipfelkreuze zeigen nicht nur die Anbindung an religiöse Herkunftswelten und deren bis heute andauernde und vielschichtige Prägekraft an. Sie hindern die Gegenwart auch, allzu schnell über die Vergangenheit zu Gericht zu sitzen. Nicht ausgeschlossen ist ja, dass Gipfelkreuze selbst religiös unmusikalischen Zeitgenossen etwas zu sagen haben – gerade dann, wenn sie nach langer Wanderung erschöpft den Gipfel erreichen, beglückt über die Erhabenheit und Schönheit der Natur ins Staunen kommen und dabei Erfahrungen von Selbsttranszendenz machen. Die Nähe zum Himmel wird durch die Vertikale, der Blick ins Weite durch die Horizontale angezeigt. Das Kreuz bringt beides zusammen. Der Autor ist Professor für Dogmatik an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Wien. Von Hildegund Keul dies zuvor durch Opfer selbst, durch guten Journalismus oder aufwendige Gutachten aufgedeckt worden wäre? Welcher rheinische Kardinal bekannte nach eingehender Gewissensprüfung endlich öffentlich: „Ja, ich habe gelogen“? Ich weiß von keinem. Statt die Glaubwürdigkeit der Kirche durch proaktive Ehrlichkeit zu erhöhen, werden Prozesse gegen Betroffene, Journalist(inn)en und Wissenschafter(innen) geführt. Wer nicht mehr glaubwürdig ist, dem oder der glaubt niemand mehr irgendetwas. Damit die Kirche nicht den letzten Kredit (von lat. credo, glauben) verliert, der ihr vielleicht noch eingeräumt wird, müssen Führungskräfte die Priorität umdrehen: Lieber das Amt verlieren als die Glaubwürdigkeit. Um ihrer selbst, aber auch um des Glaubens willen. Die Autorin ist katholische Vulnerabilitätsforscherin an der Universität Würzburg.

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