DIE FURCHE · 31 18 Wissen 1. August 2024 Von Martin Tauss HUMAN SPIRITS Darwins Sprechstunde Wer in den 1990er Jahren Psychologie studierte, konnte das Gefühl bekommen, dass etwas Wichtiges fehlte: An den Unis lernte man viel über psychische Defizite und Krankheiten – aber nichts über die Dimension des menschlichen Wohlbefindens. Es gab auch noch keine Parameter, mit denen man positive Emotionen wie Glück oder Liebe in Studien überhaupt erfassen hätte können. Viele Studierende und Forschende hatten damals schon Erfahrungen mit Yoga oder Meditation gesammelt und machten sich Gedanken darüber, wie man das Üben heilsamer Geistesqualitäten auf wissenschaftliche Beine stellen könnte. Das war der Startschuss für die Positive Psychologie, die heute umfangreiche Ressourcen erarbeitet hat, wie sich Menschen trotz widriger Umstände entfalten können. Damit nicht genug: In jüngster Zeit gibt es Ansätze, Gefühle auf der Grundlage der Evolution zu verstehen. Das Wissen darüber, wie sich Lebewesen über Jahrmillionen an ihre Umwelt angepasst haben und sich gemäß biologischen Gesetzen weiterentwickelt haben, soll in Psychiatrie und Psychotherapie zu verbesserten Therapien führen. „ Der evolutionäre Blick auf psychische Beschwerden kann weiter dazu beitragen, Betroffene von Stigma und Schuldgefühlen zu entlasten. “ So erklärt der Mediziner Anders Hannsen im Buch „Brain Blues“ (2023), dass Ängste und Depressionen evolutionär aus Schutzmechanismen stammen, die für unsere Vorfahren überlebenswichtig waren. Denn das Gehirn sei primär auf Überleben und Fortpflanzung ausgelegt, nicht auf Wohlbefinden. Im Laufe der Evolution hat dieses Organ zwar wunderbare Fähigkeiten (z. B. Logik, Musik) und Eigenschaften (z. B. Liebe, Empathie) hervorgebracht, ist aufgrund zunehmender Komplexität aber auch sehr störungsanfällig geworden. Ein wegweisendes Werk für diese Sichtweise ist das Buch „Gute Gründe für schlechte Gefühle“ des amerikanischen Psychiaters Randolph Nesse, das nun ins Deutsche übersetzt wurde. Positive Emotionen sind demnach nicht per se „gut“; auch sie können im Übermaß ausgeprägt sein. Im Zustand der Manie etwa handelt man überdreht und leichtfertig, sodass Warnsignale missachtet werden. Zugleich können negative Gefühle mangelhaft ausgeprägt sein: Zu wenig Angst kann fatale Folgen haben. In beiden Fällen sind Menschen unzureichend an die Umwelt angepasst und somit gefährdet. Ein evolutionärer Ansatz kann jedenfalls dazu beitragen, ein neues Verständnis für psychische Krankheiten anzuregen – und Betroffene von Stigma und Schuldgefühlen zu entlasten. Gute Gründe für schlechte Gefühle Evolutionäre Psychiatrie Von Randolph M. Nesse Kösel-Verlag 2024 464 S., geb., € 35,– Foto: Bernhard Fink Von Bernhard Fink Begnadete Läufer In Jamaika leben nur ca. drei Millionen Menschen. Die Quote an Spitzenathleten ist außergewöhnlich hoch. Am 1. August startet die olympische Leichtathletik. Gibt es ein Geheimnis für körperliche Bestleistungen? Paris 2024: An den heißesten Tagen des Jahres wetteifert die Sportelite in mehr als 300 Bewerben um die begehrten Olym- Siegersuche pia-Medaillen. 10.000 Athletinnen und Athleten aus 200 Nationen sind am Start. Man könnte auch von einer „gesitteten Konkurrenz“ sprechen – aus biologischer Perspektive ist es nichts anderes. unter Palmen Die meisten Bewerbe finden in der Leichtathletik statt, und einige davon bekommen traditionell besondere Aufmerksamkeit: die Sprinterinnen und Sprinter. Man erinnert sich an die spektakulären Auftritte von Usain Bolt, der mit der unglaublichen Geschwindigkeit von 45 km/h vor sagbar war – obwohl zwischen der Mes- Sklaverei und bildeten Gemeinschaften Kindern aus der Körpersymmetrie vorherbracht hatten. Diese flüchteten aus der 15 Jahren in Berlin in 9,58 Sekunden zum sung und der Laufleistung 14 Jahren vergangen waren. Vor allem die Symmetrie Ob die Flucht vor den Sklavenhändlern auf der Insel. schnellsten Mann aller Zeiten über 100 Meter gekürt wurde. Auch unter den schnellsten Frauen der Welt findet man die Namen Kinder. In den 1990er Jahren hatte der briti- Bestleistungen hat, ist unbekannt. Eines der Knie beeinflusste die Laufleistung der einen Erklärungswert für die athletischen von Jamaikanerinnen. Shelly-Ann Fraser- sche Biologe John Manning die Symme trie ist jedoch klar: Mehr als 90 Prozent der Pryce hat 15 Jahre lang den Frauensprint von Rennpferden untersucht. Das Ergebnis: Symmetrische Pferde wurden von den kanischen Ursprungs. Im 16. und 17. Jahr- jamaikanischen Bevölkerung sind afri- dominiert. „Handicappers“, die im englischen Pferdesport die Laufleistung beurteilen, als leisküste Afrikas tausende Sklaven nach hundert wurden vorwiegend von der West- Hinweise auf genetische Vorteile Jamaika ist kein reiches Land, aber ein tungsfähiger eingeschätzt. Ein ähnliches Jamaika verschleppt. Die Sklavenhändler waren bedacht darauf, die Anzahl der schönes. Etwas weniger als drei Millionen Ergebnis erhielt Manning bei der Untersuchung von Mittelstreckenläufern. Augen, verschleppten Sklaven auf den Schiffen Menschen leben auf der vom Tourismus geprägten Insel – ein Drittel der Bevölkerung Ohren, Nasenlöcher und Fingerlängen wurden vermessen. Symmetrische Läufer zeignen lebend nach Jamaika zu bringen. Ro- zu optimieren und möglichst viele von ih- von Österreich. Keine guten Voraussetzungen für Weltklasseathleten, könnte man ten die besseren Leistungen. bert Trivers vermutet, dass dadurch eine meinen. Und dennoch bringt Jamaika immer wieder Elitesprinter hervor. Was befätung nahe, dass der Zusammenhang zwi- in der Genetik der Jamaikaner niederge- Zurück nach Jamaika: Es lag die Vermu- Auslese stattgefunden hat, die sich auch higt die Athletinnen und Athleten dieser Insel zu solchen Leistungen? Gemeinsam mit bei Jamaikas Elitesprintern zu finden ist. dass eine Variante des Gens ACTN3 zu eischen Symmetrie und Laufleistung auch schlagen hat. Studien deuten darauf hin, Robert Trivers, einem der einflussreichsten Zweimal brachte mich diese Annahme beruflich auf die Insel. Robert Trivers lebt führt, was Einfluss auf den Muskelaufbau ner Form des Proteins Alpha-Actinin-3 lebenden Evolutionsbiologen, ging ich auf Spurensuche. Trivers hatte sich bereits früher mit einem jamaikanischen sind bei Elitesprintern anders verteilt als dort und hatte Kontakt zu hat. Schnelle und langsame Muskelfasern einem Körpermerkmal „ Die Vermutung Leichtathletikverein hergestellt. Sie kamen alle: dauerläufer benötigen Sprinter für kurze bei Langstreckenläufern. Anders als Aus- beschäftigt, welches in lag nahe, dass der der Entwicklung eine Rolle spielt: der Symmetrie. Shelly-Ann Fraser-Pryce, Zeit Muskelkraft. Über Usain Bolt wurde Zusammenhang Nesta Carter, Asafa Powell und viele mehr. Alsitzt. Der Besitz dieses Gens soll eine Rolle spekuliert, dass er die ACTN3-Variante be- In der Biologie gilt die zwischen Symmetrie Körpersymmetrie als und Laufleistung le wurden vermessen – bei der Erholung der Muskulatur und dem Hinweis auf eine gute Knie, Sprunggelenk, Füße. An der Südküste Ja- In den Wettbüros kann man aktuell auf Ansprechen auf das Training spielen. auch bei Jamaikas Entwicklung. Sie zeigt an, dass ein Körper in Elitesprintern zu maikas saßen wir am Olympia-Sieger wetten. Die Genetik der der Lage war, den negativen Einflüssen während rechneten – Symmetrie schließen. Da schon eher die Beobachtung finden ist. “ „Trea sure Beach“ und Athleten wird sich den Wettenden nicht er- der Entwicklung (zum Beispiel durch Krankheiten) zu widerstehen. In der Partnerwahl gilt Symmetrie als ein Ausdruck „guter Gene“ – Merkmale, die vom Gegenüber bevorzugt werden, um den Fortpflanzungserfolg zu steigern. Ursprünglich bei Tieren entdeckt und untersucht, gibt es viele Befunde zum Zusammenhang von Symmetrie und körperlicher Gesundheit. Bei paarigen Merkmalen wie etwa den Beinen vergleicht man die linke und die rechte Seite – die Differenz gibt Aufschluss über das Ausmaß der Symmetrie. Trivers und Kollegen hatten gezeigt, dass die Laufleistung von jamaikanischen und der Zusammenhang mit den persönlichen Bestleistungen. Tatsächlich! Die symmetrischen Top-Sprinterinnen und -Sprinter hatten eine höhere Laufleistung. Natürlich erfordern sportliche Spitzenleistungen ein hartes Training. Das Ergebnis zeigt aber auch, dass symmetrische Athleten beim Laufen einen Vorteil haben. Die Jamaikaner selbst hatten eine andere Erklärung für ihre Geschwindigkeit. Es sei eine Eigenschaft der „Maroons“ – jener Bevölkerung, die von den afrikanischen Sklaven abstammt, die spanische und englische Sklavenhändler nach Jamaika ge- mit der Hoffnung, Hinweise auf körperliche Asymmetrien zu erkennen. Unter anderem tun das auch die Trainer. Allerdings: Auch Usain Bolt war aufgrund seiner Skoliose für den Sprint zunächst nicht vorgesehen. Es gibt Vermutungen, dass gerade diese besondere Anatomie dem Körper eine Steifigkeit verliehen hat, die ihn von anderen Athleten unterscheidet. Symmetrische Knie und Genetik spielen bei der Laufleistung im Spitzensport eine Rolle. Trotzdem: Ausnahmeathleten bleiben vorerst handverlesen. Der Autor ist Biologe mit Schwerpunkt auf der Verhaltensbiologie des Menschen.
DIE FURCHE · 31 1. August 2024 Wissen/Bildung 19 Gerade hochbegabte Kinder brauchen im Sommer ein sinnvolles Zeitmanagement. Ein Projekt in Mödling bietet Kurse zur Förderung unterschiedlichster Fähigkeiten. Das Talentecamp Von Martin Tauss Es gibt Kinder, die sich schon in der zweiten Klasse Volksschule für die chemischen Elemente interessieren. Und die schon außergewöhnlich früh lesen, schreiben und rechnen können. Katja Higatzberger weiß, wovon sie spricht: Auch eines ihrer Kinder ist so auffällig geworden. „Es gab kaum Schulen, die das Thema Hochbegabung am Schirm hatten, und nur wenige Psychologen, die sich damit auseinandersetzten“, erzählt sie im Gespräch mit der FURCHE. „Man legte uns nahe, dass wir für eine spezielle Förderung in eine Privatschule nach Wien gehen sollten. Doch mit vier Kindern ist ein Umzug in eine andere Stadt alles andere als einfach.“ Das war 2005, und ihr Wohnort Mödling lag damals noch „im Dornröschenschlaf“, wie Higatzberger bemerkt. Sie wurde aktiv und gründete zunächst einen Elternverein. Daraus erwuchs allmählich ein größeres Projekt: der „Talentegarten“ in einer Villa in Mödling, in dem sich alles um die Entwicklung von hochbegabten Kindern dreht. Im August beginnen dort wieder jede Menge Feriencamps: etwa das Trickfilmstudio, das Programmieren von Computerspielen, die Architekturwerkstatt oder mechanische Experimente für kleine „Forscherdetektive“. Viel Zeit im Freien ist bei allen Kursen fix vorgesehen, denn die Kinder sollen sich auch körperlich austoben können. Junge Wissenschaft In Österreich wird Hochbegabung derzeit durch einen Intelligenzquotienten (IQ) ab 130 definiert. Das entspricht circa 2,3 Prozent der Einwohner(innen). Doch dabei bleiben viele Fragen offen: Unterschiedliche IQ- Tests führen bei ein und derselben Person zu unterschiedlichen Ergebnissen. Auch Ungenauigkeiten im Testergebnis sind möglich. Letztlich ist Hochbegabung eine Fähigkeit, die gesellschaftlich dringend nötig ist – nämlich schnell denken zu können und rasch neue Lösungswege zu entdecken. Viele hochbegabte Kinder haben ein spezielles „Fachgebiet“, das sie besonders fasziniert und in dem sie oft über ein verblüffendes Detailwissen verfügen – zum Beispiel Zahlen und Rechnen, Tiere, Weltraum oder Dinosaurier. „Leistung ist ein Wort, das manche nicht so mögen“, sagt Higatzberger, „aber aus Begabung entsteht Leistung – das ist nicht mit Drill zu verwechseln.“ Wenn sich ein spezielles Interesse verwirklichen könne, entstünden wie von selbst bemerkenswerte Ergebnisse. „Wenn es den Kindern Spaß macht, bekommen sie Energie, Freude und Glücksgefühle. Das kann zu einer Flow-Erfahrung führen, in der sich alles, was man tut, völlig mühelos anfühlt.“ Katja Higatzberger machte aus ihrer Begeisterung am Talentefördern eine eigene Profession: die Begabungsexpertin. Worin diese Expertise bestehen sollte, beschrieb sie 2010 in einer Masterarbeit an der Donau-Universität Krems. „Wir brauchen so etwas wie einen Allgemeinmediziner, also einen Allrounder im Bereich der geistigen Entwicklung“, sagt die studierte Begabungs- und Begabtenförderin, die sich auch zur Erziehungs- und psychologischen „ Wenn es den Kindern Spaß macht, entsteht freudvolles Tun. Das kann zu einer Flow-Erfahrung führen, in der sich alles, was man macht, völlig mühelos anfühlt. “ Katja Higatzberger Beraterin ausbilden ließ. Insbesondere ist sie Coach für Hochbegabte und Hochsensible. Der „Talentegarten“ in Mödling bietet mittlerweile nicht nur Kursangebote, sondern versteht sich auch als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um die Hochbegabung. Denn solche Kinder sind oft auch mit Problemen konfrontiert. Nicht alle zeigen ihre besonderen Talente gerne: Manche werden sozial auffällig, weil sie ein Ventil für ihre Unterforderung suchen. Andere versuchen verstärkt, sich in der Gruppe anzupassen. Für diese Kinder kann ihre „Fassade“ zur Qual werden, was mitunter auch zu psychosomatischen Symptomen führt. „Wir hatten einen zwölfjährigen Buben in unserem Mathe- Extremkurs, der sich plötzlich nicht mehr zu den Kursen angemeldet hat“, erzählt Higatzberger. „Auf Nachfrage haben wir he rausgefunden, dass die Eltern ihm den Kurs verweigert haben, weil er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.“ Weil hochbegabten Kindern der Stoff so leicht fällt, haben sie das organisierte Lernen in der Schule oft nicht nötig. Deshalb müssen gerade sie das Lernen dringend erlernen. Die wissenschaftliche Forschung zur Hochbegabung ist noch relativ jung. Viele Studien zielen darauf ab, wie man die Hochbegabten in der Schule zu Höchstleistungen bringen kann. Higatzberger verfolgt mit ihrem Projekt einen ganzheitlicheren Ansatz: „Für mich ist das Wichtigste, dass die Kinder glücklich sind.“ Talentegarten: Kurse, Beratung & Begleitung Steinfeldergasse 24, 2340 Mödling Infos unter talentegarten.at Foto: Talentegarten Mödling Forschungsabenteuer Im August gibt es im Mödlinger „Talentegarten“ wieder zahlreiche Feriencamps: z. B. ein Trickfilmstudio, Programmierkurse für Computerspiele, eine Architekturwerkstatt oder mechanische Experimente für kleine „Forscherdetektive“. Wochenausblick DIE FURCHE nimmt in den kommenden Ausgaben diese Themen in den Fokus: Das Leben aufschreiben Nr. 33 • 14. August Seit der Antike sind Biografien beliebt. Sie gehören zum Kanon wie Romane, Novellen oder Lyrik. Aber welche Funktion erfüllten und erfüllen sie? Und warum sind Ahnenforscher so beliebt? Eine Kulturgeschichte. Freiheit Nr. 35 • 29. August Vor der Nationalratswahl klopft DIE FURCHE in einer Serie Schlüsselbegriffe ab, die sich die fünf im Parlament vertretenen Parteien (zu Recht?) auf die Fahnen heften. Zum Auftakt geht es um Freiheit, Liberalität – und die Neos. Sicherheit Nr. 37 • 12. September Mit dem Versprechen einer „Festung Österreich“ buhlen die Freiheitlichen unter Herbert Kickl um Stimmen. Zugrunde liegt die Sehnsucht nach Stabilität in Krisenzeiten. Doch macht das tatsächlich sicher? Leistung Nr. 39 • 26. September Seit jeher versteht sich die Volkspartei als Anwältin der Leistungsträgerinnen und -träger in diesem Land. Doch wer gehört tatsächlich zu dieser Gruppe? Und was bedeutet „Leistung“ anno 2024 überhaupt? Denker mit dem Hammer Nr. 41 • 10. Oktober Vor 180 Jahren, am 15. Oktober 1844, wurde Friedrich Nietzsche geboren. Mit seinem Denken, seiner scharfen Religionsund Kulturkritik sowie seinem Stil hat er bis dahin gängige Muster gesprengt und die Philosophie bis heute geprägt. Änderungen aus Aktualitätsgründen vorbehalten. Wie klingt Gott? Nr. 34 • 22. August Vor 200 Jahren wurde Anton Bruckner geboren, der neben Sinfonien viele geistliche Werke schuf. Wie wird Göttliches in der Musik hörbar? Und gibt es in den Religionen unterschiedliche Zugänge? Zum runden Geburtstag des großen Kirchenmusikers. Nachhaltigkeit Nr. 36 • 5. September Fast alle Parteien legen heute (zumindest offiziell) Wert auf ökologische Verantwortung und Klimaschutz. Aber wie glaubwürdig ist dieses Bekenntnis – auch und besonders bei den Grünen? Und was bedeutet Nachhaltigkeit philosophisch? Gerechtigkeit Nr. 38 • 19. September Der Blick auf die Schwachen einer Gesellschaft gehört zum programmatischen Kern der Sozialdemokratie. Doch ist der Fokus richtig justiert? Und was bedeuten Solidarität und soziale Gerechtigkeit in modernen (Migrations-)Gesellschaften? Der schwärzeste Tag Nr. 40 • 3. Oktober Israel erlebte durch den Überfall der Hamas am 7. Oktober den größten Massenmord an Juden seit der Schoa. Nun jährt sich das Massaker zum ersten Mal. Über die Folgen des Gegenangriffs und die Option Frieden für die Region. Genuss oder Gift? Nr. 42 • 17. Oktober Im Durchschnitt nehmen Menschen in Österreich 95 Gramm Zucker pro Tag zu sich. Fast doppelt so viel, wie die WHO empfiehlt. Mediziner schlagen Alarm, eine Zuckersteuer wird gefordert. Über eine Debatte zwischen Fakten und Hysterie. Nichts mehr verpassen– Newsletter abonnieren Jetzt anmelden furche.at/newsletter Jeden Mittwoch und Freitag!
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