2Das Thema der Woche Zwischen den ZeitenDIE FURCHE · 198. Mai 2025AUS DERREDAKTIONEs gibt wahrlich unaufregendere Tage als diese: Als wäre das 80-Jahr-Jubiläumder Befreiung vom Naziterror am 8. Mai 1945 nicht schon genuggewesen, schaut nun auch noch alle Welt nach Rom. Für DIE FURCHE istdas Timing des Konklave eine Herausforderung: Wenn diese Zeilen geschriebenwerden, hat die Papstwahl noch nicht einmal begonnen; wennsie früher oder später gelesen werden, ist womöglich schon weißer Rauchaufgestiegen. Auf furche.at finden Sie immer aktuelle Informationen, sobaldes Habemus papam heißt. Die Hintergründe, die Till Schönwälderim aktuellen Leitartikel sowie im Gespräch mit Vatikankenner AndreasR. Batlogg bietet, bleiben zugleich relevant. Bleibend lesenswert ist auchdas große Interview, das Philipp Axmann zum Auftakt unseres lange geplantenFokus „Zwischen den Zeiten“ mit dem renommierten PolitologenIvan Krastev führte. Dessen Blick auf die aktuellen Umbrüche ergänzt einepersönliche Erinnerung von FURCHE-Urgestein Hellmut Butterweckan die Befreiung 1945. Etwas älter als Butterweck damals, nämlich etwa18, sind jene jungen Menschen, die gerade die Matura durchlaufen. MagdalenaSchwarz hat sich mit den Ängsten rund um die Reifeprüfung auseinandergesetzt.Und Martin Tauss widmet sich im Feuilleton zum InternationalenME/CFS-Tag am 12. Mai dem Phänomen Long-Covid. EineErkrankung, die endlich auch sozialpolitisch ernstzunehmen ist. (dh)Das Gespräch führtePhilipp AxmannDer Osteuropa-ExperteIvan Krastev zählt zuden renommiertestenPolitikwissenschafterndes Kontinents. Am 8.Mai referiert er zum Thema „Erinnernfür die Zukunft“ im FestspielhausSt. Pölten. Mit der FURCHE hater im Voraus über das Ende des Westensgesprochen – und er verrät das„Geheimnis der Demokratie“.DIE FURCHE: Leben wir in einer Zwischen-Zeit?Ist 2025 ein Wendejahr?Ivan Krastev: Ja, wir erleben ein Interregnum.Wie Antonio Gramscisagte: „Die alte Welt liegt im Sterben,die neue ist noch nicht geboren. Esist die Zeit der Monster.“ Aber das istnatürlich nicht das erste Mal, dasswir so etwas erleben, Verschiebungenin Ökonomie, Politik und Geopolitikgab es schon immer. In so einerPhase darf man nicht obsessiv daranfesthalten, was man verliert undjede Veränderung als Risiko sehen.Man darf sich nicht an den Statusquo klammern, sondern sollte Chancenidentifizieren. Klar ist: Die Weltbewegt sich gerade sehr schnell.„ Radikale Linke undRechte behaupten,die Wahrheit zukennen. Sie wollenandere davon überzeugen.Liberalesind Zweifler.“DIE FURCHE: In welche Richtung?Krastev: Wir befinden uns in einerKrise der Globalisierung. Das ersteMal passierte so etwas 1914: Da warEuropa durch die verschiedenen Imperienrelativ gut integriert und dannkam der Erste Weltkrieg, das warein kollektiver Suizid Europas. Mitden heutigen Waffen ist das noch beängstigender.Es wird ein schwierigesJahrzehnt. Amerika wird wenigerwichtig, Europa ist nicht mehr dieMitte der Welt. Bisher wurde die starkeIntegriertheit der europäischenStaaten als Stärke gesehen, das könntesich ändern. Früher wurden dieniedrigen Militärausgaben als Vorteilgesehen, jetzt ängstigen sie uns.Die Politikerinnen und Politiker, diehier nicht nur Risiken, sondern auchChancen sehen, werden positive Veränderungenhervorrufen. Die anderensind nur Zeugen des Niedergangs.DIE FURCHE: Nach dem Zweiten Weltkriegentstand der Kalte Krieg zwischenWest und Ost, 1989 zerbrachder Osten. Zerbricht nun der Westen?Krastev: Den Westen gibt es ja nochnicht ewig. Bis in die Renaissancewar der grundlegende Spalt Europaszwischen Norden und Süden.Erst mit der Aufklärung wurde dieFoto: IMAGO / TTDer Politologe Ivan Krastev zeigt, was wir aus der Geschichtefür die Zukunft lernen können und erklärt, was Liberalismusmit Shakespeares Hamlet und den zehn Geboten zu tun hat.„Demokratiegeht nicht mitApokalypse“Der bulgarische Politologe Ivan Krastev (60) leitet das Zentrum für liberale Strategien in Sofia und ist Fellow am Institut für dieWissenschaften vom Menschen in Wien. Eines seiner Hauptwerke, „Europadämmerung“, erschien 2017 im Verlag Suhrkamp.Grenze zwischen Westen und Ostenrelevant. Sie verlief dann zwischenDeutschland und Polen. Es hat sichaber auch die Bedeutung des Wortesverändert: Früher war die West-Ost-Grenze eine kulturelle: die zwischenkatholischem und orthodoxemChristentum nach der Teilung desRömischen Reiches. Ab dem KaltenKrieg verlief die Grenze dann zwischenWest- und Ostblock und wareine politische. Mit Ende des KaltenKriegs stand der Westen für die liberaleDemokratie – und wuchs damitüber geografische Grenzen hinaus.Damit verliert er aber auch die engeBindung an eine bestimmte Kultur.Denn die liberale Demokratie gibt esauch außerhalb Europas. Die Verbindungzwischen Europa und den USAverändert sich, und das liegt nichtnur an Donald Trump. Ein wichtigerGrund dafür ist, dass heute vielweniger Leute europäischer Abstammungin den USA leben. In den1940ern kamen fast alle Flüchtlingeaus Österreich, Deutschland undFrankreich in New York an, vereintin einem liberalen Konsens. Heutefindet die politische Synthese inMiami statt. Dort kommen keine Europäeran, sondern Brasilianer undKolumbianer. Ein anderer Grund:Asien ist inzwischen der wirtschaftlichmächtigste Kontinent. Der weltweitwichtigste Konflikt ist der zwischenden USA und China. Europa istdadurch strategisch unwichtiger geworden.Trotzdem werden sich dieUSA und Europa nah bleiben, denndie gemeinsame kulturelle Prägungverbindet uns weiterhin. Es wirdweiter einen Westen geben, auchwenn er mehr mit Geschichte als mitStrategie zu tun hat.DIE FURCHE: Haben wir uns über dieBedeutung von 1989 getäuscht?Krastev: Definitiv. Die Illusion war,dass der Osten sich jetzt verändernwürde, ohne dass sich auch der Westenverändert. Tatsächlich habensich dann beide verändert. VieleIdeen, die wir mit der liberalen Demokratieverbinden, hängen eng damitzusammen, dass der Feind dersowjetische Kommunismus war. Derist ja selbst in der westlichen Philosophiefundiert. Der Kalte Krieg waralso eigentlich ein Konflikt zweierwestlicher Ideologien, die aus derAufklärung entstanden. Die Sowjetsrichteten sich an die Arbeiterklasse,daher war es für den demokratischenWesten umso wichtiger, dieArbeiter nicht zu verlieren und ihnenzu zeigen: Euch geht es im liberalenKapitalismus besser als im Kommunismus.Deswegen hat man den Gesellschaftsvertragals westliches Angebotentworfen. Nachdem der Feindverschwand, veränderte sich auchim Westen das Wirtschaftssystem.Und jetzt sehen wir, dass in vielenRegimen die Grenze zwischen Demokratieund Autokratie verschwommenist. Und unsere Zeit zeichnet esaus, dass die Globalisierung starkhinterfragt wird.DIE FURCHE: Werden die liberalen Demokratiendas überleben oder schlitternam Ende alle in solche hybrideRegime zwischen Demokratie undAutokratie?Krastev: Demokratien überleben, indemsie sich verändern. Unsere aktuelleVersion gibt es ja auch noch nichtewig. Das Gute an diesem System ist,dass es sich selbst korrigieren kann,Demokratie ist immer experimentell.Aber sie ist auch langsam. Unddas ist ein Problem in einer Gesellschaft,die immer schneller wird. DerMensch, der seine Nachrichten in derZeitung liest, ist nicht derselbe wieder, der sie auf Social Media konsumiert.Jede Form von Demokratie istin einem bestimmten Lebensstil verwurzelt.Wenn sich unser Lebensstilso radikal verändert, wie er es geradetut, ist es unrealistisch anzunehmen,dass unsere Institutionen allegenau gleich bleiben werden. Unddas ist auch kein Problem. Demokratieist nicht der Wert, sondern dasInstrument. Die Werte sind menschlicheFreiheit und der Schutz individuellerRechte. Es wird weiterhin Regimegeben, in denen Menschen inFreiheit leben. Die wichtigste demokratischeInstitution ist eine unsichtbare:Demokratie funktioniert nurmit einem gewissen Verständnis derZukunft.
DIE FURCHE · 198. Mai 2025Das Thema der Woche Zwischen den Zeiten3„ In einer Wendezeit darf man nicht obsessivam Status quo hängen. Die Politiker, die jetztChancen statt Risiken sehen, können positiveVeränderungen hervorrufen. Die anderen sindnur Zeugen des Niedergangs. “DIE FURCHE: Wie muss dieses Verständnisvon Zukunft aussehen?Krastev: Wenn wir glauben, dassdie Welt morgen endet, wird Demokratienicht funktionieren.Apokalyptisches Denken und Demokratiegehen nicht gut zusammen.Einerseits braucht man einePerspektive auf kurzfristigeVeränderungen in den nächstenvier bis fünf Jahren. Andererseitsbraucht Demokratie eine utopischeDimension: Sich ein Morgenvorstellen können, das ganz andersaussieht als das Heute. DieVorstellungskraft weckt Energie.Früher haben Linke, Rechte undLiberale eine Vision für eine andereZukunft gehabt. Heute habenalle Angst vor der Zukunft,wegen dem Klima, wegen demdemografischen Wandel, wegender Atomwaffen. Aber Demokratiebraucht positive Erwartungenund Visionen für die Zukunft. Demokratieist für Optimisten.DIE FURCHE: Wie kann man diesenOptimismus wiederherstellen?Das Klimaproblem lässt sichnicht leugnen...Ivan Krastev: Aber man kannnicht sagen, dass man gar nichtsmachen kann. Demokratie istkein Regime für Fatalisten. Wennman glaubt, dass alles determiniertist, gibt es keinen Grundmehr, zu handeln. Und Demokratieist auch kein Regime für Radikale,die glauben, alles über Nachtändern zu können. Natürlichwerden wir, was das Klima betrifft,unseren Lebensstil ändernmüssen, außerdem werden neueTechnologien eine Rolle spielen.Aber es stimmt nicht, dass dieWelt untergeht, wenn wir nichtheute alles auf einmal ändern.Dieses Denken lähmt nur denFortschritt. Die kollektive Angst,die vor allem von Links- undRechtsaußen geschürt wird, schadetder Demokratie. Es ist auchnicht schlau, jede Wahl so darzustellen,als würde sofort die Demokratieenden, wenn meine Seitenicht gewinnt. Das Geheimnisder Demokratie ist: Egal wie dieWahl ausgeht, du verlierst nichtallzu viel und du gewinnst nichtallzu viel. Demokratie funktioniertunter zwei Bedingungennicht: Wenn die Kosten meinerEntscheidung zu niedrig sind, esalso gar nichts ändert, wen ichwähle; und wenn sie zu hoch sind,wenn also die bisherige Mehrheitzu viel verliert, wenn sie dieMacht verliert. Denn dann werdendie Machthaber alles tun, umnicht mehr verlieren zu können –auch jenseits des Rechtsstaats.DIE FURCHE: Sie sind Leiter desZentrums für liberale Strategienin Sofia. Was wären denn einpaar liberale Strategien?Krastev: Das ist eine wichtigeFrage. Und die Antwort ist vonGeneration zu Generation unterschiedlich.Ich war 1989 24 Jahrealt, für mich waren Bürgerrechteund politische Freiheiten damalsdas zentrale Ziel. Jüngere Generationenwerden Liberalismus andersdefinieren und andere Zieleverfolgen. Für mich ist klar:Werte allein reichen nicht. Manbraucht eben auch eine politischeStrategie. Und das bedeutet: Manmuss Entscheidungen treffen.Man muss daran glauben, dassgewisse Dinge wichtiger sind alsandere. Und wir müssen in jedemMoment sagen können, was unserePrioritäten sind. Ich glaubean dieses tragische Verständnisvon Demokratie von Isaiah Berlin,der betonte, dass wir uns fastnie zwischen Gut und Böse entscheidenkönnen, sondern zwischenverschiedenen Gütern wählenmüssen – und somit mit jederEntscheidung auch etwas Gutesverlieren. Wer eine Strategie habenwill, muss sich also fragen:Was bin ich bereit in diesem Momentzu verlieren?DIE FURCHE: Die Liberalen sindderzeit vor allem mit Selbstverteidigunggegen Trump, AfD undCo beschäftigt. Wie könnte eineneue positive liberale Erzählungaussehen?Krastev: Zuerst müssen sich dieLiberalen fragen, was falsch gelaufenist. Wo ist man in die falscheRichtung gegangen, was hatman verpasst? Eine wichtige Sache,die der Liberalismus zu wenigbeachtet hat, ist das Bedürfnisnach Gemeinschaft. Das gingin der Betonung der individuellenRechte unter – auch wenn dienatürlich sehr wichtig sind. Einzweiter Fehler: Man hat bei allerberechtigten Sorge um Minderheitenrechtedie Wichtigkeit derMehrheit für die Demokratie vergessen.Drittens: Wie das BeispielSerbien zeigt, reicht bloßer ökonomischerErfolg nicht. Es gibtauch andere Dinge, die dem LebenSinn geben.DIE FURCHE: Und wie kann da derLiberalismus helfen?Krastev: Der Liberalismus warsehr stark, als in den 1970ernLeute wie Ralf Dahrendorf vonLebenschancen und sozialer Mobilitätsprachen. Die Frage ist:Wie sehr kannst du dein Lebenverändern? Die junge Generationhat nun so viele Wahlmöglichkeiten,dass sie manchmal das Gefühlbekommt, ein Leben ist nichtgenug. Dazu gibt es ein Beispielvom amerikanischen Militär, denjungen Leuten wird dort eine teureAusbildung gezahlt und nachzehn Jahren dürfen sie gehen –und sehr viele von ihnen tun es.Auf die Frage, ob es ihnen dennnicht gefalle, antworten sie: Doch,aber ich will auch noch etwas anderesmachen, ich will Koch in Taiwanwerden. Für eine Organisation,die auf vertikalen Hierarchienbasiert, ist es eine Tragödie, wennder Leutnant nicht mehr Oberstwerden will. Aber verschiedeneErfahrungen zu machen ist heutevielen wichtiger als die klassischeKarriere. Was das mit Liberalismuszu tun hat? Er bedeutetgrenzenlose Neugier. Die radikaleLinke und radikale Rechte behauptenimmer, die Wahrheit zukennen. Ihr Geschäft ist es, anderedavon zu überzeugen. Liberalesind Menschen, die zweifeln.Der SozialwissenschafterAlbert Hirschman hat einmal gesagt,der Sinn seines Lebens ist,zu beweisen, dass Hamlet falschlag. Das bedeutet, zu zeigen, dassman Zweifel haben und trotzdemeffektiv handeln kann. Liberalemüssen Hamlet widerlegen, siemüssen selbstkritisch sein undtrotzdem handeln.DIE FURCHE: Zweifel ist momentannicht gerade in Mode. ZweifelndePolitiker gelten als schwach.Krastev: Stimmt, aber das Gutean Moden ist, dass sie sichändern. Jemand könnte in 15Jahren für etwas gewählt werden,das ihn heute unwählbarerscheinen lässt. Und manchmalist die Zukunft auch nurvergessene Vergangenheit.DIE FURCHE: Wie tolerant soll mangegenüber den Intoleranten sein?Krastev: Karl Popper hatte schonrecht, man darf in der Demokratienicht denen gegenüber tolerantsein, die sie zerstören wollen.Aber darum geht es oft gar nicht.Der Liberalismus und Toleranzentstanden aus den Religionskriegen.Die Geschichte war die:Um eine friedliche Gesellschaftmöglich zu machen, müssen wiruns darauf einigen, worüber wirdiskutieren werden und worüberwir nicht diskutieren werden.Man beschloss, nicht über die eigenenGötter zu streiten, sondernüber all die anderen Dingezu sprechen, bei denen eine Einigungzumindest möglich war,und bei denen beide Seiten bereitwaren, sich zu bewegen. Ichfürchte, wir behandeln heute allunsere Differenzen, als seien sieauf der göttlichen Ebene angesiedelt.Es ist gefährlich, wenn wir jeden,der eine andere Meinung hat,als Feind der Demokratie bezeichnen.Nicht jeder politische Konfliktist moralischer Natur. Es gibtdie These, dass Leute auch deswegenzynische Populisten wählen,weil andere Politikerinnen undPolitiker jedes Thema als moralischeFrage darstellen. Wähler vonPopulisten erinnern die Politikerquasi an das zweite der Zehn Gebote:„Du sollst den Namen Gottesnicht missbrauchen.“ Das bedeutetsäkular übersetzt: Du sollstdie moralische Sprache nichtmissbrauchen. Sich daran zu halten,würde unserem politischenDiskurs helfen.Lesen Sie vonRalf Dahrendorfden Artikel„Liberalismuskonkret: MisanthropieplusHoffnung“ vom28.2.1980 auffurche.at.Zusammenhänge entdeckenTag derPressefreiheitStarten Sie mit einem FURCHE-Artikelund blättern Sie durch verknüpfte Beiträge –zurück bis 1945.Ihre exklusiven Vorteile als Abonnent:in Jede Woche die frisch gedruckte Ausgabein Ihrem Briefkasten E-Paper für unterwegs Zugang zu allen Inhalten auf furche.atzurück bis 1945 Mit dem interaktiven FURCHE-NavigatorSchätze aus 80 Jahren FURCHE entdeckenu Losstarten:www.furche.at/abo/gratisaboservice@furche.at+43 1 512 52 61 521945StartenSie IhreZeitreise!Muß der Presseratsterben?1. Jänner 1962Günther NenningRüstplatzdes Geistes17. Mai 1947„Preßfrechheit“& Zensur16. Mai 2013Alexandra BleyerMeinungsfreiheitist kostbar11. Mai 2000Franz König2025
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