DIE FURCHE · 276 Politik3. Juli 2025DIE FURCHE: Das heißt, wie viele und welcheProjekte es geben wird, hängt noch inder Luft?Pamminger: Für heuer gibt es noch keinerleiFinanzierungszusagen für neue Projekte.Auch der Auslandskatastrophenfondswartet noch auf den Beschluss im Ministerrat.Vorige Woche wurde dort aber dasDreijahresprogramm der österreichischenEntwicklungspolitik bis 2027 beschlossen,mit dem die Regierung ihre Schwerpunktthemenund Schwerpunktregionen für dieEZA festlegt.„Hätt’ ich dochmehr Mittel …“,sagte am18. Mai 2006Michael Linhart,der erste Chefder AustrianDevelopmentAgency (ADA),während einerKonsultationsreisenachBurkina Faso.Das Gespräch führte Wolfgang MachreichDie Finanzlage für humanitäreHilfe war weltweit noch nie soschlecht wie jetzt, sagt DanielaPamminger, Caritas-Expertinfür Entwicklungspolitik. Österreichsei da keine Ausnahme. Sie sieht abereine Chance, aus dem Wohlwollen der Regierunglangfristig Kapital für die Entwicklungszusammenarbeit(EZA) zu schlagen.DIE FURCHE: Frau Pamminger, Sie arbeitenseit Langem in den Bereichen EZA und Katastrophenhilfe.Können Sie sich an einenvergleichbaren Zahlungsschnitt bei der internationalenHilfe erinnern, oder erlebenwir gerade ein Novum?Daniela Pamminger: Es ist insofern einevöllig neue Situation, als dass die in derNachkriegszeit entwickelten multilateralenHilfssysteme jetzt unter einen nie zuvorerlebten Druck geraten und sich bereitsmehr und mehr auflösen.DIE FURCHE: Gibt dabei die Zerschlagungund nun auch die offizielle Auflösung derUS-Entwicklungshilfe USAID den Takt vor?KLARTEXTPauschal verurteiltDas Sparpaket drückt schwer auf Österreichs Budget fürEntwicklungszusammenarbeit, sagt die Caritas-Expertin. EineGesetzesänderung könnte aber positive Hebelwirkung haben.„EZA-Mittel zurPflicht machen“Von Susanne GlassVor Kurzem habe ich eine jüdische Bekanntegetroffen. Sie hat mir erzählt, dass siealles tut, um ihre jüdische Identität zuverheimlichen. Wenn sie nach Israel fliegt, nenntsie ihren Nachbarn ein anderes Reiseziel. Weilsie sich vor deren Reaktion fürchtet – und dasim sonst so weltoffenen Münchner SzeneviertelSchwabing! Mag sein, dass ihr Gefühl trügt. Vielleichtaber auch nicht. Das machen die Antisemitismusberichtein Deutschland und Österreicherschreckend deutlich. Angriffe aus Judenhasshaben exorbitant zugenommen. Ich muss Ihnennicht sagen, an welche Zeiten mich die Ängsteunserer jüdischen Mitbürger erinnern. Ein Albtraum,der nicht erst seit dem Terrorüberfall derHamas auf Israel und dem folgenden Krieg imGazastreifen begonnen hat. Aber stark zugenommenhat der Antisemitismus seitdem schon. Werjetzt Judenhass mit dem Leid der palästinensischenZivilbevölkerung begründen will, belügtsich und andere in abscheulicher Weise. DiesesLeid ist herzzerreißend und muss gestoppt werden.Aber viele Jüdinnen und Juden sehen die Politikder Regierung Netanjahugenauso kritisch. Undselbst wenn sie der Ansichtsind, dass der Krieg gegenden Hamas-Terror weitergehenmuss, um die Existenz Israels nicht zugefährden: Nichts rechtfertigt, dass sie sich inDeutschland oder Österreich nicht mehr sicherfühlen. Ich erinnere mich noch an die Zeit nachdem 11. September 2001. Es gab viele Fälle, indenen muslimische Taxifahrer beklagten, dassFahrgäste nicht mehr einsteigen wollten, weil siejetzt alle Muslime für Terroristen hielten. Wereinigermaßen bei Verstand war, hat sich dieserPauschalverurteilung entgegengestellt. Heutemüssen wir mehr denn je gegen Judenhass vorgehen.Etwa mit Schulprojekten, um unbefangeneBegegnungen mit jüdischem Leben zu fördern.Es gibt dazu viele Ideen, setzen wir sie um!Die Autorin ist Redaktionsleiterin Auslandund politischer Hintergrund beim BayerischenRundfunk.Pamminger: Trump ist sicher die Axt imWald! 2024 stellten die USA noch 42,3 Prozentder internationalen Hilfsleistungenbeim Global Funding. Wenn von einemTag auf den anderen rund 90 Prozent davongestrichen werden, ist das natürlichfür den ganzen Sektor verheerend. Deshalbist USAID sicher die Spitze des Eisbergs,aber bereits davor haben andereLänder Kürzungen in der Entwicklungszusammenarbeitund humanitären Hilfeangekündigt und mit Budgetnöten argumentiert.Deutschland kürzt 2025 um rund16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, Großbritannienum 40 Prozent.DIE FURCHE: Österreich reiht sich dazwischenein und kürzt bis Ende 2026 dasBudget für internationale Entwicklung,humanitäre Hilfe undentwicklungspolitischeInlandsarbeit um 32Prozent. Welche Auswirkungenhat das?Pamminger: Das bedeutet,dass wir deutlichweniger Menschenmit unseren Programmenund Projekten erreichenwerden als bisher.Und das in einerSituation, in der wireigentlich mehr Geldbräuchten. USAID hatbeispielsweise sehr vieleHIV/Aids-Programmeund die Versorgung mitFürs Klima,gegen ArmutEin von der Universitätfür Bodenkultur wissenschaftlichbegleitetesKlima- und Armutsschutzprojektder Caritas fördertHaushalte im Südsudanmit energieeffizientenKochstellen.anti retro viralen Medikamentenin Subsahara-Afrika finanziert.Das fällt jetzt weg. Die konkreten Folgender Kürzungen des österreichischen Budgetswerden wir in den nächsten Monatensehen. Wir warten bis dato noch immer aufdie Projektausschreibungen der AustrianDevelopment Agency.„ Zur Umsetzung des Dreijahresprogrammsder österreichischenEntwicklungspolitik brauchtes Geld. Ohne finanzielle Mittelbleibt das Programm nur einnettes Papierl. “Foto: PrivatFoto: CaritasDaniela Pamminger ist Expertin fürinternationale Entwicklungspolitikder Caritas Österreich.DIE FURCHE: Wie bewerten Sie dieses Dreijahresprogramm?Pamminger: Insgesamt ist das ein sehr ambitioniertes,gutes Programm. Wichtig ist,dass Österreich sowohl bei den Themen wieHungerbekämpfung, Friedensförderung,Geschlechtergerechtigkeit und Klimaschutzals auch bei den Schwerpunktregionen„draufbleibt“ und damit kontinuierlicheund nachhaltige EZA- Arbeit möglichmacht. Im Anschluss an die Expertise desWeltklimarats IPCC wird beispielsweiseWert darauf gelegt, dass Klimamaßnahmenbei allen Projekten Berücksichtigungfinden. Aber zur Umsetzung brauchtes halt Geld. Wenn keine finanziellen Mitteldahinterstehen, bleibt das nur ein nettesPapierl.DIE FURCHE: Prinzipiell zeigt sich AußenministerinBeate Meinl-Reisinger (Neos)sehr offen dem Thema gegenüber undrechtfertigt die Kürzungen mit dem Spardruck.Wie könnte die Politik die EZA dennochunterstützen?Pamminger: Die Außenministerin betont,wie wichtig ihr EZA und humanitäre Hilfeals Teil der Außenpolitik sind. Insofern sehenwir eine – wenn schon weniger finanzielle,so doch inhaltliche – Unterstützungunserer Anliegen. Eine wichtige strukturelleUnterstützung darüber hinaus wärees, wenn EZA-Mittel nicht mehr wie bisherals Ermessensausgaben, sondern alsPflichtausgaben in zukünftige Budgets hineingeschriebenwürden.DIE FURCHE: Ein Upgrade der EZA von derKür zur Pflicht sozusagen?Pamminger: Ermessensausgaben kannman leichter kürzen, daher fallen sie Einsparungsvorgabenimmer zuerst zumOpfer. Um die EZA als Pflichtausgabe zuverankern, braucht es aber eine Gesetzesänderung.Wir und die anderen entwicklungspolitischenNGOs fordern dasschon lange. Vielleicht ist dieser wichtigeSchritt in Richtung mehr Planbarkeit inder Konstellation AußenministerinBeateMeinl-Reisinger und FinanzministerMarkusMarterbauer möglich.DIE FURCHE: Zurück zurglobalen Ebene: Wassoll die dieswöchige UN-Entwicklungsfinanzierungskonferenzin Sevillamöglich machen?Pamminger: Das Entschuldungsthemastehtfür uns an oberster Stelle.Wenn man die Länderdes globalen Südensschon immer wenigermit EZA-Geldern unterstützt,dann soll man sie zumindest strukturellin die Lage versetzen, dass sie ihrenVerpflichtungen für die Gesundheit, Ernährungoder Bildung ihrer Bevölkerungennachkommen können. Wenn aber beispielsweiseder Libanon 88 Prozent seinesStaatshaushalts für Schuldenrückzahlungenausgeben muss, bleibt dafür nichts übrig.Diese Staaten sollen einfach in die Lageversetzt werden, dass sie ihren Job machenkönnen. Die Caritas Internationalis unterstütztdiese Forderung im heurigen Jubiläumsjahrmit der Kampagne „Schulden inHoffnung verwandeln“. Die Konferenz inSevilla sollte die Weichen stellen, damit dieVereinten Nationen ein Mandat in der Entschuldungsfrageerhalten.
DIE FURCHE · 277 Religion3. Juli 2025Nach 33 Jahren hat sichUlrich H. J. Körtner vonseiner universitärenLehrtätigkeit verabschiedet.Über einenöffentlichen Theologenund Skeptiker imbesten Sinn.Von Doris HelmbergerEs war ausgerechnetam 25. Juni, als er mitFreunden und akademischenWeggefährtenseinen universitärenAbschied zelebrierte. Dasmag ein terminlicher Zufall gewesensein. Oder auch Folge einerklammheimlichen Lust ander Provokation. Ein Professorfür Reformierte Theologie (H.B.),der just am Gedenktag des AugsburgerBekenntnisses (A.B.) von1530 Abschied von seiner AlmaMater nimmt – das ist jedenfallsein hübsches Signal.Seit 1992 hat Körtner an derEvangelisch-Theologischen Fakultätder Universität Wien denLehrstuhl für SystematischeTheologie H.B. inne. Von 2004bis 2022 leitete der im westfälischenHameln Geborene zudemdas von ihm wesentlich mitaufgebauteInstitut für Ethik undRecht in der Medizin (IERM).Körtners Resonanz reichte freilichweit über die akademischenMauern hinaus. Er mischte sichein, er verfasste binnen kürzesterZeit geschliffene Kommentareund bezog Position. Das freutenicht jeden, belebte aber meistdie Debatte und erhöhte fast immerderen intellektuellen Ertrag.„Unzählige Resolutionen tragenDeine Handschrift oder DeinenWiderspruch in sich. Beides hatdazu geführt, dass diese Resolutionennoch wirkmächtig sind“,meinte etwa der mit Jahresendeselbst scheidende lutherische Bischof,Michael Chalupka. Der reformierteLandessuperintendent,Thomas Hennefeld, würdigteKörtner als „streitbaren Theologen“und „Mann der Ökumene“ –auch wenn man „nicht immer dieselbenPositionen geteilt“ habe.Und auch die Dekanin der Evan-Systematikund Ethik33 Jahre lehrte derreformierte TheologeSystematischeTheologie ander Uni Wien – 21Jahre das Institutfür Ethik und Rechtin der Medizin.DerProtestantAuf der FURCHE-Autorenseitevon Ulrich H. J.Körtner sindseine Texte undKolumnen derletzten Jahrzehntenachzulesen,siehe QR-Code:gelisch-Theologischen Fakultät,Uta Heil, betonte, dass Körtner„seine Theologie zur Diskussion“stelle, über eine „exorbitante“ Publikationslisteverfüge und alleMedien gekonnt bediene.Tatsächlich wurde Körtner2001 nicht nur Mitglied der ÖsterreichischenBioethikkommissionbeim Bundeskanzleramt, sondernauch „Wissenschafter desGLAUBENSFRAGEZwölf Tage Krieg – und was nun?Der Krieg zwischen Israel und dem Iran ist militärischvorüber; vorerst. Politisch und ideologischjedoch ist er es nicht. Denn die Feindschaft gegenüberIsrael ist Teil der iranischen Staatsräson, ideologischaufgeladen, machtpolitisch instrumentalisiert. DieForderung, Israel müsse „von der Landkarte getilgt“ werden,gehört ebenso zur Rhetorik des Regimes wie die Redevom „zionistischen Feind“. Diese Haltung erinnert andie Charta der Hamas, die den Kampf gegen Israel nichtnur rechtfertigt, sondern sogar in Phasen des Waffenstillstandsausdrücklich als Pflicht betont. Es bleibt dieFrage: Was treibt den Iran in diesen Krieg? Fast tausendTote, Milliardenverluste, ein zerstörtes Luftabwehrsystemund ein Wiederaufbau, der Jahre dauern wird.Die Ressourcen, die in Raketen und Propaganda investiertwurden, hätten Bildung, Gesundheit und Zukunftdienen können. Und doch gibt es Hoffnung im Mut iranischerBürgerinnen und Bürger, die sich gegen das Regimestellen. Ebenso im Wunsch vieler Menschen ausPalästina nach einem friedlichenLeben ohne Hamas, ohne Gewalt.Aber auch in Europa, in Österreich,sind klare Signale gefragt. Die muslimischenGemeinden stehen in der Verantwortung, sichfür dauerhaften Frieden einzusetzen: durch jüdischmuslimischeInitiativen, Dialogveranstaltungen undsichtbare Solidarität. Es braucht eine laute, innerislamischeStimme, die sagt: Ja zur Anerkennung Israels. Ja zueinem palästinensischen Staat, aber ohne Hamas. Neinzu jeder Ideologie, die Vernichtung predigt. Frieden beginntmit der Klarheit des Denkens, mit der Abgrenzunggegenüber Gewalt und mit der Hoffnung, dass Menschenauf allen Seiten sich trauen, ihre Stimme zu erheben. FürLeben statt Tod. Für Menschlichkeit statt Hass. Für einegemeinsame Zukunft statt eines endlosen „Vorerst“.Der Autor leitet das Zentrum fürIslamische Theologie an der Uni Münster.Von Mouhanad KhorchideFoto: Hans Hochstöger„ Gerade dasvermeintlich guteHandeln und diehohe Gesinnungkönnen zu Selbstüberschätzungverleiten.“Jahres“ – insbesondere für seineFähigkeit, seine Gedanken auchallgemein verständlich kommunizierenzu können. Regelmäßigtat Körtner dies auch in der FUR-CHE, viele Jahre davon als Kolumnist.Die thematischen Felder, dieer dabei absteckte, waren weit:Sie erstreckten sich von bioethischenFragestellungen, etwa zuStammzellenforschung oder assistiertemSuizid, über die Friedens-bis zur Umweltethik.Gerade beim Thema Klimaschutzscheute der Theologe vorKontroversen nicht zurück. Wozusind Christinnen und Christenhier und heute gerufen? Undwo rin besteht der Unterschied zueiner NGOs? Unter dem Titel „VergänglicheSchöpfung“ hat Körtnerdazu erst im Vorjahr eine Streitschriftvorgelegt. „ChristlicheUmweltethik verliert ihre geistlicheAusrichtung, wenn sichder Schöpfungsglaube auf moralischeAppelle beschränkt, derentheologische Substanz diffusbleibt“, schrieb er etwa im dazugehörigenFURCHE-Artikel vom22. Mai 2024. Und weiter: „Klimaschutzbedeutet nicht Erlösung.[...] Der Einsatz für Klima undUmweltschutz als praktischerAusdruck christlichen Schöpfungsglaubens[...] gilt der Welt inihrer Vergänglichkeit: Diese Vergänglichkeitzu akzeptieren – aufHoffnung hin und nicht etwa resignativ–, entspricht dem Glaubenan den Schöpfergott und seineVerheißung.“ Sich für den Erhaltder vorfindlichen Biosphäre einzusetzen,könne demnach immernur der Einsatz für das Vorletztesein, das nicht mit dem Letzten,der Erfüllung eschatologischerHoffnung, zu verwechseln ist, dieGottes Sache allein bleibt.“Dem konterte die katholischeTheologin Regina Polak: Für sieist Klima-Engagement Ausdruckdes Glaubens: „Das Reich Gotteswar und ist aus jüdischer Sicht [...]immer auch schon hier und jetztzugesagt, weil ‚angebrochen‘.Gläubige Menschen sind daherberufen und verpflichtet, die Weltmitzugestalten.“Gottloser Moralismus?Diese Kontroverse verweist aufeinen zentralen Reibungspunktbei Körtner: nämlich die kritischeAuseinandersetzung miteiner „Religion ohne Gott“ bzw.mit „Moralismus“: „ChristlicheTheologie und Verkündigung,die ihre Lektion an paulinischerund reformatorischer Rechtfertigungslehregelernt haben, solltender Versuchung widerstehen,das Evangelium auf Moral zu reduzierenund die Kirche mit einerMoralagentur zu verwechseln“,schrieb Körtner im Juli 2020 inder FURCHE. Und: „Gerade dasvermeintlich gute Handeln unddie hohe moralische Gesinnungkönnen zu Hochmut und Selbstüberschätzungverleiten.“Mit Betrachtungen abseits des„Zeitgeists“ eckte Körtner durchausan. Wie auch jene 2012 inKörtners FURCHE-Essay zu MartinWalsers Buch „Über Rechtfertigung,eine Versuchung“. DerTitel des damaligen Textes: „Gottfehlt. Mir“.Auch am 25. Juni, beim AbschiedUlrich Körtners, rücktediese Glaubens- und Sprachnotwieder ins Zentrum. „WelchenSinn hat es, von Gott zu reden?“:Diese Frage des evangelischenTheologen Rudolf Bultmann wurdein einem Kolloquium umkreist.Körtner bemühe sich „redlich umeine intellektuell satisfaktionsfähigeRede von Gott“, die zugleichrückgebunden sei an seineTätigkeit als „Seelsorger, Predigerund betender Mensch“, so derkatholische Theologe Jan-HeinerTück. Körtner selbst formuliertees so: „Die christliche Redevon Gott eröffnet einen Möglichkeitssinn.“Und am Ende, in seinerDankesrede, zitierte er nochmalsBultmann: „Wir sind nichtdie, die wir zu sein scheinen, zusein meinen: Wir sind die, die wirim Lichte der Gnade Gottes sind:Wir sind, was wir hier und jetztnie sind, aber das, was wir hierund jetzt nie sind, gerade das istunser eigent liches Sein.“Genau darum gehe es in derTheologie. Ad multos annos!Mapping the Fields 2.0Festschrift für Ulrich H. J. KörtnerHg. von Martin Fischer,Marianne GrohmannEvangelische Verlagsanstalt 2025326 S., kart., € 47,95
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