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DIE FURCHE 07.06.2023

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DIE FURCHE · 23 10 Gesellschaft 7. Juni 2023 FORTSETZUNG VON SEITE 9 „ Der ,Sündenfall‘ ist die Separation: Am Anfang mag es sinnvoll sein, sich ,safe spaces‘ zu wählen. Doch wenn man sich verbarrikadiert, entstehen Aberwitzigkeiten. “ darf: Auch ich habe anfangs gedacht, dass es Sebastian Kurz gelingt, so ein Reformator bezogen auf die ÖVP zu sein. Aber auch er ist völlig abgehoben und hat sich über das Recht gestellt. Das Problem für die großen Volksparteien bleibt jedoch für alle in Europa gleich: Wie kann man heute ein Dorf in den Alpen und das Bürgertum in Wien oder Graz zusammenbringen? Kann eine einzelne Partei diese unterschiedlichen Lebenswelten bündeln? Wie gesagt driften Stadt und Land ja immer weiter auseinander. DIE FURCHE: Ein Punkt, der gerade zwischen Stadt und Land für Reibung sorgt und den Sie als innere Gefährdung liberaler Demokratien sehen, ist die Identitätspolitik. Viele teilen Ihre Sorge, andere halten Ihre Warnungen vor „Cancel Culture“ und Co für überzogen. Wie groß ist das Problem wirklich? Ackermann: Ich denke, es ist groß – aber erst auf den zweiten und dritten Blick. Denn es geht bei der Einführung einer neuen Sprache, bei Sprech-, Auftrittsoder Redeverboten nicht nur um irgendwelche bösen Wörter. Es geht auch darum, dass viele vorsichtig geworden sind, sich zu bestimmten Themen zu äußern – was neben der völligen sprachlichen Verrohung in den sozialen Medien den Diskurs verengt; ganz ohne staatliche Zensur. Und es geht auch darum, sich die Triebfedern hinter dieser Politik anzuschauen. Im Zuge der sogenannten „Critical Social Justice Theory“ in den USA hat man mitverfolgen können, wie es hier zu einer Politisierung und zum Teil auch Moralisierung des Wis- Lesen Sie zum 150. Todestag von John Stuart Mill auch den Essay „Der Denker der Freiheit“ (3.5.2023) von Nikolaus Halmer auf furche.at. GLAUBENSFRAGE Wahlverwandtschaft Auf Schloss Seggau hat Ulrike Ackermann über „Liberale Demokratie und Menschenrechte als europäische Identität“ gesprochen. FURCHE-Chefredakteurin Doris Helmberger hat sie zum Interview gebeten. Gemeinschaft ist ein verführerisches Wort. Der Philosoph Helmuth Plessner, der wegen seiner jüdischen Herkunft Nazideutschland verlassen musste, sprach 1924 vom „Idol der Gemeinschaft“, so wie Nietzsche im „Zarathustra“ vom neuen Götzen des Staates gesprochen hatte. Gemeinschaft sei die Ideologie der Ausgeschlossenen, der Enttäuschten und immer noch Wartenden. Gemeinschaft sei ein Wort des Protests gegen die Großstadt, den Handel, gegen die kalten Gesetze des Staates. Tatsächlich geisterten Begriffe wie Gemeinschaft, Bund, Kreis, Ring bald durch romantische Nationalismen, verkündet von völkischen Propheten. Aus der Gemeinschaft der Ausgeschlossenen wurde eine Gemeinschaft des Ausschließens. Echtes Herrentum, warnte Plessner, verlangt nicht staatliche Verfassungen, sondern „authentische“, „organische“ Verbünde. – In einem katholisch-jüdischen Gespräch in Berlin wurden diese Themen unlängst diskutiert. Koinonia, communio, das biblische Wort des kahal, der edah, der kehilla, all dies sind senschaftsbetriebs gekommen ist. Am Ende geht es dann nicht mehr um das Argument, sondern um das Sein, um die Identität, die Betroffenheit, die Zugehörigkeit zu einer benachteiligten Gruppe – und das führt am Ende zu Debatten, die keine sind, und untergräbt die Freiheit der Wissenschaft. DIE FURCHE: Sie kritisieren, dass das Individuum hinter (Täter- oder Opfer-)Kollektiven verschwinden würde. Doch Benachteiligung durch Geschlecht, Hautfarbe, sexuelle Orientierung etc. ist vielfach bis heute ein Faktum. Kann man individuelle Benachteiligung bekämpfen, ohne den Blick auf betroffene Gruppen zu richten? Ackermann: Der Ursprungsgedanke und der Beginn dieser Bewegung waren ja auch völlig richtig. Ich bin selbst in der Frauenbewegung und in der feministischen Forschung aktiv gewesen: Wir haben den ersten Lehrstuhl und die erste Sektion für Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie erkämpft. Bei diesem Aufbegehren gegen Ungerechtigkeiten und blinde Flecken, das wir bei allen gesellschaftlichen Minderheiten vorfinden, waren die Frauen im 19. Jahrhundert die Speerspitze. Nicht zuletzt deshalb sind Begriffe der Teilhabe und Teilnahme, die sich nicht trennen lassen von theologischer Bedeutung. Ihre „Authentizität“ bewährt sich nicht an organisch gewachsener Verbundenheit, sondern an ethischem Anspruch. Die „ganze versammelte Zeugenschaft Israel“ bereitet sich vor auf den Sinai-Tag, wird konstituiert eigentlich erst in Antizipation des Gesetzes, der Tora, der Weisung. Sie wächst gewissermaßen aus der Zukunft her auf ihre Verfassung hin, auch wenn sie sich zugleich in währender Gemeinschaft mit ihren Vorahnen begreift. Daher nannte Martin Buber um 1900 die Gemeinschaft ein „Werk“, das nicht aus organischer Herkunft besteht, sondern aus „Wahlverwandtschaft“. Wahlverwandtschaft aber ist der Protest gegen genau jene Identitäten, aus denen sich die Welt der Identitären und dergleichen erbaut. Der Autor ist Professor für moderne jüdische Philosophie an der University of Virginia, USA. Von Asher D. Biemann Fotos: Club Alpbach Steiermark / Foto Fischer mir John Stuart Mill und seine Frau Harriet Taylor Mill, die den liberalen Feminismus repräsentieren, ja auch so wichtig. Gleiche Rechte, Wahlrecht, Recht auf (Aus-)Bildung, Berufsfreiheit, Scheidungsrecht, freie Bindung statt Zwangsheirat: Das war ja für Frauen in Europa lange nicht üblich. Und die nachfolgenden sozialen Bewegungen in den 1970er Jahren, etwa die Schwulenbewegung, haben das aufgegriffen. Dass so etwas dann auch Thema an den Hochschulen ist und dass man auch den traditionellen Kanon der Wissenschaft kritisiert, ist auch selbstverständlich. DIE FURCHE: Aber? Ackermann: Aber Zug um Zug ist aus diesen emanzipatorischen Bewegungen etwas Ideologisches geworden, eine Selbstbezüglichkeit, die das Gegenteil wurde von offen. Der „Sündenfall“ ist aus meiner Sicht die Separation: Am Anfang mag es sinnvoll sein, dass man sich autonome Räume – safe spaces – wählt. Das war auch bei der Frauenbewegung so. Aber wenn man sich dann verbarrikadiert, entstehen Blasen – und Aberwitzigkeiten, wie man sie teils in den Gender-Studies findet. Zugleich sehe ich ein Problem darin, dass die Frauen- oder Genderforschung nicht mehr zur allgemeinen Wissenschaft zurückgekehrt ist. Das führt dazu, dass wir in Deutschland viel zu wenige Philosophinnen, Ökonominnen oder Politikwissenschafterinnen an den Hochschulen und in anderen Führungspositionen haben, aber 250 Gender-Lehrstühle. Schließlich – und da komme ich auf den Ausgangspunkt unseres Gesprächs zurück – sehe ich es als Problem, wenn man unter dem Stichwort „Intersek tionalität“ die verschiedenen Unterdrückungsmechanismen in der Geschichte der liberalen Demokratie – von der Polis bis heute – unter dem Gesichtspunkt sieht, dass die ganze Aufklärung und der ganze Rechtsstaat nur Schimären sind und nur der Legitimierung weißer, männlicher, kolonialistischer und kapitalistischer Herrschaft dienen „ Der Fokus auf Symbolpolitik führt am Ende dazu, dass große Firmen zwar Diversity- Abteilungen haben, aber gleicher Lohn für gleiche Arbeit fehlt. “ würden. Das ist nicht nur ein Angriff auf unsere Werte, sondern auf unsere ganzen Ordnungssysteme – und eine Form der Überziehung anfangs berechtigter Kritik, die letztlich auf eine Stände gesellschaft hi naus läuft. Ein solcher Ansatz eines unentrinnbaren Schuldzusammenhangs, wo eine Tätermehrheitsgesellschaft verschiedenen Opferkollektiven gegenübersteht, gibt auch den Ansatz von Martin Luther King auf, dass wir heute eine Gesellschaft sind und jedes Einzelwesen, unabhängig von Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht und Religion, im liberalen Rechtsstaat vor dem Gesetz gleich ist. DIE FURCHE: Im Alltag herrscht aber nach wie vor oft himmelschreiende Ungleichheit und Ungerechtigkeit – insbesondere ökonomische. Die Kritik lautet,sozialdemokratische Parteien hätten dies zugunsten der Identitätspolitik zuletzt vernachlässigt. Ackermann: Das ist tatsächlich zu kritisieren. Denn Diskriminierung und Benachteiligung haben wesentlich mit ökonomischen Chancen zu tun. Das tritt oft in den Hintergrund und führt am Ende dazu, dass große Firmen zwar im Sinne der Symbolpolitik Diversity-Abteilungen haben, aber zugleich wichtige Veränderungen wie gleicher Lohn für gleiche Arbeit fehlen. Oder dass auch Unternehmen noch viel mehr für die Kinderbetreuung anbieten müssten. Aber wenn man Diskussionen nur moralisierend führt, treten eben solche praktischen Dinge in den Hintergrund. DIE FURCHE: „Moralisieren“ ist das eine, fehlende Regulierungen das andere. Gerade bei den großen digitalen Plattformen fehlen sie, was die Empörungsmechanismen immer weiter anheizt und den Diskurs verroht. Was muss hier zum Schutz der liberalen Demokratie getan werden? Ackermann: Natürlich müssen sich diese Unternehmen an die Gesetze halten und ihre Steuern zahlen. Das Rad der Zeit werden wir aber nicht zurückdrehen können, da bin ich pessimistisch. Das Problem ist hier ja nicht nur, dass es diese bösen Unternehmen gibt, die gleichsam alle Nutzer vergewaltigen, sondern dass viele junge Leute diese personalisierte Werbung und ihre Lenkung durch Offenlegung ihrer Neigungen und Interessen ganz großartig finden. Ich will jetzt nicht die gesamte Digitalisierung an den Pranger stellen, diese unglaubliche Ausbreitung des Wissens ist ein Riesenschritt. Aber die Formen der Manipulation sind natürlich viel größer geworden. Dazu kommt eben, dass in diesen Blasen und Schwärmen keine selbstkritische Auseinandersetzung stattfindet, sondern meist eine Polarisierung „Wir gegen die“. Das hat mit dem Like-Button angefangen und führt bis zur totalen, absolutistischen Kontrolle in China. Inklusive Künstlicher Intelligenz kommt da auf uns und die liberale Demokratie noch einiges zu. Die neue Schweigespirale Wie die Politisierung der Wissenschaft unsere Freiheit einschränkt Von Ulrike Ackermann wbg Theiss 2022 176 S., kart., € 22,70

DIE FURCHE · 23 7. Juni 2023 Religion 11 Der Papst ist tot! Schlagzeile am 4. Juni 1963 in einer römischen Tageszeitung. Foto: imago / United Archives International DAS ERWARTET SIE IN DEN NÄCHSTEN WOCHEN. Die FURCHE nimmt in den kommenden Ausgaben folgende Themen* in den Fokus: Vor 60 Jahren starb Papst Johannes XXIII. Zuvor hatte er mit Pacem in terris seine große Friedensenzyklika vorgelegt. Erinnerungen an den Juni 1963 – auch mit der FURCHE. Epoche von gut vier Jahren Von Otto Friedrich Pfingstmontag 1963, 3. Juni: Der wolkenverhangene Tag bildete in mehrfacher Hinsicht eine Zäsur in der katholischen Kirche: Nach Wochen seiner Krebserkrankung, die in den letzten Tagen auch für die ganze Welt medial sichtbar war, starb Papst Johannes XXIII. Der noch nicht 82-Jährige war gerade vier Jahre und sieben Monate an der Spitze der katholischen Kirche gestanden – und hatte mehr in Bewegung gebracht als viele seiner länger regierenden Vorgänger. Noch wenige Wochen zuvor, sozusagen im Sterben, hatte Johannes XXIII. mit Pacem in terris seine große Friedensenzyklika vorgelegt. Am 11. April 1963 war das Rundschreiben, die erste Enzyklika, die sich nicht bloß an die Bischöfe der Welt, sondern an alle Menschen guten Willens richtete, veröffentlicht worden. Die Mahnungen des Papstes, Konflikte „nicht durch Waffengewalt, sondern durch Verträge und Verhandlungen beizulegen“, prägen seither die päpstliche Friedens politik – bis zum heutigen Tag, wo Franziskus, der heutige Inhaber des Stuhles Petri, auch im Ukrainekrieg mit ähnlichen Argumenten zur Beendigung der Kämpfe aufruft. 1963 war die Welt allerdings noch in der bipolaren Ordnung gefangen, die Kubakrise, die beinahe zum Dritten Weltkrieg geführt hatte, war erst vor einigen Monaten und mit Unterstützung aus dem Apostolischen Palast im Vatikan beendet worden. Das ist das größte Erbe, das Papst Johannes XXIII. persönlich seinem Nachfolger überläßt: er hat ein Potential von Hoffnungen geweckt, gesammelt, das dem Erben zur Verfügung steht. Hoffnungen von Menschen aus allen Rassen, Klassen, Nationen, Religionen, Weltanschauungen hat Johannes XXIII. erweckt und nicht enttäuscht. Bis zu seiner letzten Stunde kämpfte er darum, die so verschiedenen Kräfte der Hoffnung in einer Brennlinse zu sammeln, zu einer Kraft zu verbinden: pacem in terris. Friede den Menschen auf Erden. Friede durch Menschen verantwortet. So schrieb Friedrich Heer am 20. Juni 1963 in der FURCHE über das Friedens erbe des verstorbenen Papstes. Politisches und kirchliches Erbe „ Das ist das größte Erbe, das Johannes XXIII. überläßt: er hat ein Potential von Hoffnungen geweckt, gesammelt, das dem Erben zur Verfügung steht. Friedrich Heer“ Doch nicht nur ein politisches Erbe hinterließ der Roncalli-Papst: Das II. Vatikanische Konzil, das dieser Pontifex einberufen hatte, hatte vor 60 Jahren gerade seine erste Session absolviert. Der neue Papst musste es nicht weiterführen. Von daher war die Frage, ob dieses Erbe weiterverfolgt werden würde, vital für die katholische Kirche. Die FURCHE, wenig überraschend, votierte en gagiert fürs Weitertun. Noch ein Zitat aus Heers Artikel vom 20. Juni: An der Schwelle des neuen Papsttums stehen sich heute, in diesem Juni 1963, wie vor vierhundert Jahren, in den Jahrzehnten des Konzils von Trient, Katholiken gegenüber: die einen meinen (seit vierhundert Jahren), daß diese Verflüssigung eine böse, tödlich gefährliche Liquidierung der Kirche bedeute; sie falle, wenn sie ihre Positionen nicht halte, mit allen Mitteln. Andere ... sind der Überzeugung: die Kirche kann sich nur durch die Flüssigmachung des Erbes als eine Quelle des Lebens und als Friedensmacht auszeugen ... Das neunzehnte und zwanzigste Jahrhundert bildet Schutthaufen getöteter Hoffnungen ... Die schrecklichen Vereinfacher, die in unserer Zeit Hekatomben von Menschen getötet haben, sind zuerst und zuletzt schreckensmächtig geworden als Töter der Hoffnung. Einen Tag nach Erscheinen dieses Artikels wurde der Mailänder Kardinal Giovanni Battista Montini zum Papst gewählt. Er nahm den Namen Paul VI. an. Und führte das Konzil weiter. Meine Stadt Nr. 25 • 22. Juni 2023 Viele urbane Räume leben und gedeihen. Zwischen Hochhäusern und alter Leerstandsnutzung macht sich die Bevölkerung den (öffentlichen) Raum zu eigen. Wie funktioniert das, und was braucht eine zukunftsgerechte Stadt? Im Schatten Nr. 27 • 6. Juli 2023 Wenn es heiß wird, geht man vernünftigerweise aus der Sonne. Der Schatten steht freilich nicht nur für Schutz vor Hitze, sondern als Metapher für vielerlei. Eine kulturhistorische und literarische Erkundung. Treue im Wandel Nr. 29 • 20. Juli 2023 In Österreich geht jeder Vierte fremd. Aber ist das heute noch ein Tabu? Zu Zeiten der Monica-Lewinsky-Affäre war es eines. Heute setzen immer mehr junge Paare gleich auf Polyamorie. Über Treue im Wandel der Zeit. Franz Jägerstätter Nr. 31 • 3. August 2023 Am 9. August jährt sich die Hinrichtung des Bauern und Kriegsdienstverweigerers aus St. Radegund/OÖ zum 80. Mal. Jägerstätters Beispiel, seinem Gewissen auch um jeden Preis zu folgen, ist aktuell wie eh und je. Wie anfangen? Nr. 33 • 17. August 2023 Nach dem Sommer kommt der Herbst, die Zeit des Neu-Aufbruchs – im Beruf wie in der Schule. Was bedeutet es, Anfänger(in) zu sein? Und wo steht die gesamte Gesellschaft noch immer – oder wieder – am Anfang? *Änderungen aus Aktualitätsgründen vorbehalten. Aufeinander hören Nr. 26 • 29. Juni 2023 In der digitalen Umwelt ist eine visuell dominierte Kultur entstanden. Aktuelle Entwicklungen zeigen: Es besteht die Gefahr, dass wir das Lauschen und das Zuhören verlernen. Über den Schatz der akustischen Sinneswelt. Gutes Leben Nr. 28 • 13. Juli 2023 Zu einem zufriedenen Leben gehören viele Faktoren, die man nicht früh genug fördern kann. Die pädagogische Werktagung Salzburg will daher „Zuversicht stärken“ – und DIE FURCHE fragt: „Wie gelingt gutes Leben?“ Kunst des Verzichts Nr. 30 • 27. Juli 2023 Eine Haltung des „Immer mehr!“ hat lange das gesellschaftliche Grundgefühl bestimmt. Heute wächst das Unbehagen daran. Aber wo und wie ist Reduktion sinnvoll? Ein Fokus anlässlich der Salzburger Hochschulwochen. Das Wasser-Jo-Jo Nr. 32 • 10. August 2023 Trotz verregneten Frühjahrs dümpelt der Grundwasserspiegel vielerorts in Österreichs auf Rekordtiefniveau. Wie das Wasserreich Österreich bewahren? Und was tun gegen den Dürre- Hochwasser-Teufelskreis? Idealismus Nr. 34 • 24. August 2023 Idealismus scheint im abgeklärten, postfaktischen Zeitalter fehl am Platz. Und wenn man für seine Ideale eintritt wie die Klimakleber, dann beruht das auf wissenschaftlichen Fakten. Warum Überzeugung dennoch essenziell ist. 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