DIE FURCHE · 10 4 Das Thema der Woche Das unheimliche Organ 9. März 2023 Etwas für wahr halten Was passiert im Hirn, wenn wir glauben? Das hat ein internationales Forschungsprojekt zehn Jahren lang eruiert. Nun geht es um die Anwendung. Infos: credition. uni-graz.at/de Nachdem wir niemals alles wissen können und selbst die Wissenschaft nie einhellig ist und immer über „trial and error“ arbeitet, müssen wir etwas glauben oder Annahmen treffen, um entscheiden zu können ... Angel: Das ist richtig. Die Wissensgesellschaft der letzten 150 Jahre hat uns zu der Illusion gedrängt, dass wir alles wissen können. Doch auch wenn wir viel mehr wissen als früher, wissen wir häufig zu wenig, um sicher entscheiden zu können. Hier kommt auch noch die Emotion ins Spiel. Denn Glaubensprozesse sind hochgradig emotional, sie beeinflussen unsere Emotionen im hochkomplexen Spiel des Lebens. Das Gespräch führte Doris Helmberger Glauben heißt Für-wahr-Halten. Glauben findet freilich nicht nur im religiösen Kontext statt, sondern auch im säkularen. Welche Vorgänge sich dabei neuronal abspielen und wie die Erkenntnisse aus der Erforschung dieser Prozesse alltagspraktisch eingesetzt werden können, erkundet eine internationale Forschungsgruppe um den Grazer Religionspädagogen Hans-Ferdinand Angel. Beim Symposion Dürnstein wird er über „Fluides Glauben zwischen Gott und Wissenschaft“ referieren. DIE FURCHE hat vorab mit ihm gesprochen. DIE FURCHE: Herr Professor Angel, Sie haben die englische Wortneuschöpfung „Credition“ geprägt – und im September des Vorjahres in einem umfangreichen Buch die damit bezeichneten „Glaubensvorgänge“ im Gehirn beschrieben (siehe Tipp). Was genau meinen Sie mit „Creditions“? Hans-Ferdinand Angel: Das Wort geht auf das lateinische Wort credo – Glauben – zurück und ist zugleich eine Analogie zu Begriffen wie „Kognition“ oder „Emotion“, die im Bereich der Psychologie und der Kognitionswissenschaft eine Rolle spielen. Credition meint insofern Vorgänge, die in unserem Inneren ablaufen, während wir gerade glauben. Glaubensinhalte oder gar Dogmen spielen hier aber zunächst keine Rolle. DIE FURCHE: Was im Gehirn vor sich geht, wenn Menschen meditieren oder beten, hat man bereits vielfach in Untersuchungen mithilfe von Hirnscans herauszufinden versucht. Geht es Ihnen darum? Angel: Diese von Ihnen angesprochenen Untersuchungen, bei denen etwa buddhistische Mönche und christliche Ordensfrauen verglichen wurden, haben natürlich Furore gemacht. Das Buch „Der gedachte Gott. Wie Glaube im Gehirn entsteht“ wurde ein Bestseller. Daneben gibt es auch umfangreiche Forschung zur Frage, wie Meditation oder religiöse Erfahrungen auf das Gehirn wirken. Doch hier wurde überall mehr oder weniger ungefragt mit dem Begriff „religiös“ gearbeitet. Dabei ist kaum zu erklären, was dieser Begriff meint. Ich nenne dieses Wort deshalb auch ein „Bananenschalen-Wort“: Kaum tritt man darauf und verwendet es, rutscht man auch schon aus. Folglich haben wir gegenüber dem, was in der sogenannten neurotheologischen Forschung gemacht wird, auch sehr große Vorbehalte. Möglich ist aber, dass neuronale Prozesse erkannt werden, und da gibt es in der Tat Zusammenhänge mit dem, was wir machen. Unter dem Titel „Blick ins Gehirn der Yogis“ (19.12.2013) hat Martin Tauss mit Ulrich Ott gesprochen; nachzulesen auf furche.at. Der Religionspädagoge Hans-Ferdinand Angel über ganz profane „Glaubensvorgänge“ (Creditions) im Gehirn – und die Folgen seiner Forschung für Wissenschaft und Politik. „Wir glauben öfter, als wir glauben“ „ Es wäre ein großer Fortschritt, wenn uns bewusst würde, wie häufig wir auch und gerade in unserer Wissensgesellschaft auf Glaubensvorgänge angewiesen sind. “ DIE FURCHE: Was also machen Sie konkret? Welche Glaubensvorgänge untersuchen Sie? Angel: Mit „Glaubensvorgängen“ meinen wir zunächst Prozesse. Solche haben einen Anfang und ein Ende, deren Auslöser ist eine Irritation. Wenn mich nichts irritiert, beginne ich auch nicht zu überlegen, ob ich das glauben kann. Denken wir etwa an die Pandemie: Da hätte man sich beinah impfen lassen, und dann sagt jemand: „Die Impfung ist schädlich“ – und schon beginnt eine Irritation, und damit beginnt ein Glaubensprozess abzulaufen. Wann das Ende dieses Prozesses eintritt, ist etwas komplizierter. Am plausibelsten ist wohl, dass dann eine Entscheidung vorbereitet ist. In diesem Fall etwa, sich impfen zu lassen oder nicht. Diese Bewertungs- und Entscheidungsvorgänge, die auf neuronaler Ebene ablaufen, sind aber individuell. Jeder glaubt insofern anders. DIE FURCHE: Wobei Sie auch sagen, dass es „gestörte“ oder „pathologische“ Glaubensvorgänge gibt. Das ist insofern interessant, als man auch bei der herkömmlichen Vorstellung von „Glauben“ gerne spekuliert, wo „aufgeklärter Glaube“ endet und Fanatismus oder Wahnsinn beginnt – bzw. ob „Glaube“ an sich pathologisch sei ... Angel: Diese Frage wird seit rund 150 Jahren gestellt. Und Freud, der Religion als eine kol- Foto: Privat Nächste Woche im Fokus: Bild: iStock / Jorm Sangsorn lektive Zwangsneurose sieht, hat hier natürlich die Weichen gestellt, das Ganze pathologisch zu sehen. Bis heute wird auch immer wieder analysiert, ob die Mystiker des Mittelalters „gestört“ waren oder nicht. In unserem Forschungskontext läuft es aber andersherum: Wir gehen von Hirnscans aus, die klinische Störungen zeigen, und untersuchen dann, wie die genannten Wahrnehmungs-, Irritations- und Entscheidungsprozesse ablaufen. Auch hier haben diese „Glaubensprozesse“ nichts notwendig mit Religion zu tun – können aber mit Religion in Beziehung kommen. DIE FURCHE: Umso mehr haben diese Glaubensprozesse mit Unsicherheit zu tun: DIE FURCHE: Können Sie ein Beispiel nennen? Angel: Ein plastisches Beispiel sind Politikerinnen und Politiker, die während der Pandemie mit teils widersprüchlichen wissenschaftlichen Studienergebnissen konfrontiert waren. Am Ende mussten sie einer Studie „glauben“. Es wäre ein großer Fortschritt, wenn uns bewusst würde, wie häufig wir auch und gerade in unserer Wissensgesellschaft, in unserer hochtechnologischen Kultur auf Glaubensvorgänge angewiesen sind! Wir glauben viel öfter, als wir glauben. Und trotzdem ist es unvorstellbar, dass ein Politiker sagt: „Ich weiß nicht, was richtig ist, aber ich entscheide jetzt so, weil ich daran glaube – und diesen meinen Glauben auf der Basis einer Glaubensprozesstheorie begründen kann.“ Unser fehlendes Bewusstsein für das permanente Auftreten von Creditions ermöglicht den Troll-Fabriken auch ihre Fehlinformationen: Und das kann unsere Demokratien bedrohen. DIE FURCHE: Tatsächlich glauben viele heutzutage selbst den größten Unsinn – Stichwort Verschwörungstheorien. Angel: Deshalb haben wir auch ein Glaubensprozessmodell entwickelt, das Model of Credition, das ganz alltagspraktisch anwendbar ist. Es dient dazu, Glaubensvorgänge versprachlichen und visualisieren zu können. Dabei können unterschiedliche Positionen und Emotionen transparent gemacht werden – was auch entlasten kann. Für Politiker ist das ebenso interessant wie etwa für Personen im Bildungsbereich. Auch für den kooperativen Religionsunterricht wäre das ein ideales Tool. Nach etwa einer Stunde kann man mit diesem Modell spielen, nach zwei Tagen damit arbeiten. Unsere Forschung spricht dabei keinesfalls gegen Wissen – sie ist ja selbst Wissenschaft –, sondern sie kann ein Bewusstsein dafür wecken, wie viel Glauben immer auch im Wissen steckt. Das ist essenziell, wenn wir gemeinsam die großen Zukunftsfragen bewältigen wollen. Außerdem können wir generell besser miteinander umgehen, wenn wir besser verstehen, wie wir ticken. Credition Fluides Glauben Von Hans- Ferdinand Angel Deutscher Wissenschafts Verlag 2022 749 S., geb., € 50,95 Wieder versammelt sich – unmittelbar nach den Oscarverleihungen in Los Angeles – Österreichs kleine große Filmwelt zur Diagonale in Graz. Wie steht es um den österreichischen Film, der sich zuletzt ja auch im Fokus von Missbrauchsdebatten wiedergefunden hat?
DIE FURCHE · 10 9. März 2023 Politik 5 Von Wolfgang Machreich Albert Pitterle orientiert sich an Bruno Kreisky . Das fängt beim Telefon an: „Ich habe kein privates Handy“, sagt der Bürgermeister von Hainfeld. So wie die Nummer von Langzeitbundeskanzler Kreisky im Telefonbuch stand, so sind die Kontaktdaten des Langzeitbürgermeisters öffentlich. „Ich bin für jeden immer erreichbar, treffe mich mit allen, und jedes Anliegen wird gehört“, beschreibt er sein Amtsverständnis. Auf die FURCHE-Anfrage via E-Mail antwortete er postwendend, ein Gespräch im Hainfelder Rathaus war mit einem weiteren E-Mail- Pingpong fixiert. Im Oktober des Vorjahrs feierte Pitterle sein 25-jähriges Amtsjubiläum. Die Ehrenurkunde „in Würdigung seiner Verdienste als Bürgermeister der Stadtgemeinde Hainfeld und deren Bevölkerung“ wartet noch auf einen Nagel an der Wand im Bürgermeister büro der 3750-Einwohner-Gemeinde im niederösterreichischen Bezirk Lilienfeld. An der Wand hängen Porträts von Pitterles Vorgängern. Lauter Sozial demokraten, alle mit absoluter Mehrheit ins Amt gewählt. Insofern steht Pitterle in einer langen roten Tradition. Im Unterschied zur SPÖ im Land, im Bund und auf europäischer Ebene hat Pitterle aber das sozialdemokratische Erbe in den vergangenen drei Jahrzehnten nicht verspielt, sondern ausgebaut. Seit 2005 regiert die SPÖ mit Zweidrittelmehrheit. In der Gemeinde. Bei den Landtagswahlen im Jänner wählten aber nur knapp 28 Prozent der Hainfelder die SPÖ. Koalition mit Wählern Fotos: Wolfgang Machreich Nach der Kärnten-Wahl ist vor der nächsten SPÖ-Richtungsdebatte. Besuch beim roten Bürgermeister von Hainfeld, wo der Erfolgsweg der Sozialdemokratie begann und noch immer beschritten wird. Wo die SPÖ ihr Erbe nicht verspielt Den Unterschied erklärt der Bürgermeister wieder mit Kreisky: Der machte den Wählerinnen und Wählern das Angebot, „ein Stück des Weges“ mit ihm zu gehen. „Das machen wir in Hainfeld auch“, sagt Pitterle, greift nach der Stadtzeitung der SP-Gemeindefraktion, zeigt auf den Titel „Mitten in Hainfeld“ und definiert den Slogan als politisches Programm: „Wir stehen nicht drüber, wir stehen nicht links des Weges, nicht rechts, wir stehen mittendrin, wir wollen für alle Leute da sein.“ Pitterle stört, dass sich die SPÖ vom Anspruch, eine Volkspartei zu sein, verabschiedet hat: „Unser Ziel muss die Absolute sein, nur so können wir sozialdemokratische Vorstellungen umsetzen. Wenn ich keine Koalition mit einer anderen Partei will, muss ich eine Koalition mit den Wählern schmieden.“ Warum das der SPÖ in Hainfeld gelingt, anderswo aber nicht, erklärt Pitterle neben anderem mit der fehlenden Positionierung der Partei „abseits von Nischenthemen wie Gendern“, zum Beispiel in der Asyldebatte. „Wenn ich da klare Haltung fordere, heißt es, das geht nicht, dann zerreißt es die Partei – die Partei hat es schon seit 20 Jahren zerrissen. Ich muss mich in der Gemeinde auch ständig positionieren“, sagt er und nennt als jüngste unpopuläre Maßnahme die vom Land verordnete Erhöhung der Kanalge bühren. Und wo steht Hainfeld in der Flüchtlingsfrage? Derzeit leben in der Gemeinde rund 70, 80 Flüchtlinge, 2015/16 waren es doppelt so viele. Sechs Kilometer außerhalb des Ortes gibt es ein Flüchtlingsquartier, sagt er, Familien mit Kindern versuche man aber in der Stadt unterzubringen. „Das funktioniert, die werden bei uns gut betreut, lernen Deutsch, aber wenn sie einen Asylbescheid haben, bleibt keiner da“, resümiert er, nicht ohne Bedauern ob der Landflucht. „Die FPÖ versucht in jeder Sitzung das Asylthema aufs Tapet zu bringen“, beschreibt der Bürgermeister die Opposition, „aber wenn man bei allem immer dagegen ist, kommt das in der Gemeinde auch nicht gut.“ Auf Kreisky-König-Linie Zu Pitterles Dafür-statt-dagegen-Stil gehört die Förderung des Zusammenhalts in der Gemeinde: „Wir haben 40 Vereine, wir unterstützen jeden, den Kameradschaftsbund genauso wie den Verein für Asylwerber. Gleiches gilt für die Geschäfte im Ort, die Gastwirte, die kleinen Bauern, die Großen können sich selbst helfen, aber die kleinen Gewerbetreibenden sind unser Zielpublikum – da berufe ich mich auf das Einigungsprotokoll von 1888: Die Menschen sollen von ihrer Arbeit leben können, die Kinder Bildung, die Alten und Kranken Unterstützung bekommen.“ Hinter Pitterles Schreibtisch hängen Erinnerungsfotos, unter anderem mit SP-Parteiadel bei Jubiläumsfeiern der Geburtsstunde der SPÖ am Einigungsparteitag in Hainfeld zu Silvester 1888/89 (siehe Kasten). Ein anderes Foto zeigt Pitterle mit Kardinal König. „Der kommt aus unserer Gegend, ich habe ihn sehr geschätzt.“ 1963 in einer katholischen Familie geboren, eingebettet in eine Jungschar-Ministranten-Sozialisation, war Pitterles politische Orientierung keinesfalls ausgemacht. Auch die ÖVP bot ihm an, ihren Weg mitzugehen. Ein Pfarrer, anders gepolt als Königs Seelsorgekompass, machte den Unterschied. Der weigerte sich, ein lediges Kind in der Gemeinde zu taufen, „da wusste ich, bei denen möchte ich nicht dabei sein“, und statt eines Schwarzen wurde er ein Roter. Die Gesinnungsgemeinschaft förderte und nützte seine Talente: ÖBB-Lehre, mit 18 Jahren Fahrdienstleiter, Gewerkschaftsschulungen, mit 23 Albert Pitterle ist seit 25 Jahren Bürgermeister von Hainfeld – und von der SP-Spitze enttäuscht. Stadtrat, mit 28 Vize-, mit 33 Bürgermeister. Demnächst feiert Pitterle seinen Sechziger, bei den Gemeinderatswahlen 2025 möchte er wieder antreten. Mit eigenem Logo, eigener Kampagne, „als Hainfelder SPÖ, die anderen helfen uns nix, die schaden uns eher nur“. Letzter Anlass für die Entfremdung von seiner Partei bot ihm ein Intermezzo „ Wir stehen nicht drüber, wir stehen nicht links, nicht rechts, wir stehen mittendrin, wollen für alle da sein. “ SP-Bürgermeister Albert Pitterle SP-EINIGUNGSPARTEITAG 1888/89 Bierkrug und SP-Museum Das Museum für Historische Bierkrüge und jenes zur Erinnerung an den SPÖ-Einigungsparteitag teilen sich dasselbe Haus. Die Lufthoheit über den Stammtischen hat die SPÖ aber verloren. Insider-Erinnerungen an Bruno Kreiskys Amtsverständnis finden sich im Beitrag „Journalistenkanzler“ vom 1.12.2005; nachzulesen unter furche.at. im niederösterreichischen Landesparteivorstand: „Ich dachte, da kann ich mitgestalten, endlich reformieren, dass es hatscht, weiß ich schon lange, aber schad’ um die Zeit!“ Der Vorsitz gebe die Linie vor, Funktionäre und Delegierten nickten nur mehr ab. „Aber die Leute draußen haben eine andere Vorstellung als die Parteifunktionäre“, ist Pitterle überzeugt, daran kranke es in der SPÖ: „Wir schauen nicht mehr, was die Leute wollen.“ Im Unterschied zu allen anderen Vereinen, in denen er Mitglied sei, sagt Pitterle, sei er in der SPÖ noch nie eingeladen worden, die Vorsitzenden zu wählen. Dass sich daran demnächst etwas ändere, bezweifelt er: „Vom Vorstand und den Funktionären kann nichts kommen, und die Mitglieder fragt man nicht.“ Rote Räuberbande und Wassersuppler Der Richtungsstreit liegt der Sozialdemokratie in den Genen. Bis zum Einigungsparteitag in Hainfeld zu Silvester 1888/89 waren die Gräben zwischen den SPÖ-Spitzen um einiges tiefer und breiter und die Vorhaltungen zwischen den Fraktionen um vieles schärfer, als man es sich heute zwischen den Antipoden in der Wiener Löwelstraße und dem Europaplatz in Eisenstadt vorstellen kann. „Die Radikalen erschienen den Gemäßigten als Räuberbande, die Gemäßigten wurden von den Radikalen als Ordnungssozialisten, Wassersuppler, Polizeisozialisten verhöhnt“, beschrieb Parteigründer Viktor Adler das Gegeneinander. Doch in Hainfeld gelang „nicht nur ein Anfang, sondern ein Abschluß … jener bitter traurigen Periode der Spaltung der Partei“. (wm)
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