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DIE FURCHE 06.04.2023

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DIE FURCHE · 14 20 Film 6. April 2023 FILM-ESSAY „ Dass wir nicht mit den Underdogs eines Sportteams mitfiebern, sondern mit Mitarbeitern eines Großkonzerns mit fragwürdigen Praktiken, beschert einen Beigeschmack. “ Nicht nur der Lockdown 2020 bedroht die Lagunenstadt Venedig nachhaltig ... Rechnen mit dem Unvermeidlichen In der Vierung des Markusdoms in Venedig liegt eine rechteckige Marmorplatte, der die Einheimischen den Namen „il Mare“ gegeben haben, und in der sich Stein, das Meer und die Verwerfungen der Zeit vereinen. Diese drei Elemente durchziehen auch Andrea Segres („Shun Li und der Poet“) filmischen Essay „Moleküle der Erinnerung“, dessen deutscher Untertitel „Venedig wie es niemand kennt“ mehrerlei Bedeutung hat. Die augenscheinlichste: Segre begann am 22. Februar 2020 zu drehen. Was für andere der denkbar schlechteste Zeitpunkt wäre, wird für ihn maßgeblich: Der Karneval ist abgesagt, die Serenissima leert sich. Nur die Venezianer bleiben. Verblüfft über das Wasser, das ohne Bootsverkehr ruhig da liegt, sehen sie ihre Heimat wieder auftauchen. Sie nehmen ihn mit zum Rudern, auf die Landzungen draußen, die vom steigenden Meeresspiegel bedroht sind, reden über ihr Leben mit dem Acqua Alta, dem immer öfter wiederkehrenden Hochwasser, oder das Glück beim Fischen. Und Segre dreht weiter. Die Leere, die sich vor ihm aufbaut, wird für den Filmemacher zum Raum, in dem er auch Zwiesprache mit seinem verstorbenen Vater halten kann, der Venezianer, Physiker, doch seinem Sohn zeitlebens wenig vertraut war. In die immer stiller werdende Szenerie hinein, aus der sich bald einzelne Stimmen oder Ruderschläge abheben, befragt er den Toten, sucht er in den 8-mm-Filmen, die er im Nachlass fand, nach Anknüpfungspunkten, oder in dessen Lieblingsbuch, Albert Camus’ „Der Fremde“. Konfrontiert mit der Pandemie, philosophiert er über die Angst, allein gelassen zu werden, das Lernen, mit dem Unvermeidlichen zu reden und damit eine Vereinbarung zu finden. „Moleküle der Erinnerung“, der seine Weltpremiere am Vorabend der Filmfestspiele von Venedig erfuhr, ist damit gleichsam eine Zeitkapsel wie er aus diesem absurden Moment unserer jüngsten Vergangenheit Bedeutung schöpft – und einen höheren Sinn kann Kino kaum besitzen. (Thomas Taborsky) Moleküle der Erinnerung – Venedig wie es niemand kennt (Molecole) I 2020. Regie: Andrea Segre. Polyfilm. 71 Min. Von Philipp Waldner Wer kennt sie nicht, die berühmten „Air Jordans“ – jene Schuhlinie, für deren Werbekampagne der Konzern Nike den damals aufsteigenden Basketballstar Michael Jordan gewann. Wie es dazu kam, zeigt jetzt „Air: Der große Wurf“, ein exzellent geschriebenes Hybrid aus inspirierendem Sportdrama und packendem Firmenkrimi. Der Film ist ein Herzensprojekt von Schauspieler Ben Affleck, der mit Thrillern wie „The Town“ (2010) bereits sein Können hinter der Kamera unter Beweis stellen konnte, bis er sich mit dem Oscar-prämierten „Argo“ (2012) endgültig in die erste Liga der Hollywood-Regisseure katapultierte. Nun hat sich Affleck erneut mit seinem langjährigen Freund und Schauspielerkollegen Matt Damon zusammengetan, um mit „Air“ ein mitreißendes, von großartigem Soundtrack untermaltes 80er-Jahre Zeitporträt vorzulegen. Damon spielt Sonny Vaccaro, einen Mitarbeiter der Basketball-Abteilung bei Nike, der als einziger erkennt, dass man jetzt alles auf eine Karte setzen muss, um Adidas und Converse Konkurrenz zu machen. Sehr zum Unmut von CEO Phil Knight (Affleck) schlägt Vaccaro vor, trotz geringer Erfolgsaussichten Michael Jordan anzuwerben. Jordan galt zwar damals schon als vielversprechendes Talent, aber nur Vaccaro ahnt, welche Ausmaße der Kult um seine Person noch annehmen würde. Allen Widerständen zum Trotz sucht er Jordans Eltern auf, um sie persönlich vom Deal mit Nike zu überzeugen. Affleck trifft die kluge Entscheidung, seinen Film nicht auf die Person Michael Jordans zu fokussieren und sich so gar nicht dem Problem stellen zu müssen, wie man Ein Schuh hebt ab eine der größten Ikonen der Sportgeschichte inszenieren soll. Stattdessen wird den Eltern mehr Raum gegeben. Eine der Bedingungen, die Michael Jordan an die Macher des Films stellte, war, dass Viola Davis seine Mutter Deloris spielen sollte. Davis liefert dann auch eine ungemein kraftvolle Performance ab, die sich für den Film (wenig überraschend) als Glücksfall herausstellt. Eher kapitalistische Propaganda „Air“ ist gänzlich aus der Perspektive Vaccaros und seiner Kollegen erzählt, deren Bemühungen, bestimmte Sportler zu akquirieren, ähnlich authentisch wie etwa in Bennett Millers großartigem „Moneyball“ (2011) zum Ausdruck kommt. Damit kann der Film ein Schlaglicht auf die von Filmen dieser Spielart oft unterschlagenen geschäftlichen Aspekte der Sportwelt werfen. Dennoch beschert uns die Tatsache, dass wir hier nicht mit den Underdogs eines Sportteams mitfiebern, sondern mit den Mitarbeitern eines Großkonzerns, der sich fragwürdiger Praktiken bedient, einen am- Der Boss, authentisch Ben Affleck als Nike-CEO Phil Knight in „Air“, einem exzellenten Hybrid aus Sportdrama und Firmenkrimi, in dem er auch Regie führt. Ben Afflecks mitreißendes 1980er-Jahre-Porträt „Air“ beleuchtet die Entstehungsgeschichte des berühmtesten Sportschuhs der Welt, hinterlässt aber einen Beigeschmack. bivalenten Beigeschmack. Wenn man sich vor Augen führt, wie das Image Nikes durch das Bekanntwerden von asiatischen Ausbeuterfabriken in den 1990ern in Verruf geriet – eine Kritik, wie sie etwa Naomi Klein in ihrem Buch „No Logo“ (1999) anstieß – so bleibt dieser Umstand im Film völlig unterbelichtet. In einer Szene erzählt Nike-Mitarbeiter Rob Strasser (Jason Bateman), wie er es gewöhnt war, sich von Bruce Springsteens „Born in the USA“ motivieren zu lassen. Das ging solange gut, bis er einmal auf den Text geachtet hat. Vielleicht wird auch „Air“ – ähnlich wie Springsteens Song, der bezeichnenderweise den Abspann unterlegt – einmal eine differenziertere Lesart des amerikanischen Traums ermöglichen. Der unmittelbare Eindruck ist jedoch eher der von kapitalistischer Propaganda. Air: Der große Wurf (Air) USA 2023. Regie: Ben Affleck. Mit Matt Damon, Jason Bateman, Ben Affleck, Chris Messina, Viola Davis, Julius Tennon. Warner. 112 Min. SPIELFILM Mehr als ein erfrischendes Adoleszenz-Drama In der Imagination kann jeder Gegenstand beseelt werden. Die Regisseurin Sophie Linnenbaum erweckt Filmbegriffe zum Leben und schöpft daraus eine gesellschaftskritische Fabel, die vor Einfallsreichtum strotzt. „The Ordinaries“ spielt in einer Drei-Klassen-Gesellschaft bestehend aus Haupt- und Nebenfiguren und fehlerhaften Figuren, den „Outtakes“. Sie alle werden definiert und definieren sich selbst qua ihrer Funktion im Film. Als sozial erstrebenswert gilt, eine Figur höchster Aufmerksamkeit zu sein. Auch Paula hegt diese Aufstiegssehnsucht. Wie ihr ums Leben gekommener, idealisierter Vater will die 16-Jährige eine ganz besondere Hauptfigur werden. Denn nur ihr stehen ausdrucksvolle Monologe zu, nur sie darf Gefühle zum Strahlen bringen. Linnenbaum inszeniert diese Verheißung mit leichter Hand, indem sie Muster des klassischen Hollywood-Musicals – eines der paradigmatischen Genres für große Gefühle – organisch einfließen lässt. So stellen Paulas Freundin Hannah und deren Familie mit glanzvollen Gesangsnummern und Tanzeinlagen ihr unbekümmertes, schwelgerisches Dasein, ihr glückliches Berufs- und Fami- lienleben zur Schau und bestätigen damit den Traum vom guten Leben. Gleichwohl unterstreicht die Regisseurin, dass die ideologischen Skripte für Hauptfiguren ebenso ‚Charaktermasken‘ hervorbringen, da schlechte Gedanken unterdrückt oder zensiert werden müssen. Aber für Paula rückt der Traum in die Ferne. Kurz vor Abschluss ihrer Ausbildung sendet ihr ‚Herzlesegerät‘, das ihre Monologe musikalisch stimmig untermalen soll, trötige Störtöne. Zu Recht: Die 16-Jährige wird nach und nach damit konfrontiert, dass sie doch nur ein Outtake ist. Linnenbaums mehrfach preisgekröntes Spiel- In ihrem Spielfilm-Debüt „The Ordinaries“ erschafft Sophie Linnenbaum eine vielschichtige Welt. filmdebüt nimmt nicht allein als erfrischendes Adoleszenzdrama für sich ein. Lustvoll erschafft die Regisseurin eine vielschichtige Welt, die über die Filmsprache souverän verfügt und voller Referenzen, voller Bilder des kulturellen Gedächtnisses ist. Dabei reflektiert Linnenbaum das eigene Medium, setzt sich differenziert mit Themen wie Identität, Macht, sozialer Ausgrenzung oder Zensur auseinander. (Heidi Strobel) The Ordinaries D 2022. Regie: Sophie Linnenbaum. Mit Fine Sendel, Jule Böwe, Sira-Anna Faal, Henning Peker,. Polyfilm. 120 Min.

DIE FURCHE · 14 6. April 2023 Film & Medien 21 „Seneca“ von Robert Schwentke zeigt John Malkovich in der Rolle des römischen Philosophen – ein bisschen wie eine verhaute Lateinschularbeit. Chaotisches Gewusel Von Matthias Greuling Es gab diese römischen Autoren, die man im Latein-Unterricht gehasst hat. Seneca gehörte gewiss dazu, Tacitus auch. Zwei Worte, eine ganze Seite an Übersetzung! Zugespitzt formuliert, freilich. Aber der deutsche Regisseur Robert Schwentke , dem die Filmwelt durchaus zugängliche Filme wie „Flight Plan“ verdankt, hat mit „Seneca“ ähnlich exzentrisch agiert. Bei der Berlinale zeigte Schwentke mit John Malkovich in der Haupt- und Titelrolle des römischen Dichters Seneca eine Art monologischen Vortrag von und über den stoischen Philosophen, der auch der Berater Neros gewesen ist. Als Film ist dieses chaotische Gewusel auf der Leinwand beinahe unerträglich. Ein bisschen wie eine verhaute Lateinschularbeit. Gedreht in und um einen in der marokkanischen Wüste errichteten Säulenpavillon, stützt sich Seneca auf den Bericht des römischen Historikers Tacitus über den Selbstmord des großen Denkers im Jahr 65. Als gefeierte Instanz des öffentlichen Lebens steht Seneca damals auch auf der Payroll des jungen, aber völlig verrückten Kaisers Nero. Er schreibt ihm die Reden und wirkt als Verkäufer seiner Politik. Kein Job, den man haben will. Als Nero (Tom Xander) den Versuch aufgibt, beschwichtigende Reden zu halten, und sich stattdessen rund um die Uhr der Ausschweifung hingibt, ermahnt seine Mutter Agrippina (Mary-Louise Parker) Seneca, sich auf sein Anwesen zurückzuziehen und nicht weiter aufzufallen. Xanders Nero erinnert an Peter Ustinovs Interpretation in „Quo Vadis“, nur einen Tick durchgeknallter – es gibt Heavy-Metal-Klänge auf seiner Leier, als Rom brennt. Im Drogenrausch gesellt sich Neros Besucherin Cecilia, gespielt von Geraldine Chaplin, dazu. Zwischen vielen Versen, Eskalationen und einem Zwischen vielen Versen, Eskalationen und einem manischen John Malkovich (li.) stellt sich diese Phantasie über die Dichtkunst der alten Römer als freches Vehikel dar. oftmals manisch agierenden Malkovich stellt sich diese Phantasie über die große Dichtkunst der alten Römer schnell als ein freches Vehikel dar, das uns in beinahe aggressiver und sehr lauter Weise vermitteln will, wie frappant die Parallelen zwischen der damaligen und der heutigen Zeit doch sind. Ein Kino als Belehrung ist das dennoch nicht. Eher eines der theatralischen Satire mit Botschaft. Seneca D 2023. Regie: Robert Schwentke, Mit John Malkovich, Geraldine Chaplin, Tom Xander, Marie-Louise Parker. Filmladen. 112 Min. MEDIEN IN DER KRISE Ceterum censeo zur Medienpolitik Einmal mehr bleibt das, was rund um die Alimentierung des Boulevards durch Regierungsinserate ruchbar wurde, unappetitlich. Auch wenn es jeder im Land weiß. Das Sittenbild, das sich da via Thomas Schmid offenbarte, ist wohl an Dreistigkeit kaum zu überbieten, aber längst nicht neu. Es bringt auch wenig, ob des ruchlosen Boulevards in Schnappatmung zu verfallen. Denn die unhehre Verquickung von Politik und Medien hat hierzulande ursächlich mit der seit Jahrzehnten erratischen Medienpolitik zu tun: Schon Bruno Kreisky fütterte in den 1970-ern via „Besonderer Presseförderung“ Krone & Co. Heute hat der Boulevard mutmaßlich sogar weniger Macht als damals, an die Geldtöpfe der öffentlichen Hand wollen von Fellners bis Dichands alle. Damit ist im Übrigen noch kein konkreter Vorwurf gekaufter Berichterstattung erhoben (Heute-Chefredakteur Christian Nusser wehrt sich dieser Tage vehement dagegen – mit durchaus nachvollziehbaren Argumenten). Aber schon ein Anschein von Korrumpierbarkeit schadet den Medien aller Qualitätsstufen. Im Übrigen sitzen auch die kleinen, feinen unabhängigen Medien im Glashaus. Denn der Markt garantiert das Überleben derer keineswegs. Und so hängen die Kleinen gleichermaßen am öffentlichen Tropf – zum Beispiel durch Inserate. Damit das Füttern des Boulevards nicht so augenscheinlich ist, fallen auch für die Kleinen Brosamen öffentlichen Geldes ab, das aber existenznotwendig bleibt. Vernünftige Medienpolitik müsste diese Situation bereinigen – öffentliche Mittel gehören an Qualität und nicht an den Boulevard gebunden. Bislang allerdings konnte sich noch keine Bundesregierung für diese Binsenweisheit erwärmen. (Otto Friedrich) BiR-AT_Anz_DieFurche_275x196mm_Layout 1 27.03.23 14:38 Seite 1 Halloumi-Käse Kourion Petra tou Romiou Nikosia, Karawanserei STUDIENREISE ZYPERN: „klein und fein“ – den Frühsommer genießen Zypern ist seit Jahrtausenden eine Kulturbrücke zwischen Orient und Okzident! Die Insel besticht mit gesundem Klima, zahllosen Kultur - schätzen und faszinierender Schönheit. Entdecken Sie u.a. Paphos, wo Paulus vor dem römischen Statthalter stand, das frühchristliche Gemein - de zentrum in Kourion und die Altstadt von Nikosia. Lassen Sie sich Zyperns kulinarische Köstlich keiten munden! Spüren Sie selbst die sprichwörtliche zyprische Gastfreund schaft. Wir nehmen es persönlich! „Im Mai 2023 lade ich Sie wieder herzlich zu einer besonderen Reise nach Zypern ein. Eine kleine Gruppe (max. 20 Perso nen), ein großer Bus mit viel Abstand. Wohnen in einem kleinen Dorf statt in einem Riesen hotel, Muse und Erholung im zypriotischen Frühsommer. Ich werde Sie auf dieser Reise persönlich begleiten.“ Ihr Reiseleiter Mag. Andreas Kickinger, Geschäftsführer von Biblische Reisen AUF EINEN BLICK n Wohnen in einem im alten Stil renovierten Gästehaus am Rande eines Dorfes n Ausflüge zu ausgewählten Zielen n Einführung in die Geheimnisse der zypri schen Küche mit gemeinsamer Zubereitung eines Essens n Kleine Gruppe, abseits des Massentourismus REISEDATEN 21.05.2023 - 27.05.2023 (So-Sa) CY3K9401 Reiseleitung: Mag. Andreas Kickinger € 1.590,– Einzelzimmerzuschlag: € 190,– IHR HOTEL Tochni: Eveleos Country House 4* Das 4*Gästehaus ist in die alte Baustruktur des idyllischen Dorfes Tochni integriert und besteht aus 18 Wohneinheiten, die sich um einen Innenhof gruppieren. Ein Swimmingpool und Liegen laden zum Entspannen ein. Die Mahlzeiten werden in der Dorftaverne eingenommen, wo uns authentische Küche und zypriotische Gastfreundschaft erwarten (ca. 150 m Entfernung in der Früh und am Abend ca. 15 Minuten Fußweg berg auf/bergab!). Für den ausführlichen Reiseverlauf scannen Sie den QR.Code. WEITERE REISEVORSCHLÄGE TÜRKEI: Spuren der jungen Kirche in der Westtürkei 9 Tage / 12.05.-20.05.2023 / p.P. ab € 1.490,– SERBIEN: Land der Kontraste 8 Tage / 12.08.-19.08.2023 / p.P. ab € 1.670,– UNGARN: Zwischen Donau und Balaton 6 Tage / 28.08.-02.09.2023 / p.P. ab € 1.290,– Eveleos Country House Biblische Reisen GmbH • Stiftsplatz 8 • 3400 Klosterneuburg • Tel: 0 22 43 / 3 53 77-0 • info@biblische-reisen.at • www.biblische-reisen.at

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