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DIE FURCHE 08.05.2024

DIE

DIE FURCHE · 19 16 Diskurs 8. Mai 2024 ZEITBILD Kunst und Eskalation Foto: APA/MENA-WATCH Es war ein erschütterndes Sinnbild, das sich letzten Montag vor der Akademie der Wissenschaften in der Wiener Innenstadt offenbarte: Während sich im Inneren die „European Conference on Antisemitism“ gerade der dramatisch angestiegenen Anzahl antisemitischer Vorfälle seit dem 7. Oktober widmete, entgingen Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, davor nur knapp einer Attacke. Ein Aktivist hatte Kunstblut in ihre Richtung geschüttet, um gegen die „Normalisierung eines Völkermordes“ in Gaza zu protestieren. Das Entsetzen war groß, zumal in der Woche des Gedenkens der Befreiung der KZ Mauthausen und Auschwitz sowie des europäischen Kriegsendes am 8. Mai. Wie weit das Gift des Antisemitismus längst reicht, zeigen Schmierereien wie „Death to Zionism“ auf der Fassade eines Geschäfts mit jüdischem Besitzer in Wien-Leopoldstadt, die ebenfalls am Montag übermalt wurden. Zugleich errichteten Aktivisten nun auch auf dem Campus der Uni Wien im Alten AKH ein „Pro-Palästina-Protestcamp“. Wo endet legitime Kritik an Israels Politik – und wo beginnt Antisemitismus? Wie entglitten die Debatte längst ist, zeigt nicht zuletzt die Vorab-Empörung rund um die „Rede an Europa“, die der Philosoph Omri Boehm am Dienstag, vor Redaktionsschluss, hielt (vgl. „Klartext“ S. 19). Einander verstehen wollen – diese Kunst ist scheinbar unmöglich geworden. (Doris Helmberger) Das neue Rubbellos der Österreichischen Lotterien bietet 5 Gewinnchancen und ein Bonus Gewinnspiel und unterstützt den Nationalpark Hohe Tauern. Als „Gipfelstürmer“ zu 100.000 Euro Mit dem neuen Rubbellos kann man sich gleich fünfmal als „Gipfelstürmer“ versuchen und bis zu 100.000 Euro gewinnen. Findet man bei einem Blick unter die Rubbelschicht von unten nach oben pro Spiel durchgehend Fußspuren, so gewinnt man den am Ende stehenden Betrag einmal. Außerdem befindet sich am Los ein Bonus-Spiel mit der Chance auf Gewinne von 3 bzw. 6 Euro. IHRE MEINUNG Schreiben Sie uns unter leserbriefe@furche.at Otto Friedrich: Die bleibende FURCHE-Instanz Von Doris Helmberger Nr. 18, Seite 15 Ich habe der FURCHE entnommen, dass Otto Friedrich in Pension geht, aber nicht ganz und nicht wirklich. Letzteres ist auch gut so. Ich habe die Texte von ihm oft und mit Freude gelesen – und hoffe das auch für die Zukunft. Peter Huemer, via Mail wie oben Zu seinem Pensionsantritt möchte ich Otto Friedrich kurz und herzlich Danke sagen. Als Genießer der FURCHE habe ich von seinen profunden und GLAUBENSFRAGE Was für eine Freude! ich erhöht werde von der Erde, will ich alle zu mir ziehen.“ So ruft „Wenn die einleuchtende Zukunft im sich in die Himmel entziehenden Menschen, im Wort- und Herzverwandler, der als Mensch dies ist: die unsichtbare Tür und das Tor zur Vernunft. Etwas Anarchistisches ist in seinem Wesen und Geist, in Jesu Entzogenheit jedweder Macht; in ihm ist das en archä, das „im Anfang“. Es gilt allen und am Ende allen Kriegstreibern, die wir riefen seit Jahrtausenden – und die aus uns herausstiegen. „Die größte Qual bereitet mir […] das fast ununterbrochene Getöse im Innern“, schrieb Friedrich Smetana, taub geworden an zwei Schüssen, die fielen und Leben töteten und etwas in ihm. Wir kennen uns aus mit dem unaufhörlichen Getöse von überall und in unserem Eigensten, in unserem Denken und Glauben nur Gerassel und Schmerzklirren. Hervorgerufen indes durch die Fake-Sehnsucht nach ein paar und immer mehr Dingen, koste es jegliche Würde. Was wir Menschen schaffen aus unserem Geist, wird als prophetisch-kritischen Analysen und Kommentaren immer sehr profitiert – und freue mich, dass er weiterhin journalistisch aktiv sein wird. Georg Plank, Pastoralinnovation 8041 Graz Freiheit, die wir meinen Von Otto Friedrich, Nr. 18, Seite 1 Danke für das Wagnis solcher Leitartikel in Ihrem Qualitätsmedium! Angelika Delfs, Bruck/Leitha Lust in Text und Augen Nachruf auf Peter Paul Kaspar Von Cornelius Hell, Nr. 18, Seite 13 Herzlichen Dank an Cornelius Hell für seinen Nachruf auf Peter Paul Kaspar, ein gelungenes Porträt des Verstorbenen, das dessen facettenreiches Wirken würdigt. Ich möchte es noch um einen Aspekt erweitern, der mir gerade heute wichtig erscheint. Peter Paul Kaspar erkannte, dass in der Kirche (und nicht nur dort) Konflikte und Meinungsverschiedenheiten oft mit untauglichen Mitteln ausgetragen werden, meist mit künstlicher Harmonisierung oder schweigsamer Abwendung. In einem Gespräch darüber haben wir für den Katholischen Akademikerverband Oberösterreich das Diskussionsformat „Streitforum“ entwickelt, dessen Moderation PPK mir für viele Jahre anvertraut hat. So haben wir Kontrahenten zu Themen wie Sterbehilfe, Bildungschancen, Sozialpolitik, Kirchenreform, Integration und anderes mehr an einen Tisch gebracht und dafür immer ein interessiertes Publikum gefunden. Peter Paul Kaspar war davon überzeugt, dass Menschen mit unterschiedlichen, auch gegensätzlichen Ansichten miteinander in einen respektvollen Dialog kommen können und sollen, auch wenn am Ende kein Konsens zustande kommt. Dr. Christian Schacherreiter Gallneukirchen Von Ines Charlotte Knoll digitale Wunder in einer Unendlichkeitsschleife in unsere Leben gespielt. Wir hängen an unserem eingebildeten Bild! Die am 12. Mai 1944 geborene Eva Demski hat in ihrem „anarchistischen Album“ einen Gedanken in den Raum gestellt, der uns in Politik und Religion einen gemeinsamen Anfang ermöglicht im freien Rahmen einer völligen Herrschafts losigkeit: „Anarchisten können nicht missionieren. Sie stellen einfach in Frage: Besitz, Glauben, Macht, Familie“ – und den Sinn der Kriege, ergänze ich. Das könnten wir alle miteinander tun für die Welt – und einen neuen Weg im Fluss des Seins beginnen, wie die Moldau in Smetana entstand, weil er schmerzbetäubt Klänge fand für ein heilendes Geistiges. „Wenn ich erhöht werde von der Erde, will ich alle zu mir ziehen.“ Was für einer Freude leben und schweben wir entgegen! Die Autorin ist evangelische Pfarrerin i. R. RELIGION „Ein X für ein U“ als politische Strategie? Von Martin Fischer Nr. 17, Seite 15 Die Welt wie auch menschliche Existenz seien von „Ambiguitäten“ geprägt, heißt es im Gastkommentar „Diesseits von Gut und Böse“. Warum genügt der Begriff „Mehrdeutigkeiten“ nicht? Müssen Fremdwörter verwendet werden, um damit einen hohen Bildungsgrad zu dokumentieren? Eine klare Sprache sollte das Ziel in jedem Medium sein! Johann Dorninger 3371 Neumarkt an der Ybbs IN KÜRZE ■ Mauthausen-Befreiungsfeier Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben die christlichen Kirchen der Befreiung des KZ Mauthausen am 5. Mai 1945 durch US-Truppen gedacht. In dem Lager und seinen 49 Nebenlagern waren rund 200.000 Menschen inhaftiert und mindestens 90.000 von den Nationalsozialisten ermordet worden. „Nicht das Unrecht des Stärkeren, sondern die Stärke des Rechts muss gelten“, betonte der Linzer Bischof Manfred Scheuer in seiner Predigt. Auch der lutherische Bischof Michael Chalupka unterstrich die Bedeutung des Rechts: Der Nationalsozialismus habe eine „Politisierung des Rechts“ betrieben, „um die Diktatur zu untermauern“. MEDIEN Mit dem neuen Rubbellos „Gipfelstürmer“ unterstützen die Österreichischen Lotterien auch die wahren Könige der Lüfte – das Greifvogelprojekt im Nationalpark Hohe Tauern. Das Rubbellos „Gipfelstürmer“ wurde mit einer Auflage von einer Million Losen produziert und ist zum Preis von 5 Euro in den Annahmestellen erhältlich. Die Ausschüttungsquote beträgt 58%, die Chance auf einen Gewinn beträgt 1:2,90. Mit dem Rubbellos „Gipfelstürmer“ bis zu 100.000 Euro gewinnen ■ Hochner-Preis vergeben Die beiden Journalisten Yilmaz Gülüm und Faris Rahoma wurden für ihre Berichterstattung im ORF-Magazin „Report“ mit dem Robert-Hochner-Preis ausgezeichnet. Sie hätten durch ihre „couragierte Berichterstattung“ aufgedeckt, wie mit Elendsquartieren für geflüchtete Menschen Geschäfte gemacht würden. Gülüm und Rahoma sprachen in ihren Beiträgen nicht über, sondern mit den Betroffenen und ließen sich auch von Einschüchterungsversuchen nicht abschrecken. Der Robert-Hochner-Preis ist nach dem langjährigen ORF-Moderator benannt und wird auch heuer von Bundespräsident Alexander Van der Bellen überreicht. Foto: © Österreichische Lotterien

DIE FURCHE · 19 8. Mai 2024 Literatur 17 Am 14. Mai feiert Karl-Markus Gauß seinen 70. Geburtstag. In seinem neuen Buch „Schiff aus Stein“ widmet er sich in 54 Kurztexten der Welt als Ort facettenreicher Preziosen. Von Walter Grünzweig Wer dieses Buch vor sich hat, ist zunächst einmal verwundert. Die meisten der zahlreichen Werke des Karl-Markus Gauß haben romanhaften Umfang – sie erstrecken sich über einen halben Kontinent, über eine lange Periode oder inventarisieren den voluminösen Inhalt seines Zimmers. Trotz ihrer konkreten Detailhaftigkeit erzählen sie große Geschichten. Die creative non-fiction von Gauß grenzt sich nicht von der fiktionalen Literatur ab, sondern nutzt deren Möglichkeiten, um dem Gauß’schen Publikum sein Welt-Erleben adäquat zu kommunizieren. Der neue Band „Schiff aus Stein“ dagegen scheint mit seinen 144 Seiten zunächst vergleichsweise schmal, enthält aber nicht weniger als 54 kurze Einzeltexte. Es sind keine Kapitel eines übergreifenden Buches, vielmehr müssen sie zunächst einmal individuell und separat gelesen werden. Zwar befassen sich viele Texte mit Situationen, die wir bereits aus seinen anderen Büchern kennen, aber hier geht es um kurze Aufenthalte, manchmal kleinste Szezu viel abgewinnt, ist Anlass, „ein chael, dem er zunächst nicht allnen in Restaurants oder Cafés, zentrales Dogma meiner Lebensreligion“ zu formulieren, näm- vorgebracht von einer Stimme, die beim Leser um Hilfe bei der lich, „dass es keinen Ort gibt, der Erklärung des Erlebten zu werben scheint. Die leidenschaftliche und erkundet zu werden, weil ein es nicht wert wäre, durchwandert Intensität dieser „Miniaturen“, jeder sein Geheimnis und seine wie sie auf dem Cover genannt Geschichte hat“. Im Zusammenhang mit einem weiteren, sicher- werden, erinnert manchmal an Gedichte. Vielleicht ist das Genre heitshalber ungenannt bleibenden Ort stellt Gauß fest, die dieses Bandes die lyrische Prosa. Einer von Gauß’ Vorgängern in Erforschung der „Schönheit hässlicher Städte“ sei sein Lebens- der großen Geschichte des Essays, Ralph Waldo Emerson, verwies projekt. Dies stelle ihn vor große Herausforderungen, da „ich 1837 auf die Aufgaben der amerikanischen Intellektuellen und für unansehnliche Städte länger Künstler in Abgrenzung zur europäischen Tradition: „Statt dem werden, als für schöne“. brauchte, um ihnen gerecht zu Erhabenen und Schönen sollen Und tatsächlich ist das Ergebnis seiner Erkundung ungewöhn- nun das Nahe, das Niedrige, das Einfache untersucht und poetisiert werden.“ Die „Themen unse- zum Schluss, dass die Bewohner lich. Mit viel Empathie kommt er rer Zeit“ seien neu, es gehe um die hier die „Langeweile“ mit einem „Literatur der Armen, die Gefühle des Kindes, die Philosophie der re urbane Gemeinschaftsleistung „Gefühl der Zufriedenheit“ als „ih- Straße, die Bedeutung des häuslichen Lebens“. Es sei „ein Zeichen ein Anrecht hatten“. Solche Städ- achteten, auf die stolz zu sein sie neuer Kraft, wenn die Peripherie durch uns fließt. Ich brauche re von Rovigo“ sei, dass „die Gete gibt es auch in Italien: Die „Leh- nicht das Große, das weit Entfernte, ich ergreife das Gewöhnliche.“ sie gar nicht vorgedrungen zu schichte auch dort arbeitet, wohin Eine solche demokratische Ästhetik charakterisiert viele Wersenen, seit je unterschätzten Orte sein scheint, und dass die vergeske von Karl-Markus Gauß, ganz ihre wahren Schauplätze sind“. besonders aber die Texte dieses So finden wir uns in diesem Bandes. Das obersteirische St. Mi- Band in Galizien und Görz, in Foto: APA/BARBARA GINDL Literarische Miniaturen „ Es ist ein würdiges Buch zum Siebziger: In der Befassung mit den letzten Dingen zelebriert es die ersten – und umgekehrt. “ München und im Mühlviertel, in Paris und Poznań, in Senj und Sarajevo, in Vilnius und Vodnjnan und schließlich in Ybbs an der Donau, dem „Ypsilon von Österreich“, und erfahren jedes Mal, dass man im Kleinsten und Naheliegendsten das Wesentliche finden wird, dass gerade wenig bekannte Orte (selbst in den Metropolen geht es immer um Nischen und Peripherie) „universale Menschheitsfragen“ stellen und vielleicht auch beantworten. Der Unter titel des Buches, „Orte und Träume“, verweist auf die geografische, manchmal urbane, manchmal auch landschaftliche Epistemologie von Karl-Markus Gauß. In „Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer“ aus dem Jahr 2019 berichtet Gauß von einem unzugänglichen Teil seines Schreib tisches, in dem sich Pläne für Buchprojekte befinden, die nicht – oder noch nicht – ausgeführt wurden. Eine umfangreiche Mappe trägt den Titel „Wanderungen über den Friedhof“, und es scheint, als ob „Schiff aus Stein“ viele Einblicke in dieses Projekt bietet. Der Friedhof von La Certosa im Westen Bolognas mit seinen „possierlichen Statuetten oder lebensgroßen, überlebensgroßen Statuen“ erzählt „die Geschichten derer, die hier begraben wurden, und die Geschichten derer, die sie begruben“; auf dem Zentralfriedhof von Chişinău erinnern sich die Hinterbliebenen auf den Grabplatten mit „Speck, Käse, Eiern, eingelegtem Gemüse“ und „Flaschen mit scharfem Schnaps“ an ihre Toten. Denn, so ein Kommentar zu einem Leichenschmaus für Hans Eichhorn, Literat und Attersee-Fischer: „Ein Begräbnis ist keine intime Verabschiedung, bei der jeder in seine eigene Trauer versinken mag, sondern ein Tribut an den Toten, zu dem sich ganz verschiedene Menschen kurz zur Gemeinschaft vereinen.“ Umge- Lesen Sie auch „Karl-Markus Gauß: (Selbst-) Erkenntnis durch Schreiben“ von Walter Grünzweig (9.3.2022) auf furche.at. Ein Reisender Im Leben wie in seiner Literatur ist Karl-Markus Gauß (*1954) ein Reisender. Für sein literarisches Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Österreichischen Kunstpreis für Literatur. kehrt können beliebige Bauwerke zu Grabmälern werden: Selbst das „Schiff aus Stein“ des Titels ist ein solches, wurde doch in Albanien von einer Familie ein Hotel in Form eines Schiffes erbaut, das an ihre drei ertrunkenen Söhne erinnert, deren „Elendsschiff“ auf dem Weg von Albanien nach Italien in der Adria versank. Friedhöfe, Alter, Krankheit und Tod sind bedeutende Plätze und Themen in diesem Buch, und man mag sie zunächst mit dem 70. Geburtstag verbinden, den Karl- Markus Gauß am 14. Mai feiert. Aber es geht in die andere Richtung. Auch wenn „jeder Friedhof […] anders“ ist, so „erzählen sie alle vom Leben“, und der Erzähler schlussfolgert, dass „ich ohne den Beistand der Toten nicht so zu leben wagte, wie ich gerne gelebt haben möchte“. Jahrelang schon sind wir mit Gauß über Friedhöfe gewandert, aber die Erkenntnis, dass diese der „steingewordene Willen von Generationen“ sind, „der Erstarrung im Tod etwas Lebendiges entgegenzusetzen“ – weil „was vergänglich ist, das lebt ja, mehr noch, nur was vergeht, hat auch Leben“ –, wurde noch nie so deutlich wie hier. Der Tod ist lebenszugewandt. Diese in diesem Buch so farbenreich und vielsprachig ausgearbeitete Dialektik von Tod und Leben hat auch philosophische Implikationen. Der manchmal etwas harte Materialismus aus Gauß’ früheren Werken scheint sich zu wandeln. Die Friedhofsfeste in Ländern des europäischen Ostens sind der „spirituellen Vereinigung mit den abgestorbenen Geschlechtern gewidmet“. Zwar behauptet der „glaubensstrenge katholische Atheist“ ange- FORTSETZUNG AUF DER NÄCHSTEN SEITE

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